Die Zusammengebaut LEGO Minifigur hat das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder besichtigt: Spannende Eindrücke und viele Bilder.
Unsere Zusammengebaut LEGO Minifigur hat in der vergangenen Woche das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder besichtigt. Auf Einladung des Deutschen Journalisten-Verbandes galt es, gemeinsam mit Kollegen von Print, Online und Fernsehen das weitläufige Gelände zu erkunden.
Erste Station war die Fertigungshalle, in der gerade an drei A320 Flugzeugen gewerkelt wird. Unsere Figur hat ein eigenes Flugzeugmodell mitgebracht, muss aber einsehen, dass die Flügel im Verhältnis weitaus größer ausfallen.
Anschließend ging es weiter in das Innovationsbüro. Unten im Foyer konnten aktuelle Flieger und Studien in Augenschein genommen werden. Oben im Büro ging es dann zur Sache: Hier wird unter anderem mit dem 3D-Druck experimentiert, und erste Teile wurden zu Testzwecken tatsächlich schon eingesetzt. Etwa das Trittbrett zum Einstieg in einen Airbus Helikopter. Besonderen Gefallen fand unsere Minifigur an einem kleinen Flugzeug-Modell der Zukunft: Ganz schön organisch.
Anschließend galt es, ein paar ausrangierte Flugzeuge im sonnigen Glanze zu bestaunen, etwa eine alte Transportmaschine des Typs Super Guppy, mit der Fracht transportiert wurde.
Es folgte ein Abstecher zur Start- und Landebahn, auf der es pro Tag in etwa 50 Bewegungen gibt. Darunter auch kleinere Flieger der Belegschaft.
Das absolute Highlight – im wahrsten Sinne des Wortes – folgte aber ganz am Ende der Führung: Es ging den Tower hinauf. Oben angelangt lag der Figur die Start- und Landebahn des Flughafens an der Elbe zu Füßen. Das ganze Gelände konnte überschaut werden und es galt, eine wunderbare Aussicht auf den Hafen der Hansestadt zu genießen.
Unser kleiner Pilot nahm viele „abgehobene“ Eindrücke mit nach Hause – ein spannender Tag.
1. Mai 2017 um 11:34
Auf dem fünftletzten Bild ist eine Super Guppy (gebaut von Boeing btw…) zusehen und keine Beluga.
Sorry fürs Klugscheißen ?
1. Mai 2017 um 12:06
Völlig richtig, danke für den Hinweis. Das ist der Beluga-Vorläufer, er wurde aber noch nicht Beluga genannt und von einem Mitbewerber aus den USA gefertigt. Aber ich meine, von Airbus umgebaut, oder? 🙂
1. Mai 2017 um 12:10
Wikipedia hilft hier weiter: “Seit dem Beginn der A300-Herstellung produzierte Airbus nicht an einem Standort, sondern ließ die einzelnen Rumpfteile von den Firmen produzieren, die Airbus gegründet hatten. Teile der A300, wie beispielsweise die Tragflächen, entstanden in Großbritannien, andere Komponenten in Frankreich und Deutschland. Zwischen den Orten transportierten zunächst vier aus der Boeing 377 abgeleitete Frachtflugzeuge des Typs Super Guppy die Teile, bevor der Airbus Beluga diese Aufgabe übernahm.”
https://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A300#A300B4-600ST
1. Mai 2017 um 13:45
Airbus hat nur neue Triebwerke eingesetzt um das MTOW zu erhöhen soweit ich weiß. Aber die Stratocruiser wurde nicht direkt von Boeing umgebaut, sondern durch einen Supplier stimmt.
Unter den “alten” Kollegen kriegt man auf jeden Fall zu hören, dass es Boeingmaschinen sind.
Das nächste mal werde ich vorher nochmal genauer spezifizieren, bevor ich meinen Senf dazugebe ?
1. Mai 2017 um 19:44
Ich bin so oft in Hamburg, habe aber diesen Flughafen bzw das Werk noch nicht gekannt oder davon je gehört 🙁 Aber verrückt, eine Landebahn mitten an der Elbe! 😀