Alles einsteigen! Die LEGO-Monorail fährt ab!

Auf einer Schiene unterwegs: die Monorail

Auf einer Schiene unterwegs: die Monorail | © Simon Brandt

LEGO-Monorails erfreuen sich großer Beliebtheit. Hier gebe ich einen Überblick über ihre Geschichte und stelle ein komplett neues System vor.

Monorails, Einschienenbahnen, sind weltweit von immer größerer Bedeutung. Noch nicht für den allgemeinen Verkehr über größere Distanzen geeignet (aufgrund der Vielzahl nicht-kompatibler Systeme verschiedener Hersteller und der teilweise fehlenden Anerkennung in der Gesellschaft), werden sie doch in zunehmendem Maße auf Kurzstrecken eingesetzt, sei es als Flughafenzubringer, als schnelles Transportmittel auf Messen oder auch als Parkbahn in Themenparks. Trotz vieler optischer Unterschiede vereint sie eines: Sie fahren alle auf genau einer Schiene (Daher wohl auch der Name. Nur so eine Vermutung…), beziehungsweise hängen an ihr. Die Wuppertaler Schwebebahn hier in Deutschland ist einer der ältesten Versuche, eine solche Einschienenbahn zu konstruieren. Weiterentwicklungen verzichten auf die herkömmlichen Metall- oder Luftreifen und setzen stattdessen auf Magnetschwebetechnik. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um ein berührungsloses System, bei dem die Bahn die Schiene umklammert und durch magnetische Levitation schwebt. Ein Beispiel dafür ist der ebenfalls in Deutschland entwickelte Transrapid.

Die Geschichte der LEGO-Monorail

Die klassischen Monorails

In den frühen 90er Jahren nahm sich LEGO der Thematik an. Auf der Grundlage eines vollständig neuen Schienensystems erschienen drei Sets, die jeweils eine Monorail mit einem vollständigen Schienenloop enthielten. Wie damals üblich, war sie 4 Noppen breit (4-wide) und fügte sich so hervorragend in die eigene Stadt ein. Während der Vater tagsüber im Planungsbüro des Transrapids arbeitete, konnte sein Sohn so spielerisch die Vorzüge des Systems erfahren.

Die drei Modelle waren das 6990 Futuron Monorail Transport System (1987), das 6399 Airport Shuttle (1990) und die 6991 Monorail Transport Base (1994). Selbstverständlich konnten die Schienen auch zu einem einzigen, großen Layout zusammengefügt und von allen drei Bahnen gleichzeitig befahren werden. Zusätzliche Erweiterungssets, die 6921 Monorail Accessory Track (1988) und die 6347 Monorail Accessory Track (1991), ermöglichten weitere Vergrößerungen. In der 6991 waren sogar erstmals Weichen enthalten. Wie leicht zu verstehen, ist das herkömmliche Weichensystem von Zweischienenbahnen hier nicht möglich, stattdessen muss die Schiene entweder verbogen werden oder zwei Schienensegmente auf einer Plattform befestigt sein, die dann entsprechend seitwärts verschoben wird. Dieses System ist mit LEGO das einfachere, sodass es auch bei dem Unitron-Set verwandt wurde.

Letztlich hatte man so wirklich fast unbegrenzte Möglichkeiten, sich einen schönen Schienenkreis durch die gesamte Stadt oder auch das ganze Zimmer zu legen und den Zügen beim Fahren zuzusehen. Wie auch die herkömmlichen Schienen für Zweischienenbahnen ist das System soweit vollständig, es gibt Geraden, Kurven, Weichen und sogar Steigungen, lediglich komplexe Kreuzungen fehlen (das aber in beiden Systemen).

Heutige Referenzen

Bis heute finden sich in vielen LEGO-Städten teils sehr ausgedehnte Monorail-Loops, was deutlich zeigt: Das System hat in den über dreißig Jahren nichts an seiner Beliebtheit eingebüßt, sodass ich nicht verstehe, warum es nicht schon längst eine Neuauflage des Sets gibt. An einigen Stellen wird auch auf die Monorail angespielt, so in dem 2018 erschienenen 40290 60-Jahre-LEGO-Stein-Jubiläums-Set, bei dem die 6399 (das in meinen Augen schönste und „klassischste“ der drei Monorail-Sets) im Miniaturmaßstab nachgebaut wurde. Auch anlässlich des AFOL-Designer-Programmes von BrickLink im selben Jahr setzte Fan-Designer Jazlecraz der Monorail ein Denkmal, hier als Adaption auf Achterbahnschienen. Ein offizielles LEGO-Set lässt jedoch weiterhin auf sich warten. Grund genug, meine Steinebox hervorzukramen und zu tüfteln.

Mein Monorail-MOC

Die Monorail

Der Antrieb

Vor dem Bauen habe ich mir einige Gedanken zur Größe meiner künftigen Monorail gemacht. Ich habe nie eines der Monorail-Sets besessen und bin auch kein Verfechter der 4-wide-Bauweise, insoweit war ich also ungebunden und konnte die Technik die Ausmaße bestimmen lassen. Von vornherein war mir klar, dass das Modell funktionstüchtig sein muss, am besten über Powered Up, wenn das nicht möglich ist, auch nur mit den alten Power Functions. Es sollte fernsteuerbar sein, wodurch letztere einen großen Nachteil mit sich bringen: die Notwendigkeit eines IR-Empfängers und des Sichtkontaktes zwischen Fernbedienung und diesem. Dank Bluetooth hat Powered Up diese Einschränkung nicht, dafür stellte sich sehr bald ein weiteres Problem heraus: Die Motoren sind ungleich schwächer – letztlich war das der Grund, viele Designs zu verwerfen.

Zunächst experimentierte ich mit M-Motoren, dann mit Zugmotoren. Verschiedene Zahnradkombinationen, zusammengehalten von sehr urwüchsigen Technikstein-Platten-Konstruktionen, sollten das Modell auf der Schiene fortbewegen. Diese hatte ich bereits vor zwei, drei Jahren durch Zufall entwickelt, damals noch mit 1 x 1-Rundplatten (4073) und -kacheln (98138) statt 1 x 2-Rundplatten (35480) und 1 x 1-Halbkreiskacheln (24246). Ich erkannte, dass die Schiene für eine Monorail geeignet war, und machte mich ans Bauen. Vergeblich. Jahre vergingen, in denen ich andere Modelle baute. Im Januar schließlich entschloss ich mich, das Projekt wiederaufzunehmen und hatte auch bald ein Modell zusammengebaut, das mit Mühe und Not fuhr. Aber es fuhr. Es ist schwer nachzuvollziehen, wie motivierend so etwas wirkt, wenn man es nicht am eigenen Leib erfahren hat. Ich wusste nun, dass es prinzipiell möglich sein sollte, ein Modell auf der Schiene zum Fahren zu bringen.

Die Räder

Nun veränderte ich den Prototyp etwas, insbesondere nutzte ich immer wieder andere Räder. Der Radabstand wurde in beiden Richtungen vielfach variiert, um ein gutes Verhältnis aus Haften und Gleiten zu finden. Kleine Räder benötigen mehr Umdrehungen für ein Stück Weg, also weniger Untersetzung des Motors, längs weit auseinanderstehende verhindern Kurvenfahrten, quer weit auseinanderstehende lassen das Fahrzeug kippeln. Hohe Räder haben mehr Reibung und können das Fahrzeug besser stabilisieren, bremsen dafür aber auch. So zeigte sich, dass es für den Antrieb unumgänglich ist, hohe Räder zu nutzen, um die Kraft besser zu verteilen, für mitfahrende Waggons waren dagegen flache, tiefliegende Räder besser. Diese stabilisierten, beeinträchtigten aber den Lauf nicht zu stark. Ebenso muss im ersten Fall der Radabstand quer gering sein, die Räder also gegen die Schiene gedrückt werden, damit sie nicht ungenutzt durchdrehen, während die Waggonräder genau entgegengesetzt einen kleinen Abstand haben dürfen.

Nun stellte sich die Frage: schieben, ziehen – oder beides? Das Schieben der Monorail führte dazu, dass der Triebwagen immer wieder aus der Schiene sprang. Beim Ziehen ähnlich. Erst, als ich den Motor in die Mitte und die Batteriebox nach hinten gesetzt hatte, fuhr das Modell gut. Inzwischen hatte es mit den ersten Prototypen nichts mehr gemein, es nutzte einen Zugmotor und doch wieder Powered Up, das ich zwischenzeitlich durch zu wenig Motorleistung verwerfen musste. Zudem war die Breite von ursprünglich 5-wide über 7-wide auf 6-wide gewandert.

Dank Powered Up konnte ich einen Farbsensor in den hinteren Waggon mit der Batteriebox bauen, der auf farbige Kacheln auf der Schiene reagiert. Über die App konnte ich so programmieren, dass die Monorail so lange fährt, bis sie auf eine rote Kachel trifft, dann bleibt sie stehen und fährt nach fünf Sekunden wieder an. So kann sie nun automatisch am Bahnhof halten. Weitere Farben für andere Funktionen sind selbstverständlich möglich, etwa zum Auszeichnen eines Langsamfahrbereichs. Da der Powered-Up-Hub nur zwei Anschlüsse hat, waren Lampen leider nicht möglich, obwohl ich insbesondere Scheinwerfer gern eingebaut hätte.

Das Design

Jetzt war es an der Zeit, sich Gedanken um das finale Aussehen zu machen, um die Waggonlänge entsprechend anzupassen. Vom analogen ging es nun an das digitale Konstruieren. Ich baute die Technik in BrickLinks Studio nach und hielt nach passenden Teilen Ausschau. Ich wollte das Design der Monorail an den Transrapid anlehnen, weniger an die historischen Monorails. So entstand die durchaus futuristisch anmutende Front, die in sanftem Schwung in die etwas breitere Abdeckung des Antriebwagens übergeht. Einfache SNOT-Technik ermöglicht den Übergang vom horizontal gebauten Chassis zum vertikalen Aufbau. Technic-Universalverbinder (62520c01) verbinden die Waggons miteinander. Deren Höhe wurde so ausgewählt, dass die Batteriebox gerade so hineinpasst, damit die Bahn sich in der Hinsicht nicht allzu stark vom echten Transrapid und den City-Zügen unterscheidet. Das Dach ist abnehmbar, um die Minifiguren auf ihre Plätze zu setzen oder die Batterien zu wechseln. Ebenso können die Frontscheiben theoretisch aufgeklappt werden, aus technischen Gründen ist dies aber recht instabil und ja auch unrealistisch.

Hinsichtlich der Farbgebung habe ich mich für Hellgrau entschieden, da hier die meisten Teile verfügbar sind. Weiß wäre größtenteils auch möglich gewesen, hat aber den Nachteil, mit der Zeit zu vergilben. Um die hellgraue Fläche etwas aufzulockern, habe ich einen hellgelben Streifen über die beiden äußeren Waggons gezogen. Ich bin noch am Überlegen, ob ich ihn eines Tages auch über den mittleren ziehe, was aber bedruckte Teile erforderte.

Insgesamt bin ich mit der Monorail sehr zufrieden, sie fährt gut, sieht wie gewünscht aus und hat nur ein Problem: keinen Platz für die beiden Kabel. Vielleicht fällt mir (oder euch) da noch eine akzeptable Lösung ein.

Die Schiene

Wie schon angedeutet, besteht die Schiene aus einer schier endlosen Folge von 1 x 4-Platten und 1 x 2-Rundplatten sowie den entsprechenden Kacheln, was eine sehr große Flexibilität des Gleises ermöglicht. Der Unterschied zwischen Kurven und Geraden verblasst, sie gehen fließend ineinander über. Über einen weiten Rahmen ist der Kurvenradius stufenlos einstellbar, sodass die Trasse sehr einfach der eigenen Stadt angepasst werden kann.

Über spezielle Segmente sind auch Steigungen möglich, die von der Monorail ohne größere Probleme befahren werden können. Kurven sollten hier jedoch nicht gebildet werden, da dies doch zu größeren Instabilitäten führt.

Weichen sind hier nichts Anderes als endständige Schienen, die nach Belieben gebogen und so aneinander angepasst werden können. Das bedeutet, dass ohne großen Platzaufwand auch mehrfache Weichen möglich sind, ein Gleis kann sich also auch in drei oder vier aufspalten. Dies ist zum Beispiel auch für Lokschuppen in der Rundhaus-Bauform von Vorteil, folglich können auch einfach Monorail-Depots gebaut werden. Treffen drei Gleisenden im etwa selben Winkel von 120° aufeinander, ergibt sich ein weiterer interessanter Fall: Jede Schiene kann an die beiden anderen andocken, was insgesamt drei verschiedene Gleisverläufe ermöglicht.

Ebenfalls schon oben genannt ist, dass über verschiedenfarbige Kacheln auf der Schiene Einfluss auf das Verhalten des Zuges genommen werden kann. Momentan überlege ich, ob nicht auch echte Blocksignale möglich sind, an denen unten eine farbige Kachel angebracht ist, die vom Farbsensor erkannt wird. Dreht man das Signal, etwa um von Rot auf Grün zu schalten, dreht sich die Kachel mit. Eventuell ist es dabei erforderlich, dass sich ein Teil des Gleises mit dreht, da die Kachel gegebenenfalls hier in der Mitte sein muss, um erkannt zu werden. Der Farbsensor erlaubt jedenfalls viele schöne Spielereien.

Die gesamte Trasse ist aufgeständert, zufälligerweise mit denselben Teilen wie bei dem BrickLink-Set (64448 und 64449). Ich schaue beim Moccen grundsätzlich nie auf die Modelle anderer Designer, um nicht versehentlich zu plagiieren, sondern schaue immer selbst auf die echten Vorbilder und baue sie mit den existierenden Teilen nach, hier gab es offenbar zu wenig. Auf unebenem Boden (etwa einem gebogenen Hintergrund zum Fotografieren) ist das Ganze leicht instabil, was der Auslöser eines gewissen epischen Crashs war (siehe das Video unten), auf einem normalen Tisch ist die Schiene dagegen stabil genug.

Der Bahnhof

Passend zur Monorail musste natürlich auch ein Bahnhof her. Hier war schnell klar, dass ich wenigstens etwas von der typischen rechteckigen Form abweichen muss, um etwas Neues zu schaffen. So habe ich ihn in drei Teilen gebaut, die dank Scharniersteinen (3830 und 3831) in einem leichten Winkel von circa 10° zueinander stehen. So wirkt das Modell auch weit dynamischer. Während ich die Plattform sehr schnell mich zufriedenstellend gebaut hatte, kostete es mich einige Tage, schöne Stützen zu entwickeln. Ursprünglich hatte ich die der Schiene genommen, was schon auf den ersten Blick hässlich aussah. Die jetzigen Schrägsteine geben dem Modell dagegen einen stabilen und doch leichten Anschein.

Als Aufgang hatte ich anfangs eine Wendeltreppe in Betracht gezogen, dann eine eckige Version davon, dann eine gerade und schließlich einen Fahrstuhl. Alles gefiel mir nicht. Dann wurde ich aber zum Glück auf Rolltreppen aufmerksam gemacht und mir fiel ein, dass es ja bei LEGO Friends seit diesem Jahr eine funktionstüchtige gibt (69900, im 41450 Heartlake-City-Kaufhaus). Schnell sah ich aber auch, dass die Teile ein ganz klein wenig teurer waren als erhofft, und selbstkonstruierte Alternativen waren zu wuchtig. Also musste ich eine statische bauen, mit der ich aber sehr zufrieden bin (zumal das Schwarz einen kleinen „Farbtupfer“ gibt).

Die Bahnsteigsgestaltung war nur Formsache, nachdem ich meinen Hauptbahnhof erst kürzlich umgestaltet hatte und sowieso in der Realität oft Zug fahre, also quasi immer die Inspiration direkt vor Augen habe. Wartebänke, Ticketautomaten, Zugzielanzeiger und zwei Bahnhofsuhren waren schnell gebaut, ebenso das Bahnhofsschild.

Auch das Dach ging recht schnell zu bauen, nachdem ich mich ein wenig nach den verfügbaren Steinen in Trans-Light Blue erkundigt hatte. Mit seinen hochgestellten Flügeln (30292) wirkt es auf mich leicht und futuristisch, wozu auch die dreieckig angeordneten Technic-Streben (2637) ihren Teil beitragen.

Eckdaten und Ausblick

Zu guter Letzt habe ich, nach etwa zweieinhalb Monaten des Designens, die (vielen) fehlenden Teile über BrickLink bestellt und die vier Zugzielanzeiger und die zwei Bahnhofsschilder designt und zum Bedrucken in Auftrag gegeben. Nach weiteren vier Wochen war das Modell dann fertig gebaut, inklusive einiger Fehlerbehebungen, und, etwas größer als erwartet, bereit, fotografiert zu werden. Schaut euch gern im Video an, wie die Monorail fährt!

Das gesamte Modell besteht aus etwas weniger als 2500 Teilen (im digitalen, eventuell nicht ganz aktuellen Entwurf sind es 2463) und fünf Minifiguren (einem Geschäftsmann, einer Großmutter mit Enkelin, einem Reisenden und einem Bahnbeamten). Teileanzahl, Größe und Gewicht der einzelnen Komponenten habe ich hier aufgelistet:

Schiene 843 Teile 144 x 75 x 16 Noppen 642 g
Bahnhof 1038 Teile 63 x 25 x 33 Noppen 1228 g
Monorail 582 Teile 50 x 8 x 11 Noppen 494 g
komplettes Modell 2463 Teile 144 x 75 x 33 Noppen 2363 g

Bei mir wird die Monorail mit Bahnhof bald (nach Erscheinen und Erwerben des neuen Creator-3-in-1-Jahrmarkt-Sets, dem 31119 Riesenrad) in meinen Jahrmarkt integriert, um dort als neue Attraktion zu dienen, denn in meiner Stadt ist gewiss kein Platz mehr.

Und nun der Aufruf an euch: Seid ihr Monorail-Enthusiasten? Zugfans? Oder einfach Nostalgiker? Dann habe ich hier etwas für euch: Ich habe das Modell als Ideas-Entwurf eingereicht und würde mich über jede Stimme sehr freuen! Vielleicht gibt es so eines Tages endlich eine neue Monorail!

Eure Meinung!

Was haltet ihr von der Monorail? Wird sie den sagenumwobenen 90er-Jahre-Sets gerecht und ist sie eine passende, moderne Adaption dieser Modelle? Und wer entdeckt die Easter Eggs am Bahnhof?

Simon Brandt

Seit frühester Kindheit begeisterter LEGO-Fan und sammelt vor allem City und Creator.

16 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Beeindruckend, was die Leute immer aus Technik teilen und Mechaniken bauen.

  2. Das System ist echt beeindruckend und wohl auch sehr teileintensiv. Meine Unterstützung hast du auf jeden Fall! Vielleicht gibt Lego ja nach, wenn sie vermehrt Entwürfe in die Richtung auf der Ideas-Plattform sehen, so wie letztens beim Mittelalterthema. Ich würde mich auf jeden Fall über eine Neuauflage der Monorail extrem freuen.

  3. Hast du dich von Masao Hidaka inspirieren lassen?

    • Bis zum heutigen Tage kannte ich diesen Namen überhaupt nicht, nun bin ich schlauer. Tatsächlich meine ich, irgendwann einmal seine Monorail ausgestellt gesehen zu haben, ohne mich daran sonderlich zu erinnern. Wenn überhaupt, habe ich mich also nur sehr unterbewusst inspirieren lassen, zumal die gesamte Technik ja anders ist. Nur bei ihm ist der Vorteil: Die Schiene ist noch länger.

  4. Toll, einfach nur toll!

  5. Ich erinnere mich wage, als Kind mal einen Weltraumbahnhof von Lego gehabt zu haben. Das war so eine Einschienen-Zahnradgeschichte, der Zug war elektrisch. Viel weiß und blaue transparente Teile. War ein cooles Set

  6. Der andere Patrick

    11. Mai 2021 um 11:40

    Wahnsinn! Gratuliere zu diesem tollen Modell und System. Sehr durchdacht!

    Der geschichtliche Abriss ist auch toll! Ich finde auch, dass der Airportexpress die beste Monorail ist und für mich DAS Lego Set überhaupt. Leider hab ich sie nicht.

    Mich wundert es auch, dass sie die originale Monorail noch nicht neu aufgelegt/adaptiert haben (mit einem anderen Schienensystem). Hab auch den Eindruck, dass da eine große Nachfrage da wäre, aber das passt wohl einfach nicht ins Konzept. Schade!

  7. Schön 🙂
    Aber schafft sie auch eine komplette Runde? Das Outtake-Video zeigt es ja nicht?

    • Ja, schafft sie. Das Problem, warum ich das nicht filmen konnte, ist, dass mein weißer Hintergrund nur eine sehr begrenzte Größe hat. Schon das Fotografieren des gesamten Loops war unmöglich, beim Filmen müsste ich ja aber noch einen etwas größeren Bildausschnitt zeigen. Und das zweite Problem ist, dass der Hintergrund auch zu wenig Tiefe ermöglicht, also zu schnell in die Rundung nach oben übergeht, sodass der hintere Teil der Schiene leicht geneigt stand. Beim Befahren ist die Monorail dabei abgestürzt, sodass ich endgültig darauf verzichten musste, den gesamten Loop zu zeigen und immer einzelne Abschnitte filmen musste.

  8. Hi,
    ein sehr tolles Set, ich bewundere eure Artikel und gebauten Sets immer mit großer Bewunderung.

    Ich meine Mal irgendwo aufgeschnappt zu haben, das der Grund für das nicht Wiederbeleben der Monorail darin liegt, das die Schienen keine Eigenproduktion von Lego waren, sondern zugeliefert wurden. Und dieser Zulieferer hat das Patent auf diese Schienen. Und das ist einer der Hauptgründe warum es das heute nicht mehr gibt.

  9. Lieber Simon,
    wow! Dein Modell ist technisch hochinnovativ, optisch sehr ansprechend gelöst und weckt in mir den besonders intensiven Wunsch, mehr Platz für dauerhaft installierte Schienen zu haben. Mir gefällt auch der luftig gestaltete Bahnhof sehr gut! Ich würde das sofort kaufen! Hört ihr, LEGO! Auch die Einblicke in Deinen Entwurfprozess sind ein echtes Highlight, sehr interessant, wie Du mit allen Variablen inklusive der Breite der Bahn experimentiert hast. Vielen Dank für diese interessanten Einblicke!
    Ganz viele Grüße

  10. Der Bahnhof hat was von Calvatrava. Schön.

  11. Airport Shuttle ! DAS Lego Set meiner Kindheit. Wenn das neu aufgelegt wird, bin ich dabei, nur um es aufzubauen und noch einmal 10 zu sein. Danach verschenke ich es und breche wieder auf zu neuen wichtigrn Herausforderungen im Leben. Für Lego bin ich eindeutig zu alt 🤭

  12. Airport Shuttle ! DAS Lego Set meiner Kindheit. Wenn das neu aufgelegt wird, bin ich dabei, nur um es aufzubauen und noch einmal 10 zu sein. Danach verschenke ich es und breche wieder auf zu neuen wichtigen Herausforderungen im Leben. Für Lego bin ich eindeutig zu alt 🤭

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