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Asterix Band Nummer 40: Die Weiße Iris im Doppel-Review

Asterix Band Nummer 40: Die Weiße Iris

Asterix Band Nummer 40: Die Weiße Iris | © Comic Collection

Der 40. Asterix-Band ist seit Ende Oktober auf dem Markt. Wir haben die Lektüre verschlungen – ist sie leicht bekömmlich? Unser Review!

Ende Oktober ist mit Die Weiße Iris der 40. Asterix-Band erschienen. Robert und ich haben das Heft gelesen und geben unsere Meinung zu Protokoll. Der Chefredakteur hatte die Idee zu diesem Artikel, hat den Band gleich gekauft, noch immer nicht gelesen und war zuletzt offenbar in anderen Welten unterwegs. Beim Teutates!

Eckdaten

  • Asterix Band Nummer 40
  • Die Weiße Iris
  • 48 Seiten
  • 13,50 Euro UVP
  • Gebundenes Buch
  • Release am 26. Oktober 2023
  • Amazon 🛒

Einschätzung von Roland

Wenn alle Jubeljahre ein neuer Asterix-Band erscheint, grübelt man nur kurz, ob sich Erwerb und Lektüre überhaupt noch lohnen. Doch dann lautet die Antwort stets: Latürnich! Zum einen gerade weil meist zwei Jahre zwischen den Alben liegen, sodass die Gefahr der Übersättigung gering bleibt, zum anderen befindet sich die Serie seit der Staffelübergabe von Uderzo in guten Händen. Diese Phase, die mit „Asterix bei den Pikten“ begann, brachte schon einige gute Hefte hervor.

Auf „Die weiße Iris“ trifft das durchaus genauso zu – auch wenn mir das überbordende Lob, das allüberall ertönt, etwas übertrieben scheint. Dazu kommt das Heft dann doch zu klassisch, selbstreferenziell, nostalgisch und überraschungslos daher. Da ist man bei Spirou und Lucky Luke etwas mutiger, will mir scheinen.

Und wenn mir jetzt noch jemand erklären kann, ob in dem Titel irgendein Wortspiel oder eine sonstige Bedeutung verborgen ist, will ich zufrieden sein. Bis es in zwei Jahren wieder heißt: Latürnich kaufe ich den neuen Asterix!

Einschätzung von Robert

Früher war alles besser. Der Fussball runder. Die Bausteine klemmiger. Die globale Glückseligkeit nur ein Schmetterlingsflügelschlag entfernt. Und die Asterix Hefte erst einmal! Irgendetwas zwischen Cervantes und Shakespeare!

So oder so ähnlich war das Urteil des Feuilletons und der Social Media Öffentlichkeit über den jeweils jüngsten Band in den letzten Jahren. Umso überraschender für mich, dass ich diesmal im Vorfeld so manche Lobhudelei lesen konnte.

Ich kann das Urteil, wie auch die früheren ,Verrisse‘, nicht ganz teilen. Ich finde das Heft eher durchwachsen wie Wildschweinspeck. Aber missen möchte ich es in meiner, nun wieder kompletten, Sammlung auch nicht. Und wer nicht glaubt, dass es auch nach Goscinny Tod ein paar ordentliche Hefte gab, dem empfehle ich den Sohn des Asterix, den Ausflug ins Morgenla und den Papyrus des Caesar.


Eure Meinung!

Wie gefällt euch der neue Asterix-Band? Bleibt ihr der Reihe treu, oder seid ihr schon vor Jahrzehnten ausgestiegen? Äußert euch doch gerne in den Kommentaren!

Roland Triankowski

Eskapist, fantastikbegeisterter Bücherwurm, Schreiberling, Blogger, Podcaster, AFOL und am liebsten Ehemann und Vater

14 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. habt ihr oder ich mich in der Seite geirrt?

    • Keine Ahnung, du wirst wohl am besten wissen, welche Seiten du ansteuerst. 🙂

    • The Storytelling Brick

      19. Dezember 2023 um 11:25

      zusammengebaut.com ist doch bekannt für Ausflüge außerhalb der Legostein-Bubble? o.O Ich geb zu, anfangs fand ich das auch komisch nervig bis ironisch amüsant, als z.B. Playmobil vorgestellt wurde, man sich aber gleichzeitig vehement gegen jegliche Vorstellung der Mitbewerber von Klemmbausteinen gestellt und sauer auf Nachfragen reagiert hat. Nun, es ist so, wie es ist. Inzwischen finde ich solche Artikel eher erfrischend und durchaus auch interessant 🙈

  2. The Storytelling Brick

    19. Dezember 2023 um 11:15

    Im Gegensatz zum vorigen Band Asterix und der Greif, den ich auf sprachlicher Ebene (wer denkt sich denn bitte solche Texte aus? o.O“) schrecklich und den Inhalt storytechnisch eher mau empfunden hatte, finde ich Die Weisse Iris um einiges besser, auch wenn beide Bände nicht an die Klassiker von anno dunnomals rankommen 🙂 Und ja, die Asterixbände haben einen zweijährlichen Erscheinungsrhythmus. Hier noch ein kleiner Artikel auf tagesschau.de:

    https://www.tagesschau.de/wirtschaft/asterix-neuer-band-100.html

    Und da wir hier schonmal bei Comics und bebilderter Lektüre sind: ich empfehle Steam Noir – Das Kupferherz (von F. Mertikat und V. Klinke) und Raven (von M. Lauffray), wobei letztere „Reihe“ erst zwei Bände hat.

  3. Vielen vielen Dank für den Artikel, bisher habe ich mich noch zurückhalten können aber jetzt wird der neue Band gekauft 😀

  4. Könnt Ihr mal nen Beitrag zu alten Mofas machen?

  5. …und ich dachte schon es kommt ein Asterix Set…
    Latürnich kaufe auch ich jedes Asterix Heft, manche lese ich öfters und manche seltener und nach „Gallien in Gefahr“ geht es wieder in die richtige Richtung!

  6. Der ISS Luschtisch wie imma .Bin e klààni Pàlzern .Bin der Dickste Asterixfan und werde es auch bleiwe .Macht weiter so Juhuu

  7. Ein wenig ausführlicher haben Robert und ich uns im Übrigen auf der Tonspur dazu geäußert: https://eskapedia.de/2023/episode-19-asterix-die-weisse-iris/

  8. Ich stimme den beiden Rezensionen zu, ich fand ihn ok, ohne jetzt in Jubelarien auszubrechen. Da haben mir einige der Vorgänger besser gefallen. Aber egal, das war ohnehin alles tausend mal besser als Gallien in Gefahr, wo selbst Rudi den tiefsten Tiefpunkt gefunden hätte.

  9. 1350ct/Teil ist schon heavy, aber immerhin ist alles gedruckt.

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