Great Fishing Boat, Kakapo, Pursuit of Flight, Sheriff’s Safe erhalten ab 3. August ein extra Kontingent von 5.000 Exemplaren.
Bereits letzte Woche kündigte BrickLink Neuigkeiten an – hier sind sie nun: BrickLink hat in der Nacht zu Donnerstag Neuerungen zu ihrem BrickLink Designer Program (kurz BDP) in einer Pressemitteilung angekündigt, die ebenfalls rückwirkend auch die aktuelle Runde betreffen. Viele Personen hatten sich über die Begrenzung von 5.000 Exemplaren beschwert (was allerdings auch seit Beginn bekannt war) und auch darüber, dass man pro Haushalt 5 Exemplare kaufen konnten – das hat BrickLink dazu veranlasst sogar rückwirkend für die aktuelle Runde Änderungen am Programm vorzunehmen.
Inhaltsverzeichnis
Die Änderungen: Aufstockung auf 10.000 Exemplare
Die Quantität der verfügbaren Exemplare wurde nun auf 10.000 Stück erhöht und die Limitierung pro Haushalt wurde auf Eins begrenzt. Allerdings sind alle bisherigen Bestellungen davon unangetastet. Wer fünf Sets eines Entwurfes vorbestellt hat, wird diese auch bekommen.
Nun der große Wermutstropfen: Durch einen Bug konnte man – auch ganz ohne auf die Seite von BrickLink zu gehen – eines der beliebten Entwürfe direkt in den Warenkorb von LEGO.com legen. Damit konnte man ein Set auch in den Warenkorb legen, welches bereits die 5.000 Vorbestellungen voll hatte. Dadurch hat das Castle in the Forest bereits die erweiterten 10.000 Vorbestellungen erreicht. Das heißt: Keine weitere Chance für das Castle in the Forest.
Die Nachbestellungen der übrigen vier Sets ist ab 3. August möglich!
Weitere Änderungen
Dadurch, dass die Quantität auf 10.000 Exemplare aufgestockt wurde, und diese bei der Produktion von LEGO erst Mal eingeplant werden muss, werden die aufgestockten 5.000 Exemplare erst im Sommer 2022 geliefert werden können. Und das hat auch wieder Auswirkungen auf die anderen Runden, die sich dadurch nochmal verzögern werden. Konkreter hat sich BrickLink hierzu nicht geäußert.
Bei der Auswahl der Länder hat sich nichts geändert, da BrickLink mit der Abwicklung über den LEGO Online Shop sehr zufrieden ist – wohl mit Ausnahme des eben beschriebenen Bugs.
Weitere Zahlen
BrickLink hat zum Castle ebenfalls Zahlen veröffentlicht: Von den bereits 10.000 vorbestellten Entwürfen fallen nur 75% auf faire Besteller, die ein Set pro Haushalt bestellt haben. Die übrigen 2.500 Sets müssten demnach auf weniger als 1.250 Vorbesteller fallen.
Zusammenfassung
- Great Fishing Boat, Kakapo, Pursuit of Flight, Sheriff’s Safe können ab 3. August nachbestellt werden (bis 10.000 Vorbestellungen erreicht sind)
- Castle in the Forest kann durch einen Bug bereits die 10.000 Vorbestellungen erreicht und kann nicht mehr nachbestellt werden
- Die Limitierung pro Haushalt wurde auf Eins begrenzt
- Die erweiterten Vorbestellungen werden erst im Sommer 2022 ausgeliefert
- Jedes Set, das die nötigen 3.000 Vorbestellungen rechtzeitig erreicht, wird nun bis maximal 10.000 Exemplare verfügbar sein
- Durch Aufstockung beginnen die folgenden Runden etwas später (Details werden später bekannt)
- Die Limitierung der maximalen Sets pro Haushalt wird auf ein Exemplar begrenzt
Der Castle-Bug
Wer sich für die technischen Details nicht interessiert, kann diesen Abschnitt gerne überspringen!
Ich möchte euch noch kurz meine Sicht des Bestell-Bugs – oder wie es offiziell in der Pressemitteilung heißt den Glitch – zeigen. Dazu muss man erst verstehen, wie genau der Bestellablauf funktioniert hat:
Dadurch, dass hier zwei Systeme mehr oder weniger miteinander involviert waren, mussten sich diese auch miteinander austauschen. Vermutlich wollte man die Begrenzungen und die Limitierungen über BrickLink anzeigen, weil diese dafür eine entsprechende Ansicht bereit hielt und auch genau wusste wie viele Exemplare je Gebiet verfügbar waren. Von daher musste das „In den Warenkorb“ legen wohl von BrickLink aus passieren. Aber wie gelangt das Produkt von BrickLink in den Warenkorb von LEGO.com? Ganz einfach, das wurde über die Adresszeile realisiert. Mit folgender URL konnte man ein Produkt (zum Beispiel das Castle in the Forest mit der Nummer 910001) direkt in den Warenkorb legen: https://www.lego.com/de-de/cart?product=910001 – Und hier ist auch direkt der eigentliche Bug zu finden: Scheinbar kennt der LEGO Online Shop die Bestände von den BDP Sets nicht oder hat diese nicht beim Bestellvorgang abgeglichen. Wer diesen Link gekannt hatte, konnte auch mit aufgebrauchten Kontingent (von vormals noch 5.000) eine Bestellung absetzen.
Den Fehler hätte LEGO vermeiden können, indem die beiden Systeme ihre Bestände besser miteinander abgeglichen hätten. Der Direkteinstieg über die Produktnummer in den Warenkorb ist jetzt natürlich nicht mehr möglich. Ich bin gespannt inwieweit der Ablauf zukünftig angepasst ist.
Weiterer technischer Hinweis: Auch wenn offiziell von einem „Glitch“ die Rede ist, ist es in diesem Fall für mich das gleiche wie ein Bug. In meiner Position als Webentwickler würde dies intern auch als Bug vermerkt und als solcher behandelt werden.
Fazit
Ich glaube, dass sich LEGO und BrickLink mit dieser Ankündigung nur wenig Freunde machen – zumindest auf die erste Runde blickend. Diese Änderungen dürfte nur diejenigen freuen, die auf eines der anderen vier Sets geschielt haben. Hier wird es nun noch eine Chance geben!
Besonders schade ist, dass die nachträglichen Bug-Bestellungen nicht storniert werden und dass diese kurioserweise auch genau auf 10.000 Exemplare gekommen sind. Dem traue ich ja nicht so ganz… entweder es sind um die 9.000 und man hält sich da noch etwas offen — oder man hat bereits über 10.000 Exemplare vom Castle vorbestellt und hofft hier auf Stornierungen seitens der Kunden.
Schön ist, dass man relativ zeitnah auf die Fehler reagiert. Deutlich wird hier auch, dass LEGO sehr wenig Agilität in der Produktion zeigen kann. Als das Krokodil ausverkauft war, musste man teilweise Monate warten bis man das Set in den Händen hielt auf Grund der hohen Nachfrage… und auch hier verzögert eine Aufstockung der maximalen Bestellmenge den ganzen Prozess um ein halbes Jahr. LEGO, bitte optimiert die Produktion und werdet dort agiler und flexibler!
Eure Meinung
Wie steht ihr zu den Änderungen? Freut ihr euch auf eine zweite Chance beim Fishing Boat oder eines der anderen Sets? Oder seid ihr verärgert, dass ihr das Castle nicht mehr bekommen könnt? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
8. Juli 2021 um 4:47
Sehr ärgerlich, das mit der Burg, aber wenigstens heißt das für die kommenden Sets mehr Chancen für alle.
8. Juli 2021 um 5:10
Sorry macht es nur sehr bedingt besser … glücklich bin ich damit nicht , für mich ist das reine symbolpolitik
8. Juli 2021 um 6:42
Super Artikel danke! Was aber komisch ist: Wenn die Bestände über Bricklink abgeglichen werden und man dann erst auf den Legoshop weitergeleitet wird, wenn noch Bestände da sind, muss es ja mit der Menge ein Problem geben. Denn wenn BL feststellt es sind nur noch 2 Sets da kann ich ja die Bestellmenge im Legoshop auswählen und könnte dann 5 angeben. Sprich dann wären nicht 5.000 sondern 5.003 produziert worden. Sieht mir Lso generell nach einem schlechten System aus.
8. Juli 2021 um 6:58
Finde die Änderungen für die folgenden Runden sehr gut, dass sie sich verzögern ist schade, aber erwartbar. Das entspannt die nächsten Runden und schafft vielen die Möglichkeit, ein Set zu bekommen. Rückwirkend habe ich da keinen Stress gehabt, weil ich aus Runde 1 eigentlich nichts wirklich wollte. Freue mich auf Runde 2.
8. Juli 2021 um 7:18
Glitches und Bugs sind beides Fehler. Aber während ein Bug etwas „kaputt“ macht, ist ein Glitch ein Fehler, der (z. B. in Videospielen) Vorteile ermöglicht. Also kann man nicht bestellen, ist das ein Bug. Kann man zuviele bestellen, ist es ein Glitch.
Quasi: Alle Dromedare (Glitches) sind Kamele (Bugs), aber nicht jedes Kamel ist ein Dromedar. Lg
8. Juli 2021 um 7:21
Zitat aus dem Artikel: „Von den bereits 10.000 vorbestellten Entwürfen fallen nur 75% auf faire Besteller, “
Ich hasse auch reseller, aber alle die mehr als 1 bestellt haben als „unfair“ zu bezeichnen halt ich doch für unangebracht. Das hat ganz klar bricklink/lego verbockt indem man nicht auf 1 limitiert hat.
Ansonsten super artikel!
Cheers
Stefan
8. Juli 2021 um 7:33
Danke für deinen Kommentar! Ja, hier spiegelt sich ein wenig meine persönliche Meinung wieder.
Ich denke auch, dass einige Leute gute Gründe hatten, die zwei Sets gekauft haben – zum Beispiel, wenn man für jemanden mitbestellt oder neben einer aufgebauten Variante noch eine verpackte Version behalten möchte. Aber wer fünf Exemplare kauft, hat wahrscheinlich doch eher andere Absichten… da finde ich es gegenüber anderen Käufern doch etwas unverschämt. Aber ja – die Limitiertung hätte zudem auch früher gesetzt werden sollen.
8. Juli 2021 um 15:49
Unfair wäre das Bestellen von 5 Sets dann, wenn man dazu irgendwelche Tricks anwenden hätte müssen um an die 5 Sets zu kommen. Es war aber eindeutig ein systemimmanentes Problem. Theoretisch hätten 1000 Besteller die 5000 Sets abgreifen können und sie hätten ein schlecht geplantes System ausgenutzt. Ein derartiges Vorgehen, wäre möglicherweise nicht sehr sozial, aber nicht unfair. Ehrlich gesagt verstehe ich das Limit von 5 Sets pro Käufer auch nicht.
8. Juli 2021 um 9:22
Ich bin einer der unfairen Käufer, aber wieso hab ich es getan. Ich wollte unbedingt die Burg. Also um 17:01 in den warenkorb, bestellt , bezahlt, happy.
17:05
Das Schiff wollte ich mir auch noch gönnen. Also auf den link, in den warenkorb zu lego, das castle noch(oder wieder?) im Warenkorb, das Schiff auch. Da ich nicht wusste ob die erste bestellung funktioniert hat, direkt wieder auf bestellen gedrückt (man steht man hier unter zeitdruck, man möchte ja das schiff).
Ergebnis:
Beide burgen wurden bestätigt. So wird sich nach dem Erhalt jemand anderes über die zweite Burg freuen
8. Juli 2021 um 7:21
Nun ja, die kommenden Änderungen finde ich gar nicht so verkehrt. So wurden die Stückzahlen angehoben und die persönliche Limitierung für eine Bestellung herabgesetzt, was bei den meisten wohl an Zustimmung finden wird. Meiner Meinung nach verlieren die Sets trotz doppelter Produktionszahl auch nicht an Exklusivität-bei mir werden sie sowieso gebaut und nicht gebunkert!
Zur „Nachbestellung“ brauche ich mich nicht weiter äußern-meine Favoriten (darunter fällt nicht die Burg) konnte ich erfolgreich ordern. Diejenigen, welche nun die Chance erhalten eines der übrigen 4 Sets zu ergattern wünsche ich viel Glück und Spaß am Zusammenbau!
LG
8. Juli 2021 um 7:23
War ja alles etwas nervig, das Fischerboot war noch weit unter den 5000 Bestellungen als ich geschaut hab, war aber in Deutschland schon ausverkauft.
Fand das recht frustrierend, aber gut, hab ich auf jeden Fall Geld gespart. Mal sehen, ob ichs im August noch mal versuche.
Find so Limitierungen immer super nervig.
8. Juli 2021 um 8:13
Schön das reagiert wurde, auf jeden Fall wurde sich mit dem Thema auseinandergesetzt.
Schade ist allerdings das die Auslieferung sich nun noch weiter verzögert und
wenn ich es richtig verstanden habe, die nächsten Runden noch später anfangen
und dementsprechend auch die Auslieferung später erfolgt.
Dann mache ich mir mal für den Sommer 2022 eine Erinnerung in den Kalender, sonst weis ich ja nicht mehr was ich bestellt habe……..
Bin auf jeden Fall gespannt, wie die anderen Runden sich so entwickeln.
So 2-3 Sachen sind noch dabei die mich interessieren würden.
8. Juli 2021 um 8:34
Wenn sich die Lieferzeiten für zusätzliche Sets aus der ersten Runde nach hinten strecken und auch die nächsten Runden später beginnen, empfinde ich das als Vorteil – auch wenn es nicht gewollt, sondern produktionsbedingt ist. Mir gefallen viele Sets aus allen Runden, dass ich dadurch mehr kaufen kann, da es sich finanziell zeitlich entspannt. Bei der ersten Runde hatte ich mich noch auf die Burg konzentriert/beschränkt. Das Fischerboot gefällt mir aber auch, da könnte ich jetzt Anfang August nochmals schwach werden.
8. Juli 2021 um 10:02
Hmmm – bestellt hab´ ich Sets aus 5000er Auflagen (2 Burgen, 3 Safes) Merkwürdig dass „versehentlich“ gleich doppelt so viele Burgen verkauft worden sind wie angegeben. Von daher fast schon konsequent, dass von den restlichen Sets auf einmal auch 10.000 produziert werden (obwohl es ja – leider, leider – keine Produktionskapazitäten gibt!).
Lego sollte nicht vergessen, wer kauft (v.a. in der 100-800 Euro Liga):
– Investoren (Böse!),
– Sammelnde Investoren (Nicht ganz so böse?),
– Sammler, die die Wertentwicklung im Blick haben (?),
– AFOLs, die zusammengebaute Sets mit geringem Verlust weiter verkaufen wollen (Fast gut?)…
Lego lebt NICHT von 30 Euro Sets, die Oma& Opa den Enkeln schenken.
Ich werde abwarten – wenn die Sets in Plastikbeuteln wie bei Aliexpress kommen und/oder eine entäuschende Preisentwicklung bei Eby zeigen – wird storniert bzw. zurückgeschickt.
10. Juli 2021 um 11:36
Was glaubst du, warum sich die Auslieferung dann für die weiteren Sets auf in fast einem Jahr verschiebt … Leuten die in der Praxis mit solchen Themen zu tun haben sollte man von Zeit zu Zeit einfach mal Gehör schenken
Und auch wenn es deine Ehre als AFOL kränken wird – weltweit sind es nicht die von dir genannten Sets, die LEGO trage. Sie sind ein willkommenes Zubrot. Zwar in letzter Zeit vermehrt in den Fokus getreten, weil man die Kohle gerne mitnimmt, aber nicht das wovon der Laden lebt
8. Juli 2021 um 10:32
Das Ergebnis ist irgendwie halbherzig.
Frage die sich mir nun stellt: Wie wird unterschieden ob man nun bei der ersten oder zweiten Burglieferung ist. Ich habe normal über die Bricklinkseite bestellt wo die 3000 (anscheinend) noch nicht erreicht waren. Wird jetzt nach Bestellzeitpunkt unterschieden oder ist es reiner Zufall? Und wie würde ich es als Nutzer erkennen ob ich noch bei den regulären 5000 bin?
Klingt nach dem nächsten vorprogrammierten Ärger…
10. Juli 2021 um 17:25
Wie beschrieben war es so das auf der Lego Seite als die Burg bereits ausverkauft war es die möglichkeit gab „zu 7.August nachzubestellen“. Lool, also noch vor dem eigentlichen auslieferdatum der Burg. War eigentlich jedem klar das das nicht passen kann.
Trozdem scheinen ca. 5000 Bestellungen als „Reorder“ zusammen gekommen zu sein. Sprich alle die das Set als „Nachbestellung“ auf der Lego Seite gekauft haben sind unter den 2ten 5000.
Du über Bricklink also bei den 1sten.
8. Juli 2021 um 11:08
Auch wenn es viele nicht hören wollen, klingt das alles für mich danach, als wollte man versuchen, es Allen recht zu machen:
– den Resellern der Burg, da hier die Nachfrage am höchsten war
– den AFOL für die anderen Sets, Burg ausgeschlossen um die Reseller nicht zu verprellen
Mir kommt es komisch vor, dass der Glitch/Bug nur bei der Burg zum tragen gekommen sein soll. Wenn es keine Verknüpfung zwischen BL und Lego System existierte frage ich mich, wie der Fortschritt auf BL gemessen werden konnte, wie viele Sets bereits über den Tresen gegangen sind. Durch den Absprung via BL weiß BL ja nicht, ob der Käufer dann via Lego nur 1 Set oder 5 Set gekauft hat.
In Summe finde ich den Schritt für die nächsten Runden richtig und konsequent. Man hätte aber auch gerne schon vorher auf die Idee kommen können 🙂 – wenn man die künstliche Verknappung und die Preisentwicklung des Löwenstein Castles ansieht…
8. Juli 2021 um 11:42
Es ist gut das es angepasst wurde aber wir alle wussten vorher das man damit vor allem Reseller bedient , welcher normale Lego Fan kauft sich ein Set wie das Castle 5 mal für sich selbst. Ich hätte das Castle sehr gerne gehabt bin aber nicht bereit das Dreifache auf Ebay zu bezahlen. Also was den Lego Shop und alles was online angeht sind die echt ziemlich weit zurück, hoffe das ändert sich noch denn die Brick West Studios hätte ich schon gerne in der 2 Phase.
Es wäre auch interessant zu wissen ob Lego sieht das das Ritter Thema immer sehr beliebt und nachgefragt ist gerade bei Ideas.
Hoffen wir aufs Beste!
LG The Brickpool
8. Juli 2021 um 13:54
Nach wie vor freue ich mich sehr auf mein Boot! Es waren einige hektische Minuten, aber dann hat es bei mir geklappt. Ich drücke allen, die im August noch ein Set auf ihrer Liste haben, die Daumen! Die Aufstockung der Stückzahl empfinde ich als gute Lösung. Auch ein Exemplar pro Kunde/Kundin. Wobei: Von Studgate würde ich – wenn es noch möglich wäre – wohl selbst zwei Exemplare kaufen wollen, finde die transparente Dachkonstruktion einfach sehr gut und hätte gern eine Halle, die lang genug für zwei Personenwaggons wäre … Ich sehe ein, dass das nicht vernünftig ist, aber so eine leise Stimme flüstert das in meinem Kopf.
8. Juli 2021 um 13:55
Eben vergessen: Vielen Dank für die übersichtliche Darstellung, Timon!
8. Juli 2021 um 22:36
Ich frage mich ernsthaft welches Ziel das Management von Lego hier verfolgt. Man hat ihr anscheinend mit tollen Produkten die Kaufwut der Kunden geweckt, limitiert diese künstlich, erhöht die Grenzen dann, im was zu erreichen? Zu zeigen dass man als Wirtschaftsunternehmen keine. Lust auf Umsatz hat und die ganze Nachfrage (Wohle eher größer als 10.000 Stück) bedient? Eine unfähige Produktionsplanung hat ala DDR Fünfjahresplan? Oder was ist eigentlich das Ziel? Oder eben völlig planlos zu sein, weil es halt nur ein Hobby-Management ist?
9. Juli 2021 um 21:04
„welches Ziel das Management“ – Bricklink-Werbeaktion.
„Produkten die Kaufwut der Kunden geweckt“ – war nie sicher. Im ersten ADP war nur 1! der 16! Sets ausverkauft. 2500 von dem Löwenstein-Castle. Beim Rest hat es nichtmal für diese popeligen 2500 Stück geriecht, manche wurden gar nicht gefundet.
„keine. Lust auf Umsatz hat“ – hätte ich auch nicht. Die Sets werden wohl „zum Selbstkostenpreis“ verschleudert. und wenn man sieht das die erst in einem Jahr den kunden geliefert werden, merkt man auch wie sehr am Anschlag die Produktionskapazitäten wegen Covid und daraus folgender Nachfrage sein müssen. Ich würde dem EXTRA-Sets aus dem BDP dann auch nicht die höchste Priorität zuweisen.
„ganze Nachfrage (Wohle eher größer als 10.000 Stück)“ – Ja, das haben die vielleicht so nicht erwartet nach dem ADP. Nun da sich einige schnell draufgestürzt haben, und es zu einem Shitstorm der Schlafmützen kam, legt man halt nochmal nach um diese zu besänftigen.
Finde ich gut, auch die 1 pro Kunde Änderung. Gut das man hier reagiert.
„unfähige Produktionsplanung hat ala DDR Fünfjahresplan“ – Weder noch. Es wäre bescheuert die Produktionskapazitäten einfach mal so zu erhöhen, die man in der Flaute nicht abbauen kann. Erstens, baut sich ein Werk mal nicht in einer Woche von selbst. Zweitens, hat man mit Fremdfertigung schlechte Erfahrungen gemacht. Drittens, durch die Covid-Sondersituation sind die Produktionskapazitäten in der vorher gut ausgelasteten Fabriken total am Limit. Wenn der LEGO Hype danach wieder stärker nachlässt, weil alle wieder draussen oder untereinander, ist man froh wenn man keine unbenutzte, nicht ausgelastete Fabrik zuviel hat.
„Oder was ist eigentlich das Ziel?“ Bricklink Werbeaktion mit den geringsten Kosten durchziehen, gut nun hat man nochmal drauflegen müssen, da man ja bis 10.000 pro Set versprochen hat, aber das sollte verkraftbar sein. Wenigstens müssen nicht mehr 500 bis 2500 buchdicke Bauanleitungen gedruckt werden wie beim ADP, diese Unkosten hat man sich gleich gespart.
„Oder eben völlig planlos zu sein“ – Ganz bestimmt nicht. Die machen halt das was Gewinn bringt, und „subventionieren“ damit das was sie medial pushen wollen. (Dots, Hidden Side, Vidiyo…)
Oder die meinen das eines davon das nächste Bionicle sein könnte, und es deshalb gestützt oder gefördet werden sollte. Das kann man von aussen nicht genau ergründen.
9. Juli 2021 um 9:01
Ich verstehe das nicht warum solch tolle Sets mit limitieren muss. Das muss seitens LEGO klar sein das der ersten Crowdfounding Aktion sie die Limitierung zusammen mit Bricklink komplett aufheben sollte. Da sind so tolle und geniale Sets dabei die LEGO niemals mehr in Jahrzehnten von sich selbst auf dem Markt gebracht hätte. Ich bin mir sicher alles Sets würde sicher einen riesen Absatz bringen. Frage mich echt was da für Sales Manager bei LEGO hocken.
Ich würde gerne vor Weihnachten in den Läden gehen oder online mir das Castel oder den Safe kaufen ohne mich dafür stressen zu müssen damit ich ja noch meine Bestellung angegeben kann.
10. Juli 2021 um 11:45
An anderer Stelle hat es hier schon jemand geschrieben, die werden mit den Sets gerade mal die Selbstkosten decken, wenn man alles was mit reinfällt auf die „paar“ Sets runter rechnet. Das ist für LEGO Dimensionen ne Mini Kleinstserie von der wir hier reden!
Was manche hier für Vorstellungen haben … Klar LEGO sollte zukünftig nur noch auf Bestellung produzieren, so viele Sets wie angefragt wurden oder was auch immer … soll ich euch sagen, was dann wäre, dann müssten die so hohe Preise aufrufen wenn sie ihren üblichen Schnitt machen wollen, dass man sich umgucken würde
9. Juli 2021 um 14:22
Da werden sich die Hersteller von Plagiaten aber mächtig freuen, dass Lego ihnen so viele Kunden überlässt…
10. Juli 2021 um 17:36
Der letzte grosse Schuss von Lego der auch sass war eigentlich als sie die Ideas Plattform (Cuusco) aufgebaut haben.
Danach gings eigentlich kontienuierlich bergabwärts. Egal ob mit verhunztem Ideas Entwürfen. Neuem „Powered-Up“ system wo versprochene Adapter bis heute nicht geliefert wurden, immer grösseren Farb und Masstoleranzen in der Fertigung. Fraglicher Setpolitik, plötzlich wieder allem nen Namen geben zu müssen, und Mädels mit viel Rosa und inkompatiblen Figuren zum rosa Prinzessinen Dasein zu verdammen. Sticker statt drucke, selbst für banalste Teile wie Plates in Holzoptik.
Nennt mich altmodisch…aber oft ist weniger halt doch mehr. Tip Lego, feuert mal eure gesamte Marketingabteilung und stellt dort ein paar ganz normale Leute/Fans ein denen man Budgetmässig auf die Finger schaut….dann flupts. Bei der IT gilt das übrigens auch so…unglaublich das man es im Jahre 2021 nicht hinkriegt serverlast zu skalieren…sorry aber das ist echt sooo 2000er…
Naja Lego…ihr werdet schon wissen wie ihr aus dem selbst angerichteten Schlamassel wieder rauskommt.