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LEGO 40611 Jahr des Drachen im Review

Drache im Anflug | © Frauke Paetsch

Zum Jahr des Drachen darf natürlich ein LEGO Drache nicht fehlen: Fabeltier 40611 im Review.

Auch in diesem Jahr dürfen wir uns wieder über ein kleines Geschenk passend zum Chinesischen Jahr freuen. Aktuell befinden wir uns im Jahr des Drachen. Da Drachen bei der Assistentin hoch im Kurs stehen, war klar, dass ich diesen kleinen Freund haben muss – oder sie muss ihn haben. Aber ich darf ihn bauen und das Review schreiben. Auch eine Art Arbeitsteilung. Den LEGO Seasonal Drachen gab es im Januar als Gratis-Beigabe ab 85 Euro Einkauf im shop@home dazu – aber ein Einzelverkauf zu einem späteren Zeitpunkt, zumindest in den LEGO Stores, ist nicht ausgeschlossen.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Das Design der Verpackung gleicht dem der vorangegangen Jahre. Auf der Vorderseite ist ein Feld aufgedruckt, auf dem der Name des Beschenkten eingetragen werden kann. Die Rückseite zeigt, dass sich im Karton der Umschlag für das traditionelle Geldgeschenk befindet.

Im Karton befinden sich die (Plastik)Tüten mit den Steinen, sowie die Anleitung und der Umschlag.

Zusammenbau

Der Drache ist erwartungsgemäß schnell gebaut. Mit gemütlichem Bautempo und zwischendurch Fotos machen war ich nach zwanzig Minuten fertig. Zuerst wird der Drache gebaut und danach die Wolkenplattform.

Der Drache ist sehr bunt (was mir gefällt) und die Bautechniken nicht besonders spektakulär. Da es bei einem so kleinen Set meistens nicht viel zu schreiben gibt, habe ich zumindest den Baufortschritt dokumentiert.

Hervorheben möchte ich die Zähne und die Hörner, die durch die kreative Teileverwendung sehr schön wirken.

Vergleich mit LEGO Creator 31145 Roter Drache

Der Creator Drache setzt sich aus weniger Teilen zusammen, was man im direkten Vergleich der Modelle sieht. Vor allem die Augen sind beim „Jahr des Drachen“ viel schöner, weil sie nicht so stilaugenmäßig hervorstehen. Natürlich werden einige Teile für die Wolkenplattform gebraucht, davon abgesehen bleiben aber immer noch Teile für mehr Details übrig.

Dafür ist der Creator Drache voll beweglich. Der „Jahr des Drachen“ kann nur das Maul öffnen und den Schwanz bewegen. Der Fokus der Sets ist jeweils ein ganz anderer weswegen ich nicht sagen möchte, dass der eine besser oder schlechter ist. Sie sind anders und beide gefallen mir gut.

Drachenfamilie

Der neue Drache ist Zuwachs für eine ganz diverse Drachenfamilie. Wir haben alle unsere aktuell aufgebauten Drachen zusammengesucht, egal ob Original-Lego, nachgebaut, selbstgebaut oder Figuren. Drachen sind sehr dankbare Modelle, die uns in den verschiedensten Formen einfach gut gefallen. 🙂

Fazit: 40611 Jahr des Drachen

Der Drache ist in meinen Augen eine gelungene Fortsetzung der Reihe zum Chinesischen Jahr. Die ersten davon haben wir leider verpasst, dafür haben wir uns besonders dieses Jahr über den Drachen gefreut. Die Farben passen hier gut zum Modell und er ist schön gestaltet. Ein knuffiger kleiner Kerl auch wenn er ganz anders ist als sein Creator-Kumpel. Für uns ein schönes Geschenk und wenn man eh ein exklusives Set bei LEGO kaufen wollte, dann wurde der Kauf mit dieser Beigabe etwas versüßt.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Schöne Farben
  • Schön gestaltet
  • Knuffig 🙂
  • Nur als GWP und nicht als reguläres Set verfügbar

Benotung 🎵

Gesamtnote: 9
  • Umfang & Bauspaß: 8
  • Optik & Farben: 10
  • Minifiguren:
  • Bespielbarkeit: 7
  • Preis/Leistung:

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Eure Meinung!

Freut ihr euch auch jedes Jahr auf dieses kleine Geschenk? Ist eure Sammlung komplett? Wie gefällt euch das diesjährige Modell? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

5 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Das Set selbst kann ja nichts dafür, dass es nur als GWP erhältlich war, daher ein etwas unfairer Kritikpunkt. Davon abgesehen ist der Drache aber schon ganz niedlich. Da die Hürde nicht ganz so hoch war, habe ich ihn bei der letzten Bestellung auch gerne „mitgenommen“.

    • Verstehe was du meinst, aber dann dürfte man auch nie den Preis kritsieren. Oder dass ein Set exklusiv ist. Dafür kann das Set ja auch nichts.
      Auf eine gewisse Art gehören Preis und Verfügbarkeit für mich mit dazu. Und wenn das Set zum Beispiel auf Grund der eingeschränkten Verfügbarkeit nicht so einfach für jeden zu haben ist, dann ist das etwas, das ich kritisiere.

  2. Vorab – No offense:
    Aber ich bin wirklich mal gespannt, wann Andres die Formel für das Wertungssystem hier preisgibt. Oder habe ich das verpasst? – War mal in den Kommentaren angekündigt. 9 ist auf einer 10er Skala wirklich schon ein absoluter Superlativ. Wertungen sind ja gerne immer mit bewusster Interpretation zu lesen und viele neigen zu oberen Wertungen, wenn es um subjektive Dinge geht – bei amazon kauft man deswegen ja eh kaum unter 4 Sterne und dann zählen auch höchstens die Nachkommazahlen (und qualitative Reviews ;-)).
    Aber hier gibt es halt seitdem 18(?) benotete Reviews, wenn ich das richtig sehe, davon sind satte 14 zwischen 8 und 10 (16 sogar mit 7 drin) und halt zwei Ausreißer. Da fällt es mir als Leser echt schwer aus der Zahl wirklich eine Differenzierung zu lesen, wenn die Skala immer so im oberen Anschlag ist. Für mich ist eine 5 eben Durchschnitt, also für Fans der Art durchaus interessant und alles ab 9 ein No-Brainer für alle, die irgendwas mit Lego am Hut haben und nicht zu fixiert sind. Vielleicht interpretiere ich das auch falsch bzw. zu viel da rein, aber eine Absicht / ein Ziel wird ja hinter den neuen Noten stecken.

    Also nichts gegen die Reviews (ihr macht das toll!) – bitte eher als (hoffentlich) konstruktive Kritik / Feedback verstehen: Die neue Benotung – die ja wohl eigentlich helfen soll, im Großen Vergleichbarkeit zu haben (ohne ganze Reviews inhaltlich zu vergleichen) – ist für mich als 10er Skala so eher nutzlos.

    • Es hat sich im Internet so durchgesetzt, dass Dinge auf den 1-10 Skalen bewertet werden. Da das System auf der Oberfläche leicht verständlich ist, haben wir entschieden, dass wir es hier auch verwenden wollen. Damit soll auf den ersten Blick klar werden, ob dem Reviewer ein Set gefällt oder nicht.

      Aber ich stimme dir zu, dass das System nicht ganz optimal ist. Allerdings wüsste ich auch nicht, wie ein besseres gut umsetzbar wäre, ohne es in jedem Artikel neu erklären zu müssen. 1-10 ist leicht zu verstehen. Je höher die Zahl, desto besser das Set (der Meinung des Reviewers nach). Es ist dabei aber selbstverständlich so, dass die Frage entsteht: Was ist der fundamentale Unterschied zwischen 3/10 und 4/10 oder 7/10 und 8/10. Woran macht man das fest? Außerdem ist die Relativität etwas unklar. Worauf bezieht man seinen Wert? Was ist eine 10/10, was ist eine 1/10, womit vergleicht man das Set? Mit einer vagen Theorie davon, was „objekiv“ gut oder schlecht ist? Vergleicht man es mit allen anderen LEGO Sets? (Wobei da ja auch noch geklärt werden muss, welches LEGO Set die 1/10 und die 10/10 als Bezug ist) Mit allen anderen aus dem gleichen Jahr? Mit allen anderen der gleichen Art? Daraus entstehen Probleme, die eine Bewertung schwierig machen: Ich z.B. bin der Meinung, dass sich in meiner Sammlung kein Set befindet, was ich nicht mindestens überdurchschnittlich finde. Klar, warum sollte ich mir ein Set kaufen, was ich für ein 1/10 halte? Und wenn ich meine Ritterburgen so anschaue, ist meiner Meinung nach jede einzelne bezogen auf alles, was LEGO je herausgebracht hat, eine 10/10 🙂

      Zudem macht man sich natürlich immer Gedanken über die Fairness. Z.B. ist es wirklich gerecht dem Ninjago Mech eine 2/10 reinzudrücken, weil Mechs nicht mein Ding sind? Ich weiß aus Erfahrung, dass die Reviews der Ninjago Sets bei mir eine Art Verschleiß ausgelöst haben, sodass ich zwischendurch ein paar Wochen Pause brauchte, um den Sets nicht von anfang an negativ gegenüber zu stehen. Der interessante Nebeneffekt, den diese Gedanken und diese Reflektion haben ist, dass die Bewertung meist positiv ausfällt. Die meisten LEGO Sets sind meiner Meinung nach gut, nur sehr teuer (Daher kam auch der Gedanke Subkategorien in die Bewertung einzuführen). Und das meine ich, obwohl ich kaum aktuelle Sets kaufe. Die Themen sind einfach „nicht meins“, was ja aber nicht bedeutet, dass die Sets schlecht sind.

      Meiner Ansicht nach wäre ein Bewertungssystem dann am sinnvollsten, wenn man das Set mit anderen Sets seiner Kategorie oder seiner Themenwelt vergleicht. Das bedeutet z.B. das schlechteste Piratenschiff der LEGO Geschichte ist die 1/10, das beste die 10/10, alle anderen relativ dazu irgendwo dazwischen. Dabei bedeutet das aber nicht, dass die 1/10 ein schlechtes Set ist, nur schlechter als alle anderen seiner Art. Das führt dann aber dazu, dass die Bewertung sehr verwirrend ist, sobald man sie aus mehreren verschiedenen Themenreihen betrachtet. Denn nach diesem System, wäre das beste Jack Stone Set eine 10/10 (also das beste, was die Jack Stone Reihe bieten konnte) und somit ohne den Kontext, wie die Bewertung funktioniert, erstmal „besser“ als die ganzen Piratenschiffe, was natürlich auch Quatsch ist. Dann müsste man in jedem Review vorher erklären, wie das Bewertungssystem funktioniert. An dem Punkt wäre es dann leichter, einfach das Fazit zu lesen 😀

      Am Ende haben wir uns aus all diesen Überlegungen dazu entschieden ein System zu verwenden, welches vielleicht „ungenau“ ist aber zumindest unsere Meinung zu den Sets wiederspiegelt und speziell noch in verschiedenen Kategorien. Es dient ja nur als ganz grober Überblick und für die genauen Details, was wie gut und schlecht ist, ist das ausführlich geschriebene Review und/oder die Bewertungstabelle da.

      Tut mir leid, das war jetzt ein langer Kommentar. Ich hoffe er hilft dabei zu erklären, welche Überlegungen wir hier getroffen haben, um so ein System zu benutzen und dass mehr dahinter steckte als „Bewertung von 1-10 und gut“. Perfekt ist es nicht aber wir sind natürlich offen für Vorschläge. Wichtig ist dabei nur zu bedenken, dass System MUSS verständlich sein, ohne den Erklärungsartikel gelesen zu haben. Wir danken dir aber auf jeden Fall für die Kritik und werden das System in Zukunft ggf. noch weiterentwickeln, sollte uns eine gute/bessere Lösung als aktuell, zulaufen. Bestimmt habe ich hier auch noch ein paar Gedanken vergessen, die wir uns gemacht haben, wenn weitere Fragen bestehen, beantworte ich diese jederzeit gern. 🙂

      • Vielen Dank für den ausführlichen Einblick deiner-/eurerseits dazu, kann ich alles nachvollziehen. Mit dem Amazon Beispiel wollte ich ja dagegen zeigen, dass selbst bei so einem Giganten die Skala kein Selbstläufer ist.

        Hier habt ihr es aber selbst in der Hand, daher der dezente Hinweis, nicht zu Top-Noten-lastig zu sein. Ich verstehe aber umgekehrt auch, dass das hier ein Hobby ist und man sich da eh eher mit Sets beschäftigt, die dem Geschmack entsprechen und so höher einsortiert werden. Objektivität ist generell und in dem speziellen Fall nochmal schwerer.
        (Dazu kommt ja bei Lego immer das ewige und leidige Preisthema, was aber mMn eh nur in Extremfällen in die Note einfließen sollte – ansonsten muss jeder für sich selbst den persönlichen Gegenwert abwägen)

        Am Ende ist halt auch die Frage, was ihr mit den Noten nachher macht. So viele Reviews, wie es hier gibt, bietet es sich ja schon an, dass als Datenpool aufzubereiten und anzubieten. Also ich kleiner Leser, der nicht im Thema so tief drin ist, wie ihr – klicke mir dann die besten Lego Creator oder City Sets mit unter 500 Teilen der letzten 3 Jahre an. Oder man tagt die Sets zudem, z.B. „Piraten“, so dass auch serienübergreifend (Creator, Ideas, Icons) geklammert werden kann. Das ist so viel möglich…

        Das würde mir als Vorauswahl helfen, nur halt nicht, wenn 80% sich um alle die 8 tummeln. Am Ende gehe ich dann bei den Favoriten eh in das liebevolle Review mit euren hilfreichen Texten und schönen Bildern rein.

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