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LEGO 76403 Zaubereiministerium im Review

LEGO 76403 Harry Potter Zaubereiministerium

LEGO 76403 Harry Potter Zaubereiministerium | © Johann Härke

LEGO 76403 Zaubereiministerium im Review: Es gibt ein Zaubereiministerium? Mr. Dursley ist verwundert – eine LEGO-Version für alle Muggel!

Die Magie geht weiter: Nach der Wiedereinführung der LEGO Harry Potter Themenwelt im Sommer 2018 halten wir jetzt bereits die fünfte Sommerwelle in den Händen. Zeit genug für LEGO, um jetzt auch solche Orte umzusetzen, die seit den ersten LEGO Harry Potter Sets 2001 noch nie als LEGO-Set realisiert worden sind. Dazu gehört neben dem Set 76408 Grimmauldplatz Nummer 12 auch das Zaubereiministerium – dessen Umsetzung schauen wir uns folgend etwas genauer an.

Die Eckdaten

Das Set ist zu einer UVP von 99,99 Euro am 01.06.2022 erschienen – neben dem Direktvertrieb über den LEGO Onlineshop oder die Brandstores ist es jedoch auch im Handel frei erhältlich und ist dort bereits regelmäßig mit 30 Prozent Rabatt zu haben.

Das Zaubereiministerium in der Handlung

Das Zaubereiministerium wird in den Romanen und Filmen regelmäßig erwähnt – erst in den späteren Bänden wird es jedoch von Harry, Ron und Hermine tatsächlich besucht. So zum Beispiel im fünften Teil, als Harry wegen eines Verstoßes gegen das Zaubereigesetz vorgeladen wird. Ebenfalls im fünften Teil spielt sich das Finale in der Mysteriumsabteilung des Ministeriums ab. Das vorliegende Set basiert jedoch in großen Teilen auf dem siebten Band. Harry, Ron und Hermine versuchen dort, das Horkrux -Medaillon von Dolores Umbridge zurückzustehlen.

Aufbau

Sehr schnell etwas monoton: Die Fassade

Die sechs Module des Sets lassen sich alle unterschiedlich anordnen und aufeinanderstapeln. Daher ist auch klar – dieser Bausatz eignet sich wie kaum ein andere dazu, von einer größeren Gruppe in Angriff genommen zu werden. Leider liegt dem Set nur eine Anleitung bei – doch mithilfe von pdf oder Bauanleitungsapp können hier sechs Personen sicherlich sehr vergnüglich parallel bauen und anschließend die Module zusammenfügen. Baut man das Set alleine auf, stellt sich leider relativ schnell eine gewisse Monotonie ein – was aber einfach durch die Gebäudestruktur bedingt ist. Aber einige Bauschritte wiederholen sich tatsächlich relativ häufig.

Das Set im Überblick

Neben sechs Räumen des Ministeriums hat LEGO auch noch den Brunnen, der die Eingangshalle ziert, sowie einen Telefonzelle umgesetzt. Das Ministerium verbirgt sich laut der Handlung unter dem Erdboden Londons – und verfügt über acht Etagen. Dies ist natürlich schwierig darzustellen – denn eine richtige Frontansicht gibt es aus diesem Grund natürlich nicht. LEGO ist hier dem Farbschema aus den Filmen gefolgt und hat meiner Meinung nach eine sehr schöne Optik geschaffen.

Stabilitätsprobleme

Die Basis der sechs Räume des Zaubereiministeriums besteht jeweils aus zwei 6×6 Wedge Plates. Und hier kommt gleich mein größter Kritikpunkt an diesem Bausatz zum Tragen: Die Tiefe von 6 Noppen ist einfach zu gering. Zum einen verfügen die einzelnen Räume so über wenig Spieltiefe – mehr als eine Figur ist in den meisten Räumen nicht unterzubringen. Außerdem macht diese geringe Tiefe den fertigen Bausatz sehr instabil. Beim Foto im Garten ist mir das Gebäude mehrfach umgekippt, aber auch drinnen hat man beim Spielen und positionieren von Figuren häufig den Eindruck, dass es sehr wackelt.

Der Kamin

Kamin – mit Verbindung zum Flohnetzwerk

Jetzt aber zu den positiven Dingen – denn abseits der Stabilitätsprobleme hat das Set einiges zu bieten. Eines der beiden Module, das bevorzugt an unterster Stelle eingesetzt werden sollte: Der Kamin. Will man in der magischen Welt verreisen, ist eine der magischen Reisemöglichkeiten das sogenannte Flohpulver. Damit färben sich Kamine vom gelben ins grüne Farbspektrum – und können Zauberer von einem Kamin zum anderen transportieren. Vorraussetzung – der Kamin ist an das Flohnetzwerk angeschlossen. Auf diesem Wege können Mitarbeiter also aus ihrem Wohnzimmer zu ihrem Arbeitsplatz kommen.

Das „Rohr“

Ein Rohr?

Was genau dieses Modul bedeuten soll, weiß ich auch nicht so genau – ich kann mich an keine genaue Stelle in den Büchern oder Filmen erinnern. Dafür können zwei der „Flugblattstapel“ unterhalb des Rohres durch die Gegend geschossen werden, auf denen das Zaubereiministereium vor Harry als „Unerwünschten Nummer eins“ warnt.

Das Büro von Arthur Weasley

Der Vater von Ron arbeitet im Ministerium – und hat dort seinen Traumjob gefunden. Er ist für von Zauberern verhexte Muggelgegenstände verantwortlich. Da er in seiner Freizeit verschiedene Alltagsgegenstände der nichtmagischen Bevölkerung sammelt, geht sein Hobby und sein Berufsleben hier immer so ein wenig ineinander über. Leider ist seine Stelle im Ministerium am unteren Ende der Gehaltsliste angesiedelt – weshalb die Familie Weasley nie so wirklich viel Ged zur Verfügung hat. Das Büro ist für mich bautechnisch das Highlight des Sets – hier merkt man, dass sich auch der LEGO-Designer richtig ausgetobt hat und möglichst viele Gegenstände versucht hat auf der Grundfläche unterzubringen. An der Wand hängt das Bild der Ägyptenreise der Familie Weasley.

Die Mysteriumsabteilung

Der Schauplatz des Finales im fünften Teil – die Mysteriumsabteilung im Ministerium. Hier werden besonders mächtige Formen der Magie erforscht – und in einer Art Bibliothek Prophezeiungen (in Form von Wahrsagekugeln) aufbewahrt. Genau ein solches Regal wird hier gezeigt – und kann mit Hilfe des Hebels umgeworfen werden.

Die Tatsache, dass die Abteilung „versteckt“ liegt, und sich viele Gerüchte um die darin praktizierten Zauber ranken, hat LEGO mithilfe von mit Zeitungen verklebten Fensterscheiben umgesetzt.

Kein Durchblick!

Das Büro von Dolores Umbridge

Deutlich weniger sympathisch ist da Dolores Umbridge. Die Ministeriumsangestellte ist eine eher schlechte Zauberin – hat es aber dennoch bis in die obersten Kreise geschafft. Sie ist durch und durch böse und zeichnet sich durch eine Vorliebe für die Farbe Pink und Katzenmotive aus. Sie und Harry hassen einander – was vor allem an ihrem Intermezzo als Lehrerin in Hogwarts in Teil fünf liegt. Im siebten Teil kommt es zu einem erneuten Zusammentreffen. Durch unglückliche Umstände hat Umbridge das Horkrux-Medaillon in ihren Besitz gebracht. Harry, Ron und Hermine müssen dieses zerstören – und brechen daher mit einem gewieften Plan in das Ministerium ein. Zu ihrem Unglück werden die drei schnell getrennt – Hermine wird, als einfache Angestellte verkleidet, von Umbridge als Protokollantin verpflichtet, Ron wird in ein Büro mit Magieschäden abkommandiert, doch Harry durchsucht – durch den Vielsafttrank verwandelt – Umbridges Büro, wird dort aber nicht fündig.

Umbridge in ihrem Reich – mit dem Medaillon in der Hand!

Der Gerichtssaal

Danach versucht Harry schon beinahe panisch Hermine und Ron wiederzufinden – denn die Wirkung des Vielsafttranks hält immer nur für wenige Stunden an – danach wären sie enttarnt. Er sucht Hermine im Gerichtssal, in den Umbridge sie verschleppt hat – und findet sie dort. Dort sieht er auch das gesuchte Medaillon, das Umbridge um den Hals trägt. (Da das bei LEGO-Figuren immer eher schwierig darzustellen ist, habe ich es ihr in die Hand gegeben). Der Gerichtssal besteht wieder aus einem sehr ähnlichen Modul, das Mobilar lässt sich jedoch herausnehemen – sodass der Schauprozess wie oben dargestellt nachgespielt werden kann.

Umbridge im Gerichtsprozess

Harry geht daraufhin ins Risiko, entwendet Umbridge den Gegenstand und wehrt sich gemeinsam mit Hermine gegen den Dementor – eine wilde Flucht beginnt.

Duell!

Diese gelingt, obwohl sich Harry Ron und Hermine zum Ende hin bereits wieder zurückverwandeln – eine Flucht in letzter Minute, man kennt das :).

Zubehör

Neben dem Gebäude gibt es noch einige einzelne Bauwerke, die den Bausatz komplettieren.

Die Telefonzelle

Die Telefonzelle dient als Besuchereingang in das Ministerium – von hier kann man aus London das Ministerium erreichen. Schön, dass sie umgesetzt ist – sie macht sich sicherlich auch in so mancher Modular-City sehr gut. Auch von innen erkennt man den bekannten Hörer.

Sehr tolle Umsetzung – wäre da nicht der eine Schönheitsfehler, der mich wirklich stört – weil er unmittelbar ins Auge fällt. Die Befestigung der beiden Seitenwände besteht nicht nur aus roten Teilen,

Was lugt da hervor?

Sondern aus Brick modifieds, plates und Brackets in hellgrau, braun und dark tan. Und zumindest die Brackets sind auch im fertigen Zustand sichtbar. Hier werde ich vor der Integration in meine Stadt noch einmal nachbessern.

Leider unpassend und auffällig.

Schreibmaschine

Auf dem Bogen, der beide Gebäudeteile miteinander verbindet, ist ein kleiner Arbeitsplatz mit Schreibmaschine eingerichtet.

Bluff-Knaller und Memos

Vier Gegenstände, die völlig lose als Ergänzung beiliegen: Zum einen zwei Memos – die Papierflieger dienen der Nachrichtenübermittlung im Ministerium zwischen verschiedenen Personen und Abteilungen.

Memos!

Außerdem zwei Bluff-Knaller – diese setzt Harry ein, um unbemerkt in Umbridges Büro einbrechen zu können. Die Knaller laufen erst ein kleines Stück und explodieren dann mit furchtbarem Lärm.

Minifiguren

Die Minifiguren stellen sicherlich für viele erwachsene Fans einen, wenn nicht sogar den Hauptgrund dar, dieses Set zu kaufen. Denn hier erhält man wirklich eine Fülle von exklusiven Figuren, die zuvor noch in keinem Bausatz enthalten gewesen sind. Etwas schade jedoch: Bis auf Mary Cattermole spendiert LEGO leider keiner einzigen Figur einen Beinprint – gerade bei den exklusiven Charakteren wäre das schön gewesen.

Harry, Hermine, Ron

Kein Harry-Potter-Set ohne Harry Potter – dieses Credo wurde von LEGO seit der Neuauflage bei so gut wie jedem Bausatz eingehalten. Hier kann man aber auf ihn verzichten – denn dank der Wendegesichter und veränderten Frisuren können sich die drei beliebten Protagonisten wie in Buch und Fim in Albert Runcorn, Mafalda Hopfkirch und Reg Cattermole verwandeln. Alle drei Charaktere sind bislang exklusiv.

Umbridge, Cattermole, Dementor

Umbridge wurde von LEGO zwar schon dreimal umgesetzt – in den seit 2018 erschienenen Sets jedoch erst ein Mal. Daher würde ich sie ebenfalls als seltene Figur werten. Der Dementor ist Standardware, Mary Cattermole dagegen wieder exklusiv und bisher nur in diesem Set überhaupt als Figur enthalten.

Mr. Weasley, Thicknesse, Yaxley

Mr. Weasley ist selbstverständlich auch in diesem Set enthalten – wer sollte sich denn auch sonst in seinem Büro zurechtfinden können? Als deutlich spannender sind jedoch Pius Thicknesse und Corban Yaxley zu betrachten – denn beide Figuren sind wiederum exklusiv in diesem Bausatz enthalten. Thicknesse ist vor allem als Marionetten-Minister bekannt – er ist Zaubereiminister, als Voldemeort im Hintergrund immer mehr die Macht übernimmt, und wird von ihm auch gewissermaßen gesteuert, da er unter dem Imperius-Fluch steht. Anders als Thicknesse muss man Yaxley nicht erst verfluchen – er ist Anhänger Voldemorts und Todesser, arbeitet jedoch auch im Ministerium.

Fazit

Ich muss hier ein sehr gemischtes Fazit ziehen. Einerseits ist es toll, dass das Zaubereiministerium von LEGO jetzt eine würdige Umsetzung erhalten hat – und man mit den Charakteren die Wiedereroberung des Medaillons eigentlich gut nachspielen kann. Der Spielspaß leidet jedoch unter den wenig tiefen Räumen und der insgesamt instabilen Bauform – und für Minifigurensammler dürften die fehlenden Beinprints ein Wermutstropfen sein. Wer sich am Set erfreuen möchte – der Bausatz iist im Handel bereits mit guten Rabatten erhältlich.

Eure Meinung!

Wie gefällt euch die Umsetzung dieses wirklich magischen Ortes? Schreibt eure Gedanken und Ideen gerne in die Kommentare!

Johann Härke

Interessiert sich für LEGO Harry Potter, Modular Buildings und Beleuchtung seiner Stadt.

13 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Mich würde insbesondere interessieren, ob die Tür von der Telefonzelle bedruckt ist oder ein Sticker? Das würde in der Tat meine Kaufentscheidung beeinflussen…

    • Hallo, Pierre, zumindest nach der Bauanleitung ist die Tür bedruckt. Ich hab’s selbst auch noch nicht gebaut und eigentlich eher gekauft, weil mir die Farben gefielen und es ein Schnäppchen war. Insgesamt schaut es für mich etwas „wackelig“ aus. Vermutlich hoffe ich tief in mir drin, dass mal auf Rebrickable ein tolles Moc kommt, wofür ich das dann verwenden kann😁. Eine geschlossene Front wäre für mich erstrebenswert.

    • Die Tür ist tatsächlich bedruckt. Die Telefonzelle ist daher für mich das einzige wirkliche Highlight des Sets. Bei dem Rest wurde einfach zu viel gespart um für mich gut zu sein, auch wenn gute Ansätze sichtbar sind. Bei den Räumen hätte man noch mindestens vier Noppen Tiefe hintendran setzen müssen was auch der Stabilität gut getan hätte. Und dann hätte ich von vorne immer noch nicht gewusst was es darstellen soll.

    • Das ist ein Druck, 99%ig!
      Auf der Innenseite reflektiert es ordentlich, ohne den Eindruck eines Stickers zu machen und auf ser Außenseite ist es mit dem einen Noppen für den Griff und dem Erscheinungsbild der Ränder mehr als unwahrscheinlich, dass es ein Sticker ist.

  2. Ich habe das Set für 60 EUR bekommen und muss ehrlicherweise sagen, dass man nicht mehr dafür ausgeben sollte. Man merkt deutlich, dass dieses Set für Minifiguren-Sammler gemacht wurde, denn das Ministerium eignet sich weder als Spielmodell noch als Displaymodell. Die exklusiven Figuren sind ja auch nett und Dementoren kann man nie genug haben, aber das rechtfertigt in meinen Augen nicht die UVP. Möchte man mit dem Set spielen, muss man die Büros auf den Tisch bzw. Boden stellen und dann davor spielen, da in den Räumen kein Platz ist. Erinnert mich stark an die Hogwarts Moments, wobei das dort mehr Spaß macht. Ich meine, eine Halle der Prophezeiungen, in die keine Figur mehr reinpasst ist schon traurig.
    Als Displaymodell sieht es einfach fipsig aus, das Vorbild hat hunderte Büros und mehrere Bögen und hier bekommt man quasi eine Karikatur dessen. Da lohnt es sich schon fast, bei 60 EUR das Set 2x zu holen, die Figuren für 50 EUR zu verscherbeln und die doppelten Büros selbst umzugestalten.
    Was mich aber besonders stört sind die Sticker und ich meine gar nicht den Fakt, DASS welche dabei sind, denn das wird sich wohl nicht mehr ändern. Mich stört hingegen, dass 4 bedruckte Fliesen mit dem „Unerwünschten Nr. 1“ beigelegt wurden, man aber gleichzeitig 4x den Sticker für die Telefonzelle aufkleben muss. Warum ist das kein Print? Die Anzahl ist doch gleich und eine Fliese mit der Aufschrift Telephone lässt sich doch sicher auch bei City oder anderen Serien unterbringen. Zudem habe ich den Eindruck, dass auch die Qualität der Sticker immer schlechter wird. Bei den „Telephone“ Stickern sind die Buchstaben verwaschen und fransig, was echt bescheiden aussieht (hier mal ein Bild: https://ibb.co/5Rv4YKR). Das finde ich ehrlich gesagt schwach, dass wenn schon Sticker beiliegen, diese nicht mal ordentlich gedruckt sind. Alles in allem m.E. das schwächste LEGO HP Gebäude der letzten Jahr

  3. Nochmal geschaut: ist ein Druck!!!

    Und @Johann: meine erste Idee, um die sichtabaren Teile der Telefonzeller zu verstecken, war, dass man die ganze Zelle rundlicher gestaltet und eben keine langen Tiles holt, sondern die kleinen curved slopes?!

  4. The Storytelling Brick

    21. August 2022 um 13:40

    Ist der Sticker mit dem Ministeriumslogo auf dem Banner beim Titelbild etwa falsch herum aufgeklebt? O.O

    Zum Set selbst: Sechs, Setzen! Da ist kaum bis kein Raum zum Bespielen – ich geh stark davon aus, dass das Set junge Magieraspiranten zur Zielgruppe hat und weniger ein Displayhochglanzmodell für erwachsene Zaubereifachsimpler sein soll. Wiedererkennugswert der Vorderseite zur Vorlage zudem quasi nicht vorhanden. Und dann schießt LEGO mit dem Preis über’s Ziel hinaus bei dieser Leistung. Eklig, wie eine falsch erwischte Bertie Botts Bohne.

    • Ja, der Sticker ist falschrum aufgeklebt. ist sicherlich kein Problem, den wieder zu lösen und richtig anzubringen, ein weiterer großer Vorteil von Stickern. 😀

      • The Storytelling Brick

        23. August 2022 um 0:29

        Ein falsch herum bedrucktes Banner hätte bestimmt einen immensen Sammlerwert, ähnlich wie falsch bedruckte republikanische Kartonagen der ersten Charge 😉 Finde Sticker übrigens auch sehr vorteilhaft. Sie kaschieren immerhin prima quadratmeterweise schlecht umgesetzte Vorbilder – insbesondere rote teure Sportflitzer oder die kleineren blauen bzw. grünen. Zudem lassen sie scheckige Kühe blass aussehen bei dieser Farbvarianz zwischen Stein und Klebepapier. Also überall nur Vorteile für Sticker 😏 *

        *Spaß beiseite, Sticker in Kindersets finde ich vollkommen in Ordnung. Bei reinen Displaymodellen, deren Zielgruppe klar die Erwachsenen sind, darf LEGO gerne den Premiumanspruch anwenden. Allerdings sollte meine „Frage“ (die eigentlich eine Anmerkung sein sollte) bezüglich des falsch herum aufgeklebten Monogramms/Logos kein Startschuss für eine Stickerdiskussion sein – auch wenn ich deine scherzhafte Antwort als Ulk, der gleichzeitig ein versteckter Seitenhieb an eben dieser sein soll, verstehe.

        • „…scherzhafte Antwort als Ulk, der gleichzeitig ein versteckter Seitenhieb…“

          Ja, genau das. Und ich sehe es genau so wie du, bei Spielsets stören mich die Aufkleber nicht. Die Kids, die ich kenne, bekleben damit eh eher die Schränke als die Sets ^^

          Übrigens finde ich es vollkommen okay und erfrischend menschlich, wenn auch bei „professionellen“ Baumeistern, wie den Autoren auf dieser Seite, mal der eine oder andere Fehler passiert. Ich denke da auch an die Batman-Mütze (76182), wo der Autor einen Stein falsch platziert hat und dann kritisierte, dass da ja das bunte Innenleben durchscheint 😀

  5. Zuerst mal Danke fürs Review. Wie (fast) immer eine Freude zu Lesen.

    Eine Anmerkung – Albert Runcom (?) hat auch einen Beinprint. Wobei ich die fehlenden Beinprints bei Figuren, die normale Hosen tragen nicht wirklich vermisse. Wär schön, muss nicht sein. Insgesamt 9 Figuren – und man kann sogar das Trio vermeiden sind für mich jedenfalls der wesentliche Pluspunkt des Sets. Dementoren kann man ja auch nie genug haben 😉 – eigentlich sind es mit der Statue sogar 10 Figuren…

    100Euronen für rd. 1000 Teile ergeben 10ct/Teil. Das ist für mich mal das Maß aller Dinge – insofern bin ich mal „zufrieden“ mit der Teileanzahl, wobei wir ja auch etliche (gute) Teile in nicht gar so häufigen Farben kriegen. Und da ist die Ente…. Ich bin immer wieder überrascht, dass die dominierende Farbe (dunkelgrün) gar nicht „so“ viele (unterschiedliche) Teile abbekommt. Aber 48 Brick-bricks – immerhin.

    Ich gebe zu mir ist das Gebäude „auch“ zu klein, aber ich muss zugeben, dass ich mich wundere was die Leute von einem 100 Euro/1000 Teile Set erwarten – es ist nur eine gewisse „Größe“ Möglich, wenn man Details will. Grob über den Daumen. Die Base jedes Turms is 6×12, gehen wir eine Plategröße Höher ((8*8) wären das um rd. 78% mehr – setzen wir das in Teile um (werden wahrscheinlich weniger Teile sein, weil einige Größere Verbaut werden und die Wandstärke ja gleich bleibt, aber grob…) kämen wir auf rd. 1.800 Teile – odersagen wir lieber im endeffekt 1.500 – weil sich Grundfläche nicht 1-1 in teile Umsetzen lässt. Dann wären wir bei 1-1 Preisverhältnis bei 150 Euros – für im Endeffekt nicht viel „Raum“.
    Die beiden anderen Sets sind nicht viel billiger (Hütte) und haben wesentlich weniger Teile oder nicht viel mehr Teile für wesentlich mehr Geld. (Grimmauld Place). Nur um es ins „Verhältnis“ zu setzen. Von den drei Sets ist das Ministerium auch für mich eher am 3. Platz zu finden. Aber was zu erwarten war, finde ich hier das LEGO-Preis-Leistungsverhältnis durchaus angemessen.

    Ach ja – das Rohr scheint zu einem Rohrpostsystem zu gehören, ich glaube mich zu erinnern, dass das Ministerium eines hatte…

    Umbau? Würde es auf 8×8 Platten setzen und die Erker „überhängen lassen.

    • Ich würde eher sagen, dass das Rohr den Eingang über die Klos symbolisieren soll, schließlich gelangt das Trio ja so in Teil 7 ins Ministerium. Dann fehlt aber leider die Kloschüssel auf der Rückseite dieses Abschnitts.
      Rohrpost gibt es nicht, die haben ja diese Memos, die von selbst durch die Gegend fliegen 🙂

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