LEGO 80039 Monkie Kid Himmelsreiche im Review: Über den Wolken!

Monkie Kid Himmelsreiche in den Wolken | © Frauke Paetsch

Es wird luftig mit dem Set LEGO Monkie Kid Set 80039 Himmelsreiche: Das Review entführt uns in luftige Höhen!

Trotz der Größe schweben die Himmelsreiche in den Wolken. Ist dieses LEGO Monkie Kid Set nicht von dieser Welt?

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Monkie Kid Verpackungen sind eigentlich immer sehr schön gestaltet. Auch diese wieder. Und sie ist groß! Es ist auch ein großes Set. Sowohl auf der Vorder- als auch auf der Hinterseite ist der Hintergrund schön mit einem Wolken/Himmel Hintergrund gestaltet. Einzelne Details sind in runden „Fenstern“ zu sehen.

In der Schachtel sind sehr viele Tüten für die Bauabschnitte, einzelne Platten und nochmal ein Karton für weitere Tüten und die Anleitung.

Die Anleitung (bestehend aus zwei Heften) ist nochmal extra verpackt mit den Aufkleberbögen.

In der Anleitung gibt es am Anfang Erklärungen zu den Szenen, die nachgespielt werden können. Das finde ich für alle, die mit „Die Reise nach Westen“ nicht so vertraut sind, eine gute Informationsquelle. Wer wie ich das Set hauptsächlich gekauft hat, weil es so schön aussieht, dem hilft das ungemein!

Es gibt auch Informationen zum Hintergrund allgemein und zum Designprozess. Das finde ich immer spannend.

Figuren

Das Set enthält ganze acht Minifiguren: Monkie Kid, Monkey King, Wächter Monkey King, Krieger Monkey King, Himmelsfee, Taishang Laojun, Nezha und Erlang sowie den Himmlischen Jagdhund. Alle Figuren habe zwei Gesichtsausdrückek reichlich Zubehör und sind sehr aufwendig gestaltet und bedruckt.

Zusammenbau

Der Bau fängt mit dem Eingangstor, das mich schon gleich begeistert hat. Viele Details und verspielte Elemente. Das Sandgrün gefällt mir sowieso gut (der Alte Angelladen lässt grüßen) und auch hier macht es eine gute Figur.

Die Rückseite des Tores ist nicht so schön gestaltet, da man die aber tatsächlich später nicht wirklich sieht, stört es mich nicht.

Als nächstes wird der Garten mit dem Pfirsichbaum gebaut. Laut Beschreibung in der Anleitung war Monkey King wohl nicht besonders glücklich, dass er nicht einfach mit den Göttern abhängen durfte, sondern in den Pferdeställen schuften sollte. Im Garten isst er dann einen heiligen Pfirsich, der Unsterblichkeit verleiht, was dann zu ziemlich viel Ärger führt.

Der Garten hat ein eigenes Tor und der Pfirsichbaum ist sehr schön gebaut. Die Pfirsichfliesen sind noch recht neu (gibt es seit zwei Jahren) und hier in ausreichender Menge vorhanden.

Es gibt allerlei Arbeitsgerät, damit der Garten unkrautfrei bleibt (oder so) und auch eine Sitzgelegenheit für die Götter (meine Interpretation).

Vorne sind die Wolkenstanzteile befestigt, die aus einer glänzenden festen Folie sind.

Als nächstes wird der Ofen gebaut. Das finde ich etwas makaber für ein LEGO Set, aber gut so ist es halt in der Vorlage. Monkey King soll nämlich darin verbrannt werden, wegen des Unfugs, den er angestellt hat. Er schafft es aber nicht zu sterben und kommt im Gegenteil noch stärker aus dem Ofen wieder heraus mit der Fähigkeit in allem die Wahrheit zu erkennen (goldene Sicht).

Der Ofen kann geöffnet werden (macht ja Sinn, wenn eine Figur dort rein soll). Von der Optik her ist er auch toll gestaltet, mit viel Geschnörkel und goldenen Teilen.

Es liegen Schriftrollen und anderer Kram rum, welche die Szene schön ergänzen.

Auch hier gibt es vorne die Wolkenstanzteile.

Nun folgt die Brücke zum Palast und der Klappmechanismus für die Vorbauten und die Wolken. Der Mechanismus ist sehr ausgeklügelt, funktioniert aber nicht ganz reibungslos. Es macht trotzdem viel Spaß das ganze immer wieder auf und zu zuklappen 😉

Schrittweise wird der Palast gebaut. Ich lasse da einfach die Bilder für sich sprechen. Es gibt überall schöne Details und viele Verzierungen. Das ist auch das, was mich an diesem Set so angesprochen hat.

Der Palast in ganzer Schönheit

Aufgeklappt

 

Geschlossen

Und noch ein paar Detailfotos mit den Figuren um das ganze etwas abzurunden 🙂

Hier noch ein Video wie der Palast aufgeklappt wird. Man sieht, dass das nicht immer ganz reibungslos funktioniert. Beim Zuklappen müssen die Wolken dann manuell wieder in die Ausgangsposition gebracht werden.

Falls es mal jemanden interessiert, wie die Fotos für die Reviews entstehen – hier ein Making-Off Foto des Aufmacherbildes.

Hinter den Kulissen

Fazit

Das Set ist groß. Wirklich groß! Durch den Aufklappmechanismus nimmt es auch recht viel Stellfläche in Anspruch. Und es ist detailliert und wirklich schön ausgeschmückt. Auch wenn ich die Hintergründe der Geschichte nur ansatzweise kenne, bin ich von den Sets der Reihe immer wieder fasziniert. Nicht nur, dass dieses Set wirklich schön aussieht, es hat auch tolle Bautechniken und ich habe jede Minute des Zusammenbaus genossen. Leider ist es auch nicht ganz günstig was aber bei knapp 2500 Steinen kein Wunder ist. Angeboten wir das Set als eine Kombination aus Displaymodell und Spielmodell und tatsächlich finde ich das hier gelungen. Beim großen Eispalast gab es für meinen Geschmack zu wenig echte Spielfunktionen. Hier gibt es eine Menge, was die Kinder nachspielen können. Da die Zielgruppe der asiatische Raum ist wo die Geschichte ausreichend bekannt sein sollte, nehme ich das als Messlatte und nicht mein eigenes Nichtwissen. Ganz abgesehen vom Bauerlebnis bekommt man nicht nur was für das Auge, sondern auch wirklich etwas zum Spielen.

Positiv Negativ
  • Groß
  • Detailliert
  • Viele Figuren
  • Viele Spielfunktionen
  • Groß
  • Nicht ganz günstig (wegen der Größe)

Eure Meinung!

Gefallen euch die LEGO Monkie Kid Sets – womöglich trotz des eventuell fehlenden kulturellen Hintergrunds? Bei welchem Set konntet ihr nicht widerstehen? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

14 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Hatte ich ja schon mal bei der Ankündigung gesagt: Die ausufernde Technic-Unterkonstruktion stört mich irgendwie und das trägt zweifelsfrei auch zum hohen Preis bei. Die einzelnen Teile sind ja ansonsten ganz nett. Monkie Kid insgesamt ist für mich eher so Hit & Miss, wie man im Englischen sagt, also halb & halb. Manche Sets sind gut, andere eher so „Häh?“. Bleibt halt Geschmackssache.

    • Da die Reihe vom Thema nicht ganz zu uns passt, kaufe ich nur, was mich so richtig fasziniert. Die meisten Sets finde ich schon irgendwie gut, aber nicht so dass ich sie kaufen würde.

  2. Danke fürs review – ich hab jetzt nur die Bilder gesehen und dein Fazit gelesen – also die Details fehlen mir noch. Aber ich krieg trotzdem Lust mir das Set doch (irgendwann) zu holen. Aber wenn ich mir das hole muss ich mir den Früchet und Blumen Berg (oder so ähnlich) auch holen. würde sich sonst unvollständig anfühlen. MK in den Sets zur “Serie” ist ja nicht so meines, aber die Sets zum “klassiker” die tun mich schon reizen tun 😉

  3. Ich habe keinen Platz. Punkt. Ich bin natürlich von Anfang an um dieses herrliche Set virtuell herumgeschlichen. Alle asiatische ist für mich immer einen Blick wert. Aber: ich habe keinen Platz.
    Was mich dennoch interessieren würde ist, wie das Set OHNE die Wolken ausschaut, denn die sind das, was mich – neben dem nicht vorhandenen Platz – wirklich stört. Natürlich ist klar, dass die namensgebenden Wolken dazugehören – aber ich würde sie weglassen, wirkt für mich zu unruhig. Ist dahinter dann nichts oder ne hübsche Wand?
    Danke fürs schöne Review! Nebel – wow, das volle Programm!!!

    • Ohne die Wolken schaut die Technik-Konstruktion heraus. Nicht besonders hübsch. Bei Gelegenheit ergänze ich ein Foto.

    • Eigentlich wollte ich heute endlich das Foto ohne die Wolken einfügen. Mein Computer war aber der Meinung, dass er das Foto zerstören muss. Bitte nicht böse sein – aber ich möchte die Wolken nicht noch einmal abfummeln. Das war nicht ganz einfach 😉
      Der Garten geht ohne die Wolken, beim Ofen sieht die Unterkonstruktion schon “wüst” aus, wenn es nicht verkleidet ist. Und den Klappmechanismus müsste man abmontieren, sonst wäre es komisch. Vielleicht hilft zumindest meine verbale Beschreibung 🙂

  4. Danke für das Review! Man kann prima heraus lesen, dass du Spass beim bauen hattest!
    Ich schaue mir die MK Sets schon länger an, da mich das asiatische sehr anspricht. Auch das farbenfrohe mag ich sehr.
    Hast du noch andere Sets der Reihe gebaut? Waren die auch so gut?
    Ich komme gerade in Versuchung…..😉

    • Aktuell steht die Stadt der Laternen aufgebaut rum, die Mondkuchenfabrik ist schon wieder eingemottet (die hatte ich wegen der Teile gekauft, in der Hoffnung, dass die Assistentin damit mal was cooles bauen kann) und der Mech, der noch original verpackt ist (war auch als Teilespender gedacht – so viele schöne Goldteile *g*). Stadt der Laternen fand ich auch mega gut. Deswegen ist sie auch noch aufgebaut, weil die Assistentin auch immer wieder mit spielt.

  5. Das Set sieht sehr schön aus 🙂

    Danke für das tolle Review!

  6. Hi Frauke, da muss ich echt staunen. Hab die Sets eigentlich gar nicht so im Auge gehabt. Doch dein Review macht Lust auf mehr. Scheint, dass die Monkey Kid Reihe generell sehr detailreich ist. Aus den Bilder und der Bauanleitung, die ich mir gerade mal angeschaut habe, sind wirklich, wie du schreibst, tolle Techniken dabei. Den Baum mit den Herzen find ich echt schick. 😊

    Bei den Figuren mag ich besonders die Bedruckungen und die Haarteile. Tolle Sachen dabei. 2500 Teile. Groß ist allerdings relativ. Aber Platz braucht man ja generell. Hat man leider auch die Qual der Wahl. Danke für das wunderschöne Review, Frauke. Werde mal schauen, wie und wo ich mir das Set zulege… 😉

    • Danke 🙂 Ich finde bei der Serie sind immer wieder echte Highlights dabei. Tolle Ideen, schöne Umsetzung, viele Details. Stadt der Laternen kann ich – wie weiter oben in einem Kommentar schon geschrieben – auch wärmsten empfehlen! Das Review dazu hat Christina geschrieben. Ebenfalls sehr lesenswert 🙂

  7. Monkie Kid ist wirklich eine absolut unterhaltsame Reihe! Wow, das Foto mit dem “Nebel” ist der Wahnsinn, Frauke! Für alle, die leicht absurde Sets schätzen, aber nicht viel Platz haben, würde ich noch die 80038 wärmstens empfehlen, ein mehrstöckiger Van, der geländetauglich ist – somit: geringe Stellfläche, maximale Farbexplosion. In Sachen Größe als Negativum möchte ich widersprechen, wenn das Set kleiner wäre, ginge viel verloren! Wenn die bessere Hälfte das läse, würde er allerdings kichern, ich hatte nämlich schon mal geklagt, dass ich nicht so recht weiß, wohin mit all den Monkie Kid-Sets (((-:

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