LEGO Adventskalender 2021 Tag 4: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel, Kingdoms Classic und Geschichte!

Türchen Nummer 4 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 4.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2021 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte und Jonas hat mit Kingdoms einen Klassiker ausgekramt. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Die nächste Minifigur im Kalender ist Black Widow. Die Figur hat Arm- und Beinbedruckung, allerdings kein spezielles weihnachtliches Outfit. / Gerhard

LEGO Harry Potter

Ein wenig Schnick-Schnack und Drumrum für den Kamin von gestern. Drei Briefe, ein Weihnachtskranz und Besen und Schaufel, jetzt ergibt der Kamin von gestern auch einen Sinn! / Jan

LEGO Star Wars

Heute versteckt sich eine kleine E-Web Cannon hinter der Tür. In ähnlicher Form ist so eine auch im AT-AT enthalten. Hier werden allerdings nur Schneebälle statt Laser verschossen. / Max

LEGO Friends

Achtung Cat-Content auf zusammengebaut.com: Hinter Tür Nummer 4 wird es kreativ. Eine Staffelei, inklusive Farbpalette und Pinsel taucht auf. Hier entsteht gerade ein signiertes Porträt eines Stubentigers mit Party-Hut. / Christina

LEGO City

Wenn mich jetzt nicht alles täuscht, fährt hier ein Krankenwagen im Miniatur-Maßstab vor – aber so ganz sicher bin ich mir da heute nicht. / Andres

LEGO Kingdoms Classic

Tag 4 bringt uns eine weitere Figur und zwar einen Ritter. Dieser ist sehr detailreich bedruckt und trägt einen Dreschflegel bei sich. Warum er so wütend schaut, weiß ich nicht… Es ist doch Weihnachten! Leider hat er keine Feder für seinen Helm oder einen Schild dabei, aber dennoch, eine Figur ist immer ein Highlight, gerade wenn es ein so aufwendig bedruckter Ritter ist. / Jonas

Der Ganovenclan

Viertes Kapitel – Beschaffung der Tunnelbohrmaschine

Eine Tunnelbohrmaschine zu konstruieren hieß bei Wihr-ihm-Kopp nichts weiter, als einen rotierenden Bohrkopf auf ein fahrbares Gestell zu bauen. Diese Konstruktion sollte seinem ausgeklügelten Plan zufolge den geringsten Ansprüchen genügen, denn sie sollte ja nur diesen einen kleinen Tunnel bohren können und musste nicht wiederverwendbar sein (Mehrwegtunnelbohrmaschinen mit Pfandlabel waren in LEGO City noch nicht so etabliert wie in anderen Gegenden). Das Gestell zu bauen sollte nun die geringsten Schwierigkeiten bieten, musste Audo-Shiberinn doch nur ein Auto klauen und zur Hütte fahren. Aber nein, sie tat etwas, das Wihr-ihm-Kopp in seiner Entscheidung für sie bestärkte. Statt ein x-beliebiges Auto, das am Straßenrand parkte, aufzubrechen und kurzzuschließen, ging sie zu der großen Baustelle vor den Toren der Stadt und mischte sich unter die Bauarbeiter – mit Helm und Arbeitsanzug ununterscheidbar von ihnen. Derartig unkenntlich gemacht, ging sie zu einem parkenden Kipplaster, öffnete die nicht abgeschlossene Tür und setzte sich auf den Fahrersitz. Dank ihrer profunden Kenntnisse über die Funktionsweise von Fahrzeugen war es ihr ein Leichtes, sich auch mit dem Kipper vertraut zu machen und nur Sekunden später fuhr sie, als wäre es das Normalste der Welt, von der Baustelle weg und zur Hütte Wihr-ihm-Kopps. Niemand, so vergewisserte sie sich, bevor sie dort ankam, hatte sie bemerkt und auch niemand sah jetzt, wie sie durch das Tor der Hütte in diese hineinfuhr.

Nun kam der „Zerstörer“ nicht umhin, seinem Beinamen alle Ehre zu machen, musste er doch die Mulde abmontieren und für einen eventuellen späteren Gebrauch beiseitestellen. Anschließend baute er den höchst leistungsfähigen Motor so um, dass das Gefährt mit mehreren Gängen rückwärts- und nur einem Gang vorwärtsfahren konnte, sodass er die spätere Bohrmaschine auf den hinteren Teil des Kippers montieren konnte.
Für eben jenen Bohrer hatte sich Wihr-ihm-Kopp etwas Ungewöhnliches ausgedacht: Statt ein komplett zusammenhängendes Stück ABS zu verwenden, das er erst mühsam in die richtige zahnbesetzte konische Form hätte bringen müssen, nahm er einige verschieden große, an der Seite abgeschrägte Zahnräder, die hintereinander gebaut exakt die richtige Form ergaben. Wenn er jetzt zwei hintereinanderliegende Zahnräder in entgegengesetzte Richtungen rotieren ließ, konnte er den Abraum sogar weitaus effizienter abbauen. Doch damit dieser auch forttransportiert werden konnte, brauchte er noch ein Förderband. Zunächst schwebte ihm hierfür ein handbetriebenes Stück Kette mit darauf befestigten Steinen vor, als Audo-Shiberinn ihm aber den Kipplaster präsentierte, entschied er sich ob der gewaltigen Motorleistung dafür, ein fertiges Förderband von dem stillgelegten Güterbahnhof vor den Gleisverzweigungen am Hauptbahnhof zu stehlen. Zwar musste er so mitten in der Nacht, wenn in letzterem kaum noch Menschen waren, das Förderband hinauf transportieren und in seiner Hütte wieder hinablassen, doch erschien ihm diese Mühsal weitaus angenehmer als der Handbetrieb des Bandes.

Noch am Ende dieser Nacht war dann das Werk vollbracht und Wihr-ihm-Kopps Familie stand vor einer höchst primitiven, aber voll funktionsfähigen Tunnelbohrmaschine. Damit konnte das Graben beginnen. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Bei mir war gestern statt der Staffelei der Backofen drin, der eigentlich (nach Öffnen der Packung) erst an Tag 11 kommt und 2x drin ist:-)! Ist mir auch noch nie passiert, habe mal Lego angeschrieben, in der Hoffnung, dass sie Tüte 4 noch schicken können!

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