LEGO Adventskalender 2022 Tag 14: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Türchen Nummer 14 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 14.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Eine kleine Version der Benatar kommt geflogen: Abgehoben! / Gerhard

LEGO Harry Potter

Als zweiten Minibuild erhalten wir einen Torbogen – er soll die Halle der Prophezeiungen im Zaubereiministerium darstellen. / Johann

LEGO Star Wars

An Tag 14 bauen wir einen B-Wing. Den Rebellensternenjäger kann man zwar optisch erkennen, jedoch steht dieser nicht von alleine. Vielleicht bekommen wir ja im nächsten Jahr ja mal wieder eine Playscale Version des B-Wings, passend zum 40. Jubiläum von Return of the Jedi… / Max

LEGO Friends

Die dritte Minidoll taucht auf! Sehr schön gestaltet: wilde Lockenpracht und Bienenpulli. / Christina

LEGO City

Laterne, Laterne! Und eine coole Minifigur mit zwei freudigen Gesichtsausdrücken. Bald ist Weihnachten! / Andres

Die Schule der Verbrecher

Zweiter Teil, erstes Kapitel – Vergangenes

Es schneite in LEGO City an diesem dunklen Morgen Anfang Dezember. Leise fielen die Flocken zu Boden und hüllten die Stadt in einen weißen Mantel. Die Straßenlaternen und die Weihnachtsbeleuchtung verbreiteten ein geheimnisvolles Licht. Wihr-ihm-Kopp saß in seinem Sessel im Büro des Polizeireviers und ließ die vergangenen sieben Monate Revue passieren.

Nach dem dritten Überfall Nuhr-een-Trithbretfaras, dessen Schuld der „Zerstörer“ einwandfrei erwiesen hatte, hatte dieser sofort das Schriftstück untersucht. Auf ihm standen die fast schon üblichen Worte: „Gehben Si mihr soofford ahlenn Schmuhk, dehn Si haabenn. Ichh binn bewawned. Geine Drikks, ohder Si sinnt tood!“. Das bewies die Schuld auch für die anderen beiden Überfälle. Sofort hatte sich Wihr-ihm-Kopp an die Verfolgung gemacht, Nuhr-een-Trithbretfara aber nicht finden können. Augenzeugen zufolge sei er am Hauptbahnhof gewesen, wo wenige Minuten später ein LCE in die Nachbarstadt abfuhr. Der eilends informierte Fan-dii-Verprescher ließ den Zug direkt nach seiner Ankunft durchsuchen, doch Nuhr-een-Trithbretfara befand sich nicht unter den Passagieren. Da der LCE jedoch planmäßig vor dem Hauptbahnhof halten musste, da das Gleis vorher noch besetzt war, konnte er jedoch auch vorher schon ausgestiegen sein. Unglücklicherweise funktionierte die Türverriegelung seit zwei Jahren nicht mehr, und es war noch kein Geld dagewesen, um den Defekt zu reparieren. Die halbjährlichen Kaffeefahrten der Stadträte waren wichtiger. Die Polizisten durchsuchten die Stadt, doch ebenfalls ohne Erfolg. Man musste sich damit abfinden, dass Nuhr-een-Trithbretfara verschwunden war. Die einzige Hoffnung ruhte noch auf dem alten Satz, ein Verbrecher kehre stets an den Tatort zurück. Mit der Zeit schwand aber auch dieser letzte Trost.

Wihr-ihm-Kopp hatte seine Schüler unterdessen fast jede Nacht weiter unterrichtet. Sie konnten nun eigenständig in das Museum einbrechen und unbemerkt das Gemälde stehlen, wie sie in einer Zwischenprüfung bewiesen hatten. Doch als der „Zerstörer“ seine letzte Chance, seinen Erzfeind zu schnappen, vergehen sah, fasste er einen schwerwiegenden Entschluss. Seine Schüler sollten keine Diebe werden, sondern – Polizisten. Mit ihren Fertigkeiten könnten sie sich vielleicht in die Denkweise Nuhr-een-Trithbretfaras hineinversetzen und so neue Anhaltspunkte gewinnen. Wihr-ihm-Kopp lehrte die Kinder nun also auch noch die Geheimnisse der Kriminalistik, wohl wissend, dass sein Ruf als Verbrecher damit irreparable Schäden erleiden müsste. Doch dem war nicht so: Da Nuhr-een-Trithbretfara unter den Verbrechern wegen seiner Trittbrettfahrerei allgemein gehasst wurde, waren sie Wihr-ihm-Kopps Plänen durchaus nicht abgeneigt und versprachen auch, zu helfen, wann immer es nötig sein sollte. Es bildete sich eine regelrechte Ganovenpolizei. Der erste Schritt war es, im „Zum Gift“ jeden Kunden zu fragen, ob er am fraglichen Tag einen Zettel verloren hatte. All die Monate hatte sich niemand gemeldet. Bis gestern. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

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