Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 23.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Und der letzte Teil eines kleinen Transportschiffs: Nun rufen ferne Galaxien! / Gerhard
LEGO Harry Potter
Das letzte Bauwerk spielt auf die allerletze Szene in den Büchern und Filmen an: Ron, Harry und Hermine treffen sich mit ihren Kindern am Bahnsteig 9 3/4 wieder und tauschen im Plausch Erfahrungen der letzten Jahre aus. Der Hogwarts Express ist noch einmal aus mehreren Teilen zusammengesetzt und ein schönes kelines Minibuild zum Abschluss. / Johann
LEGO Star Wars
Der weihnachtliche GNK Droide ist eins meiner persönlichen Highlights dieses Kalenders. Bart und Weihnachtsmütze dürfen hier nicht fehlen! / Max
LEGO Friends
Ein festlich verzierter Sessel. Wer sich hier wohl niederlässt? / Christina
LEGO City
Mich beschleicht das Gefühl, als ob das Fest der Besinnlichkeit mit großen Schritten und auf Kufen naht! / Andres
Die Schule der Verbrecher
Zweiter Teil, zehntes Kapitel – Der Flughafen
Der junge Bürgermeistersohn, Viehl-Shne und Kroose-Källte fuhren am folgenden Tag zum Flughafen – nicht etwa, um, des vielen Schnees und der großen Kälte überdrüssig, in tropische Gefilde zu reisen und sich an den glühenden Strahlen der Sonne zu laben, sondern einzig und allein, um zu sehen, wie der Betrieb an einem Flughafen abläuft, wenn es, wie jetzt, so stark schneite, dass man kaum einige LEGO-Meter weit sehen konnte. Mit dem LCE erreichten sie so den Flughafen, nachdem sie durch eine wunderbare Winterwelt gefahren waren. Es gibt kaum etwas Erhabeneres als den tiefverschneiten Forst und Sumpf, wenn selbst die dortigen Tiere schwiegen, beinahe ehrfürchtig ob des kommenden Weihnachtsfestes.
Der Flughafen bot nun ein gänzlich anderes Bild: Die gesamte Betonfläche war freigeräumt, und etliche kleine Shuttlebusse fuhren Passagiere hin und her. Andere Autos zogen Flugzeuge über das Rollfeld, während der Schneeräumdienst unaufhörlich damit beschäftigt war, auf den Wegen Salz zu streuen. Auch an diesem Dezembermorgen wuselten unzählige Personen umher, Urlauber, Freunde und Bekannte der Urlauber, die ihnen beim Abflug zusehen wollen oder sie vom Flugzeug abholen, Geschäftsreisende, die auch im tiefsten Winter nicht wollen, dass die Aktienkurse einfrieren, und natürlich Angestellte des Flughafens.
In dichten Flocken fiel der Schnee vom Himmel und hüllte das Flughafengebäude ein. Die große Glaskuppel war bereits vollständig undurchsichtig geworden (im Sommer übernehmen die Vögel diesen Part) und der Tower war kaum zu erkennen. Dennoch standen die drei Kinder auf der Aussichtsplattform (die zwar eigentlich geschlossen hatte, die drei Freunde hatten aber genug bezahlt) und blickten umher. All die bunten Lichter auf dem Rollfeld und den Start- und Landebahnen sind schon im Sommer ein faszinierendes Schauspiel, um wie viel mehr dann erst bei Schnee, der das Licht auf mannigfaltige Weise reflektierte? Still sahen sie den Flocken beim Fallen zu. Bis Shöhne-Wheinaachteen sich auf einmal reckte, ein wenig über die Brüstung beugte, und murmelte: „Das ist doch… nein, das kann nicht sein. Oder doch?“ „Was ist denn?“, fragte Kroose-Källte. „Ist das da unten nicht Nuhr-een-Trithbretfara, der doch in der ganzen Stadt steckbrieflich gesucht wird? Aber was sollte der denn hier tun?“ „Du hast Recht!“, rief Viehl-Shne, „Das ist er! Los, wir müssen die Polizei rufen!“
So geschah es. Die drei Schneemänner gingen zurück in das Flughafengebäude, klopften sich den Schnee aus der Kleidung, und riefen im Polizeirevier an. Der dortige Polizist, ein gewisser Polizeianwärter, sprang auf und rannte zu Shnap-di-Gengsta. Zum Glück für ersteren hatte er sich bei dem Banküberfall Nuhr-een-Trithbretfaras nicht wieder verhört, und sich seitdem auch nur sehr wenige andere Fehler geleistet, sodass ihm der Kommissar Glauben schenkte und Wihr-ihm-Kopp anrief. Dieser saß mit seinen Schülern in dem Container im Hafen und suchte schon die ganze Nacht über die Landkarte nach dem Aufenthaltsort des Verbrechers ab. Das schien jetzt unnötig zu werden. / Simon