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LEGO Adventskalender 2023 Tag 16: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Türchen Nummer 16 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 16.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2023 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

LEGO Marvel

Ein festlicher grüner Thron: Loki, bitte übernehmen! / Gerhard

LEGO Harry Potter

Ein ziemlich nützliches Türchen – eine Laterne kann sicher jeder AFOL gut gebrauchen und in diversen Modellen einbauen. / Johann

LEGO Star Wars

Auch heute befinden wir uns wieder auf Endor: Der imperiale Bunker gehört für mich bisher leider zu den Tiefpunkten des Kalenders, da er eher monoton ist. / Max

LEGO Friends

Für die Gemütlichkeit in der Adventszeit gibt es einen Picknick-Tisch. / Frauke

LEGO City

Oh, hat die Stunde denn schon geschlagen? Eine große Wohnzimmeruhr für die warme Hütte! / Andres

Ein Kommissar auf Verbrecherjagd

Zweiter Teil, drittes Kapitel – Premiere. Premiere?

Die ganze Stadt (also, die Bewohner, nicht die Häuser) wartete gespannt auf den Film, der nun am heutigen Sonntag exklusiv im Kino von LEGO City Weltpremiere feiern durfte. War das etwas so Besonderes, dass deswegen eine ganze Stadt Kopf stand? Nein, gewöhnlich kam jeden Monat mindestens ein neuer Film heraus, der in den hiesigen Filmstudios gedreht wurde, von der billigen Importware aus Übersee ganz zu schweigen. Dass es aber „Ein Kommissar auf Verbrecherjagd“ nun bis zum fünften Teil geschafft hatte, war sehr ungewöhnlich. Gerade zum Erscheinen des ersten Teils hätte kein Kritiker gewagt zu prophezeien, dass dem Film irgendeine Zukunft beschieden war. Im besten Fall wäre er in irgendeinem Keller eines fanatischen Cineasten, der ihn für unter seiner Würde ansah, verrottet, im schlimmsten hätte sich der Mob zusammengerottet und Vühr-Rehschie in einem Westernfilm die Hauptrolle spielen lassen. Geteert und gefedert also. Lynchen hatten wir auch lange nicht. Tatsächlich wurde der Streifen bei den Leuten, sagen wir, niedrigerer Bildung durchaus gut aufgenommen; selbst Shnap-di-Gengsta, den man besser nicht in diese Kategorie zählte, wollte man nicht verhaftet werden, sah ihn sich ganz gern mal an, wenn er nach Feierabend abschalten wollte. Teil zwei und drei übertrafen den unerwarteten Erfolg sogar noch, Teil vier war dann schon so sehr Klassiker, dass es regelrecht als Statussymbol galt, ihn sich mindestens dreimal pro Monat anzuschauen. Bei Vühr-Rehschie hatte dies zu einem höchst willkommenen Geldregen geführt, sodass die Erwartungen an Teil fünf entsprechend hoch waren. Dazu kommt noch, dass diesmal eine echte Berühmtheit (lokaler Reichweite) die Hauptrolle spielte, der allseits hochgeachtete Wihr-ihm-Kopp. Während die Allgemeinheit ihn als fähigen Polizisten schätzte und ehrte, achtete ihn die städtische Verbrecherwelt als geschickten Ganoven. Kurzum: es herrschte allseits die Erwartung eines genialen Films, der die zweifellos vorhandenen filmisch-dramaturgischen Fähigkeiten des Regisseurs mit den schauspielerischen Fähigkeiten des (Ex-?) Ganoven verknüpfte.

Bereits früh am Morgen standen die Leute Schlange am Kassenhäuschen, um die letzten Karten für die Premiere zu erhalten, die nicht der gehobenen Gesellschaft als Freikarten vorbehalten waren (damit zwingt man sie am ehesten zum Erscheinen, sonst hätten sie ja als Grund ihres Fernbleibens die hohen Ticketpreise nennen können). Am Nachmittag um Punkt fünfzehn Uhr sollte der Einlass beginnen, eine Stunde später der Film. So blieb genug Zeit, dass sich die hohen Herren intelligent unterhalten konnten. „O, wie schön haben Euer Hochwohlgeboren, verehrter Herr Graf, Eure edle Gattin wieder füsiliert!“ „Aber selbstverständlich, mein bester Herr Bürgermeister! Ich filetiere sie jeden Morgen, das vollbringt kein Coiffeur so gut wie ich!“ Man sieht, es haperte ein wenig an der Kenntnis der Bedeutung des verwandten Vokabulars. Aber solange kein Journalist dahinterkam, war das nicht weiter von Belang. Hauptsache, es klang gebildet.

Nun endlich schlugen die weithin vernehmbaren Kirchturmglocken sechzehn Uhr. Es wurde dunkel im Saal. Die Spannung stieg. Der Vorhang wurde zur Seite gezogen und die strahlend weiße Leinwand sichtbar. Der Projektor flammte auf. Wihr-ihm-Kopp, der als Hauptdarsteller selbstverständlich zugegen war, nahm eine Fernbedienung aus der Tasche und drückte eine Taste. Das Licht erlosch. Stromausfall. Der „Zerstörer“ lächelte. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich hatte von 2011 an alle LEGO Star Wars Adventskalender, das jetzt war endgültig der letzte, das ist ja wohl nur noch eine Frechheit was LEGO da fürs Geld anbietet – dies Jahr habe ich mir zum Glück auch noch den Star Trek Adventskalender von BlueBrixx geholt, da kann sich LEGO mal anschauen wie das geht, dass ist der beste Adventskalender den ich je hatte :-)))

  2. Ich hab den Star Wars Kalender auch und finde den einfach großartig. Endlich kommen die Klonkriege mal zur Geltung.
    Der Preis ist jetzt nicht billig, aber ich finde die 30€ die er durchschnittlich bei Amazon gekostet hätte okay.

    Ich mag zwar an sich die BlueBrixx Star Trek Sets, aber die Teilequalität ist halt mist. Meine kleine Enterprise D steht nur dank Uhu Kleber auf ihrem Sockel. Bei mehreren Schiffen die ich habe fallen Fliesen von alleine ab, sobald ich das Schiff über Kopf halte. Und die Technik Achsen in die Steine zu schieben war eine Aufgabe für den Gummihammer.

    Also ich find die schön die Star Trek Sets von BlueBrixx, man merkt aber warum sie etwas billiger als Lego sind.
    Den Kalender habe ich allerdings nicht.

    • Das ist auch meine erste Erfahrung mit BlueBrixx aber ich habe an den Steinen nichts zu bemängeln und der Preis ist mehr als o.k. wenn ich dafür fast die dreifache Menge an Steinen bekomme als bei LEGO, mal ganz abgesehen das die kleinen Star Trek Modelle richtig gut gelungen sind. Ich habe mir daraufhin jetzt auch noch den Seenotrettungskreuzer von BlueBrixx bestellt und glaube nicht das ich enttäuscht werde… 😉

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