LEGO Adventskalender Tag 1: City, Star Wars, Harry Potter, Friends und Geschichte

Türchen Nummer 1 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 1.

Weihnachten naht und wir zeigen täglich, was sich hinter den Türchen der vier LEGO Adventskalender befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner Weihnachtsgeschichte. Eine Übersicht über alle Türchen der Adventskalender findet ihr hier. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender und was sagt ihr zur heutigen Ausbeute? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

LEGO City

Öffnen wir das erste Türchen des LEGO City 60268 Adventskalenders 2020: Ein kleines Containerschiff! Sehr schick. Wobei, ich vermute einmal, mittig ist ein Kran angeordnet. Es fehlen somit die Container! Aber davon ab: Knuffig. / Andres

LEGO Friends

Emma grüßt aus dem ersten Türchen des LEGO Friends 41420 Adventskalenders 2020. Sie ist gerade aufgestanden und widmet sich im Pyjama und Hausschuhen erst mal der Haarpflege. Lasst sie uns in den kommenden Tagen begleiten. / Christina

LEGO Star Wars

Das Mini-Modell des A-Wings versteckt sich hinter dem ersten Türchen des LEGO Star Wars 75279 Adventskalenders 2020 und ist schön umgesetzt. Man erkennt sofort, was dargestellt werden soll. Mir gefällt er! / Max

LEGO Harry Potter

Der LEGO 75981 Harry Potter Adventskalender 2020: Starten wir in die Weihnachtszeit mit Harry Potter himself. Harry trägt dem Weihnachtsmann angemessen einen Festumhang. Dieser sieht sehr edel aus. Außerdem bekommen wir ein kleines Tischchen mit Kerze. In seiner Hand trägt er die Einladung als bedruckte Fliese. Sehr schön… / Jan


Chaotische Weihnachten in LEGO City

Erstes Kapitel, Teil 1 – Gefängnisausbruch und Flucht

Es passierte Mitte Juli. Die Sommerhitze hatte ihren höchsten Punkt erreicht. Jedermann schwitzte. So auch im Hochsicherheitstrakt der LEGO-City-Justizvollzugsanstalt. Hier war derzeit der stadtbekannte, für wahnsinnig gehaltene Verbrecher Wihr-ihm-Kopp, genannt „Zerstörer“ (den Grund für diesen Beinamen kannte keiner), inhaftiert. Niemand vermutete, dass er jemals wieder freikommen könnte. Doch dem war nicht so: das Unglaubliche geschah und der „Schwerkriminelle“ brach aus der Nervenheilanstalt des Gefängnisses aus!

Er rannte zur nächsten Kreuzung und stoppte ein vorbeifahrendes Auto, einen roten Sportwagen. Ein unauffälliger Alltagswagen wäre ihm, dem „Zerstörer“, zwar zwecks Unauffälligkeit lieber gewesen, aber man soll ja bekanntlich nicht klagen. Deshalb öffnete er die Fahrertür, zerrte die Fahrerin aus dem Fahrzeug, nahm auf dem Fahrersitz Platz, betätigte den Gashebel, schaltete das Radio aus und raste mit quietschenden Reifen davon.

Wihr-ihm-Kopp sah auf die Uhr. Perfekt, dass Manöver dauerte gerade einmal zwanzig Sekunden. Hatten die Passanten etwas bemerkt? Offenbar nicht, wie ihm ein Blick in den Rückspiegel zeigte. Nun ging es weiter, durch die Innenstadt, wo Wihr-ihm-Kopp das Tempolimit von 30 lkm/lh (LEGO-Kilometer je LEGO-Stunde) missachtete. Erschreckt drehten sich einige Fußgänger nach ihm um. Verflixt, dafür, dass er unerkannt bleiben wollte, erhielt er entschieden zu viel Aufmerksamkeit! So beschloss er, doch lieber ruhig zu fahren und weiter ging es durch die Tankstelle „Octan“, wo es nur das beste ABS (der Stoff, aus dem die Träume sind, zumindest die der Kinder) zu tanken gab. Ein Blick auf die Tankanzeige signalisierte dem Verbrecher, dass noch genug Treibstoff vorhanden war. Daher konnte er den Berg, auf dem die Innenstadt LEGO Citys aufgebaut war, ungestört hinabfahren, an dem alten Bahnhof, einem Relikt aus dem Jahre 2003, vorbei, bis zum Villenviertel, in dem nur die Reichsten der Reichen wohnen konnten, und von hier aus weiter zum Bauernhof.

Hier wollte Wihr-ihm-Kopp die Vogelscheuche demontieren, um ihre Kleidung anzulegen, in der Hoffnung, dadurch nicht erkannt zu werden. Er konnte sich ja vorstellen, was passieren würde, wenn ihn noch mehr Personen im schwarz-weiß gestreiften Sträflingsanzug sähen. Deshalb plünderte der Verbrecher die Vogelscheuche (wie ein Kind den Weihnachtsbaum) und zog sich um. Nun blickte der „Zerstörer“ eventuelle Polizeifahrzeuge und -hubschrauber, die ihn verfolgen könnten, suchend in den Himmel und zurück. Nichts war zu sehen. Hatte man seine Flucht tatsächlich noch nicht bemerkt? Das konnte Wihr-ihm-Kopp nicht glauben, war er doch ausnahmsweise sehr grob vorgegangen, indem er darauf wartete, dass sein Wächter ihm das Essen brächte, ihn ansprang, ihm seine Schlüssel wegriss und so schnell wie möglich durch die Anstalt zum Ausgang rannte. Da war es doch wirklich unwahrscheinlich, dass die Beamten und Nervenärzte ihn nicht zu verfolgen trachteten. Doch bis jetzt hatte er von niemandem etwas zu befürchten.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

9 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Hallo, soweit ich das gelesen hab, ist das Türchen Nr. 1 im Citykalender kein Containerschiff, sondern ein Minibuild des aktuellen City Forschungsschiff 60266. Den kleinen A-Wing hab ich heute morgen auch gebaut.

  2. Wir packen den vor (oder vor-vor-letzten) City Adventskalender aus und da war heute das Spaceshuttle drin 🙂

  3. Ich habe mich heute am doppelten Harry Potter erfreuen dürfen, neben den 2 Harry Figuren dann auch insgesamt 8! Zauberstäbe und 2 mal die bedruckte Fliese. Bin gespannt, ob noch mehr Türchen doppelt besetzt sind.

  4. Bei uns war heute im HP Kalender keine Figur drin, sondern eine Tüte mit rotem Frosch. Ich hoffe, dass da nur zwei Felder vertauscht sind.

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