LEGO Adventskalender Tag 15: City, Star Wars, Harry Potter, Friends und Geschichte

Türchen Nummer 15 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 15.

Weihnachten naht und wir zeigen täglich, was sich hinter den Türchen der vier LEGO Adventskalender befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner Weihnachtsgeschichte. Eine Übersicht über alle Türchen der Adventskalender findet ihr hier. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender und was sagt ihr zur heutigen Ausbeute? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

LEGO City

Meine Tochter sagt: Das sei ein Rettungswagen. Da gehe ich mit! / Andres

LEGO Friends

Emmas Mobiltelefon klingelt. Ihre kleine Schwester ist am Apparat. Sie erzählt, dass sie heute bereits den Weihnachtsbaum geschmückt hat. Dieses Jahr gibt es echte Kerzen im Baum. Ob das wohl gut geht? / Christina

LEGO Star Wars

Die Droiden von gestern müssen gesteuert werden, deshalb bekommen wir heute ein Droidenkommandoschiff der Lukrehulk-Klasse! Das Mini-Gebilde sieht gut aus und macht zumindest leichte Hoffnung auf eine große Realisierung bei LEGO… / Max

LEGO Harry Potter

Eine der Patilzwillinge. Laut Dean Thomas die bestaussehensten Mädels der Hogwarts Schule. Was den Druck der Kleider angeht, übrigens dem indischen Sari nachempfunden, kann man dem in jedem Fall zustimmen. Der Druck ist akkurat, die Kleiderfarben sind jedoch ein Statement. / Jan


Chaotische Weihnachten in LEGO City

Zweiter Teil, zweites Kapitel – Shnap-di-Gengstas Geistesblitz.

Shnap-di-Gengsta war außer sich vor Wut: Fünf lange Monate waren schon vergangen, ohne dass er Wihr-ihm-Kopp hätte fangen können. Welche Schmach für einen Hauptkommissar, zumal in den vergangenen Monaten über vierzig Verbrechen verübt worden waren, die er nicht aufzuklären imstande gewesen war! Vierzig Verbrechen! Das heißt, jeden vierten Tag ein unaufgeklärtes Verbrechen! Banküberfälle, Museumseinbrüche, Raube, Autodiebstähle, Ladeneinbrüche, und, und, und. Nichts, was es nicht gab, außer Verletzten oder Toten. Seltsamerweise hatte/n der/die Täter darauf offenbar Wert gelegt, dass nur Sachschaden entstand. Doch wer steckte dahinter? Niemand wusste es. Niemand, außer den Verursachern selbst. Das bereitete dem Kommissar natürlich Bauchschmerzen. Er konnte und wollte nicht glauben, dass ein altgedienter Polizist irgendwelchen dahergelaufenen Verbrechern unterlegen war! In den vergangenen Wochen und Monaten hatte er insgesamt sechs Großrazzien unternommen, um Wihr-ihm-Kopp aufzufinden. Nicht einmal die dabei aufgedeckte Juwelen- und Geldfälscherbande sowie eine gigantische Erpressung sämtlicher Reichen konnten ihn aufheitern. Deshalb beschloss er, heute ausnahmsweise einmal seine Überstunden abzubauen und schon vormittags wieder nach Hause zu gehen.

Dort angekommen, zog er sofort seine Freizeitkleidung an, holte sich eine Riesentüte Chips und Erdnüsse sowie mehrere Flaschen Limonade der Marke „Süß und klebrig“ und setzte sich in den Wohnzimmersessel, einen riesigen Ohrensessel mit allem nur denkbaren Komfort, mit dem Wunsch, jenen heute nicht mehr verlassen zu müssen. Nun schaltete er den Fernseher an. Auf dem Sender „LEGOSat“ lief gerade die dreiundzwanzigste Wiederholung der zwölften Ausstrahlung eines vor siebzig Jahren populär gewesenen Kriminalfilmes in Schwarzweiß. Eigentlich wollte Shnap-di-Gengsta zwar heute mal nicht an seinen Dienst erinnert werden und war schon am Umschalten, als eine interessante Stelle seine Aufmerksamkeit derart erregte, dass er gebannt zusah.
Der Film handelte von einem raffinierten Dieb, der in einer fiktiven Stadt dutzende Einbrüche beging. Die Polizei stellte ihm nach, hatte aber keinen Erfolg. Bis ein Polizist auf die Idee kam, auf einer Straßenkarte sämtliche Orte des Verbrechens mit farbigen Fähnchen zu markieren, rote für Einbrüche, schwarze für Diebstähle, gelbe für Überfälle, blaue für Raube, und so weiter. Dabei kam ein überraschendes Muster heraus: Die Farben bildeten konzentrische Kreise gleicher Farbe! Das Zentrum davon war, so schloss der Polizist, das Versteck des Verbrechers. Und siehe da, die Suche hatte Erfolg, der Verbrecher wurde arretiert und alle waren glücklich (Es handelte sich bei dem Film, wie unschwer zu erkennen ist, um einen dieser alten Spielfilme mit Happy-End-Garantie).

Der Kommissar stutzte. Irgendwie kam ihm diese Handlung wie seine eigene Situation vor. Ihn plagte die Ungewissheit und so beschloss er, es den Polizisten gleichzutun. Er holte Karte und Fähnchen, kennzeichnete die Tatorte, und schrie überrascht auf. Die Orte ergaben tatsächlich ein Muster: Dreizehn Dreiecke, deren Schwerpunkte direkt auf der Kirche lagen. Hier musste der „Zerstörer“ also sein, dessen war sich der Kommissar sicher.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

Ein Kommentar Kommentar hinzufügen

  1. Euer Weihnachtskalender, garade die Geschichten sind gut. Aber wäre es nicht besser am 16. nicht den Kalender vom 15. zu veröffentlichen? Besser wäre doch am 16. auch das zu zeigen, was am 16. drin ist.

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