LEGO Adventskalender Tag 21: City, Star Wars, Harry Potter, Friends und Geschichte

Türchen Nummer 21

Türchen Nummer 21 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 21.

Weihnachten naht und wir zeigen täglich, was sich hinter den Türchen der vier LEGO Adventskalender befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner Weihnachtsgeschichte. Eine Übersicht über alle Türchen der Adventskalender findet ihr hier. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender und was sagt ihr zur heutigen Ausbeute? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

LEGO City

Da ist er, der Anhänger! Macht sich gut und so wird ein Schuh draus! Einzig die Ladung fehlt noch… / Andres

LEGO Friends

Emma träumt schon lange von einem Schneemobil. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr. Am besten eins in rot und weiß mit silbernen Kufen. / Christina

LEGO Star Wars

Der Schneemann-GNK-Droide hat mir heute ein Lächeln ins Gesicht gezaubert! Unter LEGO Star Wars Fans ist der GNK-Droide schon lange eine Legende. Die Weihnachtsversion ist wirklich gelungen! / Max

LEGO Harry Potter

Heute bauen wir etwas für die Band: Einen Mikrophonständer für den Sänger. Unterstützend stellen wir ihm einen Notenständer dazu. Die bedruckte 2×2 Fliese ist klasse. / Jan


Chaotische Weihnachten in LEGO City

Zweiter Teil, achtes Kapitel – Ein Trittbrettfahrer.

Mitten im dunkelsten Teil des wunderschönen LEGO-City-Forstes, fernab jeglicher Zivilisation (sofern man Banditen und Polizisten als zivilisiert bezeichnen darf), im dichtesten Urwald mit seinen herrlichen Baumgiganten, seinen prächtigen Wölfen und gefährlichen Bären sowie seinen malerischen Wasserläufen verbarg sich auch der an dieser Stelle 20 lm breite Cascade-River. Dieser trug seinen Namen zu Recht, besaß nämlich auf zwei Dritteln seines Laufes Stromschnellen. Schon aus großer Ferne hörte man das Donnern seiner gigantischen, tosenden Wasserfälle, die jährlich mehr als fünfzigtausend Besucher anlocken, vor allem Rafting-Begeisterte, für die er das absolute Nonplusultra darstellte. Doch keiner von ihnen wusste und konnte sich auch nur im Entferntesten vorstellen, was sich hinter dem Wasserfall verbarg: eine dunkle Höhle.

In ihr saß ein einsamer Mann mittleren Alters an einem blinkenden Schaltpult, das aussah wie direkt aus dem Raumfahrtzentrum und so gar nicht in diese düstere Umgebung mit gedrückter Atmosphäre passte. Der Mann drückte auf verschiedenen Knöpfen und Schaltern herum und plötzlich war die ganze Höhle in ein blendendes Licht getaucht. „Ich habe dich erwartet!“, ertönte auf einmal eine dunkle, rauchige Stimme weithin vernehmbar. Sein Besucher ließ sich von diesem durchaus erwarteten Empfang keineswegs einschüchtern und antwortete ruhig und von oben herab: „Nuhr-een-Trithbretfara, mein alter Erzfeind. Ich habe es doch gewusst. Nur er ist so unverschämt, geniale Verbrechen seiner hochintelligenten Arbeitskollegen einfach so zu imitieren. Nur er besitzt die Frechheit, brutalste Überfälle im Stil Anderer zu begehen und damit sämtliche Schuld auf die Anderen abzuwälzen. Nur er ist so dämlich, sein Versteck seit Jahren nicht ein einziges Mal zu wechseln, unbekümmert darum, ob es jemand kennt. Was für ein nichtswürdiges Verhalten eines noch unwürdigeren Raubtäters, der sich mit mir ehrbarem Bürger auf eine Stufe zu stellen erdreistet. Doch zeugt das nur von einer Feigheit sondergleichen. Jeder andere würde sich sofort zu seinen Verbrechen bekennen, nur er nicht. Er schiebt die Schuld auf andere, und fühlt sich dabei auch noch toll. Und als Krönung des Ganzen war er nun auch noch so dreist, mir einen Raubüberfall anhängen zu wollen. Er verdiente es, aus dem ehrbaren Handwerk der Ganovenzunft ausgestoßen zu werden, auf dass sein mit Blut befleckter, nein, geradezu von Blut nur so triefender Name im ganzen Land mit der fürchterlichsten Abscheu ausgespuckt und stets als Name der bestialischsten Urheber der schwersten Verbrechen schlimmster menschlicher Scheusale gebraucht werde!“

Sein Gegenüber fing an, laut und dröhnend zu lachen, das die Felswände zu bersten drohten: „Wihr-ihm-Kopp, alter Feind, was willst du eigentlich?“ Tatsächlich war es der „Zerstörer“, der sein Versteck im Leuchtturm verlassen hatte, um den offensichtlich zu verabscheuenden Nuhr-een-Trithbretfara zu besuchen. Dieser wiederholte seine Frage, auf die er keine Antwort erhalten hatte: „Willst du Geld?“ „Gerechtigkeit.“, antwortete der „Zerstörer“ ruhig. „Wie stellst du dir das vor?“ „Du kommst jetzt mit zur Polizei, wo ich dich bereits zu Recht denunziert habe.“ „Bist du wahnsinnig? Du hast dich ausgeliefert, bloß, um mich anzuzeigen?“ „So ist es.“

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Tach auch,

    der Hubschrauber passt super auf den Anhänger.

  2. Ich schaue mir auch gerne an, was in den anderen Kalendern ist. Ich selber habe mir dieses Jahr nur HP gekauft. Bei dem heutigen frage ich mich, warum man dem Mikrofonständer nicht auch ein richtiges Mikrofon spendiert hat. Woanders fungiert dieses Teil als Eiswaffel und Mikrofone gibt es doch bei Lego. Ansonsten sehr schön, vorallen der Schneemann von StarWars.

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