LEGO Ideas Website: Neues Layout und neue Regeln

LEGO Ideas Website: Neues Layout

LEGO Ideas Website: Neues Layout | © LEGO Ideas

Bei LEGO Ideas tut sich etwas – die Website wurde überarbeitet und es gibt erste neue Regeln bei Einreichungen: Ein Neuanfang?

Die LEGO Ideas 💡 Website erstrahlt in neuem Glanz – so denn man sich mit dem Layout anfreunden kann und mag. Auffällig ist etwa die rechte Spalte, in der übersichtlich die unterschiedlichen Rubriken aufgezeigt werden. Es geht ja mittlerweile längst nicht mehr einzig um “nur” Ideen, sondern auch um Wettbewerbe.

Änderungen bei Bildern

Darüber hinaus hat das Team eine Änderung bei den Einreichungen vorgenommen, die sich auf zukünftige Projektideen auswirken wird. LEGO erlaubt keinen Text oder Titel mehr auf den Hauptbildern des Projekts. Wer fortan ein Projekt einreichen möchte, der muss von vornerein beachten, dass auf dem Aufmacherbild kein Text und Titel mehr angezeigt werden darf. Das Bild muss für sich alleine sprechen. Eine Ausnahme stellen etwa bedruckte Elemente dar, die ausdrücklich Teil des finalen Entwurfs sind. Im Blogpost hat das LEGO Ideas Team die Änderungen verkündet, die ab dem kommenden Sonntag, den 21. Februar, in Kraft treten.

Weitere Anpassungen folgen?

Weitreichende Änderungen, etwa aufgrund der Flut an Projekten, die derzeit die Hürde von 10.000 Unterstützern nehmen, gibt es derweil noch nicht. Wir bleiben am Stein und berichten, sobald es weitere Neuheiten geben sollte. Ein neues Layout verspricht auf jeden Fall einmal optisch „neuen Schwung“. Doch wie sich die Neuerungen dann in der Praxis gestalten, werden gewiss die nächsten Monate zeigen. Weitreichende Änderungen jedenfalls werden gescheut – ob dies die richtige Entscheidung ist, vermag ich nicht zu sagen. Prinzipiell aber bleibt festzuhalten, dass sich LEGO Ideas offenkundig großer Beliebtheit erfreut, immer mehr Sets auf den Markt kommen und obendrein mehr Modelle die Hürde von 10.000 Unterstützern nehmen.

Eure Meinung!

Wie gefällt euch das neue Layout? Und was sagt ihr zu der Änderung bei der Einreichung? Ist dies ein Schritt in die richtige Richtung? Äußert euch wie immer gerne in den Kommentaren.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

16 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Also das mit dem Text finde ich wenig sinnvoll. Ja das Projekt soll für sich sprechen, aber dennoch muss man sein Projekt ja vermarkten. Dann werden die Projekte über andere Kanäle gehypt. Was das dann für Auswirkungen hat, konnte man ja bei Baba jaga sehen.

    • The Storytelling Brick

      20. Februar 2021 um 14:21

      So oder so muss der Creator der Idee verschiedene Kanäle nutzen, um sein Projekt zu promoten. Bei manchen ist das dann ein Selbstläufer, andere wiederum können da eben auf eine eingefleischte Fan-Gemeinde zählen und andere werden von lokalen Nachrichtenportalen entdeckt, usw. Ich finde es nicht schlimm, dass ein bildfüllender Titel auf dem Aufmacher nun wegfällt, schließlich steht unter dem Vorschaubild eh der Titel des Projektes.

  2. Die Grenze für einen erfolgreichen Review-Kandidaten muss definitiv deutlich nach oben verschoben werden. Schon allein, um die deutschen Lego-Blogs von den unsäglichen “Uninteressantes-Thema-xyz-erreicht-10k”-Nachrichten zu befreien. Von der Qualität des Entwurfes ganz zu schweigen.

    • Kein deutscher Lego-Blog wird von irgendjemandem “gezwungen” 10K Nachrichten zu veröffentlichen und noch weniger ist irgendjemand gezwungen diese auch noch zu lesen. 🙂

      • Wir stellen die 10k Projekte auf dieser Baustelle mit großer Freude seit rund 20 Jahren vor und werden das auch so beibehalten. Unter anderem dank Michael, der uns immer auf dem Laufenden hält. 🙂

        • Ich finde es schön, wie ihr euch gegenseitig darin bestärkt, dass das ganz ganz toll ist, ständig die Glocke zu läuten, wenn es mal wieder an der Zeit ist, aber als geneigter Leser dieses und weiterer Blogs darf ich Euch darauf aufmerksam machen, dass es auch noch eine andere Sichtweise gibt. Es ist doch sehr ermüdend, so oft wie das mittlerweile passiert. Wir reden ja nicht über die Anfangszeit von Ideas, wo das überschaubar oft im Quartal passiert ist, sondern eher über ein Dauerklingeln, um mal bei der Glocke zu bleiben. Auch wenn einmal geläutet vielleicht gut klingt, nervt das in Masse doch sehr.

    • The Storytelling Brick

      20. Februar 2021 um 14:48

      Schade, dass du so empfindest. Ich finde es gut und richtig, dass (nicht nur deutschsprachige) Lego-Blogs darüber berichten und die 10.000er Projekte vorstellen. Ich würde jedenfalls nicht täglich auf die IDEAS-Seite reinschauen, um nach dem neuesten Projekt zu suchen, welches die 10.000 Stimmen zusammen bekommen hat. Ich sehe es eben als einen Service für/an die Leserschaft an.
      Was die Qualität des Entwurfes angeht, da hat jede*r einen eigenen Geschmack. Das gilt auch für die dahinterliegende Idee. Und im Endeffekt, wird jedes Projekt, das umgesetzt werden soll, durch LEGOs internen Fleischwolf gedreht.

      Eine Gegenfrage erlaube ich mir dennoch: stören dich die vielen Meldungen über Angebote nicht genauso unsäglich?

  3. Kann die Entscheidung von LEGO nachvollziehen – halte ich aber für wenig sinnvoll.
    Ich würde zwei Kategorien machen „Bis 1000 Steine“ und „Bis 2000 Steine“. Und hier würde ich wirklich strenger sein und alles drüber wird gelöscht und ist was für Rebrickable. Evtl. noch Lizenzen verbieten, wobei man das auch herrlich diskutieren kann.

    • The Storytelling Brick

      20. Februar 2021 um 15:03

      Inwiefern siehst du dich von der aktuellen maximal erlaubten Steineanzahl, die verwendet werden darf, beeinflusst? Zum einen ist LEGO ja nicht gezwungen aus einer 3.000 Teile- Idee auch ein 3.000 Teile- Set herauszubringen (siehe z.B. Sesamstraße) und zum anderen hängt die spätere Kaufentscheidung dann wiederum davon ab, ob LEGOs finale Umsetzung den eigenen Geschmack trifft. Über eine generelle Kategorisierung in Abstufungen kann diksutiert werden. Es muss aus meiner Sicht dann Sinn ergeben, wie LEGO bereit ist, auch für jede einzelne Kategorie ein Set daraus zu machen. Es bringt am Ende nichts, wenn du fortwährend 20 schöne Entwürfe bei Kategorie mit max. 1000 Teilen hast und 5 mit max. 2000 Teilen, aber LEGO ständig nur aus der zweitgenannten Kategorie Sets auswählt. Und wie vorhin angemerkt, LEGO korrigiert auch heute schon die Teileanzahl für den finalen Entwurf.

  4. Es erreichen relativ oft schlechte Entwürfe die 10.000. Wahrscheinlich, weil die Leute wissen, dass Lego den Entwurf überarbeiten wird und sie einfach ein Lego-Set zum entsprechenden Thema haben wollen (aber nicht den Fan-Entwurf)

    • Sehe ich ebenso. Denke sogar, dass vorrangig lediglich für das Thema und nicht den Entwurf selbst abgestimmt wird. Anders ist diese Flut an mäßigen Entwürfen, die jedoch die Hürde nehmen, nicht zu erklären.

    • The Storytelling Brick

      20. Februar 2021 um 15:14

      Ob ein Entwurf schlecht ist, entscheidet der eigene Geschmack. Am Ende zählt die Idee dahinter (aus LEGOs Sicht zusäzlich noch der zu erwartende Umsatz) und ich kann mir vorstellen, dass der ein oder andere Creator einfach drauf los baut und stolz die Idee zur Abstimmung bereitstellen will. Man darf bei alldem nicht vergessen, dass nicht jeder Creator eine Designerausbildung hinter sich hat oder sonstwie gelernt hat, professionell Modelle zu entwerfen. Ein weiterer Faktor, der aus meiner Sicht beachtet werden soll, ist das Alter des Creators.

  5. Ich persönlich finde es gut, wenn kein Text mehr in den Bildern ist. In der Vitrine schreibe ich auch nicht dazu, was das Set darstellen soll.
    Zudem kann das Bild dann auch mehrsprachig verwendet werden. Ich glaube zwar jetzt nicht dran, es wäre aber ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

  6. Ich finde die digitalen Entwürfe nehmen Überhand. Werden diese eigentlich beim Einreichen darauf geprüft ob die Steine überhaupt so kombinierbar sind? Das kommt mir bei einigen – zugegebenermaßen sehr schönen Entwürfen – doch etwas unwirklich vor. Vielleicht sollte man die Übermittlung des Studio-Files als zwingende Voraussetzung vorgeben, da kann man die Stabilität und Machbarkeit ja sehr schnell prüfen.

    Ich fände es eh besser wenn nur tatsächlich gebaute Entwürfe eingereicht werden dürfen und diese mit Videos belegt sind. Das schränkt natürlich die Möglichkeiten erheblich ein. Aber man kann dann ja immer noch Bilder beifügen, wie ein Design mit optimierter Farbgestaltung aussehen würde.

    • The Storytelling Brick

      20. Februar 2021 um 18:21

      Anfangs war ich auch der Ansicht, dass ein Modell erst einmal tatsächlich gebaut werden sollte, bevor es eingereicht wird. Inzwischen würde ich sagen, mir sind digital entworfene Projekte lieber. Das hat folgende Gründe:

      Ursprünglich habe ich mein Bahnhofsmodell mit dem Hintergedanken ihn auf IDEAS zu stellen entworfen. Meine Vorgehensweise war, dass ich zuerst das Modell im LDD erstellt habe. Anschließend sollte er tatsächlich gebaut werden, um ihn auf Stabilität und sonstige designtechnische Gründe zu schauen. Bei der Besorgung der Teile wurde mir schnell klar, dass die Teilenummern zum Teil nicht mehr übereinstimmen oder Teile gar nicht mehr hergestellt werden und neuere im LDD erst gar nicht vorkommen. Dieses Zusammensuchen und Abändern auf die verfügbaren Steine hat viel Zeit gekostet. Angemerkt sei hier, dass ich überhaupt keinen Fundus an eigenen Teilen hatte.
      Danach ging es an die Teilebestellung. Schon nach wenigen Testläufen auf Bricklink wurde mir klar, dass ich die benötigten Teile nicht in der Anzahl bekommen werde, wie ich sie gerne hätte. Dazu wären viele verschiedene Verkäufer nötig gewesen, die meisten mit teilweise unnötigem Mindestbestellwert, eingeschränkten Zahlungsmöglichkeiten und nicht zu vergessen, die zum Teil absurden Portokosten für jede dieser Bestellungen.
      Also bin ich komplett auf SuT ausgewichen – was mich am Ende immer noch eine Stange Geld gekostet hat, aber ich die erforderliche Menge (sofern die Teile auch verfügbar waren) in einer Bestellung bekommen habe.
      Beim Bau selbst traten dann die Probleme des digitalen Modells zu Tage, so dass ich viele Änderungen gemacht habe – was letztendlich darin geendet ist, dass sowohl Rückseite, wie auch Dach vom Design komplett anders gebaut wurden und deshalb wieder zahlreiche Bestellungen nötig wurden!
      Lange Rede kurzer Sinn: Unsummen an Geld, für das ich mir hochgerechnet mindestens 2x (!) das Stadtleben hätte holen können! Mal davon ab, dass der Bahnhof nach mehr als einem Jahr noch immer unvollendet (fehlen geschätzt die letzten 5%) bei mir rumsteht…

      Zeit (für Teilesuchen und bestellen) und Geld selbst spielen eben eine sehr starke Rolle, um ein Modell tatsächlich zu bauen – inbesondere, wenn von 0 an begonnen wird. Diese Ressourcen muss man erst einmal haben oder entbehren können.

      Weiterhin sehe ich das inzwischen auch fast schon als Verschwendung der eigenen (vorwiegend finanziellen) Ressourcen an, da am Ende immer die Möglichkeit besteht, dass ja unter anderem auch das umzusetzende finale Modell durch LEGO einen komplett anderen Turn annimmt (z.B. Piratenbucht). Zumal LEGO selbst auf alle Arten der Teile endlosen Zugang hat. Das habe ich nun ähnlich mit Bricklinks Studio und muss nicht auf den eigenen Fundus und/oder fehlenden Teilen schauen.

      Hinzu kommt noch die – doof gesagt – emotionale Bindung, die beim tatsächlichen Bauen entsteht. Ich könnte mich eher von einem digitalen Modell “trennen” und die Nutzungsrechte für 3 Jahre bzw. ab dem Zeitpunkt der Einreichung abtreten als dann bei einem echten, in dem so viel Zeit, Ressourcen und Mühe steckt.

      Würden von jetzt auf einmal alle digitalen Entwürfe entfallen, dann sage ich ganz radikal, “Nein, Danke, LEGO! Entwickelt Eure eigenen Ideen und begrabt die IDEAS-Plattform! Ich will schließlich designen, und mich nicht in den finanziellen Ruin reiten!”

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