LEGO Lab: Designe dein eigenes LEGO City Set [Update]

LEGO Lab City Set erstellen

LEGO Lab | © LEGO Group

Neuer Testballon der LEGO Lab: Können wir fortan unsere eigenen LEGO City Sets kreieren? Ein Testdurchlauf!

Update (13:57 Uhr): Laut dem FAQ (deutsche Übersetzung) wird Designe Dein eigenes LEGO City Set als Pilotprogram nur in Dänemark in begrenzten Stückzahlen getestet, da dies ein wichtiger Markt für LEGO sei. Damit würde die Akzeptanz getestet, ob es sich lohnt, das Prinzip weiterzuentwickeln. Es sei aber möglich, dass es in Zukunft einen breiterem Publikum ermöglicht werden würde.


Designe dein eigenes LEGO City Set

Die LEGO Lab Kreativwerkstatt in Billund – mittlerweile mit eigenem Logo – testet sich weiter aus, beziehungsweise erforscht den Markt. Das berühmteste Beispiel bisher ist die angedachte Beleuchtung von exklusiven LEGO Sets. Und dank unseres Lesers Thomas wissen wir nun auch, dass offenbar – zunächst in Dänemark – ein weiterer Test anläuft, diesmal hinsichtlich LEGO City:

Ich habe gerade eine dänische eMail erhalten – mit dem Hinweis, dass man nun probehalber sein eigenes City-Set designen kann! Doch leider wird der Design-Prozess bei mir blockiert.

Tatsächlich kann die Landing Page aufgerufen werden, aber der weitere Schritt wird – zumindest hierzulande – blockiert. Es kann auch sein, dass alleine die Startseite mit den kolportierten Optionen der Gestaltung schon den Test darstellt, um Reaktionen abzufragen. Zudem wird eine App-Nutzung in Aussicht gestellt.

LEGO Lab City Set erstellen

Eigenes LEGO City Set mit Hilfe einer App erstellen?

So funktioniert es

Einige haben offenbar doch Zugriff (bei mir klappt es nicht) und Thomas hat das ganze Prozedere einmal durchgespielt. Folgend seine Zeilen und Bilder: Vielen Dank!

Zuerst wird die Applikation im Browser geladen. Anscheinend gibt es hier noch Ton, welcher jedoch von meinem Browser nicht unterstützt wird.

Danach kann man verschiedene Objekte auf der Verpackung platzieren. Dazu klickt man unten auf einen Themenpunkt und erhält anschließend verschiedene Optionen. Das gewählte Objekt kann man dann auf der Packung individuell positionieren.

Zuoberst in der Applikation gibt es einen grünen Fortschrittbalken. Dieser bewegt sich immer mehr nach rechts mit jedem Objekt, welches man platziert hat. Ist der Balken ganz am Ende angekommen, so klickt man auf das LEGO Symbol und hat die Möglichkeit, einen Namen einzugeben. Ich habe «Police Chase» gewählt.

Wenn man sich dann ganz sicher ist, dass man das Set auch so bestellen möchte, klickt man auf den grünen Button und das Set wird direkt in den Einkaufkorb gelegt.

Weiter habe ich es nicht mehr probiert, da das Angebot momentan nur für Dänemark bestimmt ist.


Eure Meinung!

Was also denkt ihr: Ist der Designprozess eigener LEGO City Sets tatsächlich Zukunftsmusik? Oder wird das so eh nicht kommen, da das alles zu komplex erscheint? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

14 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Also, wenn das eine Art Set on demand wäre, mit angemessenen Preisen, nicht schlecht.

  2. Ich hoffe, dass Lego vielleicht in dieser Richtung was macht bzgl. modularer Stadtbau.

    Ampelsets, Bäume (nicht die gegossenen, sondern richtig aus Bricks), Bänke, Kioske, Fressbuden, Brunnen, Spielplätze. All sowas, was man halt eventuell mehrfach ohne viel Drumrum brauchen würde.

  3. Ich habe das Ganze nun mal testhalber durchgespielt.
    Und man kann sein entworfenes Set tatsächlich für 649kr bestellen!

    Andres, ich kann dir gerne Bilder vom Vorgang zusenden. Wenn ja, wohin?

  4. Idee interessant, Umsetzung eher mau. Aus wenigen vorgefertigten kleinen Häuschen und Fahrzeugen wählen, Minifigur und Tier dazu setzen. Und dann für “nur” 90€? hui… Selbst wenn man die Kiste voll stopft mit allen Möglichkeiten scheint mir das extrem teuer. Auch bei den generell etwas höheren Preisen in Dänemark.

  5. Ach, wie schön das wäre… Sets ohne Polizeimotorrad oder Feuerwehrhubschrauber kaufen zu können… Dafür zwei, drei Autos und einige Gebäude. Dann könnte ich meine Stadt deutlich sinnvoller erweitern, ohne ständig vor Platzprobleme durch unnötige Modelle gestellt zu werden. Und was den Preis betrifft: Seit dem Stadtplatz schockiert mich gar nichts mehr. Also, LEGO: Bitte auch für Deutschland realisieren und vor allem mit deutlich größerer Modellauswahl! Einen Käufer habt ihr schon mal!

  6. Super Idee, im Grunde eine Vereinfachung des vor Jahren eingestellten “Design your Model” – Services. Die Preise waren damals glaube ich noch höher, weil man wirklich frei ein Set im LDD entwerfen und bestellen konnte.

  7. Also ich habe das jetzt so verstanden, dass man einzelne, von Lego entworfene, Fahrzeuge und Gebäude in einem Set kombinieren kann. Ich weis nicht, ob ich das brauche…

    Früher konnte man im Lego Digital Designer mal seine selbst entworfenen Modelle inklusive selbst gestalteter Box bestellen. Da wäre ich sofort wieder dabei! 😀

  8. Naja, von der Idee her nicht schlecht!
    Besser, als nur vorgefertigte Module, Gebäude und Fahrzeuge in die Packung stopfen zu können, sollte man das Set komplett selbst gestalten können. Also, vom Stein auf alles selbst und das schickt einem LEGO dann. Aber das wäre wohl zu aufwendig…
    So bleibt die Idee nett, aber für fast 90€ doch gnadenlos überteuert.

    • Ich finde den Preis gar nicht mal so hoch. Wenn man das Set aufteilt: Das Feuerwehrfahrzeug ist das aus dem Set 60231 “Feuerwehr Einsatzleitung” mit 20€ UVP. Das Polizeiauto kann ich in keinem Set finden, würde aber wohl auch 20€ UVP kosten. Der Kiosk stammt ja aus dem alten Stadtzentrum, UVP vielleicht 15€, die Polizeistation vielleicht 20€-25€. Dann kommt man auf 75€ bis 80€, wenn man hier berücksichtigt, dass die Preise in Dänemark generell höher sind und das Set individuell für dich zusammengestellt ist (inklusive individuell bedruckter Verpackung), sind 90€ gerade noch so im Rahmen. Allerdings muss man natürlich die Rabatte berücksichtigen, die man ansonsten im freien Handel für die Einzelsets bekommt.

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