LEGO Pirates 6279 Skull Island im Classic Review

Könnt ihr mich hör'n, so fahrt hinaus, gebt eure Seelen für mich auf! | © Jonas Heyer

Das Set LEGO Pirates 6279 Skull Island Review: Unterwegs auf der Insel der schaurigen Schädel!

Zwei Soldaten der imperialen Garde unter Admiral Woodhouse erkunden auf der Suche nach den berüchtigten Piraten unter Kaptain Roger Redbeard eine verlassene Inselgruppe. Was sie nicht wissen ist, dass sie den Piraten näher sind, als sie wahrscheinlich selbst hoffen. Ganz in der Nähe sind der berüchtigte Kapitän und seine Mannschaft auf der Totenkopfinsel gerade damit beschäftigt ihre Schätze zu verladen. Werden die Soldaten den geheimen Stützpunkt der Piraten entdecken? Und werden sie die Inseln unbeschadet verlassen können, um die Geschichte zu erzählen? Wenn es nach Kapitän Redbeard ginge, dann würden sie wohl eher früher als später in der Brig landen…

Heute reden wir nochmal über Skull Island in meiner Reihe von „Update-Reviews“, wo ich ältere Reviews von mir, mit denen ich nicht mehr zufrieden bin, neu auflege. Wobei „neu auflegen“ im Prinzip komplett neu machen bedeutet.

Also dann, willkommen zurück zum Classic Review und heute geht es zurück zu den LEGO Piraten. Wir schauen uns das Set 6279 Skull Island an, welches im Jahre 1995 erschien. Es gehört damit zum dritten Kapitel unseres Piratenabenteuers. Dieses Modell hatte weder das Glück die erste noch die größte Pirateninsel bis zu diesem Zeitpunkt zu sein und ist daher heutzutage nicht unbedingt das bekannteste Set zwischen all den grandiosen Klassikern der Piratenjahre 1989 bis 1997. Zusätzlich hatte es dieser Bausatz damals schwierig Eindruck zu hinterlassen, da in selbigem Jahr die LEGO Castle Reihe um einiges interessanter war und sich mit der größten Burg aller Zeiten (bis 2022), der ersten Königsfigur und schillernden Chromschwertern richtig ins Zeug legte. Aber jetzt bin ich wirklich genug auf den Gründen herumgeritten, warum dieses Set nie so richtig Beachtung fand.

Denn man darf das Modell, wie wir gleich im Detail sehen werden nicht unterschätzen. Also los! Heben wir einen Schatz…

Die Eckdaten

  • Name: Skull Island / Totenkopfhöhle
  • Teilezahl: 378
  • Minifiguren: 6
  • Tiere: 2
  • Retail-Preis: 53$ / 75 DM? (UVPs schwer zu finden)
  • Preis: vollständig gebraucht ab 100€, OVP ab 600€
  • Erscheinungsjahr: 1995

Umfang und Zusammenbau

Mit 378 Teilen hat dieses Set tatsächlich nur ein paar Steinchen weniger, als die größere Piratenbasis, welche vier Jahre zuvor erschien. Das zeigt mir, dass die Teilezahl für mich persönlich einfach nicht der Maßstab ist, nachdem ich Sets bewerten kann.

Wundervolles Boxart!

Wie ich schon öfter erwähnt habe, mag ich die Set-Fotografie von damals sehr, mit Gemälden im Hintergrund und echtem Terrain um die Sets. Mir gefällt wie ruhig aber gleichzeitig vibrant das Set dadurch wirkt. So ein Bild schreit einfach „kauf mich“ in Spielzeugregalen.

Die Anleitung wirft keine Fragen auf. Es geht zwar, wie üblich bei Sets aus dieser Zeit, etwas schneller zu, als bei heutigen Sets, aber dennoch ist alles super machbar. Man vergisst zwar immer mal einen Baustein auf dem Weg aber das fällt einem schon im spätestens übernächsten Bauschritt auf und so ist insgesamt ein guter Flow im Bau.

Haben wir uns durch die Anleitung gewerkelt, dann werden uns auf der letzten Seite noch ein paar schöne Alternativmodelle präsentiert, die zeigen, was mit den Teilen noch so gemacht werden könnte. Diese hier gefallen mir eigentlich alle ziemlich gut und eines der Bauwerke zeigt uns auch einen jungen Roger Redbeard bevor er Kapitän wurde und bevor er sein Bein verlor. Diese Geschichte bleibt unserer Fantasie überlassen aber ich fühle mich hier sehr angesprochen.

Zu besondere Teile enthält das Set nicht und meines Wissens nach ist hier auch nichts exklusiv für diesen Bausatz gewesen.

Die Minifiguren

Kein König befehle uns unsere Wege, wir folgen den Meeren, nur ihnen allein!

Hier haben wir auch schon unsere Figuren, sechs an der Zahl. Keine von ihnen ist wirklich selten und auch wenn manche Quellen versuchen einige der Minifiguren als „exklusiv“ für dieses Set zu verkaufen, bedeutet das lediglich, dass die Kombination aus Torsoprint, Farbe der Mütze und der Hosen, so in keinem anderen Set vorkamen. Die einzelnen Teile der Figuren aber sehr wohl.

Wir haben hier: Zwei Männer der Imperialen Garde, einen Soldaten und seinen kommandierenden Offizier, sowie Kapitän Roger Redbeard und drei seiner Piraten.

Alle Welt hat er befahren, für das Meer war er gebor’n, sein Auge blickte furchtlos in den Sturm!

Roger Redbeard ist eine der größten Legenden der LEGO Geschichte und macht die Weltmeere nun schon seit mehr als 30 Jahren unsicher. Seine neueste Variante fand sich in der wundervollen Barracuda Bucht, leicht gealtert. Man sieht einfach, dass dieser Mann bereits die ganze Welt befahren hat und jedem Sturm trotzen konnte. Wie es sich für einen Piraten wie er im Buche steht gehört, ist er immer auf der Suche nach dem nächsten Schatz und regelrecht besessen von Gold. Wenn er das Wort auch nur hört beginnt selbst sein kaputtes Auge zu glänzen und es gibt kein Halten mehr für ihn! Doch in seinem tiefen Inneren steckt hinter der harten Schale doch ein weicher Kern und ein Mann der bereit ist das Richtige zu tun. So gab er den Bürgern von Port Royal das Gold, welches Gouverneur Broadside aus ihnen mit hohen Steuern herausgepresst hatte, zurück. Natürlich mussten Bootsmann Willie und der drohende Galgen etwas Überzeugungsarbeit leisten. Ich mag diese Minifigur einfach und das Beste: Redbeard ist überhaupt nicht schwer zu bekommen, da er in vielen Sets vorkam!

Seine tatkräftige Crew unterstützt den Kapitän bei seinen Reisen auf den sieben Weltmeeren, bereit neue Abenteuer zu erleben und mit Schätzen heimzukehren. Alle Minifiguren in diesem Set teilen noch das klassische LEGO Lächeln, allerdings haben sie bereits etwas zusätzlichen Detailgrad aufgedruckt, mit Bärten, Augenklappen und vom Winde verwehten Haaren.

Diese Piraten sind das Fundament der Themenreihe und tauchten in nahezu allen Sets auf. Keine der Minifiguren ist selten, was gut so ist.

Besonders gefällt mir hier der junge Mann im schwarz-roten Shirt. Im Gegensatz zu den anderen beiden Piraten, welche uns seit 89 begleiten, kam diese Minifigur erst im Jahre 1992 heraus.

When they come for you, come running for the shore, sail away, sail away, sail away!

Die Imperiale Garde ist hier um die Piraten das Fürchten zu lehren! Wobei sie nicht mit einem großen Aufgebot an Truppen angerückt sind. Aber da diese Männer unter dem berüchtigten Militärtaktiker Admiral Woodhouse dienen, haben sie vielleicht doch ein paar Tricks auf Lager. Insgesamt mag ich das Design der Rotröcke. Klar, sie sehen quasi genauso aus, wie die Blauröcke von 1989, bloß halt in Rot. Dennoch sind solche Army-Building-Minifiguren immer beliebt. Leider ist Army-Building mit der Imperialen Garde so ein Thema, da es einfach viel zu viele Offiziere gibt und zu wenige Soldaten. In diesem Set bin ich aber sehr zufrieden mit der Auswahl der Minifiguren und sie sorgen für viel Action!

Tierischer Spaß

“Aaaaarrrrr, holt mir meinen Schatz zurück oder ich lasse euch kielholen!”

Damit die Piratenbande auch genug zu tun hat, selbst wenn keine Soldaten attackieren, sind Äffchen Spinoza und Popsy der Papagei auch mit dabei. Popsy fühlt sich am wohlsten auf der Schulter des Kapitäns und führt manchmal lange Unterhaltungen mit ihm. Ob die beiden einander wirklich verstehen, weiß niemand so genau. Niemand traut sich aber die Bande zwischen Redbeard und seinem Haustier in Frage zu stellen.

Spinoza kam eher als ungebetener Gast an Bord der Barracuda und stellt viel Unsinn an. Inzwischen weiß die Crew aber, dass sie ihn nicht fangen können und so haben sie sich an seine Anwesenheit gewöhnt. Dennoch, immer wenn er Pistolen oder gar das Gold des Kapitäns stiehlt, sind die Piraten den ganzen Tag beschäftigt.

Die Ruderboote

Wie immer sind Ruderboote enthalten. Sowohl die Piraten, als auch die Soldaten der Garde, bekommen eines. Passende Farben wurden auch gewählt. Wie ich bereits öfter sagte, wenn man Piratensets von damals sammelt, dann hat man früher oder später eine riesige Flotte an diesen kleinen Dingis.

Besonders zu erwähnen ist eigentlich nur die Flagge der Rotröcke am Heck ihres Bootes. Trotzdem fügen die Boote Spielwert hinzu, der nicht zu unterschätzen ist. Daher möchte ich mich gar nicht darüber beschweren, dass ich immer mehr der Boote in meiner Sammlung habe.

Die Totenkopfinsel

Aber lassen wir das Wasser hinter uns und begeben uns auf die Totenkopfinsel. Mir gefällt der generelle Look dieses Sets sehr gut und mit dem großen namensgebenden Totenkopf kommt auch richtig Piratenatmosphäre auf. Im Gegensatz zu den anderen beiden größeren Piratenverstecken liegt der Fokus bei diesem Modell weniger darauf eine Insel zu sein, als vielmehr eine von Grund auf errichtete Struktur. Auch farblich ist es etwas komplett Anderes als vorangegangene Sets.

Der Steg, an welchem große und kleine Schiffe anlegen können, bietet einiges an Platz. Dort können die Piraten ihre Beute entladen und in ihr Versteck bringen.

Volltreffer! Fischt sie aus dem Wasser und werft sie in die Brig!

Außerdem wird der gesamte Pier von einer 360° schwenkbaren Kanone überwacht, die bereit ist, jeden Feind in die Flucht zu schlagen, der es wagt dem Piratennest auch nur nahe zu kommen. Mittlerweile haben wir die Kanone bereits oft gesehen und ich klinge wahrscheinlich schon, als hätte meine Platte einen Sprung. Aber nichtsdestotrotz mag ich dieses LEGO Teil immer noch sehr und die Langlebigkeit des Moulds, der zuletzt im Piraten VIP Add-on Pack in 2022 vorkam, beweist wie zeitlos die LEGO Kanone ist.

Am Ende des Steges spendet eine Palme Schatten. Außerdem gibt es ein Fass mit Aurüstung und auch Äffchen Spinoza scheint hier seinen Spaß zu haben.

Kehren wir noch einmal auf das Wasser zurück und schauen uns den großen Totenkopf an, welcher das Piratenversteck ziert. Mir gefällt das einfache Design sehr gut und er verbirgt auch eine Funktion des Modells. Schiebt man ihn zur Seite, öffnet er den Eingang in eine Grotte unter der Basis unserer Seeräuber. Dort können die Piraten sich zurückziehen und ich muss sagen, man hört hier förmlich das Wasser von der Decke tropfen.

Platz zum Lagern ihrer Schätze findet sich im Inneren der Höhle und ein Ruderboot passt hier problemlos herein. Glücklicherweise sind ja zwei dabei. 😉

Auf der anderen Seite führt eine Leiter zu einem kleinen versteckten Schützenposten mit zwei Musketen, bereit aus dem Hinterhalt zu feuern!

Gruppenfoto, sagt “Piratenschatz”

Okay, dann sind wir jetzt bereit die Piratenbasis selbst zu erkunden. Vom Dock aus kommen wir über eine Leiter in den Aufenthaltsraum der Piraten. In diesem können sie sich versammeln und sich betrink… ähm Pläne schmieden… ja… genau, Pläne schmieden. Dazu haben sie auf dem Tisch in der Mitte ihre Schatzkarte, einen goldenen (gelben) Kelch für den Kapitän und natürlich eine Flasche mit Erdbeernektar.

Im Falle einer unerwarteten Attacke ist Hopfen und Malz noch nicht verloren, denn clever wie Redbeard ist, hat er noch ein Ass im Ärmel. Der Tisch lässt sich nach oben klappen und darunter kommen ein Säbel und eine Pistole zum Vorschein!

“Haha, so leicht bekommt ihr uns nicht!”

Aber auch das ist nicht alles, denn dieser Trick ist für die Piraten eine eierlegende Wollmilchsau. Sie können durch das Loch im Boden auch in die Höhle nach unten springen und den Soldaten so entkommen, sollten diese doch in der Überzahl sein.

Okay, aber nehmen wir mal an, die Soldaten lassen uns für zehn Minuten in Ruhe. Dann könnten unsere Piraten die Schätze ungehindert zur Insel zu bringen. Um diese dann in ihre Basis zu bekommen, steht ihnen noch ein Kran zur Verfügung, mit welchem die Fässer nach oben transportiert werden können. Mir gefällt hier außerdem das Design der Reling der oberen Etage. Ich weiß es ist simpel aber ich finde es passt einfach super in den Look des Modells.

Abgerundet wird der Look mit einem großen Jolly Roger, welcher stolz im Wind weht und jedem Feind schon von Weitem die Angst in die Glieder fahren lässt! Wenn ihr diese Flaggen anbringt, dann gebe ich euch den Tipp, sie auf die Stangen aufzuschieben, anstatt sie zu „klippen“, da die Clips doch bei dem Alter recht fragil sein können. Dadurch sind die Flaggen heute auch schwer zu ersetzen.

Piratenverstecke und Hochburgen

Der Zeitraum zwischen 1690 und 1730 wird auch als „Goldenes Zeitalter der Piraterie“ bezeichnet. Aus Überlieferungen und Erzählungen dieser Zeit stammt das heute gängige Bild von Piraten. Dieser Romantisierung bedienen sich Hollywood, Romanautoren und nicht zuletzt auch Spielzeugkonzerne, wie LEGO.

Der Klassiker aus 1989!

In dieser Zeit erlebte die Piraterie ihren Höhepunkt und die Seeräuber waren überall auf der Welt gefürchtet. So wurden teilweise auch Häfen attackiert bis hin sogar zu Städten in Küstennähe. Die Piraten waren mehr als nur eine Bande von Dieben, sondern eine Bedrohung mit fast militärischen Ausmaßen, weshalb die königliche Marine in England halbtags quasi zu einer „Polizei der Meere“ rund um britischen Kolonien wurde.

1991 hieß es “größer ist besser”!

Das lag vermutlich unter anderem daran, dass verschiedene große Mächte, wie eben England und Frankreich ihren Freubeutern die Kaperbriefe entzogen. Zu weiten Teilen waren aber Inselgruppen und deren Bewohner finanziell von diesen Freibeutern abhängig. Ihrer Lebengrundlage beraubt begannen viele Karrieren als Schmugglerhäfen und wieder andere blieben bei der guten alten Piraterie, nur nun eben ohne Kapergenehmigung, was dazu führte, dass diese Piraten nun jedes Schiff, welches Beute versprach angriffen.

1995 geht es auf die Insel der schaurigen Schädel!

Auf vielen Inseln entstanden in dieser Zeit neben Schmugglerlagern auch Piratenverstecke, meist geheime Buchten, in welchen Schiffe ungesehen anlegen und ent- sowie beladen werden konnten.

1997 fanden wir eine Schatzinsel!

Ob diese Piratenverstecke so aussahen, wie wir sie uns heute vorstellen, bleibt zu bezweifeln, es stimmt aber, dass diese teilweise aus Wrackteilen von Schiffen gebaut wurden und die Architektur wohl eher improvisiert war. Allerdings handelt es sich bei vielen wohl um einfache Ansammlungen von Unterkünften und Lagergebäuden.

Fazit: 6279 Skull Island

Ich habe dieses Set damals in einem kleinen Laden hier in der Stadt gekauft. Genaugenommen war ich wegen eines anderen Sets dort, welches unerwartet weit weniger kostete, als ich dafür bezahlen „wollte“ und so habe ich das Restbudget für den Einkauf in dieses Set investiert. Es war damit auch eines meiner ersten Piratensets. Nach dem Bau habe ich mich ein wenig schuldig gefühlt, das Set so unterschätzt zu haben.

Männer, darauf trinken wir!

Gefühlt jeder kennt 6270 Forbidden Island und 6273 Rock Island Refuge aber kaum jemand spricht über dieses Set hier. Dabei ist es ein wundervolles Spielset, mit dem Kinder stundenlang kreativen Spaß haben können. Auch was Teile angeht ist dieses Set eine Goldgrube. Zwar enthält es nur wenige seltene Elemente, aber dafür umso mehr Basissteine. Mit einer blauen 32×32 Baseplate und zwei BURPs kann man ebenfalls nichts falsch machen. Ich denke nach wie vor der große Grund dafür, warum dieses Set etwas vergessen wurde, liegt darin, dass es weder der Klassiker aus 89 war, noch die große Piratenbasis mit 3D-Grundplatte, denn in Bau- und Spielspaß steht sie den beiden anderen Piratennestern in nichts nach.

Auf eBay und Bricklink wird das Set auch zunehmend seltener und bricht inzwischen leider ebenfalls in den 100 Euro Bereich. Wie ich aber bereits im Review sagte, wirklich seltene Teile sind hier eigentlich nicht verbaut. Die Grundstruktur sollte relativ einfach zu rebricken sein und wenn ihr auf die große Piratenflagge verzichten könnt und die Palme durch eine moderne Konstruktion ersetzt, dann sollte dem Piratenabenteuer eigentlich nichts im Wege stehen! Ich bin sehr froh dieses Set zu besitzen und habe nun schon über zwei Jahre meine Freude an diesem Set. Damit kehre ich nun auf meine Pirateninsel zurück und überlasse euch den Haien in der Kommentarsektion. Ahoi Matrosen!

Bewertung

Positiv Negativ
  • Sehr viel Spielfläche
  • Schön gebauter Schädel, tolles Design
  • Tolle ikonische Figuren
  • Nicht 1989 erschienen

Eure Meinung!

Wie immer ist eure Meinung nun herzlich willkommen! Besitzt ihr dieses Set? Hättet ihr es gerne? Oder sind Piraten nicht so euer Ding? Welche Piratenbasis ist euer Favorit? Sagt es mir in den Kommentaren!

Jonas Heyer

Geht mit Johnny Thunder auf die Suche nach den Schätzen der LEGO Geschichte. Von den Gewässern Redbeards geliebter Karibik, über die Helden des Westens, bis hin zu den tapferen Rittern von Richard Löwenherz!

13 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ein schönes Set. Allerdings mMn das schwächste der drei großen Piratenverstecke. 6270 ist mein persönliches Highlight. Dieses hatte ich selbst als Kind und mir vor ein paar Jahren neu gekauft. 6273 habe ich mir gebraucht gekauft, leider befindet sich das Set in einem ausgesprochen schlechten Zustand. Und dieses Set hier habe ich vor zirka acht Jahren neu um 100 Euro gekauft. Allerdings sind die Siegel gebrochen und der Karton ist beschädigt. Generell mochte ich die Sets der Blau- und Rotröcke immer lieber als jene der Piraten.

  2. Der andere Patrick

    25. April 2021 um 15:47

    Danke für die schöne Rezension!

    Das war mein Lieblingspiratenset neben dem “Skull’s Eye Schooner” und ich habe es als Kind auch leider nicht bekommen, sondern nur den kleinen Vulkan. Ich habe es mir dann vor ein paar Jahren gebraucht gekauft, auch etwa zu diesem Preis, und mich sehr gefreut.

    Der zur Seite klappende Eingang hat mich damals sehr fasziniert und diese Sets waren in den Katalogen auch immer so schön in eine Landschaft eingebettet.

    Für mich ein weiteres Beispiel dafür, dass die 90er weit nicht so schlimm waren wie leider gern von manchen AFOLs behauptet. Oft sind es gerade diese Nachzügler etablierter Serien, bei denen es LEGO nochmal so richtig hat krachen lassen. Das Piratennest und die Insel waren natürlich auch toll, keine Frage. Hätte ich auch gerne.

    • Sehr gern 🙂

      Die Skull’s Eye Schooner werden wir hier bestimmt auch noch sehen. 😉 Wenn der Zeitpunkt gekommen ist (wenn ich das letzte vergilbte Teil austauschen konnte)… 😉

      Die 90er waren meiner Meinung nach die beste Zeit von LEGO, mit den besten Sets. 🙂

  3. Is das Zitat unterm ersten Bild nicht von Till Lindemann?
    🤣🤣

    • Ist ein Auszug aus dem Lied “Könnt ihr mich hör’n” von Santiano. 😀

      • Ich muss sagen, die Reviews von Jonas sind einfach grandios. Sehr ansprechend geschrieben, die Bilder sind immer super und man merkt wie viel Herzblut da immer rein fließt! Auch die Kombi mit kleinen geschichtlichen Auszügen oder charmanten bildunterschriften weiß für mich zu überzeugen. Ich lese das wirklich immer sehr gerne, großes Lob an der Stelle an dich, Jonas! 🙂 und natürlich überragendes Set!

        • Vielen, vielen lieben Dank für dein Lob. Es freut mich sehr, dass die Reviews Freude bereiten. 🙂

          Ich werde auch in Zukunft mein Bestes geben! 🙂

  4. Für mich eine der besten Zeiten von LEGO und geile Erinnerungen an meine Kindheit. Hab die Piraten und die Insulaner immer richtig toll gefunden!

  5. Für ein 50$/€ klingen rd. 380 teile eigentlich nach nicht viel…

    Andererseits – eine Grundplatte
    6 Figuren (+ Äffchen + Papageier)
    2 Boote
    1 Kanone…

    rechnen wir mal 25-50% auf die Teilezahl drauf weil heute alles kleinteiliger ist, dann sind wir bei 475-570 Teilen – “verdoppelt” 950-1140 Teile ergibt das “ungefähr” die rd 1250 Teile des (bis auf die gebauten Segel) großartigen 3-1 Piratensets – nur halt weniger Figuren und Boote beim neuen Set – das ja auch als ein Skull Island aufgebaut werden kann.

    Alles in allem hat sich hier der Lego nicht wirklich verteuert – so Alles in Allem?

    Das Set würde heute genauso niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken – aber etwas in der “Art” ginge immer noch.

    Ich vermisse heute jedoch die “Gegenspieler” für unsere Piraten – 2021 hat ja leider nichts in der Art …

    Obwohl – heuer gibts dafür Ritter (Schmiede +3-1 Burg)

    Geht in die richtige Richtung …
    Was kommt 2022?

    Ideas -Nightmare before Christmas – und dazu 3-1 ein Geisterschloss
    oder
    Ideas – The Canadian und dazu ein 3-1 Train Set 😉

    I have a dream ….

  6. Das Review macht Freude. Danke schön.
    Das ist für sich gesehen ein schönes Piraten-Set, keine Frage.
    Als die 1995er Sets rauskamen fand ich sie allerdings etwas mau. Ich glaub das lag auch daran, dass es 1994 die tollen Islanders gab, die eine ganz neue Thematik in die Piratenwelt brachten. Und danach? Piraten und Soldaten wir davor. Keine neue Formen. keine neun Drucke. Auch das Islanders-Thema wurde nicht weiter bedient. Da ich schon einige Piraten-Sets hatte, konnte ich dieses fast vollständig mit meinen Steinen nachbauen. Den Imperial Outpost (6263) habe ich mir dann doch zugelegt. Weil Soldaten kann man ja nie genug haben 🙂

    • Das stimmt, es ging einfach weiter mit Piraten vs Rotröcke 😀 Bis zur nächsten “anderen” Fraktion musste man sich noch bis 96 gedulden, wo die Armada Segel setzte. 🙂

  7. Bei diesen Sets werde ich immer ganz nostalgisch. Ich hatte dieses spezielle Set zwar nicht, aber viele andere aus der Zeit. Allerdings sieht man hier auch wieder, dass man früher nicht so toll ausgearbeitete Räume hatte. Die obere Ebene ist komplett leer. Da muss man noch 1-2 Schlafkojen einbauen. Und unten vielleicht noch einen Tisch und Stühle zum Rum trinken und Würfeln. Arrghh!

    Was mich allerdings wundert, ist der hohe Preis. Eigentlich sind da keine exklusiven Teile dabei. Fast nur normale Standardteile, keine speziellen Farben.
    Wenn man die Bauanleitung anschaut, kann man das doch leicht nachbauen.

    • Ich finde es nicht wirklich schlimm, dass die Sets noch Lücken haben. Das regt meiner Ansicht nach dazu an, die Modelle selbst zu vervollständigen und sie sprechen so die Fantasie meiner Ansicht nach besser an, als heutige Modelle. 😀

      Zum Preis heutzutage tragen vermutlich vor allem die Palme, Flagge und die Rotrocksoldaten bei. Die Piratenfiguren werden zwar auch langsam “teurer” sind aber trotzdem für 2-3 Euro zu haben. Bei den Soldaten sieht das leider mittlerweile anders aus… Ansonsten sind aber tatsächlich zu großen Teilen Steine enthalten, an die man recht leicht herankommt…

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