LEGO: Sind zu viele oder zu wenig Farben im Spiel?

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Es kommt Farbe ins Spiel! | © Andres Lehmann

Oft wird der Wunsch nach neuen Farben geäußert. Doch ist die LEGO Farbpalette womöglich aktuell schon zu groß? Oder doch zu klein? Ein paar Gedanken zum Thema.

Vor knapp einem Jahr hat LEGO seine aktuelle Farbpalette veröffentlicht. Und jene Farbauswahl hat bis heute Bestand. Viele der Farben dürften euch bekannt vorkommen, einige Farbtöne jedoch tauchen recht selten auf.

Es ist Farbe im Spiel! | © LEGO Group

Im letzten Jahr hat uns LEGO Designer Jamie Berard im Rahmen des Skaerbaek Fan Weekends erklärt, dass in Zukunft neue Farben denkbar wären. Jedoch muss für jede neue Farbe eine alte weichen. Die letzte Ausnahme: Vor fünf Jahren wurden im Zuge der Markteinführung von LEGO Friends vier neue Farben ergänzt.

Nun mögen aktuell tatsächlich einige Farben fehlen, die gerade für MOCs sehr von Vorteil wären. Aber ist die Auswahl aktuell nicht schon groß? Womöglich zu groß?

Diesen Gedanken jedenfalls hatte ich am Wochenende: Ich habe nach Dachziegeln für ein neues Modular Building gesucht, das ich in den nächsten Wochen bauen möchte. Ich plane MOCs nicht digital am Rechner, sondern baue einfach drauf los. Zuweilen habe ich zwar eine Vorlage im Sinn, aber ich orientiere mich selten an Bildern. Und als ich in meiner Kiste für hohe Dachziegel gesucht habe, fiel mir auf, wie viele Farben ich besitze. Nicht alle in der gewünschten Anzahl, aber dennoch: Die Qual der Wahl?

Dachziegel: Welche Farbe darf es sein? | © Andres Lehmann / zusammengebaut.com

Früher als Kind habe ich entweder rote, weiße oder schwarze Dachziegel verwendet. So sehr mich die aktuelle Farbauswahl freut: Ein wenig werden die Dinge auch verkompliziert, oder? 😉

Wie also geht ihr mit der Farbpalette um? Fehlen euch Farben? Oder sind in euren Augen zuweilen heutzutage zu viele Farben im Spiel? Äußert euch gerne in den Kommentaren unter diesem Artikel. Ich bin auf eure Einschätzungen gespannt!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

5 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich hatte Jamie ja die Frage auf dem Fan Weekend gestellt und gefragt ob man nicht Farben wie “Sand Red” zurückbringen könnte, denn eines stört mich tatsächlich sehr bei der aktuellen Farbpalette: Es gibt 7 Blautöne, 7 Grüntöne aber nur zwei Rottöne? Die Verteilung der Farben ist leider sehr inhomogen, allerdings ist nachvollziehbar das bei Spielzeug nun mal die “knalligen” Farben Vorrang haben. 😉

    • Ich persönlich würde mich über mehr Brauntöne freuen. Und frei nach Loriot: Steingrau. 😉

      • das mit dem grau sehe ich genauso.
        ich finde 2 grautöne reichen einfach nicht aus. zumindest noch ein hellerer sollte es schon sein. von mir aus auch noch ein dunkler.
        bei den unzähligen anwendungsmöglichkeiten grauer steine, gibt es für mich auch keinen trifftigen grund sich hier so selbst zu beschränken.
        schon alleine für die star wars lizenz würde sich ein weiteres grau lohnen.

        und obwohl es eigentlich genug blaus und grüns gibt, fehlt mir persönlich eine farbe die diese beide verbindet. es fehlt einfach ein richtiges türkis. schön zu sehen am aktuellen speed champions mercedes f1 set, bei dem die akzentfarbe des teams ein normales grün ist, was so nur sehr bedingt der realität entspricht.
        auch solch eine farbe wäre bei friends, elves, etc. vielseitig einsetzbar.

        das lego natürlich nicht unendlich viele farben produzieren kann, ist natürlich auch klar.
        nichtsdestotrotz hat die, eigentlich gute, farbpalette hier und da schon noch unerfreuliche lücken. das mekrt man halt speziell wenn man etwas nach einem existierenden vorbild bauen will.
        ich würde mir wünschen das ein paar von den lücken noch geschlossen werden können. und dabei vor allem die eine: GRAU, GRAU, GRAU! 😉

  2. Je mehr Farbtöne desto besser. Es gibt einem immer mehr Möglichkeiten für neue und feinere Details

  3. Ja, die Druckqualität lässt doch sehr zu wünschen übrig. Dunkelbraun von Schwarz zu unterscheiden oder Grautöne auseinanderzuhalten, kann eine schwierige Aufgabe sein. Im Zweifel heißt es dann nach dem Ikea-Prinzip: one step forward, three steps back.

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