LEGO Spielautomaten mit Raspberry Pi im Miniland-Maßstab: Abgefahren!

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Pacman! | © Stephan Sander

Die LEGO Spielautomaten von Stephan Sander mit Ninjago Arcade Element kommen mit Raspberry Pi im LEGOLAND Miniland-Maßstab des Weges: START.

Gestern haben wir gezeigt, wie sich das LEGO Ninjago Arcade-Element wunderbar in Marktstände umwandeln lässt. Doch wer der Idee des Spielautomaten treu bleiben möchte, sollte sich einmal die Version von unserem lieben Freund Stephan Sander anschauen!

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Wer wagt die nächste Runde?

Stephan ist nicht nur ein begnadeter LEGO Baumeister, sondern auch jemand, der weiß, wie er Technik (und Technic) geschickt einsetzen kann, um fantastische Ideen zu realisieren. Der fahrbare Trans-Europ-Express (TEE) im LEGOLAND Miniland Maßstab von 1:20 etwa begeisterte vor zwei Jahren die Besucher der Zusammengebaut. Nun also hat sich Stephan des Automaten-Themas angenommen. Doch damit nicht genug: Eine ganze Spielhalle für seine Brick Valley entsteht!

Verbauter Mini-Computer

Um die Automaten-MOCs zu realisieren, bedarf es eines Fremdteils. Doch bevor jetzt Puristen das Weite suchen: Das geht hier in meinen Augen völlig in Ordnung, denn dank der Raspberry Pi kommt Spiel ins Spiel, wie das Video von Stephan eindrucksvoll unterstreicht.

Ich habe Stephan gefragt, wie lange es dauert, um solch eine aufwändige Idee zu realisieren: “Das ist schwer zu sagen. Ein paar Stunden waren es schon, weil ich immer wieder kleine Details geändert habe.” Und gefragt nach der größten Herausforderung, erklärt der Niedersachse: “Die Herausforderung war es, das Display zu befestigen, ohne an den Steinen zu feilen, bohren, kleben, oder was den dänischen Freunden sonst noch Leid zufügen könnte. Bei dem OutRun-Automaten passt es, als wenn er für das Gehäuse gemacht wäre.” Da können wir also beruhigt sein: Dem großen neuen LEGO-Formteil geht es gut, und die Aufwertung ist fantastisch. Nun also heißt es: Entweder Pac-Man (tolle Dekorierung des Automaten!), oder ab auf die Piste!

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Eine Fahrt: Eine DM!

Was sagt ihr zu den Automaten von Stephan? Habt ihr auch schon mal einen Mini-Computer verbaut, oder mit dem Gedanken gespielt, technische Fremdteile zuzulassen, um ein LEGO MOC zu realisieren? Äußert euch gerne in den Kommentaren.

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

8 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Unglaublich! Man stelle sich nur vor man hätte jetzt eine ganze Arcade-Höhle. Ein Traum für jede Lego-Stadt.

  2. Cool das gleiche hab ich auch vor… Bin bisher aber nur bei der Hardware. Was wird da für eine Software benutzt? Ist das open-source?

  3. Wenn etwas ohne Spuren rückbaubar ist, stehen technischen Fremdteilen nichts entgegen.

    Die Arcade-Automaten gefallen mir recht gut, sehr gut sogar. Die Verwendung von playmobil-artigen Fertigbauteilen geht zuerst an die Adresse von Lego: Finde ich unsportlich – wenn ich Lego habe, möchte ich zusammenbauen.

    Gilt insbesondere für Bugspitzen von Hubschraubern und Flugzeugen.

    Ich würde der Präsention solch gelungenenr Kreationen ein Mehr an Aufmerksamkeit schenken.

    Sie wird allzugern unterschätzt, weil ja – scheinbar – allein das Ergebnis zählt.

    Mit z.B. einem weißen Bogen Din-A3 gewölbt als Bildhintergrund tritt ein Modell in seiner Gesamtheit einfach besser herüber. Andere Elemente im Bild wie Stühle wirken nur störend
    auf den Eindruck – es sei denn, es ist wie derzeit bei Lego auch so gewollt…

  4. Das ist ja großartig! Andres, es ist wirklich praktisch, dass Du die Kanäle und Seiten von Baumeistern und Baumeisterinnen für uns im Auge behältst, Danke!

  5. Wow. Das ist wirklich beeindruckend in dieser kleinen Grösse!

  6. Diese MOCs sind echt großartig! Die großen Formteile sind kaum wieder zu erkennen und der Mini-Computer gibt den Modellen eine besondere Note.
    Ich persönlich habe nichts gegen “Fremdteile”, solange keine LEGO Steine dran glauben müssen!
    Ich mache das auch öfters.

  7. Ich habe gerade ein Modell für eine Ausstellung in Hamm eingepackt, in dem zwei Arduino Nano mit ein paar H-Brücken für die Beleuchtung sorgen.
    Ein zweites Modell hat ebenfalls mehrere Nanos um ‘Flacker-LEDs’ zu steuern.
    Und mein Portalkran hat Nanos für jeden Motor, und einen RPi als Master Controller.

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