LEGO Technic 42113 Bell-Boeing V-22 Osprey: Weiteres Statement von LEGO – warum das Set nicht auf den Markt kommt und Bricklink-Option.
Das Set LEGO Technic 42113 Bell-Boeing V-22 Osprey kam am 1. August nicht wie geplant auf den Markt und mit diesem Artikel hatten wir gehofft, das Thema sei nun vom Tisch. Den Ärger vieler Leser können wir nachvollziehen, dass das Set nun doch in einigen Ländern verkauft wurde, ist ebenfalls diskutabel und dann zeigten auch noch Reviews, dass es einen Konstruktionsfehler bei der Osprey gibt, den etwa Huw bei Brickset beschrieben und zudem erläutert hat, wie sich dieser mit wenigen Handgriffen beheben lässt.
Statement aus Billund
Uns erreichte nun über das LAN („LEGO Ambassador Network“) heute Nacht ein weiteres Statement aus Billund, das wir gerne im Wortlaut (übersetzt) mit euch teilen möchten.
Die Entscheidung, den LEGO Technic V-22 Osprey nicht auf den Markt zu bringen, wurde allein aufgrund der Tatsache getroffen, dass das Set gegen unsere Politik verstieß, keine echten Militärfahrzeuge herzustellen. Es gab keine anderen Faktoren, die die Entscheidung in irgendeiner Weise beeinflusst haben. Dies ist nur eine kurze Aktualisierung, um zu sagen, dass wir mit Bricklink darüber diskutieren, 42113 in den Katalog aufzunehmen, aber nicht zum Verkauf anzubieten. Es sei darauf hingewiesen, dass Architeture Las Vegas (die erste Version mit dem Mandalay Bay Hotel) erst nach mehr als zwei Jahren in den Katalog aufgenommen wurde, so dass wir 42113 möglicherweise nicht sofort in den Katalog aufnehmen können. Wir werden weitere Einzelheiten mitteilen, sobald wir uns mit dem Bricklink-Team abgestimmt haben.
Umfrage: Ihr seid gefragt!
Die Option, die Teile bequem über Bricklink zu bestellen, scheint aktuell noch nicht vom Tisch, aber ein wenig wage klingt die Erklärung hier dann doch. Es wird sich noch abgestimmt und es ist durchaus möglich, dass zunächst gewartet wird, bis sich die Lage beruhigt hat, um es einfach etwas salopp zu formulieren. Dass das Set in Neuseeland und England tatsächlich „hier und dort“ im Regal steht, ist ebenfalls sonderbar und wird offenbar zumindest toleriert. Wie schon gestern in den Leser-News erklärt, bin ich mir ziemlich sicher, dass es – im Falle einer Veröffentlichung – einen zusätzlichen Beutel mit Steinen vom Support gegeben hätte. Aber all dies ändert nichts an dem Umstand, dass die LEGO Technic 42113 Bell-Boeing V-22 Osprey hierzulande nicht landet. Ein Ansinnen, das weltweit gilt, aber in einigen Ländern ganz offensichtlich lascher gehandhabt wird. Ist das Thema nun beendet? Ich befürchte, noch immer nicht so ganz…
Ich zitiere an dieser Stelle noch einmal meine Zusammenfassung vom 23. Juli: „Es geht in diesem Fall um die eingeholte Lizenz und die genaue Typenbezeichnung! Dieser Typ Flugzeug wird bis zum heutigen Tage EINZIG militärisch und nicht zivil genutzt. Und GENAU DAS steht im krassen Widerspruch zu den eigenen Richtlinien von LEGO, die besagen, das aktuelles, modernes Kriegsgerät, das auch dieser Tage (!) noch in Kriegsregionen in welcher Funktion auch immer (!) im Einsatz ist, nicht veröffentlicht werden darf.“ Schenken wir den neuerlichen Zeilen von LEGO glauben, spielten die Konstruktionsprobleme keine Rolle bei der Entscheidung, das Set nicht auf den Markt zu bringen.
Solltet ihr noch irgendetwas zum Thema LEGO Technic 42113 Bell-Boeing V-22 Osprey zu sagen haben, packt eure Meinung gerne in die Kommentare. Aber irgendwie scheint nun wirklich alles gesagt, oder?
5. August 2020 um 8:56
Es fehlt die Auswahloption „Ja, es ist richtig aber aus anderen Gründen“.
Ich denke, es ist die absolut richtige Entscheidung das Set nicht auf den Markt zu bringen, allerdings nicht aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein Militärfahrzeug handelt (ehrlich? das merkt man doch auch schon im Entwicklungsprozess 😀 ), sondern wegen der verschleissanfälligen Bauweise.
Der Bericht drüben bei den Jungs von StoneWars zeigt recht deutlich, dass der Aufschrei der Kunden durchaus größer gewesen wäre, wenn sie das Set tatsächlich auf den Markt gebracht hätten.
Es mag nicht der Grund gewesen sein, aber ein sicherlich kein unwillkommener Nebeneffekt.
5. August 2020 um 9:02
Solche Fehler (die natürlich nicht passieren sollten!) sind schon in der Vergangenheit passiert, und um hier meine ganz persönliche Einschätzung abzugeben: LEGO hätte „nur“ aufgrund des Konstruktionsfehlers nie im Leben den Verkauf gestoppt, sondern zusätzliche Steine über den Support verschickt. Bei WALL-E ist dies ja gar zwei Mal geschehen, weil der erste Variante nicht richtig funktioniert hat. Am Rande: Ich habe damals einfach den Pin etwas rausgezogen – illegale Bautechnik. 😉
Der Schaden hinsichtlich dieses Sets aber ist immens, die Entwicklungs- und Produktionskosten und obendrein der Image-Schaden: Es hätte für LEGO nicht schlechter laufen können. Denn unsere Umfrage zeigt ja: Die meisten Fans wollten dieses Set in Händen halten. Ohne die Bezeichnung und die Lizenz wäre es auf den Markt gekommen, auch mit dem Fehler in der Konstruktion (bei Interesse lest bitte den oben verlinkten Artikel von Huw, der im Detail beschreibt, wo das Problem liegt und wie sich dieses beheben lässt). Wieso dieser Bug so passiert konnte, darüber kann nur gemutmaßt werden. Manchmal werden auf den letzten Metern noch Veränderungen vorgenommen. Vielleicht liegt auch ein Materialfehler vor. Aber es müßig, darüber zu diskutieren. Fakt ist: LEGO hat hier Mist gebaut und seine Hausaufgaben nicht gemacht. Der Funktionsfehler war „nur“ ein weiterer Fehler.
6. August 2020 um 11:43
Die Produktionskosten sind vernachlässigbar. Da dürfte ein Set, selbst Kit Entwicklung bereits eingerechnet, und mir Logistik und Verpackung auf nicht Ei Mal 2 € pro Set kommen. Und die Bauteile kann man ja anderweitig verwerten.
13. August 2020 um 23:04
Kann mir jmd erklären wo die ganzen Sets auf eBay herkommen?
13. August 2020 um 23:21
England und Neuseeland
5. August 2020 um 9:03
Häää?? Lego designt und produziert ein vollständiges Set. Und erst während der Auslieferung stellen die fest, dass das Thema des Sets gegen ihre (moralsichen) Richtlinien und Grundsätze verstößt? Natürlich!
5. August 2020 um 9:11
So ist es. Es klingt banal. Aber auch die späte Einsicht, ist eine Einsicht. LEGO hätte das Set einfach verkaufen können, sie machen es aber nicht, um ihren Grundsätzen treu zu bleiben. Das ist konsequent, wenn auch auf den letzten Metern. Hätte das Flugzeug nicht genau die Typenbezeichnung gehabt und wäre keine Lizenz eingeholt worden, wäre es auf den Markt gekommen, und der Konstruktionsfehler hätte zu einem Aufschrei geführt. Klar ist: So etwas sollte einer Firma wie LEGO nicht passieren. Aber irgendwie spielt es nun auch keine Rolle mehr. Ich bin nur gespannt, ob bei Bricklink, so denn das Set dort dann tatsächlich mit Anleitung und Steinen angeboten wird, der Fehler behoben wurde. 😉
5. August 2020 um 9:11
Mal ehrlich: Die Osprey gibt es doch schon von Lego, versteckt im City- Set 60021. 😉
5. August 2020 um 9:13
Ja! Es gibt schon mehrere Modelle. Nur da stehen halt nicht Bell-Boeing und die genaue Typenbezeichnung eines einzig vom Militär eingesetzten Modells auf dem Karton. Ein Schwestermodell für die zivile Nutzung ist in der Entwicklung. Das Modell im City-Set war da vermutlich ein Vorbote. 😉
6. August 2020 um 8:38
Also wenn eine Modell-/Seriennummer (z.B. eines Hubschraubers) oder eine Lizenz die moralische Grenze für Lego ist… Meine Güte ist das bescheuert. Ich weiß gar nicht wie ich den Satz vollenden soll. Vielleicht ein übertriebenes Gleichniss:
Es ist also moralisch verwerflich, wenn ich mit meiner Lockheed Martin F35 die nächste Stadt bombardiere. Wenn ich das Gleiche aber mit einer Fokker Dr.1, oder mit einem Air Race Jet mache, dann ist es okay?!?
Versteht mich nicht falsch. Man soll keine Städte bombardieren – mit gar nichts. Das ist Böse!
Ich seh das so. Entweder ich habe ein Problem mit Kriegsgerät, egal ob real, fiktiv, alt oder neu, dann stelle ich das als Spielzeughersteller nicht her. Oder ich habe kein Problem damit.
Im Endeffekt hat sich Lego doch mit der Lizenz wieder in Knie geschossen. Ohne Lizenz wäre die Osprey kein Problem gewesen. Ich bleibe dabei: Meine Güte ist das bescheuert….
5. August 2020 um 9:49
„Dies ist nur eine kurze Aktualisierung, um zu sagen, dass wir mit Bricklink darüber diskutieren, 42113 in den Katalog aufzunehmen, aber nicht zum Verkauf anzubieten“
Der nächste Nagel im Sarg von Bricklink. Ja, die Plattform wird sicher weiterleben, aber sowas mag ich überhaupt nicht. Das Set wurde produziert und Exemplare davon sind im Umlauf, also wieso sollte das dann nicht in den BL-Katalog aufgenommen werden?
5. August 2020 um 10:21
Hmmm jetzt könnte man ja auf die Idee kommen, die Steine aus den Kartons zu ziehen, in Beutel zu verpacken, und an Bricklink Händler in grösseren Chargen zu verkaufen….. Gab es in dem Set einen besonders seltenen Brick, dessen Verfügbarkeit man prüfen könnte?
5. August 2020 um 10:34
Es gibt einige Elemente in neuen Farben, aber kein spezielles neues Teil. Und: Die Batteriebox ist neu – wird aber hoffentlich alsbald auch separat verkauft!
5. August 2020 um 10:33
Meine Meinung ist folgende:
Ich finde, das Flugzeug selbst als Modell gar nicht schlimm und schade, dass es nicht auf den Markt kommt. Für mich ist es (vom Modell her) ein technisch sehr interessantes Zivilflugzeug.
Das mit der Lizenz von Boeing ist tatsächlich problematisch. Daher kann ich es jetzt nachvollziehen, dass viele dagegen sind, dass ein Waffenhersteller finanziert wird.
Am besten hätte ich gefunden, wenn ein Nicht-Lizenz-Modell dieses oder eines sehr ähnlichen Modells auf den Markt gekommen wäre.
Aber was Lego macht, finde ich an anderer Stelle sehr bedenklich:
– Ich finde es gut und richtig, dass Lego keine richtigen Kriegsmodelle auf den Markt bringt.
– Ich finde es ok, dass Lego Star Wars und Ninjago im Angebot hat (beides meiner Meinung nach ziemlich auf Krieg und Kämpfen ausgerichtet).
– Aber ich finde es nicht gut, dass es solche Sets auch gezielt für die ganz kleinen Kinder gibt. Star Wars für 4+, etc.
Klar, ich kaufe solche Sets auch für mein Kind, weil man sich dagegen fast nicht wehren kann. Und klar bin ich hier inkonsequent, weil ich solche Sets nicht gut finde, aber trotzdem kaufe. Aber ich fände es viel besser, wenn Lego selbst diese Modelle / Lizenzen erst für Kinder ab 7 oder 8 Jahre bewirbt.
6. August 2020 um 8:45
Ganz Grundsätzlich möchte ich dazu folgendes sagen, ohne direkt auf einen der Punkte Bezug zu nehmen:
Ich finde wir Eltern sind für die Erziehung unserer Kinder und für die Vermittlung moralischer Werte verantwortlich, und nicht irgendein Spielzeughersteller.
5. August 2020 um 11:15
Das Problem ist doch, dass Lego ständig seine eigenen Regeln bricht und nur sehr schwer nachvollziehbar handelt:
– wäre die Bell ohne den Lizensnamen auf den Markt gekommen, sondern z. B. als „Ziviles Rettungsflugzeug“, hätte kein Hahn danach gekräht. Diese Art von Flugzeug gab es schon früher bei Lego und da hat es keinen gestört – eben weil der Lizenzname als Zusatz gefehlt hat.
– bei den indiana Jones Sets gab es auch Bösewichte. Das sind nunmal Nazis, die leider durchaus real waren. Meiner Meinung nach hätte man das auch hier anders handhaben müssen, wie? Vielleicht eine fiktive Abenteuerserie ohne Lizensnamen und einer Diebesbande als Gegenspieler zum Helden
– Star Wars, Marvel etc. auch hier wird mit durchaus realistischen Waffen „geschossen“
Lego sollte ihr Saubermann Image hinterfragen. Fiktive Welt und Fahrzeuge ja, auch gerne mit Lizens ala Star Wars. Fiktive Welten mit realem Bezug (Indiana Jones, Marvel) nein. Übrigens auch ein Land Rover Defender gibt es als aktuelles Militärfahrzeug.
5. August 2020 um 13:48
Unser chinesischen Freunde die auch Klemmbausteine herstellen ,und mittlerweile auch in einer vergleichbaren Qualität, freuen sich über solche Diskussion, Sie verkaufen das Set jetzt schon bei AliExpress für ca 50 💶
Also super gemacht Lego so verliert man
Immer mehr Kunden .
5. August 2020 um 13:54
Mal abgesehen von dem ganzen Theater um Militärspielzeug (wobei Lego tatsächlich nicht sehr konsistent ist) finde ich es schon bedenklich, dass so ein Konstruktionsfehler so durchgegangen ist. Den Blogeinträgen zufolge tritt der Verschleiß ja schon sehr rasch auf, und man sollte meinen, dass so ein Lego-Technic-Modell im Test vor der Massenproduktion so sehr beansprucht wird, dass das hätte auffallen müssen.
5. August 2020 um 14:12
So ganz erklären kann ich mir das auch nicht. Normalerweise werden Sets getestet. Bei WALL-E drehte sich der Kopf weg, und das hätte ebenfalls „sofort“ auffallen müssen. Passiert ist es nun – „ein Glück“ bei diesem Modell…
5. August 2020 um 14:56
Ja, wie befürchtet kann man das Teil wer das nötige Kleingeld hat bei Ebay kaufen. Gewitzte Händler haben es eben nicht zurück geschickt und vertickern es en masse da. Für drei bis vierstellige Beträge
5. August 2020 um 19:15
Wow diese Richtlinien sind ja auch pure Wortklauberei. Lego stellt sich als Moral Instanz dar, aber effektiv haben sie verschiedenstes Kriegsgerät über die Jahre hinweg verkauft. Und was soll das ganz ehrlich? Also ist Krieg nur dann schlimm wenn die Waffen aktuell noch produziert werden? WTF, ein Flugzeug das zwar eingesetzt wird aber nicht mehr gebaut wird wäre ok? Oder ein Flugzeug, das erst in paar Jahren beim nächsten Demokratie Ausflug der USA zum Einsatz kommt ist auch unbedenklich? Es tut mir leid, aber solche Richtlinien sind einfach nur peinlich.
5. August 2020 um 23:50
Ich verstehe es nicht lego hat vor Jahren einen düsenjet der senkrecht starten und schweben kann ausgebracht hat die Raketen und Maschinengewehre weggelassen den es nur beim Militär gibt . Und bei einem militärtransporter der eh unbewaffnet ist Regen die Leute sich auf.
6. August 2020 um 8:49
Air Race Jet = Lockheed Martin F-35?!
6. August 2020 um 7:44
Es ist wie ich vermutet hatte, Lego sagt sich wenn die Deutschen(die ja auch eine Kriegsnation
waren/sind) das Set nicht haben wollen aus moralischen/fadenscheinigen Gründen, dann bekommt es eben der Rest der Welt. Was den Konstruktionsfehler betrifft, im Prinzip ist es ja keiner,da es funktioniert. Nur nicht sehr lange. Wie oft hat Lego in der Vergangenheit Modelle
rausgebracht, die felerhaft waren. Und hat das jemand gejuckt? Genau,niemand. Weil es damals
kein Internet gab. Es wurde nichts künstlich aufgebauscht. Aber heute wird bei jedem kleinsten
Fehler den Lego macht,sich gleich aufgeregt. Leute, kapiert mal,das sind Menschen. Und Menschen machen auch mal Fehler. Scheinbar seid ihr alle perfekt,und macht nie Fehler,was?
Jeder,der schon mal ein Technic-Set entworfen hat,weiss wie kompliziert das ist.
6. August 2020 um 8:57
Prinzipiell hast du ja recht. Menschen machen Fehler. So ist das halt. Ich finde man kann da aber schon ein Bisschen differenzieren. Wenn bei deinem 30.000€ VW Golf nach 30.000km das Getriebe verreckt (nur ein Beispiel), dann würdest du dich bestimmt auch aufregen, oder? Auch wenn es nicht überall im Internet steht und auch wenn dir VW den Schaden ersetzt, oder?
6. August 2020 um 11:52
Irgendwie ist das absoluter Schwachsinn es gab von Lego vor Jahren schon die Fokker und deren Gegenspieler. Das weiß ich noch ganz genau weil ich diese beiden Sets nur vin meiner Mutter bezahlt bekommen habe weil sie si ein großer Fokker Fan war und diese Schwachsinnigen aussagen das sie keine Kreigsmascheniere herstellen wollen.. jedes […] Katapult in den Ritter und Wikinger Sets StarWars is ganz genauso Kriegsmaschinerie…. Die haben schlicht weg gemerkt das sie nen Fehler im Set haben und habens deswegen eingestellt….
6. August 2020 um 12:05
Kommentar gekürzt, achte bitte auf deine Sprache. Du kannst deine Meinung auch sachlich äußern. Danke!
6. August 2020 um 14:29
Nein, das ist für Lego in Ordnung, da es sich um historische Modelle handelt. Es werden nur keine aktuellen realen Kriegsgeräte verwendet. Ob es Waffen besitzt oder nicht, spielt dabei keine Rolle. => Fokker mit Waffen = okay, Osprey ohne Waffen als Zivilversion = ganz ganz böse.
#bescheuert
6. August 2020 um 13:32
Ich finde das Argument von wegen keine militärischen Model raus zu bringen zu wollen völlig fehl am Platz. Wenn im gegen Zug fiktive Militärmodele aus dem Star Wars und Marvels Avenger Universum im Programm stehen. Ob die Kinder jetzt mit einem Osprey oder einem X-Wing die Lego-City bombardieren macht für mich keinen Unterschied. Wahrscheinlich wollte Lockheed Martin nur wieder zu viele Lizenzgebühren von Billund.
6. August 2020 um 16:09
Ich komme aus einer Zeit, der Zeit der Netiquette. Ja, zur Osprey habe ich so viele Kommentare geschrieben, dass wenn ich für jeden einen Euro bekommen hätte, mir das Set bestimmt hätte kaufen können. Hoffentlich bekommen die Leute aus Billund nicht zu Weihnachten das set als Gratifikation. Letztes Jahr einen schönen xmas xwing. Dieses Jahr eine Osprey, cool. Herr Légo, ich will bitte ne Osprey. Rebricken, ja schön und gut. Aber das wäre total aufwändig. Aufwändig mit ä, ich hätte schwören können mit e. Ok. Sorry, zu heiss für sinnvolle Kommentare. So lange keiner meiner Studierenden seine Bachelorarbeit über die Osprey schreiben will..
9. August 2020 um 14:50
Wie dem auch sei, in der „Bucht“ tauchen jetzt die Bausätze auf, die Lego schon geliefert hat. Und oh weh, es werden Mondpreise erzielt. Stand heute waren mindestens 15 Kits im Angebot. Der niedrigste lag schon bei über 400 €. Super gemacht Lego. Es verdienen sich jetzt einige eine goldene Nase an dem Kit. Leg den Bausatz bitte noch einmal, verändert, auf. Leonard arbeitet an der zivilen Ausführung, dem Leonardo AW 609.
11. August 2020 um 0:05
Langsam aber sicher muss man sich als Kunde Gedanken über LEGO machen. Wer früher das Nonplusultra im Bereich Klemmbausteine war, Qualität auf höchstem Niveau hergestellt hat, hat in den letzten zwei Jahren ein massives Problem im Bereich der Fertigstellung. Die Doppelmoral mit Bell Boeing und Star Wars etc wurde schon oft genug besprochen, die lasse ich mal weg. Aber bei der 60244 (Polizeihubschrauber-Transporter) fliegt der Hubschrauber nicht, dann kamen die Farbfehler in diversen Modellen, jetzt das Zahnrad. Wenn man nicht bald merkt, wohin die Reise geht, und in gewissen Bereichen kompetentes Personal einsetzt, wird der Niedergang schleichend eintreten und in ein paar Jahren leben sie nur noch von ihrem Namen. Ich kann nicht in jedem Statement verbreiten, dass man die Firma mit der besten Steinequalität ist, die Modelle getestet werden und dann solche Ergebnisse liefern. Da liegen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. Drücken wir die Daumen, dass sie es bald besser machen.
13. August 2020 um 6:51
Der dämlichste Punkt ist (und noch harmloser kann ich es nicht ausdrücken), dass Lego das Set ja nun trotzdem in einer Miniauföage im Verkauf lässt.
Erst produziere, dann zurückziehen, dann verkaufen es doch welche – inkonsequenter und schlechter für die Fans/Kunden geht es wohl kaum und es macht mich jedes mal wütend wenn ich das Thema sehe.
Ich hoffe nun sehr das einer der Konkurenz eine Kopie herausbringt – ich bin eigentlich nicht für Plagiate aber hier würde es Lego vielleicht mal ihre Dummheit zeigen.
19. Januar 2021 um 22:04
Ich finde es traurig, dass das Set nicht auf den Markt gekommen ist. Erstens, weil ich ein großer Fan dieses Flugzeus bin. Zweitens, weil Lego, doch schon bei der Lizenzierung hätte merken müssen, das dieses Gefährt von den größten Herstellern der Kriegsindustrie gebaut wurde!!!
Zudem ist zu bemerken, dass bereits Sets wie eine F-16 als „Sport-Jet“ erschienen sind, denen man direkt die Originalvorlage ansah. Doch am meisten regt mich in diesem Bezug das Set vom Flugzeug des Roten Barons auf. Das ist ja sicher kein Kriegsgerät.