LEGO testet Mindestbestellwert bei Pick a Brick Online in Großbritannien

Mindestbestellwert von 12 britischen Pfund | Screenshot LEGO.com

Aktuell kann man bei Pick a Brick Online noch einzelne Steine bestellen für wenige Cent – das wird in Großbritannien erst Mal nicht mehr möglich sein

Wie LEGO nun offiziell angekündigt hat, wird ab heute in Großbritannien ein Mindestbestellwert für Pick a Brick Online🛒 getestet. Der Mindestbestellwert wird die Höhe eines großen Pick a Brick-Bechers haben (aufgerundet), der dort nur 11,99 britische Pfund kostet. Ein großer PAB-Becher würde in Deutschland hingegen 16,99 Euro kosten, falls diese Änderung auch hierzulande getestet oder eingeführt werden würde.

Die Änderung betrifft vorerst nur den Service Pick a Brick Online und nicht den anderen Einzelstein-Service namens Steine & Teile.

The LEGO Group begründet die Einführung damit, dass die kleinen Bestellungen eine große Auswirkung auf den Bestellvorgang von Pick a Brick Online haben.

Inhaltsverzeichnis

Pressemitteilung

Im folgenden die originale Pressemitteilung:

Starting February 23rd LEGO.com will be running a test in the UK to help us get more info about having a minimum purchase amount for Pick A Brick orders. The minimum order value will be aligned with the price of large Pick A Brick cups in LEGO Stores (£11.99). The test is going to be visible to all shoppers in the UK.

There are currently two different element purchase options on LEGO.com, Pick A Brick and Bricks and Pieces. While these might appear similar the infrastructure behind each of these services is very different. From packing to shipping, Bricks and Pieces infrastructure is designed to assist with small orders to help the end user complete a project or replace lost elements. Pick A Bricks infrastructure is quite the opposite as it was designed to fulfil large bulk orders. The one thing that was not within the structure of Pick-A-Brick was the online experience allowing small orders.

Small orders impact the internal processes, and this provides the opportunity to test a minimum order value. This can also help align the Pick A Brick experiences both online and at LEGO Branded stores.

The test will last until an appropriate sample size is generated of online Pick A Brick orders after which additional testing could be done or this process could be rolled out to additional countries. Feedback from the new experience will be an important part of this test and LEGO.com will be monitoring the situation closely.

Images below demonstrate what a user can expect to see from an empty bag – below the threshold – at/above the threshold.

Fazit

Ich persönlich finde diese Änderung nachvollziehbar, da ich selten Einzelsteine für unter 20 Euro bestelle und erhoffe mir langfristig durch eine solche Änderungen auch schnellere Lieferzeiten. Besonders bei Steine & Teile beträgt die Lieferzeit aktuell mehrere Wochen – von daher würde ich auch dort einen Mindestbestellwert begrüßen, wenn sich dies positiv auf die Lieferzeit auswirken kann. Jedoch muss LEGO nun erst Mal evaluieren, in wieweit sich das wirklich auf die Lieferzeit und andere interne Faktoren auswirkt. Wir bleiben gespannt.

Eure Meinung

Wie oft bestellt ihr bei Pick a Brick Online und wie hoch sind eure Bestellbeträge? Das würde uns sehr interessieren. Schreibt dies also gerne in die Kommentare!

Timon Freitag

LEGO-Enthusiast aus Köln, der sich für Städte, Züge und rockige Musik interessiert.

11 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Find ich OK!

    Ich bestelle sowieso meist um mehr, aber je kleienr die Bestellung umso aufwändiger denk ich nir den Prozess.

  2. Ich verstehs nicht. Gilt das insgesamt oder pro Teil?

  3. Finde ich gut. Wenn die größeren Bestellungen dadurch schneller bearbeitet werden.

    Andererseits bestelle ich dort eh kaum noch, weil
    a) zu wenig Auswahl und
    b) insbesondere bei Fliesen schlechte Qualität.
    Ich habe 2020 dort mehrfach Fliesen bestellt und jedes Mal war 10-50% Ausschuss in Form von zerkratzten Teilen dabei, die ich nicht verbauen wollte, da diese Teile auf Detailfotos meiner Modelle echt Scheiße aussehen.

    Reklamationen bringen nichts, man bekommt wieder – mal mehr mal weniger – zerkratzte Teile zugesendet, denn die Reklamationen wurden bei mir ebenfalls aus dem PaB-Lager versendet und nicht etwa aus dem S&T-Lager, wo ich noch nie etwas an der Qualität auszusetzen hatte.

    Die Nachbarskinder haben sich über ein paar voll Beutel leicht zerkratzter, aber neuer Teile gefreut.

  4. Ich habe noch nie bei Lego Einzelsteine bestellt. Warum auch? Ich bekomme doch alle Teile bei Bricklink, neu oder gebraucht, meist ohne Mindestbestellwert und mit kurzer Lieferzeit. Und da kam noch nie ein (neues) Teil verkratzt bei mir an. Was ist der Vorteil, bei Lego direkt zu kaufen?

    • Mein Vorteil: Alle Teile von einem Händler und (bislang) immer ohne Mindestbestellwert bei günstigen Versandkosten.
      Gerade bei kleinen Bestellungen (Siehe mein Post mit der Schaufel) ist Bricklink für mich keine Alternative. Auch wenn die Steinpreise günstiger sind, verteilt sich der Kauf meistens über mehrere Händler, weil keiner alles auf Lager hat. Da kommst du dann ganz schnell an die jeweiligen Mindestbestellwerte ran, auch wenn diese bei z.B. 5 Euro liegen und zahlst für jeden Händler Versandkosten von 4 bis 20 Euro.
      Beispiel: Meine Nichte hätte gerne Anna und Elsa und ein Einhorn… Was man mit 3 Jahren halt so haben will. Vor allem, weil ich bei meiner letzten SuT-Bestellung für ihren Bruder alle möglichen Fische mitbestellt habe.
      Lediglich ein Händler hätte beide Figuren (auch in Kombination mit allen möglichen Outfits), reicht aber nicht für den Mindestbestellwert von 10 Euro. Er hat aber keine Pferde und die “Einhornmaske” (Teilenummer 89524 mit Horn 89522) auch nicht.
      Ich hab dann noch ein paar mehr Teile zur Suche dazu genommen und das automagisch berechnen lassen. Teilewert lag dann bei knapp 20 Euro, verfügbar bei 5 Händlern, macht inkl. Versandkosten knapp 45 Euro…
      Das diese Teile allesamt bei Lego selber auch nicht bestellbar sind, lassen wir mal außen vor, es soll ja nur ein Beispiel sein.

    • Warum? Weil manche Steine bei Lego einfach günstiger sind als bei Bricklink! z.B. 2×2 Tiles in dark bluish grey

  5. Ich hab bislang erst einmal bei PaB bestellt, weil die Teile zufällig dort, aber nicht bei SuT vorrätig waren.
    Meine SuT Bestellungen belaufen sich meist nur auf wenige Euro, da ich nur kleine Projekte habe. (aktuell die Schaufel vom 60287 an den Bobcat-MOC von Tiago anbauen, kostet 3,irgendwas Euro). Die verbinde ich dann aber meistens mit einer Set-Bestellung.
    Wenn die wirklich einen Mindestbestellwert einführen, werde ich wohl oder übel sammeln müssen, bis ich genug zusammen habe.
    Ärgerlich ist dann natürlich, dass Teile nicht immer verfügbar sind.

  6. Ist absolut nachvollziehbar. Allerdings wäre ein niedrigerer Mindestbestellwert, z.B. 10 € statt 16,99 € ansprechender, falls es auch in Deutschland eingeführt werden würde.
    Würde mir dann aber auch wünschen, dass das zum Bestellwert dazugerechnet wird, um ein GWP oder kostenlosen Versand zu erhalten. 😀

    • Ja aber PaB-Bestellungen werden doch schon seit eh und je mit kostenlosem Versand ab 55 € und GWPs bedacht?!?!? Was du meinst sind S&T-Bestellungen – auf die trifft das nicht zu, darum ging es bzgl. der Einführung eines Mindestbestellwerts im Artikel aber nicht.

      Falls du S&T-Bestellungen meintest: Ja, da bin ich ebenfalls stark dafür, dass Mindestbestellwerte eingeführt werden. Und dass die Lieferzeiten von vielen Wochen mal reduziert werden :-/

  7. Mit Mindestbestellwerten habe ich kein Problem, aber ich möchte bezweifeln, dass sich deswegen wirklich so viel verbessert. Aus meiner Sicht liegen die Probleme bei der Steinchenbestellerei an ganz anderer Stelle. Und da es nun mal ein weitestgehend manueller Prozess ist, kann man da nur bis zu einem gewissen Punkt optimieren.

Schreibe einen Kommentar zu bausteinchen Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert