Papp-Verpackungen: Mehr LEGO-Steine im LEGO Store an der “Pick a Brick”-Wand?

Neue Verpackungen für den LEGO Store! | © eBay

LEGO testet neue Papp-Verpackungen für den LEGO Store: Sowohl Minifiguren als auch die Steine aus der “Pick a Brick”-Wand stehen im Fokus.

Bereits vor einigen Tagen hat Will drüben auf Hothbricks von einer Auktion bei eBay berichtet: Offenbar wird sowohl für die “Build-A-Minifgure-“Verpackung als auch für die “Pick a Brick”-Becher eine neue Verpackung getestet!

Pappschachteln statt Becher

LEGO selbst hat sich zu dem Thema noch nicht geäußert, offenkundig ist dies ein ganz geheimer Geheimtestlauf unter strengster Geheimhaltung, wie auch das Schreiben suggeriert. Zudem werden verschiedene Verpackungsgrößen getestet. Sobald es weitere Hinweise zu diesem Thema gibt, werden wir zeitnah berichten! Und welche Steine ihr aktuell in eure kleinen und großen Becher füllen könnt, verrät wie immer der PABFinder 🧱.

Meine Einschätzung

Ich halte die kleinen und großen Becher in Ehren, sie lassen sich gut stapeln, und zudem war es mit Hilfe eines Stickers stets möglich, sie wieder zu befüllen und 50 Cent zu sparen. Neben dem ökologischen Faktor aber gibt es noch einen weiteren Umstand, der es mir bei Sicht der Papp-Prototypen angetan hat: Vor einigen Jahren gab es für VIP-Mitglieder ab einer bestimmten Einkaufssumme eine kleine Pappschachtel, die binnen eines gewissen Zeitraums mit Steinen gefüllt werden konnte. Als diese Aktion in der Adventszeit wegfiel, waren viele Baumeister zerknirscht, denn gerade reguläre Bricks ließen sich wunderbar in dieser Verpackung stapeln. Und siehe da: Auch diese “Testlauf-Schachteln” dürften für 2×4 Bricks und “eckige Kollegen” wie gemalt sein. Ob das Volumen jedoch insgesamt abnimmt, mag ich anhand der Bilder nicht beurteilen – vor allem, weil die Größen noch variieren.

Eure Meinung!

Was haltet ihr von diesen neuen Papp-Verpackungen? Findet ihr, das ist ein Schritt in die richtige Richtung? Und erinnert ihr euch noch an die VIP-Aktion von einst? Äußert euch gerne unten in den Kommentaren zu diesem spannenden Thema!

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

8 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Habe vor ca.2 Wochen einen Testlauf im LEGO Store hier in Hamburg gesehen.
    Gehörte leider nicht zur Testgruppe 😉
    Wundert mich das Du nicht dabei gewesen bist, Andres.

    Bin mal gespannt wie es wird.
    Im Hinblick auf häufigere Nutzung und Langlebigkeit waren die
    PaB Becher gut. Vielleicht bez. der Ressourcen dadurch sogar
    besser / langlebiger. Bez. Inhalt kann ich auch nicht viel sagen,
    wobei eckige steine natürlich besser in eine eckige Schachtel
    gestapelt passen.

    • Hmm, find ich schon ein bisschen merkwürdig seitens Lego, ausgerechnet das Ersetzen der in den allermeisten Fällen wohl kaum von den Käufern direkt entsorgten Mehrweg- und Mehrzweckbecher als Fortschritt für Nachhaltigkeit zu werten. Generell fände ich einen Kurs in Richtung langlebiger Mehrwegverpackungen in dem Preissegment angemessener als einen Wechsel auf Einwegpapier und -pappe überall.

  2. Hinweis: Man spart aktuell 75ct statt 50ct durch „Refill“ (wobei faktisch gerade auch ohne Becher es Refill gibt). Sollte das durch die Pappverpackungen wegfallen und dazu noch das Volumen sinken, kann man die Umstellung als doppelte Preiserhöhung sehen. Aber lassen wir uns überraschen, vielleicht sinken ja auch mal Preise…(ja, ich glaube noch an Wunder).

    Durch das aktuelle System mit Befüllung durch Mitarbeiter un dafür Extra dazu kann man eigentlich auch günstig an eckige bzw Großteile kommen – ganz ohne Arbeit. So zumindest meine aktuelle Erfahrung. Gilt leider nicht für Köln, da die etwas knausrig sind.

  3. Ich befürchte das der Test von/für Lego ein voller Erfolg wird. Im Store in Oberhausen und auch in Dresden sind die Pick a Brick Fächer reduziert worden, weniger Platz für Kunden die ihre Behälter optimal füllen wollen. Vermutlich wird nach der Pandemie die Schippe oben drauf, die es aktuell gibt weil man nicht mehr optimal füllen kann entfallen. In die neuen Pappschachteln die meiner Meinung nach ökologisch ein Rückschritt bedeuten, weniger Platz bieten als die bisherigen Becher und somit weniger Teile über die Theke wandern. Lego wird die Preise mit für die neuen Behältnisse mit Sicherheit nicht nach unten anpassen. Alles nur Vermutungen.

  4. Umwelttechnisch rückschritt mehr papier = mehr bäume sterben 😮, und die becher verwende ich immer wieder gerne weiter teils refill teils kleinteilsortierung, und natürlich wird es teurer keine frage ist doch lego 😉

  5. Hm, ich besitze elf oder zwölf von den großen Bechern – bin mir grade nicht sicher, ob im Büro zwei oder drei für den Fall eines Stops im Legostore auf dem Heimweg in der Privatkram-Schublade rumliegen. Sie sind super für Sortieraktionen, wiederverwendbar und ich wage keine Schätzung, wie viele Becherinhalte ich in den Jahren vor Corona mal so zwischendurch auf dem Heimweg erwarb. Frau gönnt sich ja sonst nix (ich gestehe, diese Aussage biegt die Wahrheit mehr als ein wenig). Immerhin habe ich heute mal wieder einen befüllen lassen. Ich bin mir nicht sicher, ob die Kistchen so widerstandsfähig sein werden, dass eine intensive und regelmäßige Nutzung möglich sein wird, in meiner Fahrradtasche sind immer reichlich sonstige Objekte … Bei den Blisterpacks für drei Minifiguren bin ich aber völlig anderer Meinung, die können meines Erachtens gut durch beispielsweise eine kleine – auch selbst mitgebrachte – Tüte ersetzt werden.

  6. The Storytelling Brick

    31. Oktober 2021 um 1:09

    Schlechter Move von LEGO. Zumindest was die PaB-Becher betrifft. Vermute, der Grund ist rein wirtschaftlich begründet – Viel Material, dazu teurer in der Produktion, in der Herstellung, im Transport, in der Lagerung. Papiertütchen und Pappschachtelchen können prima zu Hunderter- oder Tausenderpacks zusammengefaltet verschickt werden. Außerdem bezweifel ich, dass das Volumen der hineingestapelten Steine gleich bleibt, eher wird es geringer. Dazu lässt mich die mehrfache Verwendung der Pappbehälter skeptisch zurück. Muss man mal abwarten! Die Blisterverpackungen der 3er Minifiguren hingegen habe ich als überflüssigen Müll wahrgenommen und zuletzt alle entsorgt.

  7. Ergänzung: Bei Johnnys World gibt es aktuell ein Video auf YT zum Mega Construx Tesla. Bei diesem wurden für die Bauabschnittstüten auf Papiertüten gewechselt. Man kann gut erkennen das dies nicht wirklich optimal ist. Obwohl die aus stärkerem Papier mit Plastikbeschichtung gestehen, sind Klemmbausteine (sieht man mal von runden Tiles von vergleichbaren Steinen ab) einfach zu scharfkantig, so das einige Tüten aufgeschlitzt waren. So besteht das Probleme, dass Teile rausfallen und so verloren gehen oder sich in den undurchsichtigen Tüten verstecken. Bin kein Experte, aber durch die Plastikbeschichtung kann ggf. eine Verbundverpackung entstehen, die das Recycling erschwert oder unwirtschaftlich macht. Selbst wenn Lego reine Papiertüten einsetzt, bleiben die anderen Probleme. Ohne Beimischungen wird aber eine Papiertüte aber kaum so widerstandsfähig wie die aktuellen Plastiktüten. Glaube deswegen nicht, dass zeitnahe flächendeckend die Plastiktüten ersetzt werden.

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