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Neue LEGO Verpackungen: Alles besser mit Sommer 2024 Set-Welle?

Alles neu bei LEGOs Verpackungen? Im Sommer 2024 wurde eine neue Variante eingeführt: Bilder und meine Einschätzung.

Die Sommer-Neuheiten 2024 sind nun bereits einige Wochen im Verkauf – und neben den vielen neuen Bausätzen gibt es auch eine grundlegende Neuerung für alle LEGO Kunden: LEGO experimentiert an der Verpackung!

LEGO Verpackungen 2024: alles zugedeckelt!

Bis zum Sommer 2024 war die Sache recht klar: Beinahe alle regulären LEGO-Sets kamen in einem Karton, der an einer Seite entweder mit transparenten „Siegeln“ oder einer Klebelasche verschlossen war. Nach dem Durchtrennen oder Eindrücken purzelten die bunten Steine auf den Bautisch. Die (einzige) Ausnahme: Bei LEGO Architecture kamen zumeist hochwertigere Kartons mit aufklappbarem Deckel zum Einsatz. Diese Lösung wird jetzt durch eine neue ergänzt – im Rahmen der LEGO Sommerneuheiten 2024 sind erstmals Kartons erschienen, die aus einem getrennten Deckel und Bodenelement bestehen. Mich hat eines dieser Sets als Rezensionsexemplar zum Thema Monkie Kid erreicht.

Zwei Elemente

Beide Teile sind mit Klebesiegeln verbunden – nach dem Durchtrennen lässt sich der Deckel abheben. Das Bodenelement steht auch ohne Deckel recht stabil, da es nach oben noch mit einem etwa drei Centimeter breiten Rand gesäumt ist.

Der Rand verleiht dem Bodenelement Standfestigkeit

Beide Elemente lassen sich problemlos zusammen – und auch wieder auseinanderfalten und so platzsparend verstauen.

Vorteile

Die Vorteile dieser neuen Lösung liegen auf der Hand: neben der Tatsache, dass man einen LEGO-Karton jetzt völlig „zerstörungsfrei“ platzsparend verstauen kann, bietet sich die neue Lösung auch ganz hervorragend an, um fertig gebaute LEGO-Sets wieder darin zu verstauen, aufzubewahren und zum Spielen oder Ausstellen hervorzuholen.

Probleme

Mindestens von einem Problem habe ich im Bezug auf die neuen Kartons bereits gehört: Da sowohl Boden als auch Deckel bedruckt und so eindeutig einem Set zuzuordnen sind, muss beim Packen sichergestellt werden, dass auch zueinander passende Böden und Deckel verwendet werden – was banal klingt, scheint bereits zu Problemen geführt zu haben – ich habe bereits von einem Kunden gelesen, der nach seiner Schilderung ein Set mit dem Deckel der LEGO City Polizeiinsel und dem Boden des  LEGO City Hafens erhalten hat. Dies kann ich an dieser Stelle natürlich nicht verifizieren, halte es aber auch nicht für ausgeschlossen. Es wird sich in der Zukunft zeigen, ob dieser Fall noch häufiger eintritt.

Fazit

LEGO hat nach längerer Zeit die Verpackung neu in den Fokus gerückt – und eine neue  Variante im Sommer 2024 in Serie eingeführt. Zunächst nur bei einigen ausgewählten großen Sets, die Zukunft wird zeigen, ob dieser Ansatz etwa auch auf kleinere Bausätze ausgeweitet werden kann. Mir gefällt die neue Art der Verpackung sehr gut und deutlich besser als die vorhergehende Lösung, da sich die Verpackungen sauber falten, aber auch die fertigen Sets oder andere Gegenstände schön in den Kartons verstauen lassen.

Eure Meinung!

Wie ist eure Meinung zum neuen System? Habt ihr selber bereits einen der neuen Kartons erhalten und ausprobiert? Und: Was würdet ihr euch von LEGO Verpackungen in Zukunft noch wünschen? Schreibt es gerne in die Kommentarspalte unter diesen Artikel!

Johann Härke

Interessiert sich für LEGO Harry Potter, Modular Buildings und Beleuchtung seiner Stadt.

19 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Schön daran finde ich, dass man jetzt einen Platz hat, bei dem die Steine beim aufbauen nicht mehr von der Tischplatte Rollen oder wo man die Tüten drin sortieren und ablegen kann um mehr Platz auf dem Tisch zu haben.

  2. Anders ist halt nicht zwingend besser. Ich finde die Kartons furchtbar wabbelig. Da waren mir die verklebten Varianten fast lieber. Irgendwie isses mir aber auch wurscht. Es sind ja die gleichen Tüten drin und 97% aller Kartons landen bei mir in der blauen Tonne. Wenn, dann wären mir Dinge wie Tragegriffe, separat verpackte Glasteile, vielleicht ’ne schöne Präsentation von Reifen und Felgen oder ähnlichem fast wichtiger. Eben so wie bei manchen asiatischen Herstellern. Grundsätzlich sicher ein richtiger Schritt, aber es gibt noch viel Luft nach oben.

  3. Das Thema erinnert mich nostalgisch an die Verpackungen der 1980ern. Aufklappbar mit Sichtfenster und gesonderter Präsentation besonderer Teile :-)!

    Hinsichtlich der neuen Verpackung wäre mir in der Tat nur wichtig, dass alle enthaltenen Teile unversehrt bleiben und man die Verpackung gut entsorgen kann. Diese zu sammeln wäre doch etwas zu viel des Guten. Jedenfalls für mich.

  4. So wie mein vorkommentator Christian mh auch bin ich auf irgendeiner Weise von der neuen Verpackung etwas begeistert, die man ja bereits aus den späten 1970er / frühen 1980 er jahren kennen tut mit Sichtfenster vorne drin der zusätzliche Saum ist nicht nur meiner Meinung in gewisser Hinsicht der Stabilität des Kartons zuträglich

    Nicht schlecht wären auch meiner Meinung nach eine kleine Einteilung des Innenleben für Räder, für glasteile, für bedruckte Teile usw so sind diese dann etwas mehr vor Abtreibungen und anderen Beschädigungen geschützt

    Ich habe noch keine bausätze mit der neuen Verpackung erworben und aufgebaut

    Auch hier scheint es ein wenig in Richtung retro zu gehen

    Meine ersten Modelle von Lego waren 1 Container lkw mit abrollcontainer, mit Figur und mit Werkzeug am lkw bzw am Container sowie 1 kleiner lkw mit kipperaufbau und mit Figur und mit Werkzeugen. Der zeitgenannte erinnert mich immer und immer wieder an den ostdeutschen multicar, wenn ich im Internet entsprechende Bilder aus den späten 1980er Jahren sehen tue.

    Ich wünsche der neuen und etwas stabileren Verpackung viel Glück in den nächsten Monaten und Jahren.

  5. Habe gerade gestern meinen ersten Karton dieser Art geöffnet (Dschungelforscher-Hubschrauber) und war leidlich überrascht. Auch ich sehe einen Vorteil darin, dass man einen Platz hat, in den man die Teile zum Aufbau kippen kann, gerade, wenn man nicht zwingend nach Tüten bauen will, sondern alle Teile auf einmal rein leert.
    Leider sind die neuen Pappen wirklich recht dünn und wabbelig, so dass ich Zweifel an der dauerhaften Stabilität der Kartons habe. Meine großen Kisten aus den 90ern nehme ich heute noch als Bauteile-Lager.

  6. …eigentlich ist es doch egal, wie die Verpackungen sind ?! – wichtig ist doch, dass der Inhalt sicher geschützt ist ( schön wäre, wenn die Verpackung nicht so mega gross ist ?! – das die Steine am Ende immer nur die Hälfte der Verpackung brauchen und der Rest in der Verpackung nur Luft : ( …

    • Solange der Ladenverkauf noch eine (signifikante) Rolle spielt, wird das nicht passieren. Denn größere Verpackungen kann man teurer verkaufen, da sie (unterbewusst) einen höheren Gegenwert suggerieren. Das merkt man nicht nur bei Lego, sondern z.B. auch bei Brettspielen – höherpreisige Kennerspiele haben eigentlich immer eine gewisse Größe, selbst wenn das Material die gar nicht erfordert.

      • Wäre es aber nicht auch interessanter für den Handel dafür mehr Platz für weitere Produkte im Regal zu haben?
        Also mir persönlich wäre es lieber das Sortiment wäre dafür größer als nur so ein paar Riesen Kartons im Regal.

        • Aus Kundensicht stimme ich dir da absolut zu.
          Nur: Der Handel möchte gar nicht unbedingt ein größeres Sortiment präsentieren. Eine zu große Auswahl reduziert nämlich eher die Kaufbereitschaft (siehe z.B. https://lexikon.stangl.eu/10787/marmeladen-paradoxon-paradox-of-choic )

          • Interessant, danke für die Publikation.
            Stimmt, gerade was Nahrungsmittel angeht finde ich das auch eher überfordernd wenn man vor einer riesenwand mir zb Dutzenden verschiedenen Olivenölen steht. Wobei das auch noch erschwerend hinzukommt dass ich die Qualität nicht realistisch einschätzen kann. Bei Lego weiß ich wenigstens das die Steine in jeder Packung die gleiche Qualität haben 😂
            Ich denke bei Lego ginge *uns* das anders, einfach weil wir sehr informierte Kunden sind die dann auch relativ genau wissen was sie wollen und wie in meinem Falle zb schon mal das Duplo oder das Technic Regal komplett ignorieren können.

    • Stimm dir zu, das mit den Größen ärgert mich immer wieder, va und gerade bei den richtig großen Sets bwi denen ich oft auch die Kartons aufhebe. Das nimmt eine unnötige Menge Platz in meinem Keller ein und viel schlimmer in den Fahrzeugen die das durch die Gegend fahren. Auch alles unnötiges co2 das Lego hier verursacht. Wäre wahrscheinlich sogar der einfachste und schnelles Ansatz für ne deutliche reduktion.
      Was die neue Form der Karton angeht ist mir das eigentlich egal da ich idr nach Tüten aufbaue, aber wie einige Vorredner erinnert mich das an die Kartons aus der Kindheit. Ob das das Retro gen triggern soll? 🤔😂

  7. Ach lustig… ich habe neulich den City Hafen gekauft und habe den Deckel des LEGO City Hafens und den Boden der LEGO City Polizeiinsel bekommen.

    Hab mich schon gewundert.

  8. Hallo, welcher Kunde war das mit den unterschiedlichen Verpackungen? Ich hab den Hafen als Deckel, den hab ich auch bestellt, nur der Boden war von der Gefängnisinsel. Hab das Lego gemeldet und dann 2000 Punkte bekommen.

  9. The Storytelling Brick

    4. August 2024 um 21:49

    Gehen mir nicht weit genug. Verpackungen aus Esspapier wären am besten. Kind (bzw. Konsument) satt und Verpackung recycelt.

  10. Wir hatten den Deckel vom Hafen mit der Unterseite der Polizeiinsel. Vielleicht können wir ja tauschen.

  11. Mein erstes Erlebnis mit der neuen Verpackung wird vermutlich das Mondauto. Eigene Erfahrung hab ich also noch nicht, aber wenn ich an meine ganz alten Legopackungen denke, freu ich mich auf die Änderung.

  12. Für mich als OVP-Sammler ist das natürlich eine positive Entwicklung. Ich kann die verklebten Verpackung, die man nur mit einer Flex aufbekommt, nicht leiden.
    Durch diese faltbaren Kartons reduziert sich mein Platzproblem auch erheblich, musste zuletzt den Karton der 7964 Republic Frigate leider entsorgen, an dem Karton liess nicht nichts falten.

  13. Tut mir leid. Lego ist durch. Zu Teuer, Qualiät lässt nach. Farbenseuche nervt, genau wie die Aufkleber. Nur noch eine Geldmacherei.

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