LEGO Sets mit Aufklebern: Sind Sticker ein großes Problem? [Umfrage]

Die zwei Stickerbögen mit insgesamt 62 Aufklebern

Zwei Stickerbögen mit insgesamt 62 Aufklebern | © André Micko

Für die die einen sind LEGO Aufkleber in Sets gruselig, andere begrüßen Sticker: Uns interessiert eure Meinung zum Thema beklebte Steine!

Sind Aufkleber in LEGO Sets das Ende aller Spielfreude, oder gehören Sticker schlichtweg dazu? Diese Diskussion erhitzt bei uns im Blog seit Jahren die Gemüter – und wir möchten sie hier zu jedem Zeitpunkt sachlich führen – aber gerne gebündelt, unter diesem Artikel. Jede persönliche Meinung (!) ist herzlich willkommen, nachplappern bringt uns alle nicht weiter. Mich persönlich stören Aufkleber in LEGO Sets meistens. Denn sie unterbrechen meinen „Baufluss“ und schief angebrachte Sticker führen schnell zu Frust. Im Gegensatz zu den 80er Jahren hat sich jedoch die Qualität der Aufkleber – in meinen Augen – merklich gebessert. Nur: Warum müssen Aufkleber überhaupt sein?

Aufkleber: Muss das so?

Aufkleber kommen in fast allen LEGO Themenreihen vor, einmal 4+ Bausätze ausgenommen. Zuletzt hat der 72046 Game Boy 📝 gezeigt, dass ein Modell ganz ohne Aufkleber und mit vielen bedruckten Elementen auskommen kann. Einzig die Spiele sind „beklebt“ – wie die Originale. Doch in anderen Sets werden Aufkleber zuweilen als störend empfunden. Und immer wieder wird hier auch die Preis-Diskussion „angedockt“. Sprich: Warum kostet ein 75419 UCS Todesstern 1.000 Euro und beinhaltet einen Aufkleberbogen?

Nun, teilweise hat dies Lizenzgründe, wie LEGO angibt. Einige Lizenzgeber bestehen auf Sticker, Nintendo scheint sich derweil beharrlich für bedruckte Elemente einzusetzen. Niemand von uns kennt hier das Vertragswerk. Doch zu behaupten, LEGO könne doch einfach immer alle Steine – allen voran bei lizensierten Sets – bedrucken, entbehrt jeder Grundlage: Wir wissen einfach nicht, ob dies möglich ist und was da im Kleingedruckten steht.

Bauanleitung nebst Stickerbogen. Mit zehn Aufklebern kann man leben. Oder?

Der Aufkleberbogen: Geschafft!

Es gibt auch Freunde von Stickern

Aber: Längst nicht alle Baumeister stören sich an Stickern, auch das hat sich bei uns in den Kommentaren immer wieder gezeigt. Die Vorteile liegen auf der Hand: Der Aufkleber kann auf anderen Elementen angebracht werden, und der zur Beklebung vorgesehene Stein kann „unbeklebt“ Verwendung finden – womöglich in einem anderen Bausatz „zweckentfremdet“. Mir wurde in Billund einmal erklärt, die Anzahl der Sticker hat auch damit zu tun, ob es überhaupt einen Stickerbogen gibt: Kommt ein Sticker zum Einsatz, ist der Sprung hin zu weiteren Aufklebern ein kleinerer.

In feucht-kalter Witterung wellt sich der Aufkleberbogen…

Die Stickerbögen, mit insgesamt 14 Aufklebern! Da hört der Spaß aber auf!

Gerade bei Display-Sets wird sich zuweilen an Aufklebern gestört, allen voran dann, wenn sich diese mit der Zeit lösen. Im Falle all meiner LEGO Bausätze, die in meiner Wohnung stehen, muss ich aber unterstreichen: Die Qualität hat sich merklich gebessert. Zumindest die Aufkleber der letzten zehn Jahren sind alle noch genau so, wie ich sie mit viel Liebe – aber wenig Freude – angebracht habe. Irgendwann hat jedoch die Stunde jedes Aufklebers geschlagen. Und wie „verträgt“ sich dies mit den Bricks, die zum größten Teil (es gibt Ausnahmen…) nach vielen Jahrzehnten zuweilen noch gut bespielbar sind?

Ist das Thema LEGO Aufkleber eines, das wirklich viele erwachsene LEGO Baumeister beschäftigt? Nun, viele Mitbewerber spielen LEGO dieser Tage jedenfalls nicht in die Karten: Viele Anbieter von Klemmbaustein-Bausätzen bieten Sets mit vornehmlich bedruckten Elementen an, viele Beispiele wurden bei uns immer wieder in den Kommentaren genannt. Muss also bei LEGO ein Umdenken einsetzen?

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Eure Meinung!

Ich habe im Artikel ein wenig ausgeholt, und die Pro- und Contra-Argumente für Aufkleber benannt. Noch einmal sei betont: Jede persönliche Meinung ist herzlich willkommen. Wer populistisch argumentiert, seine Meinung über die Meinung anderer stellt oder im Ton unangemessen argumentiert, ist hier leider falsch. Wir freuen uns auf eure Zuschriften und eine sachliche Diskussion, ohne übertriebene Zuspitzung und Polemik. Kommentare mit einem Zwinkern sind bei uns jedoch immer willkommen – LEGO ist ein Hobby, nicht mehr, aber auch nicht weniger. So: Aufkleber in LEGO Sets – geht, oder geht gar nicht?

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

44 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich mache es mir einfach und benutze Aufkleber konsequent gar nicht.
    Dadurch fehlen zwar manche Details, das finde ich aber weniger schlimm als sich ablösende Ränder oder Farbabweichungen.
    In manchen Fällen kann man auch originale bedruckte Teile als Ersatz verwenden oder man findet eine bauliche Lösung.
    Außerdem werden für viele Sets auch Teile mit Custom-Druck angeboten. Die sind zwar üblicherweise nicht ganz billig, sehen aber gerade bei Display Sets am besten aus.

    • Das „externe“ Bedrucken ist natürlich eine Option, aber es fallen zusätzliche Kosten an, klar. Ich bin da ganz bei dir: Ich habe Aufkleber auch schon weggelassen.

      Hier und dort hat LEGO im Laufe der Jahre Veränderungen vorgenommen: Etwa die UCS-Info-Tafeln, einst riesige Aufkleber, nun bedruckt. Beim UCS X-Wing war der Sticker fürs Cockpit einst zwei Mal enthalten, falls es einmal schief geht. Und falls zwei Mal, einfach den Kundenservice kontaktieren. Es geht natürlich einfacher: Das Cockpit bedrucken, und dazu ist LEGO ein Glück oft (aber nicht immer) übergegangen. 🙂

  2. Ich bin ein Freund der bedruckten Teile, vorallem beim Lego Space Shuttle 10283 habe ich große Probleme mit den verspiegelten Aufklebern in der Abdeckung, dass diese häufig abgehen. Des weiter sind bei falsch angebrachten Aufklebern das erneute Abnehmen und Aufklebern ein Problem da an den Ecken das abnehmen sichtbar ist. Ich habe auch ein Problemchen mit dem Geraden aufbringen der Sticker und was ich auch versuche es passt selten komplett gut.
    Ich finde, dass bedruckte Teile vor allem bei der Sicht auf die Haltbarkeit und der Ansicht einen großen Pluspunkt haben.

    • Ein Trick ist, den Elemententrenner für das Anbringen von Aufklebern zu benutzen. Aber auch ich ärgere mich jedes Mal, wenn ein Sticker nicht richtig sitzt. Beim „zweiten Anlauf“ bleiben auch bei mir meistens sichtbare Stellen…

  3. Ich finde die Sticker unnötig sie stören mich einfach und wenn ich vorher schon weis das da viele Sticker drin sind dann überlege ich’s mir ob ich das Set kaufen werde oder nicht auf eine alternative umsteige die inzwischen die selbe Qualität bietet und auch günstiger ist und das meist ohne Sticker und vllt mit Beleuchtung (Häuser usw)
    Ich würde ja auch 5€ mehr bezahlen was bei den Preisen von Lego dann auch nicht mehr wichtig ist

  4. Das zentrale Ärgernis, das sich durch den konsequenten Einsatz von Drucken vermeiden ließe, ist die langfristige Haltbarkeit und Wertigkeit eines Sets. Besonders bei Modellen aus der 18+-Reihe – die sich explizit an erwachsene Sammler und Enthusiasten richten – sollte der Anspruch bestehen, dass das Set auch nach zehn Jahren noch genauso ansprechend aussieht wie am ersten Tag.

    Sticker hingegen sind in dieser Hinsicht keine adäquate Lösung. Bereits beim Aufbringen entstehen zahlreiche potenzielle Probleme: Eine nicht zentrierte Platzierung, unsauber gestanzte Ränder, Lufteinschlüsse, Staubpartikel, feine Härchen oder sogar Hautschuppen können das Erscheinungsbild erheblich beeinträchtigen. Nicht jeder verfügt über einen Reinraum, und Kunststoffe neigen bekanntlich zur statischen Aufladung – ein idealer Nährboden für Verunreinigungen.

    Transparente Sticker sind dabei besonders problematisch: Sie wirken selten wirklich durchsichtig, verändern ihr Aussehen mit der Zeit und weisen häufig Klebemuster oder Trübungen auf. Nicht-transparente Sticker wiederum leiden unter Farbabweichungen gegenüber den verwendeten Steinen – eine ästhetische Inkonsistenz, die gerade bei hochpreisigen Sets enttäuschend ist.

    Hinzu kommt die langfristige Verfügbarkeit: In zehn Jahren wird es nahezu unmöglich sein, einzelne Stickerbögen zu ersetzen – selbst auf Plattformen wie Bricklink sind sie, wenn überhaupt, nur zu überhöhten Preisen erhältlich. Eine nachhaltige Lösung sieht anders aus.

    Ein häufig vorgebrachtes Gegenargument ist, dass Sticker dem Vorbild entsprechen – etwa bei Speed Champions, wo im Original ebenfalls Folierungen zum Einsatz kommen. Doch dieses Argument greift zu kurz: Weder Scheinwerfer noch Nummernschilder sind beim realen Fahrzeug gestickert, und Werbegrafiken lassen sich im Original problemlos erneuern – im LEGO-Kosmos ist das hingegen kaum praktikabel.

    Auch der oft genannte Punkt, Kinder hätten Freude am Stickern, rechtfertigt nicht den Einsatz bei allen Sets. Sollte man diesem Wunsch nachkommen wollen, wäre ein optionaler Stickerbogen mit verspielten Motiven wie Blumen oder Schmetterlingen für Spielsets denkbar. Lizenzrelevante oder designkritische Elemente jedoch sollten grundsätzlich hochwertig bedruckt sein.

    Wer ein Premium-Produkt anbietet – insbesondere im Erwachsenenbereich – muss auch einen Premium-Anspruch an Qualität und Langlebigkeit haben. Sticker sind diesem Anspruch nicht gewachsen. Drucke sind kein Luxus, sie sind eine Notwendigkeit.

  5. Abgesehen davon das ich mich arg frage was die Lizenzgeber dazu bringt reinzuschreiben das sowas über Sticker geschehen muss. Ich vermute eher das Lego das reinbringt um die Kosten niedriger zu halten. Aber jetzt einen Vertrag zu kriegen UND die Info wer für welche Formulierung zuständig ist ist dann doch etwas viel Verlangt.

    Bedruckt währe mir sowohl als Kunde als auch als Lizenzgeber lieber.

    Wo Lego mit Aufklebern aber auftrumpfen könnte (aber soweit ich das mitbekomme nicht tut)

    Aufkleber in verschiedenen sprachen: Soweit ich das von früher im Kopf habe gab es bei alten Polizei/Feuerwehr Sets die Aufkleber in verschiedenen Sprachen und Designs die man sich aussuchen konnte. Das habe ich aber schon ewig nicht mehr gesehen.

    Individualisierungs Aufkleber: Graffitis, Mäuselöcher, Steckdose, Bilder, Bücher, Verschmutzungen, Abnutzungen usw. Einfach ein paar passende Aufkleber Extra die man reinmachen kann (oder auch nicht) wenn man noch etwas den eigenen Geschmack anpassen will.

  6. Ich habe den Ferrari FXX k 42212 gebaut und lange überlegt, ob ich die Aufkleber nutze oder nicht. Habe mich dann dafür entschieden. Das Fahrzeug ist rot und bekommt durch die zahlreichen silbergrauen Aufkleber einen eher grauen Touch. Gefällt mir gar nicht. Optisch ansprechender wäre es für mich gewesen, die Sticker wegzulassen.

    Ich finde Sticker gut dafür geeignet, ein paar optische Akzente/ Highlights zu setzen, nicht aber eine Mehrfarbigkeit herzustellen.
    Weniger ist mehr, und gerade die Technik Modelle wirken ohne Aufklebertapezierungen deutlich besser.

  7. Ich ertrage Sticker nur, wenn mir das Set wirklich SEHR gut gefällt, aber häufig sind sie für mich ein KO-Kriterium. Den Midsize-Millenium Falcon 75375 habe ich mir nur bestellt, weil das Set erfreulicherweise nur Prints und keine Sticker hat. Beim alten Upside-Down habe ich lange überlegt, ob ich mir einen Satz bedruckter Teile beim Steinedrucker bestellen soll, die 50 EUR haben mich dann abgeschreckt.

    Je hochpreisiger das Set ist, desto weniger Verständnis habe ich für Sticker. Sticker im UCS-Falcon? Geht’s noch? Im 500-EUR-Bruchtal? Ernsthaft?

    Für mich sollten Details in erster Linie gebaut sein. Ist das nicht möglich, sollten sie bedruckt sein. Ist das auch nicht möglich, müssen es wohl Sticker sein, dann leidet die Attraktivität des Sets aber stark. Beispiel: Ein Regal mit Spinnweben, Büchern und Tränken im Moria-Set als Sticker? Och nö. Als Print? Auch nicht, baut das doch gefälligst oder lasst das Regal ganz weg!

  8. Ein endlos komplexes Thema, allerdings denke ich, dass man LEGO da nur bedingt in Schutz nehmen kann und das ist eben die technische Seite. LEGO hat nicht endlose Hallen, wo geschickte Arbeiter schon mal ein paar Teile zusammenstecken, um sie im Block durchgehend zu bedrucken, wie das COBI, MEGA und andere machen. Stattdessen rattert das eben automatisiert durch die Maschinen. Aber da hört es halt auch auf. Das ist keine Entschuldigung, manche Teile nicht zu bedrucken, Teile schief zu bedrucken, nicht randlos oder nicht mit ausreichender Deckkraft zu drucken. Natürlich könnte LEGO bei der schieren Masse an Sets auch noch zwei Fabriken nur für die Bedruckung bauen und es würde wohl trotzdem nicht reichen.

    Ist das aber ein Argument für Aufkleber? Auch das möchte ich in Zweifel ziehen. Es fängt halt schon mit der Auswahl und dem Design der Modelle an. Wenn man nicht vorhat, das entsprechend zu bedrucken, dann macht es einfach wenig Sinn, eine rollende Plakatwand wie z.B. ein Formel-1-Auto nachzubauen. Es ist dann ja fast unvermeidlich, dass einem zwei A 4 Blätter mit Aufklebern aus der Verpackung entgegen purzeln. Erschwerend kommt hinzu, und dieser Teil stört mich am meisten, dass LEGO Aufkleber verwendet, um Details darzustellen, anstatt sie zu bauen. Das hat nicht nur was von einer gewissen Faulheit, sondern ist auch schizophren, weil man damit wieder andere Probleme schafft. Welchen Sinn macht es denn, ein Regal in einem LEGO Friends Set nicht zu bauen, und stattdessen zu erwarten, dass ein Kind einen großen Aufkleber auf die Innenseite eines 6 x 6 Panels klebt?

    Und dann landen wir da eben auch wieder bei der Qualität der Sticker. Das wurde ja schon alles angesprochen: Warum sind die auf dieser furchtbar dünnen Folie/ Trägerpapier und rollen sich bei jeder Kleinigkeit zusammen? Warum stimmen die Farben nicht? Warum sind transparente Aufkleber manchmal nicht klar? Warum stimmt die Ausrichtung der einzelnen Farben nicht? Warum überhaupt Aufkleber, die nochmal mit der (oft abweichenden Farbe) des Trägerelementes umrahmt sind, wenn man das heutzutage auf den tausendstel Millimeter genau ausschneiden kann? Ich denke, wenn allein einige dieser Dinge ausgeräumt würden, würden Aufkleber positiver aufgenommen.

    Natürlich gibt es sicher noch weitere Gründe, aber ich glaube die Mär von Lizenzgebern, die Aufkleber vorschreiben, definitiv nicht. Warum sollte die der technische Prozess der Umsetzung interessieren, solange Farbe, Größe und Platzierung stimmen? Ja, auch unsere Kunden haben letzten Endes mal gemeckert, wenn das Logo in ihrem Werbeclip nicht gut rüberkam, aber wie wir das erreicht haben, war denen völlig Ritze. Ein Kunde muss das nicht verstehen. Deswegen bezahlt er dich ja und lernt nicht selbst jahrelang ein Grafikprogramm. Besonders fragwürdig wird dieses Argument ja dann erst recht, wenn ein alternativer Hersteller das gleiche Modell herausbringt und alles bedruckt ist.

    Anyway, ich könnte noch den ganzen Tag schreiben, aber zusammenfassend sind es wohl zwei Punkte: Man kauft LEGO die Argumente pro Aufkleber nicht mehr ab und Qualitätsprobleme verderben sowohl den Spaß an Stickern als auch bedruckten Teilen.

    • >> LEGO hat nicht endlose Hallen, wo geschickte Arbeiter schon mal ein paar
      >> Teile zusammenstecken, um sie im Block durchgehend zu bedrucken, wie das COBI,
      >> MEGA und andere machen. Stattdessen rattert das eben automatisiert durch die Maschinen.

      Als jemand der in der Automatisierungstechnik Arbeitet. Wenn Lego wollte könnte sie die Sachen automatisch zusammenbauen, Bedrucken und wieder auseinander bauen lassen.

      Auch einzelne Steine korrekt und wiederholgenau Bedrucken ist kein Hexenwerk. Ja das umrüsten auf einen anderen Stein/Druck ist nicht ganz unaufwändig aber durch entsprechende Stückzahlen kriegt man das hin.

      Das „Problem“ ist vermutlich eher das Bedruckte Teile einen anderen Lagerplatz brauchen als die normalen und dadurch alles größer, komplexer und teurer wird als einfach einen Aufkleberbogen da zuzupacken.

      • Das Auseinanderbauen würde man wohl sogar weg lassen, wie es einige Hersteller tun. Die kleinen Plates zur Vormontage sind ja Pfennigartikel. Ansonsten bin ich da fast 100% bei dir. Wenn man Computerchips Nanometer-genau platzieren kann, kann man das auch mit einer bedruckten Fliese. die einzige frage ist halt wirklich, welchen Durchsatz man damit erreichen würde. Im Zweifelsfall dürfte selbst der schlauste KI-Roboter noch langsamer sein als ein paar geschickte Hände, zumindest für diesen Anwendungsfall.

  9. Ich kann Dir da im Ganzen zustimmen. Zu deinem ersten Punkt wollte ich noch ergänzen, dass letztlich produktionstechnischen Gesichtspunkte nicht das Problem des Kunden sind – sondern ausschließlich LEGO. Der Käufer erwartet zu Recht ein hochwertiges Produkt, das in Qualität, Funktionalität und Langlebigkeit überzeugt.

    Was die produktionstechnischen Gesichtspunkte im Allg. angeht, so sei ergänzt: LEGO baut laufend neue Fabriken und investiert massiv in Infrastruktur. Neue Lagerkapazitäten und Produktionslinien sind also keine unüberwindbare Hürde, sondern eher eine Frage der Priorisierung. Ich erwarte nicht, dass Teile zusammengesetzt werden, auch wenn dies durchaus ginge (Oberkörper und Beine von Minifiguren werden automatisch zusammengesteckt). Auch die oft beschworene Komplexität bei der Verpackung größerer Sets lässt sich durch die ohnehin übliche Aufteilung in nummerierte Bauabschnitte logistisch gut handhaben. Das Argument, man könne bei bestimmten Chargen nicht beliebig viele bedruckte Teile zuführen/lagern, greift also nur sehr bedingt (wobei ich dieses Argument nie von Lego selbst gehört habe, wird es oft angebracht).

    Zudem erscheint es wenig stichhaltig, wenn regelmäßig neue Teile – teils mit sehr spezifischen Formen – in Umlauf gebracht werden, was offensichtlich kein produktionsseitiges Problem darstellt. Warum also bei Bedruckung plötzlich technische Grenzen bemüht werden, ist schwer nachvollziehbar.

    Und nicht zuletzt lohnt sich ein Blick über den Tellerrand: Zahlreiche andere Hersteller – nicht nur innerhalb der Klemmbausteinwelt – bekommen vollflächige, saubere und farblich deckende Drucke zuverlässig hin. Das zeigt: Es ist nicht unmöglich. Es ist schlicht eine Frage des Willens und der Standards, die man an die eigene Produktion anlegt.

    Kurz gesagt: Ein technisches Problem darf niemals als Ausrede dienen, ein Premiumprodukt nicht auch durchgängig auf Premium-Niveau zu liefern. LEGO hat zweifellos die Mittel – und sollte auch den Anspruch haben –, hier mehr zu leisten.

  10. Wieso gibt es hier eigentlich keine Umfragen zum Anklicken mehr?

    Zum Thema: Wer Premium kassieren will, muss Premium liefern, gerade im Hinblick auf die Konkurrenz.
    Hier führe ich mal die wohlwollenden Argumente für den Farbenwirrwarr im Inneren ad Absurdum:
    – Jeder soll die Sets frustbefreit bauen können, im Gegenzug dann aber sauber Miniaufkleber kleben?

    – Die Sets werden eh nicht mehr umgebaut, da es kaum noch Sets mit B-Modellen gibt? Zu MOCs auch nicht? Dann kann man die 10-60 Steine auch bedrucken und macht sie für Moccer nicht „wertlos“.

    – Ältere Legobauern soll Hilfestellung gegeben werden? Auch da spricht nichts für Aufkleber.

    – Man liefert unzureichend qualitative Aufkleber? Auch dann lieber lassen.

    – Man entwirft Modelle, die zum Großteil von den Details aus Serien, Filmen und von Fahrzeugen leben und den Charme ausmachen? Dann sollten sie nicht nach ein paar Jahren abblättern.

    Man bewegt sich bei vielen Modellen preislich in wahnsinnig hohen Sphären, Lego macht Milliarden Gewinne und wir diskutieren nach der Sinnhaftigkeit von der Billiglösung von farblich falschen Aufklebern statt Drucken..

  11. Ich bin ganz klar gegen Aufkleber! Am Wochenende haben wir die Lego’s sortiert und etwas ausgemistet da unser Sohn doch aus dem Legoalter kommt. Dabei haben wir auch das Feuerwehrauto 60107 kommpletiert, hier waren alle Aufkleber verschrumpelt und hingen nur noch so halb an den Teilen. Das ist schon sehr ärgerlich. Bei Minecraft sieht man ja das jedes Teil bedruckbar ist, von daher bitte auch in anderen Sets.

  12. The Storytelling Brick

    6. Oktober 2025 um 14:55

    Meinen Standpunkt, für den ich in der Vergangenheit gerne angegangen wurde, und dessen Inhalt sich schon von vielen anderen Kommentierenden hier deckt, kennt der ein oder andere Blog-Besuchende bereits. Insofern lese ich mir die Kommentare mit einem Lächeln im Anflug durch 😉

    Möchte nur mehr ein anderes Thema anschneiden, das in gewisser Weise auch mit dem Thema Sticker zu tun hat. Und eventuell lässt sich ja daraus ein eigener Diskussionthread aufmachen?

    Es geht um die lizenzierten Modelle, insbesondere im Bereich Technic. Viel zu oft kommen Sets heraus, die sich auschließlich und einzig und allein über die Bepperle als Lizenz definieren (lassen), sei es der berühmt-berüchtigte Flex-Ferrari vor ein paar Jahren oder der neue Volvo-Bagger mit der phlegmatischen Baggerfunktion. Da sind teils Sets dabei, die weder zum Spielen noch als reines Ausstellungsstück taugen – oder eben nur bedingt. Mir stellen sich dazu dann folgende Fragen: Braucht es unbedingt eine IP für möglichst jedes Set? Ließe sich bspw. ein Bagger nicht auch NoName umsetzen? LEGO kann ja auch gerne die eigene „Marke“ nehmen, bspw. die des Elefanten, der bei CITY mit dem Mobilen Riesenkran (fortgesetzt beim 4+ -Baggerle, Raupenbagger und Bulldozer) Einzug gefunden hat; oder wie OCTAN, usw. Was macht die IP so besonders, wenn die Modelle eh nicht gut umgesetzt sind oder sich ohne Bestickerung nicht als markenspezifisch identifizieren lassen? Immerhin könnte LEGO dadurch ein Stück weit die Bepperle-Thematik gering halten, zumindest bei Technic.

  13. Ich bin auch gegen Aufkleber und habe mir dieses Jahr einige tolle Sets nicht gekauft, weil ich einfach keinen Bock auf die Sticker habe (z.B. Formel 1 Nigel Mansell)

  14. Ich kann mit Stickern insofern leben, wenn es nicht arg übertrieben wird. Und damit bin ich für mich bei einer inneren Grenze von max. 10 Stickern.
    Ich habe mir vor kurzem das Set 76271 gekauft – NEU/OVP über Kleinanzeigen 230€ – die gesparte Differenz habe in bedruckte Teile investiert. (35€) Und war mit allen gut unter der UVP und sogar unter dem günstigsten Ladenpreis. (SmithToys 269€)
    Und so werde ich es wieder handhaben – hab es schon bereut, dies nicht beim Set 76218 gemacht zu haben. Habe da so viele Sticker schief geklebt – furchtbar.

  15. „Einige Lizenzgeber bestehen auf Sticker“

    Das wird ja immer mal wieder behauptet, aber wer sind denn diese „Einige“ und wo hat Lego das angegeben? Warum sollte ein Lizenzgeber solche Vorgaben machen?

    Solange diese Angaben fehlen, halte ich das „Argument“ einfach für ausgedacht und vorgeschoben.

    • Das wurde in Billund so kommuniziert, Namen werden nicht genannt. Immerhin: Bei Duplo gibt es nur Drucke.

      • Das mit der Quelle würde mich auch interessieren. Bisher wurde immer nur als Grund für Sticker genannt, das dies „Lizenzgründe“ hätte. Daraus kann man aber nicht direkt ableiten, dass der Lizenzgeber Sticker fordern würde. Genauso kann es heißen, dass Drucke einfach mehr Lizenzgebühren kosten – was für realistischer klingt. Gerade bei Star Wars wäre es auch seltsam. Gilt diese Regel dann nur für Klemmbausteine und nicht für allen anderen Merch der immer Bedruckt (oder bemalt) ist? Im Endeffekt ist sowas immer eine reine Geldfrage. Frag mich ob die Ausrede auch bei der Star Trek kommt. Würde ja bedeuten, dass die Regel dann für BB nicht gegolten hat

        • Wie oben beschrieben, Nintendo besteht ja offenbar auf Prints. Aber weder du noch ich werden je ein Vertragswerk zu Gesicht bekommen. 😉

          • Nein, in die Verträge schauen kann man nicht. Aber es widerspricht jeglicher Logik. Wenn (angenommen) Nintendo auf Drucken besteht, dann deswegen weil sie einen gewissen Qualitätsanspruch haben und nicht wollen das minderwertiges mit ihnen in Verbindung gebracht wird. Warum sollte ein Lizenzgeber wie Disney im Umkehrschluss darauf bestehen, dass bei ihnen möglichst viel schlecht ist? Plausible ist das nicht. Logischer ist, dass es entweder gar nicht geregelt ist und es die freie Entscheidung ist oder man es als extra Geldquelle sieht (das klingt dagegen nach Disney) und für Ducke mehr Gebühren fällig werden.

            • Wir drehen uns hier im Kreis, wir werden es nie erfahren. Und was uns, dir, mir oder wem auch immer logisch oder unlogisch erscheint, spielt ja keine Rolle. Jedenfalls gibt es klare „Wünsche“ die geäußert werden – sowie einfache und eher schwierige Lizenzgeber. Ich mag bedruckte Elemente.

    • Die Begründung finde ich auch abenteuerlich. Lizenzgeber wollen, dass ihre sets schlechter aussehen. Das ergibt dich keinen sinn. Ich glaube da ist schon noch eine preisliche Komponente drin.

      Da find ichs dann spannend, dass Lego jetzt die star trek lizenz hat. Wenn da dann massenweise sticker drin sind kanns der Lizenzgeber mal grundsätzlich nicht gefordert haben, bei bluebrix warens nämlich fast nur prints.

  16. Ich hatte vor einigen Tagen das aktuelle Wohnmobil zusammengebaut und offen gesagt haben die Sticker schon meinen Bauspaß getrübt. Erstmal waren sie auf Teilen, die ohne weiteres bedruckt werden können und zweitens sind bei so durchgehen Motiven wie an den Seiten die Lücken einfach viel zu groß. Von der Gefahr dass man die Sticker schief anbringt, oder gar die Falschen, mal ganz zu schweigen…
    Es mag sein dass es Lizenzgründe gibt, Sticker zu benutzen, aber bei Themes wie den City Sets?
    Bei den Preisen, die Lego verlangt, ist das einfach nur unverschämt und es sollte auch wirklich für den Kunden keine Rolle spielen, wie die Produktionsverfahren bei Lego aussehen. Wenn man sich selbst gerne als DIE Marke für Plastikbausteine sieht, sollte man einfach auch die entsprechende Qualität anbieten und Drucke gehören da einfach für mich dazu.

  17. Ich bin gegen Aufkleber, ganz klar!
    Man weiß halt leider nie, was man bekommt – ich hab hier gern bespielte, über 30 Jahre alte Sets mit einwandfreien Aufklebern und wenige Jahre alte, unbespielte Sets mit sich lösenden Aufklebern. Teils gibt es leider ja sogar die sich regelrecht zersetzenden Aufkleber. Sowas geht vielleicht bei Billigsets, aber nicht bei „Premiumpreisen“!! Und wie die Qualität ist, sieht man ja erst nach Jahren, wenn es sicher keinen Ersatz mehr gibt.
    Zusätzlich nervt es natürlich auch, Aufkleber aufzubringen.
    Manchmal nimmt man Aufkleber zähneknirschend in Kauf, wenn man Sets mit gutem Rabatt bekommen kann. Aber ja, auch bei mir kam es schon mehrfach dazu, dass ich Bausätze allein wegen der Aufkleber nicht gekauft habe.

  18. Ich lasse die Aufkleber konsequent weg, weil ich weiß, wie sie in ein paar Jahren aussehen werden. Für die sehr hohen Preise, die Lego (teilweise) für die Sets verlangt, finde ich es peinlich, wenn da Aufkleber dabei sind Bin nicht immer der Meinung vom HdS, aber beim Thema Sticker gebe ich ihm zu 100% recht

  19. Tach auch!
    Aufkleber nerven mich gargantuanisch:
    – Trotz Tricks bekomme ich sie nicht zentriert und / oder gerade angebracht
    – Sie altern. Teilweise werden sie nach Jahren brüchig bzw. kringeln sich.
    Die meisten Aufkleber bringe ich nicht an.
    Ein Hoch auf den Steindrucker!

    -Nat

  20. Also ich kaufe mittlerweile nur dosiert LEGO. Auch wegen der Aufkleber. Bei City oder Kiddies ist es OK finde ich, die haben auch Bock drauf. Bei UCS ist es ein NoGo. Zumal die zu klein sind, die Farben der Steine nicht zu den Aufklebern passen und sie nach Jahren echt mitleiderregend aussehen. Doof das Lego auch nicht gut drucken kann. Hellere auf dunklere Farben schafft Lego nicht und auch gern bissi schief. Star Wars Fans wissen was ich meine. So sind die Aufkleber sogar manchmal die bessere Alternative. Eigentlich ein Offenbarungseid für den selbsternannten Premium Hersteller, denn die anderen Hersteller können das besser.

  21. Teure AFOL-Sets sollten keine Aufkleber haben.

  22. Ich habe soeben ein Set zusammengebaut, ganz ohne Sticker: Wall-E (mit Eve, M-O und Hal)
    Ein CHF 69.- Set mit bedruckten Platten (inkl. glänzendem Kupfer!!), mit einem perfekten „Augen“-Druck bei Eve über eine konische Oberfläche…
    Hallo LEGO, es geht schon wenn ihr wollt, auch zu günstigen Preisen.

    Von da her erwarte ich bei sehr hochpreisigen (Vitrinen-) Sets eigentlich durchwegs Drucke und nicht Sticker (die das Zeitliche irgendwann segnen). Und ja, es gibt auch Momente und Orte, wo Sticker durchaus Sinn machen, zumal es „in real life“ auch Aufkleber wären…

    Und eine Bitte an LEGO: macht die Sticker etwas grösser, so dass diese auch die Fläche, welche sie abdecken sollen abdecken…

    • Wären die Sticker größer, stünden die Ränder über, sobald man den Sticker nur minimal schief platziert. Keine Chance.

      • The Storytelling Brick

        7. Oktober 2025 um 9:49

        Jep, und auch wenn sie größer gestanzt würden (also bis zum Rand gehen würden) und man sie korrekt aufbringt, bestünde immer noch die Gefahr, dass sie durch „Bespielen“ leichter abgehen, da immer eine (feine) Kante da wäre, an die man sich „verhakt“.

        • Ja, ich weiss, ihr beiden habt da schon recht. Es ist halt nur Symptom- und nicht Ursachen-Bekämpfung. Wenn ein Sticker drauf ist, dann verhält der sich halt nicht wie LEGO bezüglich mechanischer Belastung, Feuchtigkeit, Licht und Temperatur (auch wenn er nicht bis zum Rand geht).

          Aber die Qualität und Genauigkeit der Kleber passt teilweise definitiv nicht zur Genauigkeit des LEGO-Systems. Ein bisschen mehr könnte man (wenn schon) schon erwarten…

  23. Sticker können in einem set für Kinder sein, da sehe ich keine Probleme. Wenn ich aber was für 100 Euro und mehr kaufe, dann erwarte ich schon, daß die Teile bedruckt sind. Vor allem wenn es sich um eine Lizenz handelt.
    Wenn das Set nur so teuer wegen der Lizenz ist und diese nur aufgrund von Aufkleber sichtbar ist, dann lass die weg und verkauf es halt günstiger und die die unbedingt wollen, die holen sich nen teuren Stickerbogen extra dazu.

  24. Ich bin der Meinung das Sticker gerade in hochpreisigen Sets nichts zu suchen haben.
    Ich habe lange Zeit Modellautos und LKW in 1/87 Maßstab gesammelt. Diese sind mit einer vielzahl von Drucken versehen. Egal ob winzigklein oder großflächig. Auch die zu bedruckende untergrundform ist kein Thema. Und all das bei einem Durchschnitt von 40 bis 50€ pro LKW. Wären da Stickerbögen dabei, wäre der Hersteller wahrscheinlich schon pleite. Es ist also technisch nicht das Problem Klemmbausteine gut zu bedrucken. Bei einem Set wie Bruchtal habe ich eigentlich keine Sticker erwartet. Doch die Realität ist leider anders.

  25. Nein, Aufkleber sind kein Problem. Zumindest nicht für mich, auch wenn ich bedruckte Steine definitiv bevorzuge und Aufkleber in den meisten Fällen nicht nutze.
    Das Problem ist, dass das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt.
    Ja, Steine bedrucken kostet im Vergleich zu Aufklebern erheblich mehr Geld.
    Vergessen wir aber nicht, dass andere Hersteller/Anbieter nur bedruckte Steine bzw nur im Ausnahmefall Aufkleber liefern, aber trotzdem nur die Hälfte der Kosten pro Stein in der unverbindlichen Preisempfehlung im Vergleich zu Lego aufweisen.
    Besonders krass ist dieses Missverhältnis bei Produkten mit Lizenz.
    Beispiel:
    Lego City mobiler Baukran 60409. 1116 Teile. 99€ UVP. Stickerbogen. Keine Lizenz.
    Der Anbieter mit B aus Flörsheim hat das von der DGzRS lizenzierte Seenotrettungsboot 107232 mit ebenfalls 1116 Teilen. 49,95€, davon gehen 2€ je Set als Spende an die DGzRS. Nur Drucke.
    Wie gesagt, ich habe überhaupt nichts gegen Aufkleber, wenn die Sets einen entsprechenden Preis haben. Aber bei der Preisgestaltung von Lego verbieten sich Aufkleber einfach.

    • Wenn du gerade auf die Spenden hinweist: 25 % des Umsatzes von LEGO gehen an die LEGO Foundation. Und bei der 60409 wurde ein Gutteil des Budgets für qualitativ hochwertige, neue Formteile genutzt (die Zahnstange etwa), auch wenn zusätzliches Budget für bedruckte Teile natürlich wünschenswert wäre.

  26. Also, das hängt ganz von der Angepeilten Zielgruppe ab, bei Spielsets und im niedrigen Preissegment sehe ich keine Probleme mit Aufklebern, wo bei mir der Spass aufhört sind Displaysets, welche teilweise ohnehin schon unverschämte Preise haben. Transferaufkleber wären eine akzeptable Alternative, die habe ich aber bisher nur bei anderen Herstellern gesehen.

  27. Also ich spreche nur für mich und kann es klar differenzieren, es liegt an den Kostenpunkten der Sets, sobald ein Set über 100 Euro kostet, empfinde ich sollten die Steine bedruckt sein, denn diese Sets dienen meist dazu wirklich auch im ganzen durchgängig so zu lassen.
    Dioramen, UCS Sets, sind eben keine Sets, die man einfach mal zerlegt um daraus etwas komplett anderes zu bauen, daher gilt da für mich nicht der Punkt, man könnte die Steine für ein anderes Model verwenden.

    Bei Preislichen Sets unter 100 Euro, gerade Spielsets, Battlepacks, Creator Sets, wo man Alternativen bauen kann /soll, macht es ggf Sinn mit Aufklebern zu agieren, da man hier entscheiden kann, bringe ich sie an für Konstrukt 1 oder lasse ich diese weg und baue Konstrukt 2.

    Ja es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten über externe Unternehmen sich gewisse Steine Bedrucken zu lassen, was auch echt Farblich besser passt, aber da hat man wieder extra Kosten, Verpackung, Porto usw usw.

    Klar freue ich mich auch immer über Drucke, aber diese sehe ich nur als Pflicht bei Modellen über 100 Euro oder bei UCS, Master Builder Series.

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