Zusammengebaut 2025 LEGO Ausstellung

LEGO wird durch deutschen YouTube-Channel zerstört!

Emotionen gehören dazu! | © Andres Lehmann

Ein sehr erfolgreicher deutscher YouTube-Channel geht mit dem Video „Warum hassen alle Lego?“ viral: Die LEGO City bebt!

Gestern Abend erhielt ich ein Fax eines lieben Freundes aus Dresden (Grüße gehen raus!): „Simpli haben sich des Themas LEGO angenommen und du bist dabei!“ Sofort musste ich an Tina Turner denken, die mit ihrem Gassenhauer „Simpli the Best“ einst dem LEGO-Konzern sein Motto gegeben hat. Doch nein, weit gefehlt! Gemeint ist der YouTube-Channel Simplicissimus 📺. Der sei, so wurde mir auf Nachfrage von verschiedenen Seiten berichtet, so richtig knorke.

Die Erleuchtung

Also, nix wie ran an den Rechner, Modem angeschaltet, und die Seite geöffnet: Mmmh, alleine die Überschrift des Videos ist so dermaßen einladend, dass ich mich als freudiger aber zuweilen auch kritischer LEGO Fan sofort abgeholt fühle: „Warum hassen alle Lego?“ Dieses wohlige Gefühl, das sich sogleich einstellt („Juhu! Mehr unterhaltenes LEGO Bashing!“) – und dieser süße Geruch von Clickbait, da kann ich doch nicht anders, als sofort das Video zu verschlingen.

Aber Moment mal, 40 Minuten? Das ist ja eine Folge Colbert! Puh, ich schaue auf die Uhr, es ist schon spät. Aber ein paar Minuten habe ich ja noch. Und siehe da, welch ausgewogenes Video: Da darf also ein YouTuber sein übliches Programm abspielen (alle LEGO Fans sind dumm, und ich bin sooo cooool! Tasse jemand?), in einem wunderschönen Regal-Setting (aber so richtig schick!), während zwei von mir geschätzte YouTuber in einem improvisierten Setting in ihre Webcams sprechen dürfen – welch schnöder Kontrast. Aber hey, wer möchte hier schon Sachlichkeit! Handwerklich ist das alles ganz gut gemacht, aber was zählt das noch, wenn man sich ganz bewusst (so wie ich mit diesem Artikel) Trolle an Land holt, um die Reichweite zu steigern. So isses nun mal, wissen wir alle.

Zweiter Anlauf!

Ich gebe dem Video nach dem Zähneputzen eine zweite Chance und springe von Minute, zu Minute: Panke, Panke, Zusammengebaut (hä? Oh!), Panke, Steinfluencer (Mensch Michael! Wie isses in Bremen? Alles klar bei dir? Lieben Gruß!), Panke, Panke, Johnny (das ist schon ewig her, alles okay in Paderborn? Lieben Gruß!) Panke, Panke, Ende. Danke, ich habe genug gesehen. Jetzt weiß ich: Alle hassen LEGO. Mensch, da habe ich mir aber ein blödes Thema für einen Blog ausgesucht. Also… ich mag LEGO. Ich liebe viele Sets und die Community! Hey, wir sehen uns auf der Zusammengebaut 2025. Unser Motto: Simpli the Best!

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Eure Meinung!

So, ich weiß, dass man mit solchen Texten nur Pluspunkte sammeln kann. Aber ab und an muss ich ausbrechen, sonst wird mir das hier redaktionell zu langweilig. Wer sich sachlich – oder sarkastisch – zu diesem Thema äußern möchte, ist herzlich willkommen. Wer meint, pauschal Erdenbürger verurteilen zu müssen, nur, weil sie Freude an einem kostspieligen Hobby haben, der findet andere Anlaufstellen im Netz. So, ich muss mich jetzt sputen. Euch schon mal ein schönes Wochenende!

Zusammengebaut 2025


Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

89 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Hihi, danke für den Artikel, ich musste öfters Schmunzeln. Du sprichst gewissermaßen etwas an, was mir auch schon länger auf den Geist geht. Die Polarisierung in der Community. Es bestreitet aktuell glaube ich keiner, dass bei Lego alles super ist. Gerade eure Diskussion von Gestern zu Preis und Leistung zeigt dies. Aber: Die breite Masse steht immer noch zu der Marke. Nicht alle hassen Lego, nur ein spezieller Youtuber und dessen Fanboys. Und dieser betreibt sein Bashing und Anti-Lego Merchandise ganz bewusst so. Leider mittlerweile auf einer sehr tiefen Schiene. Ein einfaches „Leben und leben lassen“ ist dort nicht mehr möglich. Und das finde ich für die gesamte Community sehr schade.

    • Meinst bestimmt sicherlich den YTber aus Frankfurt.

      • Neeein, wie kommst du da drauf 😉

      • So schlimm kann das bashing (eigentlich bedeutet es verprügeln – wird aber oft als heftige herabsetzende Kritik bezeichnet) nicht sein.
        Er verkauft ja immer noch Lego in seinem Laden.
        Es gibt übrigens auch Sets die er lobt, das wird nur nicht so oft erwähnt wie das bashing.
        Ich denke wenn man Lego schon seit über 10 Jahren verkauft, also weit vor der Zeit der alternativen Anbieter und das als Händler im stationären Handel und nicht überteuert auf Bricklink, hat man schon einen sehr guten Einblick was aus Lego geworden ist.
        Desweiteren kann ich auch die gewisse Frustration auf Lego verstehen, Lego hat sich ihm gegenüber mit ihrer Abmahnung nicht gerade mit Ruhm bekleckert und verhält sich teilweise wie ein kleines Kind dessen Spielzeug von anderen Kindern weggenommen wurde.
        Konkurrenz belebt das Geschäft und das ist auch gut so.
        Wovor fürchtet sich Lego ?
        Das die Preise gewürfelt werden zeigen ja teilweise die hohen Rabatte zu den UVP’s und da liegt halt das Problem für die Händler.
        Ich persönlich kaufe das was mir gefällt, mal ist es Lego und mal was von den alternativen Anbietern und da sind einige die es teilweise besser können als Lego , preislich und auch qualitativ.
        P.S
        Ich als Erwachsene möchte definitiv nicht bei einem UCS Set Aufkleber haben und anbringen, das ist für mich nicht ultimativ.

    • Ich glaube nicht, dass Panke Lego hasst.
      Aber er hat erkannt, dass sich mit vernünftig vorgetragenen und pointierten Vorträgen über einen „Feind“ sehr viele Klicks erreichen lassen. Und reden kann er.

      Da kommen viele Lego-Fan-Kanäle nicht mit. Es fehlt dort an Technik (Mikro) oder Vortragsfähigkeiten.

    • Und da haben wir […]

  2. Mir war die Headline gleich ein wenig zu sensationsheischend, als der Algorithmus mir das auf die YouTube Homepage geschoben hat, aber ich habe es dann doch mal geschaut. Erkenntnisgewinn exakt null. Nichts dabei, was man nicht schon aus anderen Quellen kennen könnte. Dass sich LEGO in einigen Bereichen schon lange von seinen Gründeridealen verabschiedet hat und mittlerweile funktioniert wie jeder andere Milliardenkonzern ist ja nix Neues. Da kann man natürlich das „Nostalgie-Marketing“ in Frage stellen, aber ich selbst bin ja der beste Gegenbeweis, weil ich das erst seit ein paar Jahren mache. Anyway, zumindest ist die Sache ganz ordentlich produziert. Man verpasst aber auch nichts, wenn man es nicht gesehen hat.

    • Es gibt zwei Lager die eine Community die nur auf Bashing Videos aus sind und die, die Lego Marke weiter auch kaufen jetzt kommt das Aber nur die wirklich ein zusagen. So was macht mich meistens Wütend und traurig zugleich das soweit gekommen ist. Letztendlich ist es ein schönes Hobby.

    • Lego hat definitiv Schwäche, aber auch Stärken. Das weiß man auch in Frankfurt. Faustregel, je kleiner das Set,desto größer der Spaß. Ich persönlich sehe keinen Lego Hate. Es ist eher Enttäuschung. Einfach weil man weiß dass Lego soviel besser sein könnte,würden sie sich nur mehr Mühe geben.

      • Das weiß man in Frankfurt und auch welchen Wert Lego hat. Denn allein was er an seltenen und teuren Sets teils mehrfach hat und das nicht unbedingt im Verkauf, zeigt das er sehr wohl den Wert kennt, auch wenn er Geld zusätzlich damit macht Lego oft negativ dar zu stellen.
        Ich selbst kaufe deutlich seltener Lego und selbst Sets die ich haben möchte, da überlege ich dreimal aufgrund der Preise.
        Und das ich nicht umsteigen tue ich für meinen Geldbeutel. Denn sonst hole ich mir 5 Sets statt 1. Platz ist dennoch nicht da. Das einzige Mal war ein Schiff von einer anderen Firma , die Black Pearl Lego ist mir einfach viel zu teuer.
        Figurenmäßig Werd ich aber wohl immer ein Lego Kind bleiben. Zu meiner Kindheit gab es nur Lego und ich denke das hat schon geprägt. Mein Neffe wächst gemischt auf.

  3. Wenn eine Marke anscheinend kontinuierlich eine verringerte Qualität aufweist, diese aber trotzdem zunehmend gekauft wird. Liegt das Problem nicht primär beim Hersteller, sondern beim Konsument. Wenn man nicht von einem Monopol ausgeht.

    Ich bin auch der Meinung, dass die day-one Käufer Schicht die am ausschlaggebensten dafür verantwortlich sind, dass sich der Status Quo nicht ändert. Die Gelegenheitskäufer die zur UVP kaufen sind davon ausgeschlossen, weil die wissen es ja nicht besser.

    • Natürlich liegt es immer am Konsumenten. Es braucht ja auch kein Mensch jedes Jahr ein neues Ei-Fön und doch macht die Firma mit dem Fallobst damit riesige Gewinne. 😉 Je nach individueller Ausrichtung kann und sollte man das natürlich kritisch sehen, aber das wird den Konsumrausch der anderen nur minimal beeinflussen. „Capitalism works!“, auch wenn man das selber nicht gut findet.

    • Deine Aussage mit den Day-One-Käufern trifft es für mich auf den Punkt. So lange diese „Verrückten“ weiterhin regelmäßig die volle (überteuerte) UVP berappen, wird es keine Veränderung in der Bepreisung bei Lego geben.
      Im Gegensatz zu den späten 90ern, als Lego in der Krise war, ist das Produkt eben kein Spielzeug mehr, sondern ein Lifestyle-Produkt, über welches man seinen sozialen Status definieren kann. Und dafür geben Menschen eben gerne unnormal viel Geld aus…

  4. Um mal inhaltlich was zu sagen, die Panke ist ein Fluß (oder Flüßchen?) in Berlin.

    Ich bin ja ein Fan von Klemmbausteinen und damit auch Lego und fand das Video zum fremdschämen, wenn man einen Lego Hater einlädt bekommt man halt Lego hate. Den Michael fand ich da schön differenziert und ehrlich, aber klar dabei kommen keine reißerischen Titel bei raus.
    Habe das hier gelesen und während ich von Karl & seiner Crew ehrlich gesagt genervt bin, danke für den erheiternden Text.

  5. Schade das Du hier das Video nicht wirklich zum Thema machst und auf die Punkte eingehst.
    Wäre doch eine tolle Möglichkeit gewesen.

  6. Grundsätzlich meine Aussage: Hass ist grundsätzlich falsch, egal in welchem Bereich !! Für welch beinhaltet Hass Agression, auf die irgendwann Gewalt folgt.
    Ich kann etwas ablehnen oder anderer Meinung sein, aber das muss ich anderen nicht aufdrängen. Ich habe das Video von Simpli nicht gesehen, aber ich kenn die Videos aus Frankfurt.
    Auf der Grundlage bilde ich mir meine Meinung, manches vom HdS ist überzogen, in einigen Punkten stimme ich zu.
    Ich habe schon mehrmals mein Vorgehen bei Lego geschildert, ich setze Grenzen und sehe es als Zeitvertreib/ Hobby und nicht als Religion.

    Leuten, die alles kaufen, am besten noch First Day, jeden Preis bezahlen, Platz ohne Ende haben und damit glücklich sind, denen sei es gegönnt.
    PS: Dieselbe Diskussion könnte man über Apple starten, ich lehne Apple Produkte aus diversen Gründen ab und ich habe keine Probleme damit, wenn andere mit Ihrem IPhone glücklich sind.

  7. Ich finde, der Begriff „Hass“ wird eteas voreilig verwendet, denn das beschreibt schon ein ziemlich heftiges Gefühl.
    Ich hasse Lego keineswegs, sie wird mir aber von Jahr zu Jahr unsympathischer mit ihrer immer heftigeren Strategie, die Kunden mit möglich wenig Aufwand maximal zu melken.
    Und mir tun die Leute leid, die auf Grund ihrer Markenliebe dieses üble Spiel immer noch mitmachen. Zumal sie diejenigen sind, die dafür verantwortlich sind, dass Lego offenbar immer noch Erfolg hat. Ich bin sicher, ohne diesen „harten Kern“ wäre Lego gezwungen, bessere Produkte zu niedrigeren Preisen auf den Markt zu werfen. Und davon hätten wir alle etwas.

    Schmunzeln musste ich übrigens, als mir hier eben Bluebrixx Werbung angezeigt wurde. Ist das überhaupt erlaubt? 😁

    • Stefan, du sprichst mir aus der Seele. Ein so großes Wort ist ja schon wieder Aufruf zur Polarisierung, weil es ein Extrem ist. Solche Headlines, da meide ich idR den Inhalt. Unsympathisch ist jedoch auch für mich das treffende Wort bezüglich der Marke Lego! Ich kam am Anfang der Corona Zeit aus meinen Dark Ages und war innerhalb kürzester Zeit so Lego verliebt. Habe Monat für Monat mein gesamtes Umfeld genervt mit Fotos und Videos und meiner Begeisterung. Alles zu erübrigende Geld wurde in Lego Steine umgesetzt. Seit gut 2 Jahren jedoch hat es sich gedreht. Mit der Preissteigerung und dem gefühlten immer weniger für immer mehr Moneten und dazu immer mehr recht lieblos gestaltete Sets. Dann hatte ich mein erstes Funwhole Steampunk Set gekauft und endlich war die Begeisterung und Freude wieder da und zwar mit dem Gefühl, dass mir hier eine aufstrebende Firma etwas wirklich tolles geben möchte! Natürlich gegen den Gegenwert von Geld, aber die Waagschale stimmt und ich bekomme Freude dafür. Wie enttäuscht ich von vielen Lego Sets war kann ich gar nicht zählen. Auch nicht wie viele wohlwollend kritischen Mails ich an Lego geschrieben habe. Es ist kein Hass, aber Frust und Enttäuschung, auch mal Ärger über eine Firma, die ihre Fans aus den Augen verloren hat und was sie einst war. Und diese Enttäuschung ist es zusammen mit für mich nicht mehr in Relation stehender Preise, warum ich Lego kaum noch kaufe und wenn häufig gebraucht. Auch ein Youtuber kann auf Dauer nur verreißen was er als Vorlage bekommt. Kritisieren tut er bei allen Firmen das gleiche und setzt aber auch den Preis dazu in Bezug. Früher habe ich 100% Lego gekauft, dann 80%. Mittlerweile 20%.
      Und das sicher nicht, weil ein Tassenverkäufer sich vermehrt gegen Lego ausspricht.

    • Ich denke nicht, dass es Hass ist. Es ist enttäuschte Liebe. Jeder möchte Lego lieben. Das Konzept ist einfach toll. Aber Sets wie die Todesscheibe oder wobbelnde Sportwagen, die dann noch wesentlich teurer sind, als sie der Mitbewerber machen es nicht leicht.

      • The Storytelling Brick

        18. Oktober 2025 um 14:35

        Mit der damaligen Ermahnung und dem rechtlichen Sachverhalt hat man Ärger – und teils auch tatsächlich Hass (und eine Art Aufwiegelung) gegenüber LEGO (dem Unternehmen, nicht dem Produkt!) – bei ihm wahrgenommen. Das ist dann mit der Zeit in Enttäuschung (so wie bei einer „verschmähten Liebe“) übergeschwenkt, die wiederum in (teils triefendem) Sarkasmus geendet hat. So kommt es mir jedenfalls vor.

        Nach langer Zeit habe ich tatsächlich wieder das ein und andere Video von ihm angeschaut. Finde ihn weitaus weniger „schlimm“ als manch einer ihn hier darstellt. Und auch seine Wortwahl ist bei Weitem nicht mehr so dermaßen zornig, wie vor, sagen wir mal, zwei, drei Jahren? Klar, er nimmt die schlechten Sets immer noch auseinander und kritisiert sie, aber weniger markig und überdramatisch, wie er es damals getan hat. Zugleich weiß er die in seinen Augen gute Sets eben auch zu loben. Das wird (ihm) aber nicht anerkannt, weil manch einer meint, Herr Panke sei sein persönliches Feindbild. Mir kommt es bisweilen vor, dass manch einer hier selber das Problem ist, und weniger Herr Panke.

        Im anderen „Extrem“ (so denn man es so nennen mag) hat man aber auch viele andere YouTube-Influencer, die am Tropf von LEGO in Form von Rezensionsexemplaren hängen, und keine wirkliche Kritik bei offensichtlichen „Mängeln“ ausüben und alles hochjubeln. Oder davor die Sets zwar anhand des Preview-Bildmaterials schlecht machen und dann doch selber holen, weil eben Klicks (also das, was Herrn Panke ständig in den Blogs unterstellt wird). Macht jene Videos und Reviews auch nicht besser. Die Englischsprachler würden dazu sagen: ‚pathetic‘ und/oder ‚hypocritical‘.

  8. Na ja aber Recht hat er schon ,wenn man sieht das andere Anbieter es besser machen zu weniger Geld.
    Mehr Print weniger […] , mehr Inhalt und nicht weniger und im Vergleich etwas gleiches zu haben aber dreimal so teuer und dafür aber zweimal liebloser.

    Nun lego hat sich in Vergangenheit auch nicht mit Ruhm bekleckert ,ich denke da nur an die Betonstecksteine gegen […] wo nur der Vergleich viel zusammen stecken wie lego und lego gleich jedes Wort davon verklagt hat.

    Eines müssen wir sagen,lego ist nur noch einer unter allen ,er ist der teuerste aber nicht der beste ,er war der erste aber wird auch nicht der letzte sein.
    Und auf seine Fans naja bei einigen vergleichen. Da hört lego nicht mehr zu und gibt einen Scheiß drauf.

  9. Seltsame Clickbait-Überschrift. Sonst bittet ihr um Mäßigung der Ausdrucksweise in den Kommentare, hier wird sicher nichts zerstört, Lego schon mal gar nicht.

    Ich mag diesen komischen Channel eh nicht, ie aktuellen Kernkritikpunkte sind zu Lego ja bekannt und gut durchdiskutiert. Die Frage ist, ob sich Lego nicht gerade eh über die Superlativen freut, negatives Marketing gibt es schließlich nicht.

  10. Du bekommst noch n Fax? Selbst wir (in einer Behörde) haven in den letzten 3 Jahren gerademal 1 Fax erhalten…
    Aber sei es drum… Ich denke nicht, dass alle LEGO hassen, jedoch gibt es die ein oder andere „Kleinigkeit“, die das Orginal einfach verpennt hat oder: Sie ignorieren den Erwachsenen Kunden, der bereit ist Geld für ein Hobvy auszugeben.
    Fakt ist (zumindest aus meiner Sicht) : andere Hersteller liefern mittlerweile tolle Objekte, in guter Steine Qualität, bei Diaplaymodellen werden Steine bedruckt und nicht mit 50 billigen Aufklebern verschandelt, haben keine unnützen farbigen innenliegenden Steine die man von außen sieht UND: sind oft trotz Lizenz besser in der Funktion und dem Preis….
    OK: man könnte nun doch an basching denken, aber nein: LEGO sollte einfach seine Hausaufgaben machen

  11. Da sind wir wieder bei einem Hauptproblem der heutigen Zeit, jede andere Meinung wird zum Hassobjekt. Die Polarisierung ist dermaßen fortgeschritten. Auf die Klemmbausteincommunity bezogen fehlt mir zum Beispiel hauptsächlich ein Kanal, der breit aufgestellt und neutral berichtet. Das ist keine Kritik an eurem Konzept, auf einem Legoblog müssen nicht Unmengen von anderen Herstellern abgefeiert (oder niedergemacht) werden. Auf Youtube finde ich aber massenhaft Kanäle, die jedes Modell von Lego in den Himmel loben, oder eben das umgekehrte. Bei den alternativen Herstellern ist es ähnlich. Bei denen ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt und Lego ist nicht nur Schrott. Leider ist es aber wohl so, dass man damit zu wenig Reichweite erreicht. Merlins Steine trifft das für mich eigentlich ganz gut, hat nur nicht so ganz mein Beuteschema im Angebot.

    • Ich mag noch die Kanäle von „Es ist Steinezeit“ und „Brickstory“. Gerade „Brickstory“ hat sich sehr gewandelt

      • Also ich mag den Held der Steine. Wenn ich mir die Preise und die Ausführungen der Sets von Lego anschaue, dann ist das schon eine Unverschämtheit. Der Todesstern ist quasi die Kirsche auf der Torte der Unzulänglichkeiten. Ja, das muss man ansprechen und darf dafür auch deutliche Worte finden.
        Das Avenger-Türmchen kann auch in keiner Weise gegen die nicht-lizensierte Version anstecken. Und so geht es weiter. Am Schlimmstenn ist aber, dass der Grund, warum ich selbst Lego geliebt habe, vollständig verschwunden ist. Früher, Ende der 70er, Anfang der 80er, da habe ich das Packungsmodell einmal aufgebaut und danach meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Und genau dieses Element ist mit der Anzahl an Sondersteinen, die kaum für etwas anderes nutzbar sind als für das Packungsmodell, nicht mehr da. Und das ist der allergrößte Kritikpunkt an Lego. Bauen nach Anleitung für 300 Euro und (viel) mehr? Nein danke!

  12. Ich mag Lego und hatte es schon in meiner Jugend als die Nummern noch 4-stellig waren.
    Von dem was ich so sehe ist die Qualität der Modelle schlechter geworden (siehe Black Panther Büste, die von einem Fan umgebaut viel besser aussieht), teurer und es sind größten Teils nur noch Displaymodelle (siehe der 1000€ Todesstern oder Lego City).
    Als ich in den 80ern Lego hatte, also da wo alle Figuren nur das klassische Smiley Gesicht hatten und 1 D-Mark pro Figur gekostet hatten, da waren es meist Spielmodelle, mit denen man täglich gespielt hat, was für Kinder gedacht war.
    Jetzt hat man Modelle die immer größer werden und wo man schon einen Eigenen Raum brauch um die unter zu bringen.
    Lego ist nicht schlecht, sie haben halt nur kein Monopol mehr und versuchen mit teuren Lizenzmodellen am Markt zu bleiben, während andere Anbieter Modelle rausbringen wie Lego vor 30 Jahren, mit Details, mit bedruckten Steinen, mit Beleuchtung die man nicht die ganze Zeit drücken muss (z.B der Sauron Turm).
    Klar es gibt Kits um Legomodelle zu beleuchten, aber warum nicht gleich mit einplanen, so das ein Modell gleich viel besser aussieht?
    Manche sagen weil es mehr kostet in der Produktion, aber bei einem Modell das 400-600€ kostet kann man sowas eigendlich erwarten.
    In den 80ern waren Wände von Lego Burgen zb große, bedruckte Panele, so das man weniger Teile gebraucht hat und die Modelle günstiger waren.
    Ev sollte Lego mehr weg von teuren Lizenzen und wieder zurück zu den Klassikern für die Lego bekannt war, dann gibt es auch kaum noch was zu meckern.
    Ein kleines Auto mit Figur und 30 Teilen für 5€, ein geschlossenes Wohnhaus mit 2 Figuren und 120 Teilen für 12 Euro, ein Kasten mit 200 Basissteinen für 20€, halt Sachen die sich Kinder auch vom Taschengeld kaufen könnten, das wär perfekt und würde auch gut verkauft werden.

    • Dass bei City die großen Sets maßgeblich Displaymodelle wären, ist schlicht falsch. Ja, sie sind als solche nutzbar, weil sie vielfach schön gestaltet sind, aber das ist definitiv nicht der Hauptpunkt. Schaue dir bloß mal den neuen City-Turm an, mit 200 € das momentan teuerste City-Set, aber fern von einem Display-Set (im Gegenteil ist es ein hervorragendes Spiel-Set).
      Warum keine Beleuchtung bei LEGO? Auch wenn beleuchtete Modelle super wirken, muss LEGO als global operierender Konzern die Gesetze vieler Länder berücksichtigen, und gerade hinsichtlich „Kinder und Elektronik“ gibt es viel zu viele Vorschriften. Der Punkt ist: Elektronik ist nicht einfach. Einfach ist es, eine LED zu frittieren, weil man den Vorwiderstand vergessen hat. Echte Kits müssen den also direkt angelötet haben. Dann sind LEDs Dioden, also brauchen wir – ebenfalls angelötet – ein Diodenarray zur Umpolung des Stroms, um zu verhindern, dass die LED falsch herum angeschlossen wird und dann nicht leuchtet. Die Zeiten von Glühlämpchen, die LEGO ohne Weiteres einbauen lassen konnte, sind schon lange vorbei.
      Dann dein geschlossenes Wohnhaus: 120 Teile für ein vollständiges Haus ist einfach utopisch, wenn es auch noch gut aussehen soll und nicht nur aus massiven Formteilen bestehen soll. Und Einrichtung kann man dann ganz vergessen. Ja, geschlossene Häuser gefallen mir auch besser als rückseitig offene, letztere sind aber besser bespielbar. Also sollte das Haus aufklappbar sein. Und schon stoßen wir auf einen Punkt, der mit nur 120 Teilen nicht umsetzbar wäre – wie gesagt, ohne speziell entwickelte, riesige Formteile. Und Formteile gelten allgemein als das, was LEGO nicht ausmacht. Wir wollen viele allgemein nutzbare Teile zusammenbasteln, kein Fertighaus vorgesetzt bekommen. Das wäre Playmobil.

      • The Storytelling Brick

        17. Oktober 2025 um 14:47

        Na ja, keine Formteile sind das eine Extrem. Das andere Extrem sind viel zu viele kleine Teile, wie die ganzen 1x1er und 1x2er. Diese „Resteteile“ nutzt LEGO ungemein gerne in heutigen Zeiten. Treibt die Teileanzahl hoch (und somit auch den Preis), ergeben aber nicht immer Sinn.

      • Die erste fundierte und argumentierte Meinung hier, die nicht die Realität außer acht lässt und sich Häuser aus 120 teilen wünscht…danke dafür. Leider gleiten solche Diskussionen auch auf einer Lego Seite viel zu oft in Halbwissen und unüberlegte „es müsste doch viel besser so sein“- Beiträge ab. Das alles macht die Diskussion über gewisse YTer genauso oberflächlich und damit unnütz, wie gewisse YTer selbst. Dass wir so viel Hass im Netz haben liegt auch daran, dass sich beim Streiten argumentativ heute keine Mühe gegeben wird. Da wird nach drücken und Licht gerufen und gleichzeitig wird ignoriert was diese Funktionen anderweitig für unüberwindbare Probleme hervorrufen würden – siehe Sets der Klemmbaustein Hersteller. Die werden nun mal nicht für Kinder und Jugendliche erdacht, das würden die Sets niemals überleben. Außer acht gelassen wird auch viel zu häufig die Logistik, die hinter einem fertigen lego set steht: die Steine werden nicht handverlesen in kleinen Industrie Hallen verpackt. Spezielle und vor allem neue Stein-Kreationen gehen NUR von billund in die ganze Welt und werden dort erst mit den restlichen Standard Teilen eingetütet und abgezählt verpackt. Alleine das macht alles so viel komplexer – da ist technisch kein Raum für noch mehr Drucke (weil keine Maschinen an zig Standorten stehen können – Kostenpunkt). Da ist kein Raum für Elektronik, die am besten drei Jahrzehnte übersteht ( Kabel, diode, Akkus). Wie soll Lego denn in zwanzig Jahren die Ersatzteilversorgung managen – das ist lagertechnisch einfach nicht finanzierbar. Es sind einfach zu viele zu produzierende Sets pro Referenz – wahrscheinlich im hohen 100 Tausender Stückzahl Bereich ( bei sehr beliebten Reihen). Das macht Milliarden an gleichen Teilen und Millionen an LEDs und Motoren und Kabeln.

    • The Storytelling Brick

      17. Oktober 2025 um 15:00

      „Ev sollte Lego mehr weg von teuren Lizenzen und wieder zurück zu den Klassikern für die Lego bekannt war, dann gibt es auch kaum noch was zu meckern.“

      Trugschluss, da wir aus Sicht der „Nostalgiker“ schauen. Fakt (laut Wirtschaftsstudien/-texte) ist, dass Lizenzen um einiges verkaufsfördernder sind als NoName- / Unknown- Produkte und somit mehr Umsatz (und mehr Gewinn) versprechen.

      Mir gefallen die eigenen Reihen auch viel mehr und habe sie lieber, wie bspw. Hidden Side, Ninjago und DreamzZz, und auch solche, mit denen ich nicht aufgewachsen bin (wie bspw. Blacktron I; die neue Renegade finde ich der Hammer!), da sie vor meiner Zeit waren, als die neueste/nächste Lizenz, die sich LEGO wieder schnappt und die bei mir meistens ein Aufstöhnen auslöst.

      Aber man muss auch so ehrlich sein, dass bekannte IP-Themen, sei es Star Wars, Twilight, Zelda, One Piece, usw. usf. eine breitere Masse – und auch solche, die bisher nichts mit LEGO am Hut hatten – viel mehr ansprechen als ein (Classic) Space, Monster Fighters, Forestmen and Castle, Pirates etc., mit denen eher nostalgische AFoLs etwas anfangen können. Ich sage nicht, dass solche Reihen nicht erfolgreich sein können, aber IP-Themen sind nunmal weitaus mehr Mainstream und versprechen das größere Geld (und auch ein sehr gutes Stück weitere Verbreitung der Marke(nbekanntheit)).

  13. Warum hassen alle Lego?
    Nur im deutschsprachigen Raum wird Lego gehasst. Das sieht man auch an den Rezensionen auf Amazon. Hier kommen die schlechten Bewertungen meistens aus Deutschland und sind voll mit den üblichen indoktrinierten Sprüchen des Helden. Bestes Beispiel ist der Flexferrari. Dass er sich durchbiegt, interessiert nur die Leute aus Deutschland. Allen anderen ist das vollkommen egal.

    Der Hauptpunkt ist, dass hier sehr viele mental schwache Leute vom Helden manipuliert wurden. Ich finde es schade, dass bei dem Video auf diesen Punkt nicht eingegangen wurde. Vielleicht ist ja der Produzent des Videos selbst ein Manipulationsopfer und er hat es gar nicht bemerkt.

  14. Lego = […].

    Früher hatte Lego gute Qualitätsstandards und ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis.
    Mittlerweile gibt es allerdings Firmen, welche weit besser und weniger abgehoben sind.

    • The Storytelling Brick

      17. Oktober 2025 um 15:28

      Solange diese Firmen es nicht in den Regalen bei den üblichen Verdächtigen (bspw. Müller) schaffen, kennen die „Ottonormal-Klemmbausteinkäufer“ weiterhin nur Legoprodukte. Leider. Ein Lumibricks, ein Pantasy oder ein KiddieCraft, bekomme ich weiterhin fast nur online – zumindest in meinem bekannten (Wohn- und Lebens-)Umfeld. Es fehlt die breite Marktpräsenz für andere Interessierte, außerhalb von Klemmbausteinkennern. Jahrzehntelange Präsenz (auch aufgrund des Monopols) und aggressives Marketing von Seiten LEGOs haben zudem gut auf die Köpfe und die Wahrnehmung der Menschen gewirkt.

      • Es kommt immer auch auf den Anwendungsfall an. Bluebrixx hat gute Sets, teilweise furchtbare Stabilität. Lumibricks ist teils kompliziert zu bauen mit tollem Ergebnis.
        Für mich als Erwachsenen ok, aber einem Kind würde ich solche Sets keineswegs schenken.

        • The Storytelling Brick

          19. Oktober 2025 um 11:25

          Einem Kind würde ich sogar teilweise nicht einmal Lego schenken. Instabile Bauschritte oder Konstruktionen nicht nur bei manchem Spielset (so zuletzt bspw. bei einigen Friends-Sets), sondern auch bei Displaymodellen, zeugen auch nicht von Spielbarkeit und/oder Stabilität – beides Attribute, die sich LEGO selbst groß auf die Fahne schreibt.

          Was ich sagen will, jeder Hersteller, egal ob BB, Lumibricks, Pantasy, LEGO, uvm., hat eigene Stärken, wie auch Schwächen. Keine Ahnung, wie groß und lang Testphasen sind, aber so Manches gehört jedenfalls nicht in ein Set und ist verbesserungswürdig, und wie angemerkt, komplett herstellerunabhängig.

  15. Au weia, das ist ein schwieriges Thema und ich möchte trotzdem versuchen, der Aufforderung nachzukommen und meine eigenen Two Cents dazu zu geben.
    Zunächst mal finde ich den Videotitel, die sehr ausgeprägte Präsenz des Helden, sowie (obwohl ich wirklich Fan bin!) einige der getätigten Aussagen äußerst schlecht gewählt. Ein paar mehr Stimmen aus der großen, schönen Klemmbaustein Community wären wirklich schön gewesen.
    Ich kann den Hintergrund dieses Artikels verstehen und die Leichtigkeit und Ironie kommt auch bei mir an, aber da dies ein Thema ist, dass – nicht zuletzt aufgrund der Reichweite von Simplicissimus – die Menschen bewegt, wäre eine ernsthaftere Auseinandersetzung mit damit sehr gut.
    Denn: Wie alle Simplicissimus Videos ist auch dieses sehr gut recherchiert und gibt nur die Tatsachen (übrigens vollkommen wertungsfrei) wieder.
    Vielleicht solltet ihr euch das Video (trotz des dämlichen Titels) einmal aufmerksam anschauen.

  16. Ich find’s nur immer wieder unterhaltsam, wenn Leute meinen: „Alles von Lego ist Müll“, aber immer nur dieselben paar schlechten Sets benennen.
    Was ist mit dem aktuellen Sortiment?
    Die neue Ritterburg oder das Einhorn? Oder die Speed Champions? Alles coole Sachen, die auch sehr beliebt sind.
    Jede Firma bringt Mal schlechtes Zeug raus, das muss ja auch keiner kaufen.

    Der ganze Hass in dieser Community ist nur Clickbait, und wird von Leuten geschürt, die davon profitieren.

    Mir hat das ganze jedenfalls die Suppe sehr versalzen, ich hab kaum noch Lust auf das Hobby an sich.
    Bin größtenteils weitergezogen, aber ab und zu gibt’s dann doch wieder Lego.
    Die ganzen anderen Hersteller hab ich mir angeschaut, nichts von denen reizt mich.

    So richtig Lego kann halt nur Lego. 😁

  17. Das Problem ist schlicht und ergreifend, das lego sich nicht um BERECHTIGTE REKLAMATIONEN kümmert.
    Lässt es mich mal erklären.

    Ich habe die Towerbridge als Beispiel meiner unzähligen lego Sets ausgewählt, um euch zu verdeutlichen worum es geht.

    Das Modell habe ich seit gut 10 Jahren. Man kann dabei zusehen,wir die Farben verblassen und verfärben.

    Das ist ein qualitätsmangel,den ihr bei einen PKW z.b. niemals hinnehmen würdet.

    Und ja, die damaligen 250,09€ Peng sind eine Menge Geld gewesen und so etwas darf bei einem PREMIUM Hersteller definitiv niemals passieren!

    Deshalb „hassen“ die Leute mittlerweile LEGO, weil sie lieber vor Gericht Menschen verklagen,als sich um ihre rechtlich sehr fragliche, Alleinstellung der Qualität , zu kümmern.

    Ich hasse LEGO nicht,aber ich liebe mittlerweile die anderen Hersteller mehr!

    Lernt daraus!

    • Nur um sicherzugehen: Du hast nicht versucht, nach zehn Jahren die Tower Bridge zu reklamieren, oder? Ich meine, LEGO hat nie behauptet, die Teile verfärbten sich nicht, und zehn Jahre Garantie geben sie auch nicht.

      Übrigens: Deinen Imperativ, daraus zu lernen, finde ich schon sehr anmaßend!

      • The Storytelling Brick

        17. Oktober 2025 um 15:41

        Seine „Reklamation“ verstehe ich so, dass LEGO sich des allgemein bekannten Problems des Verblassens und Verfärbens annehmen soll und für mehr Beständigkeit sorgen soll (Qualitätsansprüche). Klar, LEGO gibt keine Versprechen ab, aber Verbesserungen gibt’s auch eher wenige 😉

    • The Storytelling Brick

      17. Oktober 2025 um 15:37

      „Das Modell habe ich seit gut 10 Jahren. Man kann dabei zusehen,wir die Farben verblassen und verfärben.

      Das ist ein qualitätsmangel,den ihr bei einen PKW z.b. niemals hinnehmen würdet.“

      Und genau deshalb finde ich die mehrere hundert Euro teuren Sets, die LEGO inzwischen inflationär herausbringt, so absurd (und verschwendetes Geld). Irgendwann gibt’s die ersten Mangelerscheinungen, die einem nicht (mehr) passen. Klar, nichts ist Unvergänglich (außer veilleicht die Dummheit der Menschen/Menschheit, aber da bin ich mir noch etwas unsicher).

    • Für mich stellt sich eher die Frage, welche Abstriche bin ich bereit zu akzeptieren. Ninjago City – Hafen- Gardens waren keine grosse Fragen offen und dann kam die Werkstatt. Wo ich aktuell echt am überlegen bin, soll ich „das“ kaufen für den Preis? Ich hab den Feuerritter Mecha gekauft – weil so für mich ein Mecha aussehen sollte (angelehnt an Neon Genesis / Gundam). Ohne Mecha sieht die Werkstatt naja aus und mit eben auch – absolute Luxusprobleme, den es liegt nicht am Preis sondern an dem Signal das Lego erhält wenn mans trotzdem kauft.

    • Ich habe sowohl die Tower Bridge als auch sehr sehr viele ältere Sets Das Verfärben im Sonnenlicht kann ich bestätigen, ist bei anderen Herstellern auch so.
      Aber einfach so verfärbt sich nichts, verformt sich nichts, bröckelt nichts. Selbst nach 40+ Jahren nicht

  18. Die Bricklink-Sets finde ich überragend, wie z.B. den Forest Hideout oder das neue Forest Outlaw Den. Aber sorry, was LEGO da mit dem 1.000€-Gullideckel abgeliefert hat, ist alles andere als stark. Das ist nicht mal ein halber Todesstern. Da erwarte ich vom Marktführer definitiv besseres. Jedoch ist wahrlich nicht alles schlecht, was LEGO auf die Beine stellt!

  19. Mir persönlich wird das Wort „hassen“ mittlerweile zu inflationär gebraucht. Auch „Hater“ und „Hate Speech“.
    Sobald man heutzutage an etwas Kritik übt (ob berechtigt oder nicht sei erstmal dahingestellt), wird man gleich als Hater dargestellt.

    Ich kenne Thomas Panke persönlich, schon aus Zeiten, bevor sein Youtube Kanal so groß wurde. Und was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass er LEGO nicht hasst.
    Er kritisiert Dinge, die ihm nicht gefallen (oft auf überzogen ironische Weise, was seinen Fans gefällt und seine Kritiker triggert). Ihm wäre es am liebsten, LEGO würde sich mehr an deren eigenem ehemaligen Mantra „Only the best is good enough“ orientieren anstatt nur noch auf Gewinnmaximierung um jeden Preis zu setzen.
    Ich mag seit meiner Kindheit das Bauen mit LEGO, aber auch mir gefallen viele der aktuellen Entwicklungen bei den Dänen nicht. Hasse ich deswegen das Unternehmen? Sicher nicht.

    • Ich kann nur für mich sprechen und ich habe von seinen „Fans“ echten Hate bekommen.

      „Deine Mutter hätte Dir das Lego wegnehmen sollen“
      „Endlich kenne ich mal einen der so Lost ist und Lego kauft“
      „Das Du es wagst bei Simpli aufzutreten“
      (Das sind nur ein paar Beispiele und ich möchte nicht wissen was unter dem Simpli-Video abgeht)

      Ja, Thomas beleidigt die Kunden nur pauschal „Lego Fanboys sind hirnlose Affen“ (Sinngemäß zitiert) Den Rest – so meine Erfahrung – erdigen dann seine Fans.

      Sorry das gehört halt auch zur Wahrheit dazu. Und ja, nicht alle sind so, das ist mir auch klar.

      • The Storytelling Brick

        19. Oktober 2025 um 11:48

        Das Bild findet sich ja nicht nur unter HdS-YouTube -Videos, sondern auch unter vielen anderen, egal welchen Inhalt das Video zum Thema hat. Ein ähnliches Bild triffst du aber leider auch auf den Straßen an. Da kannst du froh sein, wenn es „nur“ bei einem ‚du Idiot‘ bleibt. Die Menschen haben, meinem Eindruck nach, verlernt sich gegenseitig zu respektieren. In der (vermeintlichen) Anonymität des Internets (und ganz wichtig: nicht(!) rechtsfreier Raum) fliegen die Fetzen schneller, weil man seinem Gegenüber nicht „von Auge zu Auge“ gegenübersteht. Da fehlt so manchem einfach das Bewusstsein dafür. Ich könnte sagen, diese Art „Verrohung“ sei eine Frage der Erziehung. Leider ist das nicht so einfach. Da gibt es sehr viele verschiedene Punkte, die zusammenspielen… Ich hör schon auf, ist ja schon wieder eine Wall of Big Bla 🙈

        Übrigens, den Held nehme ich nicht allzu ernst und wörtlich sowieso nicht. Er spricht zwar gute Punkte an, wenngleich manchmal nicht mit der Wortwahl, die man selber bevorzugt. Aber ohne LEGO und Lego kann auch er nicht. Insofern fällt er in meinen Augen in gewisser Weise selber unter diese pauschalisierenden „Beleidigungen“ 🙃

  20. Hmm…Ich bin eigentlich von „der dunklen Seite der Macht“😉: ich schau nicht nur den Kanal vom HdS, ich bin sogar Stammkunde der ersten Stunde in seinem Laden (und damit meine ich den, den er vor seinem jetzigen hatte). Dort habe ich Lego wiederentdeckt, parallel aber auch die Augen für eine ganz andere Welt geöffnet bekommen: als Fan von Modular Buildings bin ich aus allen Wolken gefallen! Dank alternativen Brands ist meine City auf über 60 Häuser gewachsen und mein Sohn hat parallel seine heißgeliebten Ninjago-Sets bekommen. Und irgendwie habe ich damals schon gedacht: was soll denn diese ständige „Zickerei“ untereinander? Lego macht nach wie vor unglaublich gutes Spielzeug (und war immer teurer) und „die anderen“ machen unglaublich gute Sachen für Erwachsene. Punkt. Das sind Äpfel und Birnen und ich ess beides 🤣
    Deshalb ja auch mein Name: A(dult) F(riend) O(f) L(ego) A(nd) B(rands)…es geht doch beides!
    Ich musste übrigens sehr schmunzeln beim Lesen der Kommentare: da finde ich überall exakt die selbe Kritik an Lego wie beim HdS. Und da ja wohl die Legocommunity frei vom Vorwurf des Hasses auf Lego sein dürfte, muss das im Umkehrschluss eben auch für die sogenannten Hater gelten. Es ist ja kein Hass, der von uns allen kommt. Es ist die von allen Klemmbaufans empfundene Frustration darüber, was Lego „da so treibt“! Und ihr müsst mal Videos gucken, die der HdS macht, wenn Lego mal wieder alle positiv überrascht: da merkt man, dass wohl auch der Thomas Lego immer lieben wird und sich wünscht, dass es wieder wird wie früher. Mir ist es eh egal, ich werde selbstverständlich auch weiterhin meine Modulars von Lego sammeln, auch die anderer Hersteller und freu mich wie Bolle, wie toll die zusammen aussehen…🥰

    • Nun, es ist aber eine Sache der Sprache. Ich finde die Todesscheibe auch nicht wirklich toll, aber sage auch immer: Wer sie geil findet und haben will, soll sie kaufen.
      Im Frankfurter Kanal werden so leute als doofe Fanboys tituliert, und bei Lego arbeiten Tiere aka Füchse. Der Ton macht die Musik.

      • The Storytelling Brick

        18. Oktober 2025 um 2:25

        Die Tiere solltest du nicht wörtlich nehmen bzw. als Beleidigung sehen… Meister Reineke steht metaphorisch für Schlauheit (manchmal auch für Gerissenheit und/oder (Hinter-)List). Der HdS – und Nein, ich will ihn nicht in Schutz nehmen – hat da schon einen Punkt, denn LEGOs Manager/Controller wissen bspw. so ziemlich genau, wie sie die Leute überzeugen können, Geld ihnen zu „übergeben“ oder auch wie/wo sie bei den Produkten sparen können (das berühmt-berüchtigte FOMO, das Weglassen von Teilen, die olle Sticker VS Drucke -Thematik and so on). Sie sind alles andere als dumm. Füchse passt da schon ganz gut.

  21. Wer sich für eine etwas sachlichere Berichterstattung interessiert, dem kann ich das Video von „Was kostet die Welt“ ans Herz legen. Zwar schon 1,5 Jahre alt und damit nicht bezogen auf die aktuellen Entwicklungen und Problemen, aber in meinen Augen trotzdem sehr interessant.

  22. Das ist ja kein LEGO spezifisches Problem. Mit starker Emotionalisierung erreicht man mehr Klick und Hass klickt halt am besten.
    Ich vermisse in der digitalen Debattenkultur die Ambivalenz. Die ist in den letzten 10 Jahren irgendwie verloren gegangen.

  23. Hm, ja, ich kann verstehen, warum man als Auskenner bei dem Simplicissimus-Video jetzt nicht übermäßig begeistert ist von der Panke-Dominanz bei den Stimmen, aber – die grundsätzliche Entwicklung Legos von früher zu der heutigen Lizenz-Landschaft ist mMn gut dargestellt für Nichtauskenner. Weil was hier und auf anderen Szenewebseiten vorausgesetztes Wissen ist, geht vielen Käufern völlig ab. Auch Menschen, die mehr als drei Sets kaufen, steigen nicht zwangsweise tief in die Materie ein. Und bei aller Kritik an Panke: Er erklärt die Dinge nicht schlecht. Lässt dann bestimmte Dinge gern weg, oder übertreibt heftig, klar, aber dem hört man schon ganz gern zu. Insofern alles richtig gemacht aus Sicht von Simplicissimus 🙂

  24. Ich denke, die meisten hassen Lego nicht. Sie sind einfach enttäuscht von Lego.

  25. Ich verstehe das derzeitige Lego Bashing nicht. Hab mir aus Ibteresse mal diverse Baukasten der angeblich so hochgelobten Konkurrenz aus Asien gegeben. Das ist so grauenhaft Plastik, so schlechte Farben, Grundplatten liegen nicht plan auf und so weiter. Ehrlich, wer da sagt, besser als Lego, der first auch, das eine Dose Ravioli ein Gourmet Menü ist.
    Was ich als fast 70jährige aber auch allen auf den Weg geben mag: So viele gute Firmen mussten nach hundert Jahren schließen, Firmen die Qualität geboten haben, die aber in unserer Fastfood-Mentalität keine Chance hatten. Wenn wir wollen, das gute Dinge erhalten bleiben, dann muss uns das auch wertvoll sein. Für mich jedenfalls geht nichts über LLego.was nicht heißt, dass ich nicht gelegentlich Ravioli esse, ich sage aber nicht, dass die besser sind als ein gut zubereiteten Gericht

    • Da muss ich mal nachhaken und fragen, welche Marken Sie ausprobiert haben, die so schlecht sein sollen?
      LEGO hat qualitativ in den letzten Jahren extrem nachgelassen, dass kann ich glaube ich guten Gewissens sagen. Ich baue seit über vierzig Jahren mit Lego und habe über 1000 Sets der Dänen.
      Die Alternativen dagegen werden seit Jahren immer besser.
      Marken wie CaDa, Pantasy, Lumibricks, Cobi, aber auch Kiddicraft. Selbst BlueBrixx hat mit seinen Pro Sets teils beeindruckende Produkte im Angebot. Ich habe etliche der leider nicht mehr erhältlichen Star Trek Sets von denen, und allein die Druckqualität ist meilenweit besser als die von Lego, auch wenn die Qualität der Steine noch einen Tick besser sein könnte. Man muss aber auch immer das Preis-Leistungsverhältnis im Auge behalten, und da steht Lego objektiv meist auf verlorenem Posten.
      Die einzige Marke, die ich kenne, die aktuell wirklich absoluten Schrott liefert, ist BestLock.

      • Bezüglich „objektiv“: Auch wenn das Wort so klug und allgemeingültig klingt, etwas wie ein Preis-Leistungs-Verhältnis kann nicht objektiv sein, denn die Leistung bemisst sich bei LEGO-Sets an dem, was der Kunde darin sieht. Es mag sein, dass es deine subjektive Meinung ist, aber selbst die intersubjektive Meinung aller LEGO- und sonstiger Klemmbausteinfans wird es nicht sein, geschweige denn die objektive Ansicht.

        • Selbstverständlich kann das Preis-Leistungsverhältnis objektiv beurteilt werden. Wenn eine 100 Gramm Tafel Milka Schokolade bisher eine UVP von 1,99 Euro hatte, und jetzt erhöht sich die UVP auf 2,99 Euro und gleichzeitig verringert sich die Packungsgröße auf 90 Gramm, dann hat sich das Preis-Leistungsverhältnis objektiv massiv verschlechtert.
          Auf LEGO übertragen: wenn ich bisher ein Technic Set mit B-Modell bekam und jetzt werden diese weggespart, und gleichzeitig steigt der durchschnittliche Preis pro Stein deutlich, dann hat sich das Preis-Leistungsverhältnis verschlechtert. Ich spreche hier nicht von gefühlten Verschlechterungen wie labberiges Design oder lieblose Umsetzung, sowas ist subjektiv. Aber vergleichen Sie mal den aktuellen Volvo Schaufelbagger mit dem lizenzfreien 8043. Anzahl der Funktionen, und vor allem der Motoren und weiteren elektronischen Komponenten. B-Modell (mit gedruckter Anleitung), Qualität der Verpackung etc. Und dann vergleichen Sie mal die inflationsbereinigte UVP.
          Von der Shrinkflation bei den Star Wars Sets mal ganz zu schweigen. Einfach mal Kataloge von etwa 2010 bis 2015 anschauen und mit heute vergleichen, dann sollte jedem klar werden, wo die Kritik herkommt.
          Oder mal den neuen 300 SL von Mattel Brick Shop mit einem Set wie der Cobra von LEGO vergleichen. Beide sind dunkelblau, aber da enden die Gemeinsamkeiten. Wenn ich bei Mattel mehr von allem bekomme (Steine, Drucke, Zubehör, Extras, etc.) und gleichzeitig deutlich weniger UVP bezahlen muss, dann sollte klar sein, wo das Preis-Leistungsverhältnis objektiv besser ist.

    • Da muß ich mal kurz meinen Senf dazugeben.
      Viele Traditionsfirmen sind eingegangen, weil sie an überholten Geschäftsmodellen zu lange festgehalten haben, Preis und Qualität nicht mehr in einem vernünftigen Verhältnis im Vergleich zur Konkurrenz standen (das passiert ja oft wenn reine BWLer und Marketingexperten das Ruder übernehmen) und man letztlich die eigenen Ansprüche selbst torpediert.
      Leider ist Lego da in manchen Bereichen genau so unterwegs. Lego hatte mal wirklich den Status Premium zu Recht, wenn man die Sets aus den 90ern und gerade zwischen 2005 bis 2015 betrachtet. Wenn Lego will, kann es auch heute noch vergleichbare Qualität abliefern, bis auf die Angußpunkte. Es wird aber zumindest für mich gefühlt im Vergleich zur Konkurrenz immer weniger und dann ist auch der Aufpreis nicht mehr zu rechtfertigen.

  26. Mal ganz ehrlich, der eine bashed Lego, hier wird aber er gebashed.
    Aber sind wir mal ehrlich:
    Lego ist immer noch Marktführer und bietet für jeden (Geldbeutel) etwas.
    ABER: Die meisten Lego-Sets sind teuer und Aufkleber sind echt ein Problem.
    Vor allem, es gibt offenbar Sets, wo man auch Dinge bedrucken kann. Und dann gibt es Sets, wo man sich fragt „warum ist das bedruckt und das nicht „?
    Und dann noch die Sets, wo tatsächlich die Lizenz als Aufkleber beiliegt.
    Mich ärgert das, weil ich weiß, das Lego es kann, und Lego es mindestens so gut wie andere Hersteller können sollte.
    Es fehlt eigentlich nicht viel, dass alle Lego lieben würden und die Preise dann wenigstens auch „marktkonform“ sind.

  27. Heisst das jetzt Panke erzählt Unwahrheiten über Lego?

  28. So’n Quark
    Lego zerstört sich selbst…
    Der Youtuber macht nur drauf aufmerksam…

  29. Huhu Andres und Co, Danke für den Gruß. Alles gut in Bremen. Komme bald mal nach HH zum Kaffee! 😅

  30. Moin,

    es ist ein bisschen schwierig was zu sagen, wenn man selbst Teil der Produktion war. Ich versuche es aber dennoch mal. Ich habe mit Julia von Simpli gesprochen und wir haben fast 40 Minuten Interview aufgenommen. (Ich rede halt viel und gern 😉 ) Daraus haben sie aber – wie ich finde – die besten Teile – sofern man das über sich selber sagen kann – genommen.

    Als das Gespräch anfing (noch nicht aufgezeichnet wurde) hat mir Julia gesagt, sie hätten auch mit dem HDS gesprochen. Meine Reaktion war sinngemäß „Na klar, offensichtlich geht es nicht ohne“. Aber ich war dennoch in gewisser Weise zufrieden, dass sie eben auch andere Meinungen gehört haben. Also die von Thorsten und mir. Denn das ist nicht selbstverständlich.

    Man bekommt bei anderen Produktionen oft nur den HDS zu sehen. Daraus ergibt sich aus meiner Sicht ein falsches Bild. Große Reichweite ist in meinen Augen nicht gleich „Hat immer Recht“. Auch wenn das einige so sehen.

    Leider hat das Video auch einige seiner „Kuschel-Community“ (die oftmals alles anders als das ist) in meine Kommentare gespült. Das war nicht so witzig da beleidigt zu werden. Der Held bezeichnet Lego-Kunden sinngemäß als dumm und hirnlos. Klar er beleidigt keine Einzelpersonen. Natürlich nicht. Nachdem was in meinen Kommentaren abging kann ich nur sagen: Das erledigen dann seine Fans.

    Alles in Allem finde ich das Video von Simpli aber gut. (Nicht weil unbedingt ich da drin bin) sondern, weil es eben nicht nur die eine Seite zeigt. Sicher es hätte noch ausgewogener sein können, aber hey es geht auch ums Geld. 🙂

    • The Storytelling Brick

      19. Oktober 2025 um 11:32

      Finde ich auch gut, dass mehrere Ansichten zu Wort kamen. Auch inhaltlich war das Video mMn vollkommen ok, wobei man schon eher von einer kleinen Geschichte des Unternehmens, eine Art Werdegang, sprechen kann als von einem ‚Krieg der Klemmbausteine‘ o.ä. Da finde ich, der Titel passt nicht so ganz dazu 😅 Das Wort ‚Hass‘ ruft heftigere emotionale Reaktionen und Gegenreaktionen hervor und verleitet auch dazu, sich zumindest ins Video zu klicken.

  31. Lego und seine Konsumenten ( mich eingeschlossen) ist für mich manchmal eine Wahrnehmung mit sehr großem Fragezeichen. Um den Punkt ,,HdS“ schnell abzuarbeiten – für mich jemand der sein Publikum jede Woche das gleiche Futter gibt welches es verlangt und dies nach Schema F . Intro,,..an einem wunderschönen..Hauptteil…Set Tralala,Preis,Teile…….Übliche Phrasen….zu teuer,schlechte Quali, Abspann…die es kaufen- alle doof…. p.s. erstaunlich das er diesen Konzern aber mit dem Erwerb von diesen vorgestellten Sets unterstüzt bzw. Lego Sets in seinem Laden anbietet.
    Zur Wahrnehmung , Lego als Hobby “ bin ich eher Überrascht wie wichtig dies für einige zu seien scheint. Es scheint so das es bei einigen einen Zwang zu geben scheint Lego haben zu müssen ( ähnlich eines Süchtigen). Ist ein Set zu teuer ,kauf ich es nicht. Ist ein GWP nicht erhältlich, ist es nunmal so. Da lese ich ja manchmal Reaktionen von Hobbyisten ,dass ich denke der Verfasser ist ein fünfjähriges Kind welches kein Bonbon mehr bekommen hat. Aber gut, leben und leben lassen. Jeder hat eine andere Art sich emotional Auszudrücken. 🙂

    • Ich finde, ich habe nicht das Recht zu urteilen, was die Leute mit ihrem Geld machen. Diese ganzen Argumente (oder eben auch der Hate), der Leuten entgegenschlägt, die zugeben Lego zu kaufen (und soweit sind wir inzwischen: „zugeben“), ist in kleinster Weise gerechtfertigt. Würden diese Menschen das auch Leuten auf der Straße ins Gesicht sagen. Sicher nicht.

      Ich mag die professionelle Einschätzung des HDS auch. Er ist eine lebende Lego-Datenbank. Leider hat er scheinbar sein Geschäftsmodell auf Lego-Kritik umgestellt. Das merkt man ja auch an den Ladenöffnungszeiten. Der Laden ist wohl doch nicht mehr so einträglich.

      In den letzten Monaten hat sich sein Ton weiter verschärft. Hat er eine Zeitlang eben nur Lego kritisiert („[…]“, „[…]“ und so weiter), reicht das eben nun offensichtlich nicht mehr für die Klicks. Jetzt müssen die Kunden herhalten. Er erst waren es nur „Fanboys“ jetzt sind die Kunden „dumm“ und es ist ihnen „nicht mehr zu helfen“.

      Das ist nicht mehr in Ordnung. Ich bleibe dabei der HDS ist ein kleiner Händler (der auch und viel Lego verkauft) und hat einen großen YT-Kanal. Damit hat er aber nicht automatisch immer und in allem Recht. Vor allem hat er nicht das Recht, Leuten ihr Hobby madig zu machen.

  32. Ich hab ma irgendwo gelesen, dass […]

  33. Ich habe lange nix mit Lego zu tun gehabt und habe es erst mit meinen Kindern neu entdeckt. In dieser kurzen Zeit ist Lego wirklich erstaunlich teuer geworden wenn man Preis und Teileanzahl ansieht. Das ist etwas was ich selbst entdecken. Für mich ist es unerheblich wie viele Aufkleber ein Set hat wenn es dazu dient schöner auszusehen. Was aber gar nicht geht das die Sets immer dünner werden und immer simpler und das bei immer höheren Preis. Wir kaufen meist die guten gebrauchten Sets und freuen uns an der Größe.

    • The Storytelling Brick

      19. Oktober 2025 um 12:30

      Die Metrik „Preis und Teileanzahl“ halte ich persönlich ja für überholt und gibt nur mehr bedingt den „Gegenwert“ wieder, also das, was vor einem aufgebaut am Ende steht. Dafür verbaut LEGO im Vergleich zu ganz früher viel zu viele Kleinteile, wie bspw. 1x1er Plättchen, Fliesen, Blümchen uvm. Das treibt natürlich die Steinezahl nach oben. Klar, verstehe ich trotzdem, wenn man sagt, man mag irgendeinen Anker haben, an den man sich orientieren möchte.

      Wenn du sagst, du findest die Sets ‚dünn‘, wie meinst du das? Meine Vermutung, du sprichst auf die Fassadendesigns bei Gebäuden an? Ich selbst gehe noch einen Schritt weiter: viele Spielsets bieten kaum Spielwert. Klar, Fahr- und Flugzeuge können noch umhergeswoosht werden, und es sind auch teils (gute) Spielfunktionen gegeben – bspw. beim auslaufenden CITY Polizei Spurensicherungstruck oder der neue Rettungsflieger. Gibt aber auch Sets, wie bspw. der Rettungshubschrauber-Transporter von vor wenigen Jahren, der so gar keine Spielfunktion geboten hat, und gestalterisch am untersten Ende lag (dem hat man das Weggesparte angesehen).

      Bei Gebäuden kann ich dieses ‚dünn sein‘ nachvollziehen mit der omnipräsenten Fassadenbauweise. Die Funktionen beschränken sich meist auf Kochen, Schlafen und bestenfalls schön Drappieren fürs Regal. Siehe hierzu die Friends- Sets oder solche mit IP, wie bspw. Wicked. Nehmen wir das neue Munchkinland-Häuschchen. Das sieht außen super schick aus mit dem roten Reetdach, und lässt sich prima ins Regal stellen, aber innen/hinten ist kaum nennenswerter Spielwert vorhanden. Das Negativbeispiel schlechthin, ist in meinen Augen das HP Zaubereiministerium von vor zwei, drei Jahren. Da konnte man teils nicht einmal die Figuren reinsetzen, weil die Etage zu niedrig war, zusätzlich zur nicht-/kaum-/wenig- vorhandenen Noppenstellfläche. Da ist das Gebäude zur reinen Staffage verkommen.

      Das von dir genannte ‚Sets werden immer simpler‘ kann ich nicht ganz nachvollziehen. Die Sets werden teils komplett ausgestaltet, mit mehr Details versehen, oft auch mit komplexeren Bautechniken im Vergleich zu ganz früher. „Stupides Aufeinanderstapeln“ findet sich in heutigen Sets eher weniger, dafür gibt’s zig andere Techniken, wie SNOT, oder einzelne Elemente, die später dann in den Gesamtbuild eingesetzt werden. Oder meinst du mit ’simpler‘ vielmehr dieses „an der Hand führen“ aus anspruchsloser Bauanleitung in Kombination mit farblicher Orientierung und Unterteilung in möglichst kleinen Bauschritten mit Tütchen in Tütchen in Tüten?

      Die Preise (bzw. die intransparente Preisgestaltung) kann ich aber zugegebenermaßen viel zu oft immer weniger bis gar nicht nachvollziehen. Klar, spielen viele Faktoren mit ein, aber Legosets sind ja nicht in geringer Zahl limitiert, und bspw. auch keine Rolex, sondern werden zu hundert Tausenden in Massen produziert. Auch stimmt für mich der Umfang, der am Ende aufgebaut vor einem steht, viel zu oft nicht.

  34. Ich verstehe die Problematik bzgl. Des Helden in Frankfurt nicht so wirklich. Er ist halt ein Marketing Genie und sehr erfolgreich. Doch hat seine Kritik in der Regel ja auch Gründe und es gibt sehr viele Sets, die er auch lobt.
    Mich hat er aus den Dark Ages geholt und gerade mit seinen alten Videos hat er schon Lego-Marketing betrieben.
    Wer so lange dabei ist, erkennt schon einige Dinge bei Lego, die sich deutlich negativ verändert haben.
    Lego war nie billig, aber bei vielen Sets aktuell darf man wohl nur zur gehobenen Mittelschicht gehören, wenn man die sich leisten soll.
    Das Lego Qualitätsprobleme hat ist unbestritten. Drucke und auch Gußtechnik scheinen andere Anbieter einfach besser zu können oder auch besser machen zu wollen.
    Ich habe genug Sets aus den 80ern und 90ern, die zeigen, daß gerade bzgl. der Angußpunkte Lego ganz andere Maßstäbe gesetzt hat.
    Ich war immer Lego Technik Fan, aber seit Jahren holt mich da kein Set mehr ab. Gerade die fehlenden B-Modelle finde ich enttäuschend.

  35. Das war kein Artikel. Das war Panke 10 Mal und ansonsten … Nix. Weiss der Autor überhaupt, um was es geht? Keinerlei inhaltlicher Bezug zum Thema des Videos. Nix. Das war mehr als schwach. Da fragt man sich am Ende: wieso liest man so ein Quatsch. Ich weiss jetzt weder, warum irgendjemand lego hasst, noch weiss ich was die Meinung von simpli ist noch sonst irgendwas. Sinnfrei

  36. Alle hassen Lego… Vielmehr ist es wohl so, dass „Alle“ erkannt haben, dass Lego nicht mehr das ist, was es mal war. Sondern Qualität/Liebe zum Produkt und Preis weit, weit auseinander gehen, obwohl Lego es besser machen könnte, es Lego aber wegen Unternehmenszahlen nicht mehr interessiert.

  37. Klemmsteingangster

    21. Oktober 2025 um 1:01

    Solche klickbait Titel die nur nach Reaktion schreien spare ich mir in der Regel. Da hat mich dieser Artikel mehr unterhalten.

  38. Vielleicht ein bisschen off-topic aber: du hast ein Im FAX bekommen?! Dachte erst das sei ein Scherz aber dann noch ‚rechner an, MODEM an‘? Also entweder geht der Gag über meinen Kopf oder ich verstehe dein 90er Set Up nicht🙈

  39. Also ich fand das Video ganz gut.
    Kritik an Lego muss aber auch sein. Ich kaufe zumindest seit Jahren nicht mehr dort, weil mir die Preise zu überzogen sind für das gebotene.

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