Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 2.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2021 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte und Jonas hat mit Kingdoms einen Klassiker ausgekramt. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender und was sagt ihr zur heutigen Ausbeute? Gefällt euch, was ihr hier seht? Und erinnert ihr euch an Kingdoms? Äußert euch gerne in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Heute geht es weiter mit ein paar Action-Elementen für Iron Man – nicht der ganz große Wurf. Aber so ist noch Luft nach oben! / Gerhard
LEGO Harry Potter
Der Held himself… Mr. Harry Potter als Minifig. War auch zu erwarten, dass er irgendwann hinter einer Tür steckt. Harry jedenfalls sieht leicht abgerissen aus, die Klamotten sind definitiv zu groß geraten? Hat sein Cousin sie vorher getragen? / Jan
LEGO Star Wars
An Tag 2 wird der Sternenjäger des Kopfgeldjägers Riot Mar zusammengebaut. Dieser verfolgt die Razor Crest in einer Episode der ersten Staffel. Einen wirklichen Wiedererkennungswert hat das Schiff jedoch nicht. Schließlich wird es in der Show auch nach wenigen Minuten zerstört. / Max
LEGO Friends
Auch in Sachen winterliche Outdoor-Aktivität muss man mit der Zeit gehen. So rollt aus der zweiten Tür ein ferngesteuerter Schneemann auf Rädern. Im Tiefschnee würde dieser Kerl wohl nicht weit kommen, aber für eine Runde um den Weihnachtsbaum wird es reichen. Gesteuert wird der fahrende Frostie ganz stilecht von einem rosa Controller. / Christina
LEGO City
Beim Bus am ersten Tag hatte ich schon „fast“ das Octan-Farbschema erkennen wollen, nun ist es soweit: Eine Minatur-Octan-Waschanlage! Großartig und einige schöne Elemente. / Andres
LEGO Kingdoms Classic
Heute bekommen wir passend zum Schmied eine rudimentäre Schmiedeeinrichtung. Ein Amboss mit Schwert und ein Ofen. Die Bautechniken sind simpel und effektiv aber absolut ausreichend um eine schöne gemütliche Optik zu erzeugen. Ich habe daran viel Spaß. / Jonas
Der Ganovenclan
Zweites Kapitel – Telefongespräche und ihre Folgen
„Wer spricht da?“, fragte der Angerufene. „Wihr-ihm-Kopp“, antwortete dieser. „Wihr-ihm-Kopp! Meldest du dich also auch einmal, du … Freizeitparkbetreiber?“ Spräng-denn-Tresohr, ein exzellenter Tresorknacker, musste bei diesem Wort laut auflachen. „Ich habe nie verstanden, wie du ehrlich werden konntest.“ „Das war doch nur vordergründig“, erklärte der „Zerstörer“, „ich wollte in Ruhe einen Plan ausarbeiten, mit dem ich, nein, mit dem wir die Stadt im Chaos versinken lassen können. Und das ist mir jetzt gelungen. Hör zu, denn du musst das, was ich dir jetzt mitteile, unserer ganzen Familie sagen. Ich kann dies nicht, weil ich meinen Freizeitpark weiterhin führen muss. Also, ich plane, mit euch einige Verbrechen durchzuführen, Verbrechen, die ihr alle nie für möglich gehalten hättet. Aber ich, ich kenne in dieser Stadt jede Straße, jedes Haus, jeden Baum und damit auch jede Möglichkeit, Schaden anzurichten. Zum Beispiel habe ich folgendes Verbrechen vor:“ Der „Zerstörer“ erläuterte seinen Plan und Spräng-denn-Tresohr sicherte seine Mithilfe zu. Er versprach, sofort die restlichen zehn Ganoven anzurufen und Wihr-ihm-Kopp legte zufrieden auf. Sein Plan war bereit zur Ausführung.
Wenige Tage später landeten die elf Verbrecher mit dem Flug LC 7894 am Flughafen von LEGO City und um 16:31 Uhr saßen alle zwölf Verbrecher, also Wihr-ihm-Kopp, seine Geschwister Spräng-denn-Tresohr und Erbres-di-Cohle, seine Eltern Kaihn-Alahrm und Välsh-dih-Gnete, seine Tante Audo-Shiberinn, außerdem seine Großeltern Raup-dih-Juwehln, Überphall-di-Banc, Holl-Shuzgelt und Illegalles-Klüksspil sowie seine Urgroßeltern Gängsta-Bos und Stihl-dass-Radd, in einem Kleinbus der Marke „LCV“ (LEGO-City-Van) und der „Zerstörer“ erklärte die letzten Details seines Plans.
Bei dessen Ausführung wollte er sich die verschiedenen Fähigkeiten seiner Verwandten zunutze machen. Tresore waren schließlich zum Knacken da und Alarmanlagen waren aus seiner Sicht nichts weiter als eitler Zierrat, den zu überwinden kleine Fingerübungen waren. Zwar gab es nicht viele Juweliere in LEGO City (um genau zu sein, einen), doch sollte auch Raup-dih-Juwehln auf seine Kosten kommen. Lediglich bei Stihl-dass-Radd war Wihr-ihm-Kopp sich anfangs nicht sicher gewesen, ob sie seinen kriminellen Ansprüchen genügen würde, hatte sie doch als Fahrraddiebin angefangen. Heimlich, still und leise hatte sie schon als Sechsjährige die Kabelschlösser mit der Gartenschere ihres Vaters durchgezwickt und auf diese Weise immer die schönsten Räder ihrer Schule besessen, um die sie von allen beneidet wurde. So auch von dem ein Jahr älteren Gängsta-Bos, der in Supermärkten und Kaufhäusern als Dieb „arbeitete“. Eines Tages beobachtete er, wie Stihl-dass-Radd sein Fahrrad zu klauen versuchte. Als ihr dies gelang, ging er beeindruckt zu ihr und zollte ihr Respekt. Gängsta-Bos schlug ihr vor, sie in die Lehre zu nehmen, um ihr noch wirksamere Methoden des Diebstahls zu zeigen. Als sich Wihr-ihm-Kopp dieser Geschichte erinnert hatte, sah er ein, dass Stihl-dass-Radd sehr viel dazugelernt hatte und ihm folglich nützlich sein konnte – als geschickte Diebin.
Bald kamen die Verbrecher am Strand an und fuhren mit Wihr-ihm-Kopps Fähre des Freizeitparks zum Leuchtturm, um sich zu erholen. Die nächsten Tage verhießen, anstrengend zu werden. / Simon