Ein kleiner Einblick in das neue LEGO Discovery Centre in Hamburg: Es der steinige Indoor-Spielplatz nur etwas für Kinder?
Der Urlaub hat uns dieses Jahr wieder in den Norden geführt und es war Zeit für einen Abstecher nach Hamburg. Da haben wir die Chance genutzt und uns das neue LEGO Discover Centre im Westfield angeschaut. Der Chefredakteur hatte im Juni schon berichtet – hier nun unsere Erfahrungen.
Inhaltsverzeichnis
Tickets und Attraktionen
Bei uns war schon vor dem Urlaub klar, dass wir einen Tag in Hamburg verbringen wollen. Deswegen haben wir vorab die Tickets gebucht. In der Hauptferienzeit ist es bestimmt besser, wenn man ein paar Tage vor dem Besuch schaut, ob es für den gewünschten Zeitslot noch Tickets gibt. Das System ist wie beim LEGO Haus. Der Zutritt ist gestaffelt. Dadurch wird die Anzahl der Besucher etwas im Rahmen gehalten. Natürlich ist das nicht perfekt, weil sich nicht alle Besucher an die geschätzte Aufenthaltsdauer halten. Bei uns hat es aber gepasst und es war nicht zu voll. Unser Zeitslot hat um 11 Uhr angefangen. Es bildet sich kurz vor der Einlasszeit eine kleine Schlange, der Einlass geht aber recht zügig, wenn man die QR-Codes bereit hält.
Minifigur
Gleich im Eingangsbereich darf eine Minifigur gebaut werden. Aktuell ist es so, dass man diese Minifigur sogar behalten darf. Beim Ausgang stehen aber schon Rückgabestationen bereit. Vermutlich wird man also früher oder später die Figur wieder abgeben müssen. Es gibt im Centre kleine Fotoautomaten, wo die Figur fotografiert werden kann. Sie wird also nicht nur „einfach so“ gebaut, sondern kann später noch genutzt werden.
Baustationen
Es gibt verschiedene Baustationen, die eigentlich immer dem gleichen Prinzip folgen: In diversen Kisten sind LEGO-Steine zu finden, mit denen zu einem vorgegebenen Thema gebaut werden kann. Die Steineauswahl ist für jedes Thema begrenzt. Zum einen finde ich das reizvoll, weil man dadurch nicht so überfordert wird. Zum anderen grenzt es aber die Baumöglichkeiten ein und es ist nervig, wenn man nicht so bauen kann, wie man es sich vorgestellt hat, weil es das passende Teil nicht gibt. Dafür gibt es einem die Möglichkeit kreativ zu werden und das zu nutzen, was man hat.
Workshop
Der Workshop findet zu festgelegten Zeiten statt und die Plätze sind begrenzt. Wer da teilnehmen möchte, sollte sich rechtzeitig anstellen. Der Workshop selbst ist – wie alles im Centre – auf jüngere Kinder ausgelegt. Vermutlich lag es daran, dass auch meine Tochter (aka die Assistentin) schon viel Bauerfahrung hat, denn auch sie war von der Show, die dort für das Entertainment gemacht wird, angenervt. Sie wollte eigentlich coole Bautechniken beigebracht bekommen – so wie ich. Aber da haben wir eindeutig zu viel erwartet. Es war trotzdem witzig und auch schön zu sehen, wie aus Basissteinen ein erkennbares Modell entsteht, war auch lehrreich.
Das Miniland
Das Miniland war unser absoluter Favorit! Die Modelle sind so großartig – und dann auch noch beleuchtet! Viele Details, tolle Bautechniken – wir waren alle sehr begeistert!
Sonstiges
Die Fahrattraktion haben wir ausgelassen, weil die Tochter das nicht machen wollte. Ein ähnliches Fahrgeschäft gibt es im LEGOLAND, was wir einmal gemacht haben und sie es nicht mochte.
Es gibt noch einen „Laser“-Parcour, in dem man so schnell wie möglich Lichtstrahlen überwinden muss. Das ist richtig cool und wir haben es mehrfach gemacht.
Außerdem gibt es noch einen Kletterparcour. Das ist der Bereich, der nur mit Socken betreten werden darf. Das gilt übrigens nur für Kinder, denn für Erwachsene ist der Bereich gesperrt.
Ein kleines Bistro ergänzt das Centre. Das haben wir uns nicht näher angesehen, da wir noch andere Pläne für den Tag hatten und unser eigenes Essen dabei hatten. Das darf man nicht im Centre essen, aber das Westfield selbst ist groß genut, dass man da auf jeden Fall ein schönes Plätzchen findet. Wer gerne schlendert und einkauft, sollte noch genug Zeit für die anderen Läden mit einplanen. Direkt neben dem Discovery Centre ist ein mega großer Thalia (für Leseratten ein Paradies) und es gibt noch eine fantastische Eisdiele (absolut empfehlenswert). Der an das Discovery Centre angegliederte LEGO Shop scheint eher eine Alibifunktion zu haben. Er ist sehr klein und dadurch gibt es verständlicherweise auch nicht so viele Sets und leider auch nur eine kleine PaB-Wand.
Eckdaten
- LEGO Discovery Centre Hamburg
- Westfield HafenCity
- Baltimore Str. 1
- Offizielle Website
- Eröffnung erfolgte am 13. Juni 2025
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Fazit: LEGO Discovery Centre Hamburg
Das Centre ist eindeutig eher für jüngere Kinder oder Kinder mit nicht so viel Bauerfahrung gedacht. Die Baustationen sind schön gemacht und sind ähnlich wie im LEGO House in Billund. Aber irgendwie gefällt es uns im LEGO House besser – alleine schon hinsichtlich der größeren und helleren Fläche. Die geplante Besuchszeit von zwei Stunden haben wir nur ausgereizt, weil wir an dem Workshop teilgenommen haben. Sonst wären wir schon nach 90 Minuten spätestens wieder draußen gewesen. Das soll nicht heißen, dass sich ein Besuch nicht lohnt. Abseits der genannten Zielgruppe sollten die Erwartungen nicht zu hoch gesteckt werden, dann sind einem knappe zwei vergnügliche Stunden sicher.
Eure Meinung!
So weit unser familiärer Erfahrungsbericht. Habt ihr auch schon das LEGO Discovery Centre in Hamburg besucht? Wie sind eure Erfahrungen? Äußert euch gerne in den Kommentaren.









19. September 2025 um 23:25
Für Kinder bis 10 Jahre ist es super. Die Fahrzeugrampe, das Raumschiff-Spiel, der Agenten laser Raum, machen Spaß. Auch das zusammenbauen der eigenen Figur, machte riesen Spaß. Das Essen dort war gut und die Toiletten waren sauber. Aber mehr als einmal, wird man da eher selten hin gehen.
20. September 2025 um 10:35
Also für uns wird es definitiv bei diesem einen Besuch bleiben. Es gibt in Hamburg auch noch ganz viele andere tolle Dinge, die man machen kann. Und für die haben wir dann das nächste Mal mehr Zeit 😉
20. September 2025 um 9:44
Huhu 🙂
Ich habe eine kleine Ergänzung und eine größere Ergänzungen.
Die kleinere (für manche wird sie eine größere sein) betrifft den Lego-store. Dort gibt es die Möglichkeit, Lego-Figuren zu bedrucken mit eigenen Designs, eigenem Text etc.
Die im discovery Center gebaute Figur darf dort kostenlos noch weiter gestaltet werden.
Die zweite Sache ist das 4D-kino. Zwei oder drei mal in der Stunde dürfen dort filme mit 4D-effekt geschaut werden. Während unseres Besuchs liefen dort drei Filme im Wechsel und es war ein bisschen unser Highlight 🙂
Liebe Grüße,
Andy
20. September 2025 um 10:36
Das 4D-Kino kennen wir aus dem Legoland und das können wir grundsätzlich auch empfehlen. An dem Tag hatten wir darauf einfach keine Lust.
21. September 2025 um 18:28
Eindeutig eher für Kinder bis 10 Jahren. Das 4D-Kino war unser Highlight, ein zweites Mal werden wir nicht hingehen. Für den Preis war es für Erwachsene einfach viel zu wenig und dann zu teuer. Da ist das Lego-House viel besser. Das ist für uns Eltern am auch immer richtig gut.
Man sollte wirklich darüber nachdenken, den Preis für Erwachsene zu senken, wie in vielen Indoorspiel-Paradiesen. Die, für die es ist, zahlen den höchsten Eintritt.
23. September 2025 um 22:13
Guten Tag Zsammen.
Uns hat es auch gut gefallen. Es war nicht viel los. Konnten wirklich alles gemütlich ausprobieren. Alle Attraktionen waren wie beschrieben , für Kinder bis 10 Jahre gut geeignet. Haben ein riesen Hausgebaut mit den großen Steinen. War ein Mega Spaß. Essen konnten wir unser mitgebrachtes, das haben viele gemacht und es hat auch niemand was dagegen gehabt. Wer sich in der App vom Kaufhaus registriert, parkt 1h kostenlos (3€ gespart). Wir hatten die little play time Tickets 15€ für 1 kind fast vier und zwei Erwachsene + 12 € Parkgebühr. Waren von 10-14 Uhr im Center. War ein toller Aufenthalt. Würden auch noch mal reingehen, aber nur für den Preis von den little play Time Tickets und nicht für den normalen Preis . Es war nicht nur für unseren Sohn schöne vier Stunden.