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LEGO Ideas 21335 Motorisierter Leuchtturm im Review

Sicheres Geleit in den heimischen Hafen | © Frauke Paetsch

Das Set LEGO Ideas 21335 Motorisierter Leuchtturm im Review: Leuchtturm statt Adventsgesteck?

Als bekannt gegeben wurde, dass der motorisiert Leuchtturm ein Ideas Set wird war ich ganz aus dem Häuschen. Der Fan-Entwurf hat mir ausgesprochen gut gefallen und ich war mir sicher, dass LEGO da etwas Schönes draus machen würde. Schon seit meiner Kindheit bin ich von Leuchttürmen fasziniert. Diverse Bücher über diese besonderen Bauwerke finden sich deswegen auch in meiner Bibliothek. LEGO hatte tatsächlich schon einige Leuchttürme im Programm. Der Letzte war der Hidden Side Leuchtturm 70431. Davor gab es bei Friends, Ninjago und auch Creator kleiner Leuchttürme. Ich selbst habe mir den „ganz alten“ Creator 3-in-1 5770 gleich nach meinen Dark Ages gebraucht gekauft. Im Vergleich zum Ideas Leuchtturm sind die alle winzig. Lohnt sich der Kauf des großen Modells?

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Der Karton ist sehr schön gestaltet. Der Leuchtturm ist auf der Vorderseite in seiner schönsten Form – nämlich mit eingeschalteter Beleuchtung abgebildet. Natürlich fehlt auch der Hinweis nicht, dass das Schiff nicht schwimmt. Da es nach einem Formteil aussieht, werde ich das selbstverständlich testen. Batterien sind übrigens nicht enthalten – aber die Lampe.

Auf der Rückseite kann man einen Blick ins Innere des Turms werfen. Außerdem werden einige Details und Spielfunktionen gezeigt. Eine technische Zeichnung gibt die Dimensionen wieder. Stolze 54cm in der Höhe und 25cm in der Breite.

Auch die Seiten des Kartons zeigen nochmal den Leuchtturm/das Ruderboot.

Besonders erwähnen möchte ich auch das schöne Logo, das LEGO für den Leuchtturm entworfen hat.

Trotz extra Verpackung hat der Karton bei mir den Transport (aus der Fabrik?) nicht unbeschadet überstanden. Nicht nur an der Seite auch vorne sind ein paar Macken.

Bei so großen Sets sitze ich immer eine Weil andächtig vor dem Karton, bis ich ihn endlich öffne. Sie sind für mich einfach etwas Besonderes und deswegen koste ich das voll und ganz aus. Doch irgendwann sind die drei Siegel durchtrennt und – nope keine Papier- sondern immer noch Plastiktüten purzeln vor mir auf den Boden. Hat eigentlich schon jemand diese Papiertüten gehabt?

Der Motor und diverse größere Teile sind extra verpackt. Außerdem sind sowohl die zwei Anleitungshefte als auch die Grundplatte in extra Kartons verpackt.

Die Anleitung enthält wie bei LEGO Ideas üblich diverse Hintergrundinformationen. Persönlich fand ich es schade, dass Deutschlands berühmtester Leuchtturm es nicht als Beispiel in das Heft geschafft hat. Aber es gibt weltweit einfach zu viele schöne Leuchttürme 😉 Auf die Fresnel-Linse wird sehr ausführlich eingegangen. Das diese ein Meilenstein in der Geschichte der Leuchttürme war, finde es gut, hier mehr darüber zu erfahren.

Figuren

Es gibt zwei schöne Figuren in diesem Set. Die Fischerin und den Leuchtturmwärter. Die Fischerin hat Dual-Mold-Beine und einen schicken Südwester in dunkelgrün – passend zum dunkelgrünen Oberkörper. Damit sie den Leuchtturm auch bei starkem Nebel findet (oder wenn der Strom ausgefallen ist) hat sie einen Kompass dabei.

Der Leuchtturmwärter ist in dunkelblau gekleidet. Er hat Standard-Beine in dunkelblau und einen Print mit Taschenuhr für den Oberkörper. Die Mütze ist ebenfalls bedruckt – mit einem goldenen Streifen. Er hat ein Fernrohr (um die Boote zu finden, die ohne Kompass unterwegs sind?).

Außerdem gibt es noch eine dunkelgraue Katze, die der Fischerin oder dem Leuchtturmwärter Gesellschaft leisten kann.

Zusammenbau

Schon gleich von Anfang an wird klar, dass das wirklich ein großes Set ist. Fast die komplette Grundplatte wird für den Bau benötigt. Der Fan-Designer hatte an einer Stelle extra wild durcheinander gewürfelte Platten benutzt, im Gedenken an all die Fan-Designer, die nur eine begrenzte Auswahl an Steinen zur Verfügung haben und nehmen müssen, was da ist. Das Bunte hat hier also mal eine andere Motivation 😉

Die Wellen um den Leuchtturm werden mit transparenten Platten, Käseecken und ähnlichem dargestellt. Das ist meiner Meinung nach gut gelungen. Dann gibt es noch einen verloren gegangen Anker als Deko.

Es gibt immer wieder spannende Bautechniken. Der Anlegesteg mit der Treppe zum Beispiel. Der Steg führt in einem spitzen Winkel zum Wasser. Wie solche Winkel bautechnisch umgesetzt sind, finde ich immer wieder interessant.

Der Felsen ist von Anfang an sehr stabil und trotzdem schön gemacht. Der Motor und die Batteriebox sind gut integriert. Hoffentlich nicht zu gut, denn wenn da irgendwas nicht stimmt, darf man alles wieder auseinander bauen. Der Schalter für den Motor ist in der Höhle versteckt. Ziemlich gute Idee. Das Batteriefach ist von außen zugänglich und hinter einer abnehmbaren Wand versteckt. Nicht nur clever, sondern auch hübsch!

Tatsächlich habe ich erst bei Bauabschnitt sechs gemerkt, dass die Aufkleber fehlen. Ich hatte mich schon gewundert. Da war ich wohl beim Boot gleich am Anfang etwas abgelenkt. Die zwei kleinen Bögen waren noch im Kartonumschlag und haben dort geduldig auf mich gewartet. Die Menge ist überschaubar. Trotzdem finde ich es schade, dass es keine Drucke sind.

Mit dem Bau des Wohntraktes verstehe ich wofür die gelbe Drehplatte gedacht ist. Damit wird der Winkel umgesetzt. Einfach aber effektiv. Das Zimmer ist sehr gemütlich eingerichtet. Bett, kleiner Ofen, Schreibtisch. Der Fisch wird dazu genutzt, um den Raum zu fixieren. Ebenso so einfach und effektiv wie die Drehplatte.

Nicht nur beim Turm war ich so gefesselt, dass ich zwischendurch immer wieder vergessen habe Fotos zu machen. Zum Glück ist es mir für die Fenster noch rechtzeitig eingefallen, bevor ich das letzte eingesetzt habe. Es werden nämlich Kotflügel benutzt, um die schönen Rundungen über den Fenstern umzusetzen. Der Turm wird Stockwerk für Stockwerk gebaut und verkleidet. Es war spannend, wie die Technik für den Drehmechanismus nach oben geführt wird. Letztendlich sind das nur zusammengesetzte Technikstangen. Aber über diese Länge war das toll!

Die Verkleidung (oder Außenmauer) fühlte sich zwischendurch etwas locker an. Letztendlich hat sich aber alles sehr stabil zusammengefügt.

Bis auf ein kleines Stück unten sind die Kabel schön versteckt. Teilweise habe ich schon Kommentare gelesen, dass es bemängelt wurde, dass da dieses kleine Stück herausschaut. Das Problem ist die Länge des Kabels. Es wäre aus meiner Sicht durchaus möglich gewesen es unter Grünzeug zu verstecken, aber ein gewisses Risiko, dass etwas abgeknickt worden wäre, ist nicht von der Hand zu weisen.  Ich kann die umgesetzte Lösung verstehen, auch wenn sie nicht ganz so hübsch ist.

Ausgesprochen gut gefällt mir das Dach des Wohnraumes. Es ist schön gestaltet mit dem kleinen Vordach und der Laterne und passt für mich perfekt zum Turm.

Fasziniert war ich auch wie der Übergang zum Leuchtfeuer gestaltet wurde. Das Dunkelgrau bildet einen schönen Kontrast zum Weiß des Turms.

Die Assistentin hat mich übrigens alleine bauen lassen. Bis auf den letzten Bauabschnitt. Sie wollte unbedingt das Licht selbst bauen. Wir waren beide fasziniert wie die Leucht- und Drehfunktion umgesetzt wurde. Dass LEGO sogar extra eine Fresnel-Linse entworfen hat, hat uns beeindruckt. Die sieht extrem gut aus. Damit sich das Kabel nicht verdreht, bleibt das Licht fix. Über dem Licht ist ein Spiegel mit der Fresnellinse drehbar befestigt. Diese Konstruktion wird über Zahnräder angetrieben. Eigentlich sehr einfach und logisch.

Da kommen die Garagentore drauf

Die Glasfenster sind mit den Garagentorelementen umgesetzt. Das war für die Assistentin ein besonderer Spaß. Das Geländer dann leider nicht. Da durfte ich dann helfen und selbst mir sind die Schläuche beim Zusammenstecken immer wieder rausgehüpft. Es hat dann aber doch funktioniert und im montierten Zustand sieht es toll aus. Nur schade, dass man die Möwe nur draufsetzen aber nicht wirklich feststecken kann. So fällt sie bei der kleinsten Bewegung runter.

Zum Schluss noch ein kleines Video:

Neue Teile

Es gibt erstaunlicherweise nur wenige neue Teile in diesem Set. Dazu gehören natürlich die extra entwickelte Linse und die Basisplatte in dunkelblau. Auch das Boot ist neu. Andere Teile gibt es jetzt in neuen Farben wie den 2/3 1×1 Stein in dunkelgrau.

Impressionen

Vergleich mit 5770

Ganz fair ist der Vergleich nicht. Der Teileunterschied ist so groß, dass der Ideas Leuchtturm in jeder Kategorie, die ich mir ausdenken könnte, überlegen ist (außer vielleicht beim Preis). Trotzdem fand ich es interessant die beiden Sets nebeneinander zu betrachten. Denn der Kleine hat fast die gleichen Funktionen wie der Große. Das Licht ist beim Ideas Leuchtturm durch die andere Technik und die spezielle Linse natürlich viel besser. Trotzdem muss der Kleine sich nicht verstecken. Und die technische Umsetzung der Leuchtfunktion ist erstaunlich ähnlich. Wer also gerade keine 300€ ausgeben kann oder möchte, der kann sich mal auf dem Gebrauchtmarkt nach dem älteren Set umschauen. Bei mir waren damals die Spiegelaufkleber nicht mehr intakt und ich habe sie durch glänzende Silberfolie ersetzt. Das hat einwandfrei funktioniert.

Fazit

Wir sind noch am überlegen, wo wir den schönen Leuchtturm aufstellen, damit er auch zur Geltung kommt. Sogar mein Mann ist von diesem Set angemessen beeindruckt. Üblicherweise teilt er unsere Begeisterung nicht so. Wer den Text gelesen hat, ist vermutlich nicht überrascht, dass wir den Leuchtturm lieben. Er sieht einfach wunderschön aus! Und die Leuchtfunktion ist cool! Wir waren sehr erstaunt, wie hell das Licht in einem dunklen Raum strahlt. Sehr beeindruckend. Es gibt viele schöne Details und der Aufbau hat Spaß gemacht. Ein Wermutstropfen ist natürlich der Preis. Der Leuchtturm stand auf meiner „Wird-auf-jeden-Fall-gekauft“-Liste, aber war eben ob des Preises noch nicht bei uns gelandet. Dass ich dann das Review machen durfte, war für mich ein Glückstreffer. Gekauft hätte ich ihn mir am VIP-Wochenenden mit doppelten VIP-Punkten und den Geschenken dazu. Dann wäre es für mich okay gewesen. Obwohl wir so begeistert sind und auch die Technik enthalten ist, liegt für mich ein fairer Preis bei ungefähr 260€.

Klugscheißermodus: Ganz logisch ist das Set natürlich nicht. Mit der Elektrifizierung wurden die Leuchtturmwärter überflüssig und mussten nicht mehr am Leuchtturm wohnen. Die Wohnräume gibt es teilweise natürlich noch, aber bei diesem Set wohnt ja tatsächlich noch ein Leuchtturmwärter vor Ort. Aber vielleicht wurde der Turm erst vor kurzem mit elektrischem Licht ausgestattet und man traut der modernen Technik noch nicht so ganz. Beim Bau musste ich immer wieder an den Film „Elliot das Schmunzelmonster“ denken. Darin wird schön gezeigt, warum so ein Leuchtturmwärter wichtig war und auch warum die Leuchttürme eine gute Erfindung waren. Wir werden den demnächst mal schauen, denn sogar mein Mann (und die Assistentin) kennt ihn noch nicht.

Ganz klar – wer bereit ist das Geld zu investieren bekommt ein wunderschönes Set. Für mich war es ein frühes Weihnachtsgeschenk über das ich mich sehr gefreut habe. Ich persönlich glaube nicht, dass man den Kauf bereut.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Motorisierung/Licht
  • Fresnel-Linse
  • Schöne Details
  • Passende Minifiguren
  • Sehr helles Licht
  • Boot schwimmt (siehe Nachtrag)
  • Kabel außen sichtbar
  • Hohe UVP

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Nachtrag

Boot schwimmt einwandfrei!

Eure Meinung!

Zeigt bei euch der Leuchtturm schon den Weg nach Hause an? Oder müsst ihr noch bis Weihnachten warten? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

22 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Hallo Frauke, ein sehr sehr schönes Review. Ich liebe diesen Leuchturm und durfte ihn im Legostore bewundern.
    Auch er steht auf meiner Liste, aber der Preis… meine bessere Hälfte ist noch nicht überzeugt 🙈

    Ich hätte eine Frage, ist es richtig, dass das Set Legoexclusiv ist?

    • Nein, das Set ist nicht exklusiv, und schon bei Onlinehändlern erhältlich (der beste Preis, den ich bisher gesehen habe, waren 208 Euro, derzeit sind es rund 250 Euro).

  2. Ich hätte dieses Set ja auch unglaublich gerne aber gerade durch den hohen Preis wurde es für mich leider zur Enttäuschung des Jahres. Das ist wirklich schade, weil ich abgesehen davon das Modell eigentlich perfekt finde.

    Kommt Zeit, kommt Rabatt… äh Rat… oder so ähnlich 😀

  3. Liebe Frauke, vielen Dank für dieses großartige Review mit Schwimmprobe für das Ruderboot! Ich war fest entschlossen, den Leuchtturm wegen des Preises nicht zu erwerben, dann sah ich ihn im LEGO Store aufgebaut (-: Inzwischen hat er zu mir gefunden, mit GWP und geschenkten Gutscheinen. Ich bereue die Anschaffung überhaupt nicht, das Set ist großartig! Musste gerade denken, „Zum Glück hast Du ihn schon, sonst wäre spätestens mit diesem Review ein Kauf unvermeidbar. Weiterhin frohe Feiertage!

  4. Danke für das schöne Review zu dem Turm. Der Preis schreckt mich noch sehr ab. Aber auch beim Platzbedarf bin ich noch unsicher wo er hinpassen könnte.

    Wie groß ist das Set letztendlich? Vor allem in der Höhe?

  5. An und für sich ein nettes Set, aber der Preis. 300€? Sieht mehr nach 200€ aus, und wenn am Markt verfügbar für 150€ eine Überlegung Wert.
    Sorry wenn ich negativ klinge, aber die „schönen“ Sets, die mich Interessieren, kosten mittlerweise alle über 200€. Nehme ich noch die „kleinen“ Sets mit dann würde ich inzwischen bei einen mittleren fünfstelligen Betrag im Jahr landen. Daher bin ich auch inzwischen raus, selbst die Modulars finden bei mir kein zu Hause mehr…

    • Da für mich dieses Jahr noch eine andere größere Anschaffung ansteht, werde ich leider auch einige Sets auslassen müssen. Ich hoffe einfach, dass es auch kleinere schöne Sets geben wird. Zumindest Creator 3-in-1 sieht aktuell interessant aus und liegt durchaus im Rahmen.

  6. So ein schönes Review, vielen Dank!

    Ich liebe Leuchttürme auch seit Jahren und habe ebenfalls diverse Bücher darüber.
    Auch habe ich anfangs Jahr an einem Leuchtturm geheiratet. Das war immer mein Wunsch.
    Da war es entsprechend klar, dass ich diesen Leuchtturm am ersten Tag bestellt und recht schnell danach aufgebaut habe. Fürs Aufbauen hab ich mir viel Zeit gelassen und es sehr genossen.
    Natürlich ist der Preis gesponnen hoch – mir war es das mehr als wert!

    Er steht auch im Wohnzimmer und ich erfreue mich immer wieder daran… ich muss das immer „dosieren“ mit den Ausstellungsstücken, mein Mann ist da nicht so ein Lego Fan wie ich… 😉

    • Das mit den Ausstellungsstücken und Mann kenne ich. Aktuell stehen noch die Weihnachtsset im Wohnzimmer. Sobald die wieder eingemottet sind darf der Leuchtturm aus dem Keller umziehen. Da freue ich mich schon 🙂

  7. Die Idee ist ja nett und es sieht auch knuffig aus, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist ein neuer Tiefpunkt. Da muss ich mich leider einem gewissen YouTuber anschließen: Wenn es einen wesentlich komplexeren Leuchtturm von einem deutschen Anbieter gibt und selbst nach dem Zukauf eines Beleuchtungssets Geld übrig bleibt, läuft bei LEGO echt was falsch. 150 Euro wären okay gewesen, aber zu dem Preis ist das echt fern jeder Realität.

  8. The Storytelling Brick

    26. Dezember 2022 um 18:07

    Schön ist er ja, und ich mag Leuchttürme. Aber für den Preis mir nicht wert… ARRRRGHHHHH!!! Meine Schmerzgrenze liegt irgendwo zwischen 160,- und 180,- Euro. Günstiger natürlich gern gesehen, aber irgendwo muss man ja auch realistisch bleiben ;-p

  9. Ich habe auch lange gehadert, dann mit GWPs und VIP Punkte doch gekauft-und nicht bereut. Wunderschön anzusehen…und so schön leise. Besonders zu erwähnen ist die Abkopplung des Motors mit Gummi Elementen. Für Lego erstaunlich ruhig. Das hat mich sehr gefreut. Alles andere wurde erwähnt. Den Preis vergisst man beim Bauen…

    • Danke für den Hinweis. Die Abkopplung kann man auf dem einen Bild sehen. Ich hatte sogar ein extra Foto davon gemacht, aber bei der Menge an Fotos habe ich das dann weg gelassen. Das war mir auch positiv aufgefallen, hatte es dann aber beim Schreiben vergessen. Gut, dass du es erwähnst!

  10. Ohne das Set gebaut zu haben:

    Meine Referenzgröße, wenn ich mir diese Set anschaue ist die (in meinem Besitz befindliche) Saturn V. Etwa 2000 Teile, 120€, außerordentlich detailverliebt gestaltet, nur Drucke. Sicherlich ist die im Vergleich zum Restsortiment von Lego sehr sehr fair eingepreist – aber da sieht man, was eigentlich geht

    Der Leuchtturm hat ähnlich viele Teile wie die Saturn, und sieht nach ähnlich viel Masse aus. Davon ausgehend würde ich den grundlegenden Teilewert (ohne elektrische Komponenten) bei maximal 150€ einordnen. Jetzt kommt noch ein Motor, eine Batteriebox und LEDs dazu. Früher gab es da mal ein (nicht besonders günstiges) Powerfunctions-Set wo genau das für 36€ drin war. Neues System usw., sagen wir mal 70€ für die Technikkomponenten sollte die absolute Obergrenze sein.
    Damit würden sich auch bei großzüger Kalkulation maximal 220€ als fairer Preis ergeben – und da liegen wir 80€, oder fast 30% drüber.

    Ich gönne es grundsätzlich jedem, der sich das leisten kann und mit dem Set Freude hat. Bedenklich finde ich dabei nur eines: Damit wird Lego suggeriert, dass diese Einpreisung in Ordnung wäre. Und das ist sie meiner Meinung nach beim besten Willen nicht. Ich hoffe einfach Mal, dass es sich bei diesem Set um einen negativen Ausrutscher handelt – und nicht um einen Trend im IDEAS-Bereich.

  11. Schönes Review, habe mir das Set auch gegönnt da ich noch keinen Motor besitzte, ob ich es aufbaue weiss ich noch nicht. Aber wenn dann werde ich die Felsen noch ein wenig ausschmücken, sind dann doch einige freie Studs vorhanden was ich nicht so schön finde… Der ganze Rest ist schon stimmig und toll anzusehen.

  12. Wunderschönes Set. Vielen Dank für das klasse Review! Ich komme aus Leer (Ostfriesland) und dort fliesst…. die LEDA 🙂 Den Aufkleber würde ich vermutlich trotzdem nicht anbringen :D. Ich werde mir das Set kaufen. Aber erst, wenn der Preis unter 210 € fällt. Alles drüber finde ich nicht angemessen.

  13. Ja, so reden die Designer das Steinerecyclen von Lego schön:

    «Der Fan-Designer hatte an einer Stelle extra wild durcheinander gewürfelte Platten benutzt«

    Ich habe mir das Set ganze bewußt neben dem Preis wegen der Aufkleber und dem Konfettiinnenleben nicht gekauft und werde es auch nie tun.

  14. Eigentlich ist schon alles gesagt worden: Das Review von Frauke ist toll, das Set gefällt mir. Auch ich finde, das es viel zu teuer ist. Meine Frau und ich waren im Dezember im Store und es gab noch eine Menge GWP´s dazu (der Store durfte von der ersten Runde übriggebliebene GWP´s noch mit rausgeben). Dadurch hat sich Preis etwas relativiert, da wir die GWP´s sowieso haben wollten zu Weihnachten. Jetzt steht das Set also (noch) unter dem Gabentisch und wartet darauf gebaut zu werden. Nach dem Review freue ich mich noch mehr darüber.

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