Das elfte Lego Ideas Set nimmt sich des Themas „Doctor Who“ an: Auch jene Brick-Freunde, die die BBC-Serie nicht kennen, können getrost einen Blick drauf werfen: Review mit Video.
Nach The Big Banag Theory und WALL-E ist nun „Doctor Who“ an der Reihe: Das neue Lego Ideas Set mit der Artikelnummer 21304 erscheint am 1. Dezember. Uns wurde dankenswerterweise ein Rezensionsexemplar vorab zur Verfügung gestellt.
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Das Set „Doctor Who“ besteht aus 623 Teilen. Nachempfunden wird die kultige BBC-Serie, die – mit Unterbrechungen und vielen Doktoren – bereits seit 1963 auf Sendung ist. Der Autor dieser Zeilen kennt die Serie nur aus Erzählungen. Somit stehen die Bricks klar im Fokus.
Zum Umfang gehört die TARDIS, sprich die ehrwürdige „Polizei-Notruf-Box“, die früher in Städten wie London oder Chicago zu finden war. Doch im Falle von Doctor Who hat sie eine ganz besondere Funktion: Es ist eine Zeitmaschine, mit der die Time Lords munter durch Raum und Zeit reisen.
Apropos: Dem Set liegen der elfte und der zwölfte Doktor bei, und auch Clara Oswald, ein Weeping Angel sowie zwei Daleks gehörten zum Umfang. Sowohl der weinende Engel als auch Clara und der elfte Doktor haben zwei Gesichtsausdrücke.
Doch zurück zur TARDIS (Trips aufgrund relativer Dimensionen im Sternenfeld): Dieses kleine blaue Raumschiff ist das Herzstücks des Sets – und schlichtweg großartig realisiert. Wie vieles – aber nicht alles – basiert dieses finale Lego-Set auf dem Ideas-Entwurf von Andrew Clark. Den Feinschliff erhielt das Set dann durch den Lego Designer Samuel Johnson. Und das Witzige dabei: Sein Onkel war einer der Doktoren. Da schließt sich der Kreis.
Adam Corbelly hingegen zeichnet sich verantwortlich für die Aufdrucke, die ebenfalls großartig sind: Sticker gibt es keine – den AFOL freuts.
Die Tardis besteht vornehmlich aus kleinen blauen Fensterrahmen und auch die „Scheiben“ sind dunkelblau. So entsteht ein wunderbarer plastischer Effekt. Fast schon reflexartig möchte man diese Box sogleich im City Layout verbauen.
Sesam, öffne dich!
Werden das Dach abgenommen und die Seitenteile oben hochgeklappt, dann lässt sich die TARDIS öffnen. Im Inneren findet eine Minifigur Platz, um die Reise durch Zeit und Raum anzutreten. Eine Randanekdote: Geöffnet wird die Rückseite, nicht die Front. Der Grund: Mit Hilfe von Lego Technic wird die geöffnete TARDIS mit der „Kommandozentrale“ verbunden – und quasi vergrößert. Die Plattform befindet sich zwar im Inneren der TARDIS, ist proportional aber viel größer dargestellt: So wie in der Serie. Hat man mir gesagt.
Gleich neun Steuerpulte stehen zur Verfügung, sieben sind in der Mitte angeordnet, und zwei Außen: Hier können also so allerhand Knöpfe gedrückt werden. Doch Obacht: Die Daleks, kleine „böse“ Lebewesen, die baulich wunderbar dargestellt werden, kommen schon angefahren. Pfiffig ist auch der Aufstieg zu den Konsoleneinheiten.
Alles ist zudem sehr robust und gut bespielbar: Es bleiben keine Wünsche offen. Und die Baumethoden sind ebenfalls der Ideas-Reihe mehr als würdig: In der Mitte etwa wurden sieben Lichtschwerter verbaut, und so manch Stein wird gedreht, damit es passend ist: Großartig.
Der Clous an dieser Steinesammlung: Der Autor dieser Zeilen hat nach Aufbau des fantastischen „Doctor Who“-Sets richtig Lust bekommen, die Serie zu schauen. Fragt sich also, wer hier an wen Lizenzgebühren zahlt…
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