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LEGO Technic 42158 NASA Mars Rover Perseverance im Review

LEGO Technic 42158 NASA Mars Rover Perseverance

LEGO Technic 42158 NASA Mars Rover Perseverance | © André Micko

LEGO bringt uns mit dem 42158 NASA Mars Rover Perseverance auf unseren Nachbarplaneten…

Ich bin so was von im Arsch.

So beginnt Andy Weirs fantastischer Roman „Der Marsianer“ aus dem Jahr 2011. Mark Watney, in der sehenswerten Verfilmung 🔎 dargestellt von Matt Damon, bleibt nach einer Verkettung unglücklicher Umstände als einziges Mitglied der NASA Mars Mission Ares III auf dem öden Planeten zurück. Mit Wissenschaft, Ackerbau mit der eigenen Scheiße (Zitat!) und der Landefähre Pathfinder, die den ersten Mars Rover Sojourner auf den roten Planeten brachte, schafft er es schließlich… hups, fast verraten. Ich will natürlich nichts spoilern. Wer den Film noch nicht gesehen hat, dem sei dies hiermit unbedingt empfohlen.

Vielleicht wäre Perseverance (auf Deutsch: Ausdauer, Beharrlichkeit) im Roman eine tragende Rolle zugekommen, wenn Andy Weir ihn ein paar Jahre später geschrieben hätte. Der aktuellste Rover der NASA landete am 18. Februar 2021 auf unserem roten Nachbarplaneten, nach einem Flug von über 480 Millionen Kilometern – was etwas mehr als drei Mal der Entfernung Erde-Sonne entspricht.

Ich habe mit meinen Kindern das hochspannende Ereignis damals live im Fernsehen angeschaut. Nun ja, genau genommen ist eine „live“-Übertragung vom Mars relativ. Mit einer Signallaufzeit von elf Minuten (so lange brauchte das Licht, und damit auch Funkwellen, zu diesem Zeitpunkt vom Mars zur Erde) war alles schon längst Geschichte, was wir im vermeintlichen Augenblick auf dem Bildschirm sahen. Daher musste Anflug und Landung von Perseverance automatisch ablaufen, mit vorab einprogrammierten Instruktionen. Auch die Mitarbeiter im Mission Control Center des JPL (Jet Propulsion Laboratory) konnten nur zusehen und zur Kenntnis nehmen, was elf Minuten zuvor bereits geschehen war. Erfreulicherweise für alle hat es hervorragend geklappt und der Rover ist seit über zwei Jahren aktiv.

So. Jetzt. Zusammenreißen. Ich finde Astronomie und alles was damit zusammenhängt so ungeheuer spannend, dass ich aufpassen muss, nicht ins Plaudern zu geraten. Zumal ich den lebenden Beweis zu Hause habe (schönen Gruß an meine Frau), dass diese Leidenschaft nicht jeder teilt. Zumindest nicht in gleichem Maße. Unverständlicherweise. Vielleicht zieht es mich auch deshalb leidenschaftlich ins menschenleere australische Outback. Wirkt fast wie auf dem Mars, nur mit mehr Kängurus.

Wie auch immer, hier soll es natürlich um die Steine von unseren Freunden aus Dänemark gehen. Die haben daraus oben angesprochenen Rover nachgebaut und als LEGO Technic Set 42158 NASA Mars Rover Perseverance kürzlich auf den Markt gebracht. Aus 1.132 Teilen bei einer UVP von 94,99 Euro lässt sich ein Stück Weltraumgeschichte zusammensetzen.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Verpackung zeigt ein Foto des Rovers bei einer Probebohrung auf dem roten Planeten. Die Farbe des Mars, dessen rötliche Erscheinung auch von der Erde aus mit bloßem Auge zu sehen ist, kommt vom Eisenoxid im Gestein beziehungsweise Staub, der auf der Oberfläche und in der Atmosphäre verteilt ist. Eisenoxid wiederum ist nichts anderes als Rost. Aus dem gleichen Grund erstrahlen übrigens das Outback in Australien oder diverse Wüstengebiete, beispielsweise in Namibia, ebenfalls rot.

Die Altersempfehlung ist mit 10+ angegeben. Über dem Rover schwebt die Helikopterdrohne Ingenuity (auf Deutsch: Einfallsreichtum), die bisher noch nicht erwähnt wurde. Sie begleitet Perseverance und dient vor allem als Testmodell für zukünftige Flugobjekte. Die (echte) Drohne ist einfach aufgebaut, wiegt knapp zwei Kilo und ist nur mit einer Kamera ausgestattet. Die Herausforderung besteht darin, abgesehen davon, einen Hubschrauber auf einem Millionen Kilometer entfernten Planeten zu betreiben, in der dünnen Marsatmosphäre genügend Auftrieb für den Flug zu erzeugen. Die Dichte beträgt nur etwa ein Hundertstel der Erdatmosphäre. Dabei helfen (erfolgreich!) zwei übereinander liegende, sich gegenläufig drehende Rotorblätter. Dieser sogenannte Koaxialmotor hat einen Durchmesser von 1,2 Metern. Ingenuity ist somit der erste Helikopter, der auf einem fremden Himmelskörper geflogen ist. Soweit wir wissen. Wer kann schon sagen, was sich wirklich in „einer weit, weit entfernten Galaxis…“ abspielt. Die Flüge müssen aus vorgenannten Gründen der Signallaufzeit ebenfalls im Vorfeld vollständig programmiert werden und anschließend autark ablaufen.

Oh, ich schweife schon wieder ab. Wenn es zu viel wird, postet einfach einen kurzen Hinweis in den Kommentaren. 😊

Das AR Logo in der linken unteren Ecke verweist auf Augmented Reality. Mittels der kostenfreien APP „Technic AR“ wird die von der Smartphone Kamera erfasste Realität um diverse Marsszenarien rund um den Rover erweitert (augmented reality = erweiterte Realität). Weitere -allerdings nur rudimentäre- Infos zu AR werden auf der Rückseite gezeigt, neben den üblichen Funktionsbeschreibungen des Modells.

In der Schachtel befinden sich wenig überraschend die Tütchen mit den Teilen, eine 264-seitige Anleitung und zwei Stickerbögen. Sechs der sieben goldenen Sticker sind der Drohne vorbehalten, die übrigen verzieren Perseverance.


Der Aufbau

Der Aufbau ist in vier Bauabschnitte unterteilt. Ingenuity wird zuerst zusammengesetzt, dann folgt der Rover. Dessen reales Vorbild stellt man sich, zumindest erging es mir so, ähnlich groß wie das LEGO Modell vor. Quasi ein ferngesteuertes, kleines Fahrzeug, dass auf dem Mars seine Runden im roten Wüstenstaub dreht. In Wirklichkeit ist Perseverance so groß wie ein Auto. Das zweieinhalb Milliarden Euro teure Fahrzeug wiegt etwa eine Tonne, ist drei Meter lang, knapp drei Meter breit und über zwei Meter hoch. Ein ordentlicher Brocken, der mit einer Atlas V Trägerrakete eine Strecke von 26 Lichtminuten hinter sich gebracht hat, um zu seinem Ziel zu gelangen.

Zum Glück ist der Aufbau des LEGO Modells weit weniger aufwendig, als der des echten Rovers und gut zu bewerkstelligen.



Neue, andersfarbige oder interessante Teile

In der Masse an LEGO Teilen und Sets sowie der Verwendung von unterschiedlichen Teilenummern und Farbnamen ist es oft schwierig zu bestimmen, ob ein Teil neu, in der Farbe bereits erschienen oder einfach nur selten ist. In diesem Kapitel will ich daher der Einfachheit halber alle Teile zeigen, die mir in einem Set aus vorgenannten Gründen (neu, interessante Farbe oder selten) zeigenswert erscheinen.

Das fertige Modell



Mit 23 Kameras und zwei Mikrofonen ist der Rover ausgestattet. Also der echte. Aber was macht er eigentlich auf dem Mars? Nun, er soll zum einen Marsgestein auf Spuren von Leben, sogenannte Biosignaturen, und geologische Prozesse untersuchen, um weitere Erkenntnisse über die Entwicklungsgeschichte des Mars zu gewinnen. Zum anderen geht es um die Erforschung des Klimas auf unserem Nachbarplaneten. Und nicht zuletzt dient er der Vorbereitung einer zukünftigen, bemannten Marsmission. Das kann man natürlich nicht nur mit 23 Kameras machen, dafür braucht man dann unter anderem schon PIXL (Planetary Instrument for X-ray Lithochemistry, oder auf Deutsch, dafür nicht besser verständlich: ein Röntgenstrahl-Fluoreszensspektroskop, welches auch mit einer hochauflösenden Kamera ausgestattet ist), SHERLOC (Scanning Habitable Environments with Raman & Luminescence for Organics and Chemicals, ein Spektrometer zur Bestimmung der Mineralogie und organischen Verbindungen), MEDA (zur Klimadatenerfassung) und MOXIE. Letzteres ist besonders interessant, da MOXIE das in der Marsatmosphäre vorhandene Kohlenstoffdioxid in Kohlenmonoxid und, tataa, Sauerstoff umwandelt. Und eben jener wäre von großem Vorteil für zukünftige Marsianer. Zum Atmen eben.

Sorry. Ich weiß… Der LEGO Perseverance Rover ist etwa 30 cm lang, 23 cm breit und 15 cm hoch. Mit eingefahrenem Greifer und eingeklappter Kamera.

Womit auch schon, neben der Lenkung, die beiden Hauptfunktionen des Sets angesprochen wären. Der Greifarm mit dem Bohrkopf zur Entnahme von Bodenproben kann ausgefahren werden. Der vordere Teil des Armes sowie der Bohrkopf müssen manuell in Position gebracht werden. Das Ausklappen des hinteren Teils sowie die Höhenverstellung erfolgen über zwei weiße Technic-Achsenverbinder am Heck des Fahrzeugs, an denen man drehen kann. Sie sitzen direkt hinter dem MMRTG.


MMRTG? Soll ich…?

Na klar! Es ist einfach zu spannend, um nicht ins Detail zu gehen. Also, das MMRTG ist der nach oben stehende Aufbau am Heck. Es handelt sich um eine Radionuklidbatterie, die Abkürzung steht für Multi-Mission Radioisotope Thermoelectric Generator. Klingt kompliziert, ist aber an sich recht einfach. Im Inneren befindet sich ein radioaktives Material, in diesem Fall knapp fünf Kilogramm Plutonium 238. Durch den Zerfallsprozess wird Wärme freigesetzt, die von einem Wandler in Strom umgewandelt wird. Der Wirkungsgrad ist nicht berauschend, die Batterie erzeugt etwa 110 Watt elektrische Leistung und lädt damit zwei Lithium-Ionen Akkus. Dafür läuft die Energieversorgung rund um die Uhr und ist unabhängig von Strom und Wind. Natürlich nur so lange, wie das Plutonium auch zerfällt. Die Halbwertszeit liegt bei knapp 90 Jahren, dementsprechend sinkt die elektrische Leistung über die Jahre beziehungsweise Jahrzehnte. Die Abwärme nutzt man zudem, um die empfindlichen Instrumente vor den niedrigen Marstemperaturen zu schützen.

Die Alphastrahlung des Plutoniums (dabei wird aus einem Plutonium-Kern ein recht großes Alphateilchen, bestehend aus zwei Neutronen und zwei Protonen, abgegeben) lässt sich relativ einfach abschirmen, so dass hierdurch wiederum keine Gefahr für die Instrumente besteht. Mark Watney verwendet einen RTG übrigens, um in einem seiner (bemannten) Rover die elektrische Heizung zu ersetzen.

Dass die Verwendung von radioaktivem Material bekanntermaßen diverse Risiken in sich birgt und für den Hausgebrauch nicht das geeignetste Mittel der Wahl ist, möchte ich an dieser Stelle nicht unerwähnt lassen. Zumal die Kosten für ein Kilo Plutonium 238 bei geschätzten 10 Millionen Dollar liegen.

Die sich auf der Oberseite befindliche Kamera kann man aufstellen. Zur Fixierung dient ein Technic Pin, der beim Ablegen der Kamera wieder halb herausgezogen werden muss. Das wirkt ein wenig provisorisch.


Die Marssonne brennt nicht so heiß, wie es scheint. Die Temperaturen steigen kaum über 20 °C, die Durchschnittstemperatur liegt bei -63 °C

Mittig auf der Oberseite sitzt das Lenkrad auf einem Hebel. Dieser kann in zwei Endpositionen bewegt werden. Drückt man ihn nach hinten, bilden die vier äußeren Räder einen Kreis. Perseverance kann sich auf der Stelle drehen. Ein Drehen am eigentlichen Lenkrad, dem schwarzen, kleinen Z12 Zahnrad, ist in dieser Position nicht möglich, die Räderstellung ist fix. Drückt man den Lenkhebel nach vorne, lassen sich die äußeren Räder über das Lenkrad so verstellen, dass der Rover eine Kurve nach links oder rechts fahren kann. Das ist allerdings ziemlich schwergängig, zumal für einen Vollausschlag von Links- nach Rechtskurve nicht einmal eine Viertelumdrehung des Lenkrads benötigt wird. Was mich dahingehend überrascht hat, ist, dass die vermeintlich rutschenden Räder auch auf glatten Böden nicht schleifen, sondern sich rotieren.


Ein Highlight ist die Umsetzung des Fahrwerks. Über Radaufhängungen an einer großen Hebelkonstruktion kann der Rover gefühlt über jedes Hindernis fahren, so dass ein Rad auf dem Hindernis liegt und alle übrigen (naja, meistens alle) immer noch Bodenkontakt haben. Das ist faszinierend umgesetzt. Allerdings auch fragil, was sich negativ auf die Spieltauglichkeit auswirkt. Man sollte bei niedrigen Geschwindigkeiten bleiben und eher vorsichtig fahren.



AR – Augmented Reality

Bei Control+ Modellen ist für die Bedienung des Sets zwingend die entsprechende App Voraussetzung. Dies gilt nicht für Augmented Reality. Das Feature bietet zusätzliche Möglichkeiten, die man nutzen kann, aber nicht muss.

In der Technic AR App wählt man zunächst den Rover aus und gelangt dann auf den Startbildschirm. Nach einem kurzen und spannenden Video über die Landung des realen Vorbilds auf dem Mars kommt man in den eigentlichen Funktionsbereich. Die App erfasst über die Smartphone Kamera den Rover und projiziert in dessen Umgebung diverse Marselemente, gepaart mit zu absolvierenden Aufgaben oder Informationen über Perseverance. So liegt im hauseigenen Wohnzimmer rotes Marsgestein auf dem Boden oder es tanzen Staubteufel herum. Das funktioniert ziemlich gut und sieht sehr realistisch aus. Vor allem wenn man sich mit der Kamera bewegt und die Steine an Ort und Stelle bleiben, schaut man instinktiv vom Bildschirm auf den Wohnzimmerboden, ob da nicht doch plötzlich echte Steine liegen würden. Control+ gegenüber bin ich grundsätzlich skeptisch eingestellt, aber das AR Feature ist eine launige und interessante Ergänzung.

Auswahl des Rovers


Das kurze Video zur Landung von Perseverance auf dem Mars








Hust, hust…


Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit

Der Background von Perseverance ist unglaublich spannend. Es ist faszinierend, sein eigenes kleines LEGO Modell davon zu besitzen. Die Lenkung und das Fahrwerk sind aus technischer Sicht toll umgesetzt, allerdings etwas fragil. Das führt zu Abzügen in der Bespielbarkeit. Dennoch ein spannendes Set, sowohl für die nächste Generation an Astronauten und Astronautinnen, sowie den Raumfahrt-interessierten AFOL. Die optionale „Augmented Reality Experience“ ist eine schöne Ergänzung mit Hintergrundinformationen und spielerischen Herausforderungen.

Der erste Flug dauert 39 Sekunden. Ingenuity flog dabei 3m hoch.


Die Solarzellen auf Ingenuity laden den Akku auf


Die Namen von 10.932.295 Menschen sind auf drei fingernagelgroßen Siliziumchips mittels Elektronstrahl eingraviert und mit dem Rover zum Mars geflogen.


Der die Erde haltende Askulapstab würdigt die Leistungen der Mitarbeiter im Gesundheitswesen während der Corona Pandemie

Bewertung

Positiv Negativ
  • Basierend auf realem Vorbild
  • Technische Umsetzung von Lenkung und Fahrwerk
  • Optionale AR Experience
  • Fragiles Fahrwerk
  • Lenkeigenschaften

Eure Meinung!

Habt ihr den Rover schon daheim und Marsmissionen nachgestellt? Wen würde es noch reizen, dem Mars einen Besuch abzustatten? Und was würde Mark Watney wohl zu dem Set sagen…? Äußert eure Meinung gerne in den Kommentaren.

André Micko

LEGO Technic und Speed Champions Sammler, MOC-Tüftler – alles ist in Bewegung

14 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Toller Bericht, das Modell finde ich auch klasse. Gerade, wenn es neben dem Mars Rover aus der Ideas Reihe steht.
    PS. Im Beitrag ist einmal davon die Rede, dass das Licht (und somit auch die Funkübertragung) 11 Minuten braucht und später davon, dass für die Reise eine Strecke von 26 Lichtminuten zurückgelegt werden musste… Ist übrigens beides nicht ganz richtig, da der Mars 3,05 Lichtminuten von der Erde entfernt ist.

    • Hallo Bausteinpeter, danke für das nette Feedback.
      Kleine Korrektur zu deinem „PS“ -> die Angaben im Beitrag sind aber sowas von richtig! 😜 Hintergrund: Es gíbt keine feste Entfernung Erde-Mars, da sich beide mit unterschiedlichen Umlaufzeiten um die Sonne drehen (Mars benötigt knapp 2 Jahre für einen Umlauf). Der Abstand variiert ständig (beim größten Abstand sind es etwa 22 Lichtminuten zwischen Erde und Mars). Die 11 Lichtminuten beziehen sich daher auf den Zeitpunkt des beschriebenen Ereignisses.
      Die 26 Minuten kommen daher, dass Perseverance dem Mars quasi „hinterher“ geflogen ist und somit auf eine Strecke von gut 480 Millionen Kilometern kam, was wiederum etwa 26 Lichtminuten entspricht…
      Schönen Sonntag noch 🙂

  2. Sehr schöner Bericht. Ich besitze bislang alle NASA-Modelle, nur bei diesem war ich mir bislang unsicher. Aber ich denke um die Serie zuvervollständigen kann ich mir auch noch den Rover gönnen. Danke!
    Wer übrigens bei den Reifen des Rovers etwas mehr ins Detail gehen möchte, dem sei dieses Video ans Herz gelegt: https://www.youtube.com/watch?v=vSNtifE0Z2Q
    Fall Links zu youtube nicht erlaubt sind, bitte Link entfernen und das Video: „How NASA Reinvented The Wheel“ von Veritasium suchen.

  3. Houston, wir haben wie immer ein galaktisch gutes Review. 🙂

  4. Ich habe mir schon immer überlegt, ob ich mir dieses Set kaufen soll. Jetzt überlege ich nicht mehr, jetzt bin ich mir sicher, dass ich es haben möchte 😀

  5. Mit „MMRTG“ hattest Du mich, der Gedanke war „Ich kann das doch nicht überlesen haben“, es folgte eine hektische Scrollbewegung nach oben (((-: Wieder traumhafte Bilder! Ist das ein Sandplatz? Vielen Dank auch für die Buchempfehlung! Könnte ein Teil der Urlaubslektüre werden. Großartige Rezension, ich bin versucht, das Set tatsächlich zu kaufen. Wenn ich es zur Saturn, der großen Mondlandefähre und dem Space Shuttle stelle, ist es doch gar nicht so, als hätte ich Technic erworben.

    • Werde in der Vitrine auch einen NASA/ESA Bereich beibehalten mit Saturn, ISS usw.; da wird Perseverance mit dazukommen 🙂

      Offiziell sind die Bilder vom Mars. Inoffiziell wurden sie auf dem örtlichen Tennisplatz aufgenommen 😜

  6. Tolles Review, schöne Fotos. Mir gefällt das Set, und ich habe es mir auch für faire 60 Euro gekauft. Der Aufbau steht noch aus (ich warte noch auf eine schwarze-Pin-Lieferung aus Flörsheim), darum die Frage: Haben die tatsächlich einen Sticker über ein nicht glattes Panel gesetzt? Ich meine den Askulapstab. Sieht so aus, als bliebe da ein Luftraum unter dem Sticker. Hält sicher supi.

    • What you see is what you get.. daher, ja, sie haben den Sticker über das Paneel geklebt 😊

      Luft ist bei den Paneel-Stickern immer drunter (in dieser Paneel-Rille…), wobei sie meistens überstehen, sodass der Hohlraum unter dem Sticker abgeschlossen ist. Dass der Sticker kleiner ist und es dadurch seitlich eine kleine „Öffnung“ gibt, ist nicht neu und gab es schon öfter… (meiner Erfahrung nach hat das aber nicht zu besonderen Problemen (/Schwachstelle) geführt)

  7. Da ich ähnlich weltraumbegeistert bin wie du, steht das Teil natürlich schon bei mir, zumal es im freien Handel ist und es da ja auch schon ordentliche Rabatte gibt. Im Großen und Ganzen stimme ich deiner Review zu, sehe die sehr gaagelige Lenkung allerdings noch etwas kritischer. Bei mir steht der Rover neben Shuttle, ISS und Mondfähre, da macht es mir nichts, aber im Gegensatz zu diesen Modellen ist der Rover ganz klar als Spielmodell ausgewiesen und da schwächelt er schon gewaltig.

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