Während das neu vorgestellte LEGO Aquarium für Verwunderung sorgt, zeigt der kommende LEGO DeLorean: Die Zukunft könnte rosig sein!
Gestern war ein spannender Tag, und fast möchte ich sagen, ein typischer, wenn ich die letzten Monate betrachte: Um 15 Uhr wurde das LEGO Icons 10366 Tropical Aquarium vorgestellt. Und um 15:30 Uhr folgte die Vorstellung des LEGO Speed Champions 77256 Zeitmaschine aus Zurück in die Zukunft. Doch die Resonanz könnte nicht unterschiedlicher sein – ein Sinnbild für die aktuelle Situation bei LEGO.
Inhaltsverzeichnis
LEGO geht baden
Meine persönliche Meinung: Das Aquarium ist völlig überteuert. Für 4.154 Teile ruft LEGO eine UVP von 450 Euro ab. Es liegt keine Lizenz vor, es ist ein LEGO Icons Set – jene Bausätze also, die früher – damals nach mit LEGO Creator Expert Label – stets für gute Preise standen. Doch offenbar scheint die Marktforschung ergeben zu haben, dass es Erdenbürger gibt, die bereit sind, mehr Geld für einen steinigen Nachbau als für ein richtiges Aquarium zu zahlen. Ich möchte hier keinem Baumeister die Freude nehmen, der entschlossen ist, dieses Set zu erwerben. Aber die Liste an Kritikpunkten ist – aus meiner Sicht – lang.
Die Funktionen sind teils verspielt, teilweise aber „nicht zu Ende gedacht“. Das Öffnen und Schließen der Truhe etwa irritiert: Hätte nicht ein Fisch „herausschwimmen“ können? Jang 📺 hat in seinem Video zudem betont, dass nicht alle Funktionen kombinierbar sind. Und selbst bei einigen Bildern, die LEGO veröffentlicht hat, zeigt sich, dass die diversen Kurbeln und Rädchen nicht gut zu bedienen sind, sollte das Aquarium etwa direkt an ein anderes Objekt angrenzen. Das alles hätte natürlich mit einer Motorisierung gelöst werden können: Per Knopfdruck käme so „Leben“ ins Eckige!
Auch zeigt sich, dass zwar alles aus LEGO gebaut werden kann, aber nicht muss: Natürlich gibt es kein großes Plexiglas-Element, dass die Front und die Seiten schließt. Aber so werden viele Steine aufgewandt, um einen Rahmen zu erschaffen, aber die Illusion fehlt ob der fehlenden „transparenten“ Wände dennoch. In Billund, im Rahmen der LEGO Fan Media Days, konnte ich das Aquarium in Ruhe in Augenscheint nehmen. Was mich besonders gestört hat: Die Rückseite. Farblich nicht „abgestuft“ wirkt sie mit den verbauten Rundfliesen „unrund“. Auch wird in meinen Augen im Inneren zu wenig in die Höhe gebaut: für diese Größe wirkt das ganze Geschehen recht luftig.
Und dann erlaubt sich LEGO, analog des Todessterns, erneut den Spaß, das Set mit einer gekoppelten Gratis-Beigabe zu veröffentlichen, die aber schlichtweg zum Set-Umfang gehören müsste.
Rundum: Dieses Set wirft so viele Fragen auf, dass ich mich wundere, dass die „Oberen“ bei LEGO es so „durchgewunken“ haben. 450 Euro sind eine Menge Geld. Das wäre vor einigen Jahren noch drei (!) modulare Gebäude gewesen.
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Doc Brown und Marty McFly retten den Tag!
Während das Unverständnis anhält, stellt LEGO einen weiteren Bausatz vor. Der DeLorean, den LEGO einmal mehr nicht mehr so benennt, um womöglich Lizenzgebühren einzusparen (oder gibt es hier eine andere sinnvolle Erklärung? Ich sage nur Black Pearl 📝…), ist grandios! Das ist – abermals – meine Meinung. Aber endlich gibt es einen DeLorean im Minifiguren-Maßstab, der vieles richtig macht!
Mir gefällt die Formsprache in dieser Maßstäblichkeit sehr gut. War der Ideas DeLorean einst zu luftig (das Aquarium lässt grüßen). Diesmal kommt ein Cockpit-Element zum Einsatz, und es geht im Inneren des Fahrzeugs nicht mehr so zugig zu. Zwei großartige Minifiguren sind an Bord, und der ganze Spaß kostet, trotz Movie-Lizenz, schlanke 28 Euro! Geht es nur mir so, oder hätte ich hier gar mit 35 Euro gerechnet? Aber nicht, dass LEGO hier noch mitliest, und sich denkt, Mist, wir bringen das Set zu günstig auf den Markt.
Der wichtigste Punkt aber ist: Ein so „kleines“ LEGO Set löst eine so große Euphorie aus, und ein so „großes“ Set wie das Aquarium packt einen überhaupt nicht. Es sind, erneut, alles meine Gedanken, schlichtweg zu viele große Sets, die zahlreiche (!) kleinere, richtig klasse Sets (WALL-E und EVE 📝 und Co. lassen grüßen) „Überlagern“. Auch erwachsene LEGO Fans geben gerne 28 Euro aus. Hoffen wir auf eine steinige… Zukunft.
Eure Meinung!
Soweit mein Geschreibsel zu den beiden neuen Sets. Könnt ihr meinen Gedanken folgen? Was seht ihr anders? Und was haltet ihr vom DeLorean und vom Aquarium? Jede Meinung ist herzlich willkommen, aber geht bitte respektvoll miteinander um und achtet auf eure Sprache. Herzlichen Dank!





15. Oktober 2025 um 10:23
Danke Andres, dass du auch solche kritischen Artikel veröffentlichst! Ich bin langjähriger Lego Sammler und mache generell auch einiges mit, aber gerade in letzter Zeit kommt doch immer mehr Frust bei mir auf.
Zum einen sind die Sets schon rein platztechnisch immer schwieriger unterzubringen, zum anderen passt der Preis einfach nicht mehr für mich, selbst für die Größe der Sets.
Gleichzeitig fehlt mir häufig einfach dieses gewisse Etwas, quasi die Seele des Sets, dir früher den besonderen Lego Charme ausgemacht hat.
15. Oktober 2025 um 10:41
Gerne! Vorstellung eines Sets, gegebenenfalls ein Meinungsartikel (der sich etwa dadurch begründet, dass ich ein Set vorab in Augenschein nehmen konnte), Review – und stets euer Feedback: Das ist unsere Berichterstattung und stets der Anspruch, Sets so gut es geht zu beleuchten. Die Kaufentscheidung muss dann schlussendlich jeder Baumeister selber treffen. 🙂
15. Oktober 2025 um 14:57
Hi Emanuel, genau, was ich zum Aquarium Artikel auch geschrieben hatte. Mir fehlt auch häufig ein wirklicher Charme der Sets. Größer ist eben nicht charmanter, sondern oft einfach gröber und klotziger. (vielleicht auch protziger??). Mir fehlt immer mehr das liebevoll verspielte. Groß offenbart oft einfach flächige Leere, wobei bei mir Platzfläche zum Stellen zu klein und eng wird. Die ersten 3 Ninjago City sets waren zB. groß, aber so detailliert und schön und durchdacht und so wunderbar zu bauen, während das Letzte davon ich nicht mehr gekauft habe: umbaute Luft mit Stickern. Ich finde auch, dass der Charme verloren gegangen ist. Zum Glück gibt es manchmal noch Highlights, wie jetzt den DeLorean. Sonst bin ich mit Lego mittlerweile durch. Keine Lust mehr, stattdessen oft Frust. Siehe nur diese GWPs, die eigentlich ins Set müssten. Sowas stößt mir sauer auf und ich wende mich Unternehmen zu, die um ihre Fans werben und ihnen was Tolles für ihr Geld bieten wollen!
15. Oktober 2025 um 10:29
Genauso ist es! Wirklich merkwürdig aber zum Glück gibt es dann immer mal so erfreuliche kleine Lichtblicke zwischendurch.
15. Oktober 2025 um 10:40
Ich werde mir auf jeden Fall den DeLorean kaufen, das Aquarium nicht.
Noch Fragen? 😉
15. Oktober 2025 um 10:41
Hey, das ist mein Plan! 😉
15. Oktober 2025 um 10:44
Der Vergleich mit dem Bruchtal offenbart das eigentliche Problem, zwischen beiden Sets liegen gerade mal 50 Euro. Der Preis des Aquariums dürfte ganz klar einen weiteren Ankerpreis setzen – Verkaufspsychologie.
15. Oktober 2025 um 10:52
Die Menschen sind vermutlich der großen, halbgar gestalteten und mehrere hundert Euro teuren Sets, die gefühlt alle paar Tage vorgestellt werden, inzwischen überdrüssig. Der Wow-Effekt, den bspw. einst ein UCS Millenium Falcon hervorgerufen hat, ist schon länger abgenutzt. Eine willkommene Abwechslung zu den größenwahnsinnigen Sets bieten da dann kleinere (günstigere) Sets, wie der SC DeLorean (oder der mittelpreisige SW Lebkuchen Walker).
15. Oktober 2025 um 10:59
… der übrigens aktuell wieder nachbestellt werden kann. Ein Set zum Reinbeißen! 😉
15. Oktober 2025 um 11:28
Aloha zusammen,
solange es Leute gibt, die solche absurden Preise, wie beim „Aquarium“ hinnehmen, wird sich da nichts ändern.
Ich habe seite langer Zeit Mal wieder ein Lego-Set gebaut und zwar den schwarzen Millenium Falken.
Was mir da erneut, auch wenn das Thema absolut nicht neu ist, aufgefallen ist. Bei den Anleitungen könnte Lego auf einen Schlag 50%, wahrscheinlich eher 75%, einsparen. So kognitiv eingeschränkt kann wirklich niemand sein das es diese Absurdität von Anleitung braucht. Da wird der schwarze Millenium Falke ganzseitig abgedruckt, ohne das ein Teil verbaut wird, sondern nur ein Aufkleber geklebt.
Da wird das Geld rausgehauen ohne jeglichen Sinn und Verstand, um es dann an anderer Stelle setverschlechternd einzusparen.
Kann man mal so machen…
Zum Glück gibt es so viele viel bessere Alternativen, dass ich Lego ohnehin nur noch zu 10-20% baue, der Rest verteilt sich auf bekannte Alternativen 🙂
15. Oktober 2025 um 12:07
„Bei den Anleitungen könnte Lego auf einen Schlag 50%, wahrscheinlich eher 75%, einsparen. So kognitiv eingeschränkt kann wirklich niemand sein das es diese Absurdität von Anleitung braucht.“
In meinem Studium haben die Dozenten immer vom Dümmst Anzunehmenden User/Benutzer (DAU/DAB) gesprochen, wenn es um die Bedienung von Websiten und Apps ging bzw. deren Gestaltung und Benutzerführung (was zugleich nicht bedeutet, dass man mit Elementen nicht übertreiben soll). LEGO geht anscheinend von Idi***n aus (ganz fettes sorry für das Wort! Aber anders kann ich es mir mittlerweile nicht mehr denken).
Finde, LEGO übertreibt es mit dem „an der Hand führen“ von Setkäufern (bunte Steine in Kombination mit aufgeblähten 1-Teil-pro-Bauschritt-pro-(Doppel-)Seite Bauanleitungen und sowieso mehrerer Bauschritttütchen). Sie sparen sich die Plastiktütchen (immer noch nicht gänzlich/vollumfänglich nebenbei bemerkt), führen stattdessen Papiertüten mit Beschichtung ein, hauen zeitgleich allenthalben riesige Sets mit aberhunderten Teilen raus – zusätzlich zu dem eh schon überbordenden Produktportfolio von hunderten Sets pro Jahr – und die Anleitungen übertreffen bisweilen diese fetten Telefonbücher von einst. Was soll man dazu noch sagen…bin teils nur am Kopf schütteln (ja ja, ich weiß, ich bin wieder der Überkritische) 😪
15. Oktober 2025 um 13:02
Die Papiertüten können in einigen Ländern gar nicht im Altpapier entsorgt werden. Die Beschichtung im Inneren hat auch mich anfänglich irritiert. Bei mir kommen die Papiertüten ins Altpapier. Aber ob das richtig ist? Hierzulande ist das Recycling wohl darauf ausgelegt…
15. Oktober 2025 um 13:25
„(…), wenn es um die Bedienung von Websiten und Apps ging bzw. deren Gestaltung und Benutzerführung (was zugleich nicht bedeutet, dass man mit Elementen nicht übertreiben soll)“
Kurze Korrektur zu meinem obigen Kommentar: eines der beiden ’nicht‘ im Satz in der Klammer gehört raus 😉
@Andres: bei den neuen beschichteten Tüten bin ich mir selber unsicher, werfe sie aber, genau wie du, ebenfalls in die Altpapiertonne. Ob das der richtige Weg ist, weiß ich nicht. LEGO selber sagt, man solle bei den örtlichen Abfallwirtschaften nachfragen (sind somit selber fein raus aus der Verantwortung bzw. übertragen die Verantwortung auf den Endverbraucher…).
Und noch ein kurzer Zusatz zum Thema „Aquarium“: inzwischen bringt LEGO auch wirklich alles, und sei es bloß die nischigste Nische, raus, was im Duden, in Lexika und den Enzyklopädien erwähnt wird (ok, fast alles. Es fehlt eindeutig noch eine Coop mit Geberit für eine Keramikschüssel aus Plastik). Mich engt das Ganze ein Stück weit in der Kreativität ein und macht das MOCcen leicht überflüssig und demotivierend (Stichwort vom Artikel: bremst aus), weil LEGO früher oder später sowieso eine eigene (Verkaufs-)Version anbietet. Keine Ahnung, ob das auch anderen so ergeht, oder sie darin vielmehr eine Chance/Möglichkeit für die eigene Ideengenerierung sehen?
15. Oktober 2025 um 19:59
Beschichtetes Papier gehört in Deutschland fast nirgends ins Altpapier. Es hängt aber vom örtlichen Unternehmen ab.
Letztendlich nimmt Lego hochwertige Papierfasern und entfernt sie aus dem Recycling -Kreislauf.
15. Oktober 2025 um 22:34
Um die korrekt zu entsorgen müsste man wissen, welcher Art die Beschichtung ist.
Aber da hält sich Lego wohl bedeckt. Lässt auch tief blicken.
16. Oktober 2025 um 9:03
Der Gamestar Artikel zum teuren lego Technik Set ließ da tief blicken. Wir leben in einer Klemmbausteine bubble, aber lego verkauft oft nicht mehr an Stammkunden sondern Neukunden – daher wohl auch diese Anleitungen
15. Oktober 2025 um 11:33
der ursprüngliche Text lautete:
So kognitiv eingeschränkt kann wirklich niemand sein, ich weiß, ich weiß, ein schwieriges Thema und keiner, wirklich keiner darf zurückgelassen werden, dass es diese Absurdität von Anleitung braucht.
Vermutlich führten die Sonderzeichen dazu, dass das nicht angekommen ist?
15. Oktober 2025 um 11:36
Alle Kommentare durchlaufen unsere Moderation. Habe bitte Verständnis dafür, dass wir manchmal ein paar Minuten brauchen, und sieh von Wiederholungen ab. Die sind das beste Kennzeichen von Spam.
19. Oktober 2025 um 12:42
Der Speed Champion holt mich ab. Wall-E ist übrigens auch noch auf meiner Will-Ich-Liste.
Da zeigt Lego, dass es geht, sofern sie wollen.
15. Oktober 2025 um 13:45
So seh ich das auch.
Aber vor allem die Entwicklung mit den GWPs schmeckt mir überhaupt nicht. Vom botanischen Garten über den Raddampfer hin zum Todesstern und jetzt kann man ja wirklich einen klaren Trend erkennen.
Wenn das so weitergeht, wird es beim nächsten Modular das Dach nur als GWP geben.
Die sind übrigens die einzigen hochpreisigen Sets, die ich mir noch gönnen werde, weil ich die nunmal sammle.
15. Oktober 2025 um 14:20
LOL
Nicht, dass du LEGO noch einen Dachschaden unterstellst! 😉
15. Oktober 2025 um 17:36
Wenn die Profite durch die Decke gehen kann das schon mal passieren 😉
15. Oktober 2025 um 14:43
Sehr guter und treffender Artikel. Danke!
15. Oktober 2025 um 15:36
Ich kann mich nur immer wiederholen: für mich stimmt Preis-Leistung bei Lego bei vielen Sets einfach nicht mehr und ich kaufe daher kaum mehr was. Man kann nur hoffen, dass das ganz viele so machen und es Lego irgendwann merkt…
Zum Aquarium: da müsste ein Motor rein, so dass ich davor sitzen kann und die Tiere wie in einem richtigen Aquarium leben. Ansonsten macht das für mich keinen Sinn. Und auch wenn eine Scheibe aus vielen Legoscheiben seltsam wäre, ein azf allen Seiten offenes Aquarium wirkt auf mich noch seltsamer…
15. Oktober 2025 um 15:57
Ich bin kein BTTF-Fan (hab die Filme wohl einfach zu spät im Leben gesehen, um da Feuer zu fangen), aber ja, objektiv hat das kleine Auto einen größeren ideellen und auch praktischen Wert als der große Wasser-Quader. Natürlich würde ich die Fische und Korallen trotzdem bevorzugen, aber halt nicht zu dem Preis. Ich war auch heute gerade wieder im Leipziger LEGO-Store und es fällt mittlerweile wirklich auch auf, was man für einen schlechten Gegenwert für manche dieser teuren/ großen Modelle bekommt, wenn man sie aufgebaut vor sich sieht. Irgendwie steckt da LEGO auch in einer Sackgasse. Bis zu welchem Punkt kann das noch gutgehen, dass man ständig versucht, sich selbst zu überbieten. Irgendwann dürften selbst die Kunden, die jetzt noch genug Geld und Markenloyalität haben, bei diesem Spiel nicht mehr mitmachen…
15. Oktober 2025 um 18:33
Vielen Dank für die interessanten Kommentare hier, v.a. @ Chris: Aus Kostengründen Teile sparen und gleichzeitig BAs aufblähen kann ich mir nur so erklären, dass damit der meist schwach gefüllte Karton beim Kauf schwerer und gut gefüllt wirken soll.
Einen positiven Aspekt beim Aquarium sollte man aber dennoch hervorheben: Das ist vermutlich das einzige Lego Set bei dem die Vielzahl der Farben wirklich sinnvoll eingesetzt wurde ;-).
15. Oktober 2025 um 20:06
Im Prinzip stimme ich deiner Zusammenfassung zu. Es gibt einfach zu viele zu große Sets. Alleine dass ich hier auch deutlich wahrscheinlicher den Filmwagen kaufen würde, obwohl meine Interessen ganz klar das Aquarium nach vorne spielen müssten, sagt viel aus. Klar, es ist natürlich auch schön, wenn es Großsets für viele Interessensgebiete gibt, aber früher war das eine, oder die beiden Großsets im Jahr die Highlights, auf die man stark gewartet hat. Heute lässt einen selbst der Todesstern irgendwie kalt. Es ist einfach inflationär geworden.
15. Oktober 2025 um 20:46
Für mich rettet der DeLorean gar nix. Er könnte aus meiner Sicht besser sein. Klar gibt’s bei den Speed Champions viele Sticker. Aber das DMC Logo gibt’s bereits als Druck aus dem großen DeLorean. Auch stören mich die vier Noppen auf der Motorhaube. Die Windschutzscheibe sieht wie ein riesiges, unpassendes Formteil aus. Der Druck darauf deutet eine gebogene Scheibe an, im Original ist die aber viereckig bzw rautenförmig. Beim Cuusoo Set war alles bedruckt, hätte man hier vielleicht auch machen können.
Zum Aquarium ist ja schon alles gesagt bzw geschrieben worden.
16. Oktober 2025 um 8:38
Der Laden, von dem ich kürzlich gesprochen habe, hat vor 2 Tagen übrigens sein Ende bekannt gegeben 🙁
Was sagt uns das? Der Lebkuchen AT-AT hätte ihn gerettet (Ironie)!
Naja zumindest hätte ich das Ding mit Freuden bei ihm eingekauft. Aber irgendwie gibt es solche genialen Sets kaum für die Händler, die bekommen dann nur Sachen, die sich aufgrund von -50% bei Amazon nicht bewegen.
Zum Aquarium: Das 3in1 Ding von vor ein paar Jahren ist irgendwie cute und meines Erachtens nach völlig ausreichend. Aber wie schon in Minecraft stets gesagt wird: Wenn du nicht das Können hast, um ein hübsches Haus zu bauen, dann bau einfach ein extrem großes Haus. Damit kannst du auch beeindrucken.
Der Delorean ist (im Vergleich zu anderen Lizenzen) der Hammer.
16. Oktober 2025 um 13:12
Die perfekte Größe gibt es nicht. Ich habe Lieblingssets aus allen Preissegmenten. So ist die große Burg 10305 einen imposanten Ehrenplatz und ich bereue keinen einzigen Cent, den ich dafür ausgegeben habe. Gleichzeitig liebe ich aber auch das Creator Set Bewohner der Tiefsee 31088, da es ein simples Set ist, welches trotzdem ein tolles Modell ist. Die kleineren Sets scheinen auch die Kreativität besser zu fördern. Gerade bei 31088 gibt es unzählige Anleitungen für Alternativmodelle auf Rebrickable. Sowas gefällt mir einfach immer sehr gut.
Tendenziell bin ich, trotz einiger Ausnahmen aber eher ein Fan der kleineren und mittelpreisigen Sets. Wichtig ist auch der Teilepreis. Ein Creator Set mit einem Teilepreis weit unter 10 Cent hab ich einfach lieber, als ein Star Wars Set um die 15 Cent