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Aufgedeckt: Trickst LEGO beim Teilepreis?

Die große Masche hinter der Teileanzahl? | © André Micko

Sind LEGO Sets eine Mogelpackung? Ausgerechnet die oft verhassten Aufkleber spielen hier eine Schlüsselrolle!

Beim 40756 Glücksknoten GWP ist es mir aufgefallen: wie kann die Teileanzahl in einem Set ungerade sein, wenn das Set aus zwei identisch aufgebauten Einzelstücken besteht?

317 Teile ist die offizielle Zahl, die für die Glücksknoten angegeben und sogar auf der Schachtel aufgedruckt ist. Bildet man die Summe aus der Teileliste am Ende der Anleitung, ergibt sich 316. Wo versteckt sich das 317. Teil? Ein Versehen?

Simon aus der Redaktion gab den entscheidenden Hinweis: es könnte sich beim 317. Teil um den Aufkleberbogen handeln. Wirklich? Kann das sein?

Die weiterführende Investigativ-Recherche scheint diesen Verdacht zu bestätigen. Wie ist der Stand und was hat das für Auswirkungen?

Wer mit Fackel und Mistgabel bereitsteht gen Billund zu ziehen und sich dafür ordentlich aufheizen lassen will, lese direkt im Anschluss im Kapitel Skandal! weiter. (SKANDAL!)

Als schnelle Info für die weniger hitzköpfigen, die das Thema vernünftig in den sonstigen Alltag einordnen können, sei der direkte Sprung zum Kapitel Interessante Info bezüglich der Teileanzahl bei LEGO Sets empfohlen.

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Skandal!

Hintergründe und Ergebnisse der Recherche

Vorweg, weil es so unglaublich scheint: das Thema ist keine Satire. Alles was ich im Folgenden aufführe, entspricht den Tatsachen und ist belegbar.

Sisyphusarbeit und intensives Nachforschen waren erforderlich…

Der Teilepreis ist seit langem ein etablierter Vergleichswert eines Klemmbausteinsets. Man erhält ihn, indem man den Setpreis durch die Anzahl der Teile dividiert. Letztere steht oft auf der Verpackung oder ist über die Teileliste am Ende der Anleitung ermittelbar. Aber wer zählt schon hunderte von Einzelpositionen zusammen? Also verlässt man sich auf die Herstellerangaben, wie beim Füllgewicht im Lebensmittelbereich.

Über ein unscheinbares GWP zufällig ans Licht gekommen, scheint es nun so zu sein, als würde der Aufkleberbogen zur offiziellen Angabe der Teileanzahl hinzugezählt werden.

Die Glücksknoten werden aus 316 Teilen zusammengesetzt, die Anzahl auf der Verpackung ist mit 317 angegeben. Guten Willens bin ich von einem Druckfehler ausgegangen. Nach dem Hinweis des Redaktionskollegen Simon ließ mir die Sache keine Ruhe. Dabei bin ich mit meinen Recherchen 15 Jahre zurück gegangen, bis ins Jahr 2010!

Folgende Ergebnisse möchte ich daraus offenlegen:

  • Die 42093 Corvette, ein Technic Set mit einem Aufkleberbogen (wie so oft bei Technic Sets…), veröffentlicht 2019
    Offizielle Teileanzahl: 579. Teileanzahl laut Liste: 578.
  • 42007 Motocross Bike, released 2013
    Offizielle Teileanzahl: 253. Teilanzahl laut Liste (wir ahnen es schon): 252. Stickerbogen: einer.
  • 8051 Motorrad, aus dem Jahre 2010
    Offizielle Teileanzahl: 467. Die Teileanzahl laut Liste kann sich jetzt jeder selbst zusammenreimen. Ich sage nur: ein Stickerbogen. Ja, es sind 466.
  • Und der ultimative Hinweis:
    42182 NASA Apollo Lunar Roving Vehicle, anno 2024
    Offizielle Teileanzahl: 1913. Teileanzahl laut Liste: 1910. Stickerbögen: 3. DREI!

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser…

Die Manipulation war schwer zu finden, aber nicht geschickt genug, um für immer ein Geheimnis zu bleiben. Wieso hat man die Aufkleberbögen nicht in der Teileliste mit aufgeführt, mit offenen Karten gespielt?

Warum das Ganze?

Die Antwort ist einfach: Vergleichbarkeit über den Teilepreis! Dem Konsumenten wird vorgegaukelt, dass er für sein Geld mehr, insbesondere auch im Vergleich, erhält, als es tatsächlich der Fall ist.

Einfaches Beispiel:
Ein Set besteht aus 10 Teilen und kostet 5 Euro. Daraus ergibt sich ein Teilepreis von 50 cent/Teil (5 geteilt durch 10). Ist nun ein Aufkleberbogen mit dabei und erhöht man mit ihm die Teileanzahl auf 11, sinkt der Teilepreis von 50 cent auf 45 cent/Teil. Eine Verringerung um 10 %! Das sind Welten im hartumkämpften Klemmbausteinmarkt.

Und ja, ich will nicht unterschlagen, dass der Effekt bei größeren Sets kleiner ausfällt. Das ändert jedoch nichts an der grundsätzlichen Täuschung.

Wo sind die Grenzen? Ist die Anleitung nicht auch Teil eines Sets? Oder die Tütchen? Oder die Klebesiegel der Schachtel? In obigem Beispiel ließe sich der Teilepreis auf die Hälfte drücken, also auf unglaubliche 25 cent/Teil (10 Teile + 1 Anleitung + 1 Stickerbogen + 4 Plastiktütchen + 4 Klebesiegel = 20!). Tausende Sets wurden bisher veröffentlicht, nur einige wenige konnte ich bisher überprüfen. Wer weiß, was in diesem Sumpf noch alles verborgen ist. Die Antwort liegt im Archiv-Keller in Billund.

Zwei Themen sind die Eckpfeiler in den Diskussionen um jedes neue Set: Aufkleber und der Preis. Beides wurde durch den nun aufgedeckten –und ich nenne es unumwunden beim Namen– Betrug im Sinne des Konzerns positiv verzerrt.

Ein Schlag ins Gesicht der Fangemeinde, eine Bestätigung der Kritiker, ein Fall für die Anwälte? Ja. Ja. Ja.

Warum fiel das so lange niemandem auf?

Viele Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte lief alles rund in Billund. Wie konnte das so lange gutgehen?

Starten wir mit einer einfachen Frage: Wer hat schon mal eine Tafel Schokolade gewogen, um zu prüfen, ob sie tatsächlich 100g wiegt? Und das wäre noch ein einfacher Vorgang. Hier sprechen wir davon, seitenweise kleinstgedruckte und schlecht sortierte Zahlen zusammenzuzählen. Die Antwort ist also einfach: weil es nie jemand kontrolliert hat. Und es hätte vermutlich auch nie jemand kontrolliert, wenn nicht einem Mathe-affinen Review-Schreiber die Zahl 317 ins Auge gefallen wäre, ja, die ihn angesprungen und nicht mehr losgelassen hat.

Wie hoch ist der Schaden?

Der Schaden ist schwer zu beziffern. Zum einen, weil die Recherche erst die Spitze eines möglicherweise gewaltigen Eisbergs aufgedeckt hat. Zum anderen, weil der durch die Manipulation erschlichene Wettbewerbsvorteil schwer zu beziffern sein wird. Ausgehend von der langen Laufzeit, in der sich Konsumenten auf Grund der Täuschung für ein dänisches Klemmsteinprodukt entschieden haben, schätze ich den positiven Effekt auf die Bilanz des Spielzeugherstellers in Summe auf einen hohen einstelligen Milliardenbetrag. Aber das ist, zugegebenermaßen, spekulativ. Von einem kann jedoch ausgegangen werden: die zu erwartende Lawine an Prozessen, der Imageverlust und Umsatzeinbrüche werden dies bei weitem übersteigen.

Was passiert jetzt?

Nun, der erste Schritt ist immer, die Dinge ans Licht zu bringen. Ich denke an Watergate. Ich denke an die Deepwater-Horizon-Ölpest. Ich denke an die Snowden-Enthüllungen.

Es würde mich nicht wundern, wenn durch diese Geschichte der Stein ins rollen kommt, der dem seit Generationen dominierenden Marktführer der Klemmbausteinwelt sprichwörtlich das Genick bricht.

Ich werde heute Nacht ruhig schlafen.
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Interessante Info bezüglich der Teileanzahl bei LEGO Sets

So viele Sets schon gebaut, und es ist mir nie aufgefallen. Scheinbar wird ein Aufkleberbogen immer schon (oder zumindest sehr lange) mit in die Teileanzahl mit eingerechnet. Nun ja, er ist zwar kein Stein, aber das ist ein Gummi oder Stoffsegel auch nicht. Dafür kann er als Ersatzteil nachbestellt werden und ist quasi Teil des Modells.

Warum er nicht in der Teileliste auftaucht, wäre noch eine interessante Frage. Auswirkungen hat das freilich kaum. Bei einem kleinen Set von 100 Teilen und einer UVP von 10 Euro unterscheidet sich der Teilepreis um 0,1 cent, also 9,9 cent/Teil mit Aufkleberbogen (101 Teile) oder 10 cent/Teil ohne. Das ist Tankstellen-Nachkomma-Preis-Niveau. Bei einem größeren Set reden wir von einer Auswirkung in der dritten (!) Nachkommastelle. Im Cent-Bereich, wohlgemerkt.

Insofern: interessante Entdeckung für mich und hoffentlich auch einige Leser, aber vermutlich nicht ganz unbekannt. Rebrickable.com führt in seinen Teilelisten die Aufkleberbögen nämlich mit auf, erstellt die Listen also im Einklang mit der offiziellen Teileanzahl.

Eure Meinung!

An die Skandal-Truppe: SKANDAL! Lasst alles raus in den Kommentaren! (naja, nicht persönlich werden und so…). An die anderen: war mir nie aufgefallen. Und bei euch so?

André Micko

LEGO Technic und Speed Champions Sammler, MOC-Tüftler – alles ist in Bewegung

100 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Da jeder Aufkleberbogen eine eigene Nummer hat und auch andere Sachen als Teil gelten ist dies nun eine wenig überraschende Erkenntnis 😉

    Der Teilepreis konnte zwar eine Zeitlang als Indiz herhalten, durch die Flut an Kleinstteilen in den Sets ist der Teilepreis für die Aussage des tatsächlichen Werts eines Sets bei Lego aber inzwischen vollkommen ohne Belang. Ausser man würde vielleicht die Kleinstteile wie Pins und 1×1 Steine vorher abziehen.

    • Mit derselben Begründung müsste man auch die großen Teile ignorieren, etwa Chassis bei Autos, Schiffsrümpfe, Grundplatten, 16×16-Platten und wer weiß, was noch alles. Seltsamerweise scheint das niemand zu tun…
      Ja, der Teilepreis ist nur eine Metrik mit geringer Aussagekraft, aber sinnvoller als etwa ein Gewichtspreis. Denn ich denke, es interessiert quasi niemanden, wie viel sein Sternzerstörer nun wiegt (Gewicht), sehr wohl aber, wie lange er daran bauen kann (Anzahl Teile). Vergiss nicht, dass es die reine Quantität ABS ist, die „vollkommen ohne Belang“ ist (wenn ich dich einmal zitieren darf). ABS ist zwar teurer geworden, hat aber wohl nie den Preis eines Sets beeinflussen können. Stattdessen sind es die Kosten für die Designer, die Entwickler neuer Teile, die Juristen etc., und vor allem die Frage, wie viele Sets LEGO bei Preis x absetzen zu können erwartet. Warum sollte jemand etwas für 10 Euro verkaufen, wenn ihm das Produkt auch für 100 Euro aus den Händen gerissen wird? Barmherzigkeit hat mit Kapitalismus (das klingt inzwischen nach einem linken Kampfbegriff, ich kenne aber kein besseres Wort) wenig zu tun.
      Und um für mich zu sprechen: Ich kaufe lieber ein Set mit 1000 Kleinteilen als mit 100 Großteilen, unabhängig vom Preis, weil die Kleinteile ein viel detaillierteres Modell zulassen, an dem ich viel länger bauen kann. Und darum geht es mir bei LEGO.
      Ich hätte aber auch nichts dagegen, wenn du eine tatsächlich bessere Metrik als den Teilepreis entwickeln könntest – ich fürchte nur, dass aufgrund der unterschiedlichen Vorstellungen, was man mit einem Set tut – bauen, spielen, ausstellen – keine allgemeingültige Metrik bekommen kann. So lange werde ich den Teilepreis „verteidigen“, in Ermangelung eines Besseren.

    • Der Teilepreis ist für viele immer noch von Belang und mindestens ein Indikator, wie man in den Kommentaren immer wieder lesen kann. Ein Set für 100 Euro mit 700 Teilen ist zunächst mal teuer, eines für 100 Euro und 1300 Teilen wirkt akzeptabel. Ob ersteres hauptsächlich aus großen Bricks und Platten besteht, zweiteres aus Pins und Käseecken, wird für den ersten Impuls selten berücksichtigt…

      Unabhängig von der Relevanz hat mich die Erkenntnis, dass der Bogen in die Teilezahl reingerechnet wird, überrascht 🙂

  2. Ist doch irgendwie Hupe. Es ist viel schlimmer, dass a) LEGO die Preise irgendwie immer auszuwürfeln scheint und b) die Flut an Kleinteilen das Ergebnis mittlerweile so verwässert, dass die Teilezahl selbst wie auch „die üblichen 10 Cent pro Teil“ praktisch irrelevant geworden ist. Solange sich da keiner mal hinsetzt, einen gewichteten Index zu erstellen, ist das für die Tonne. Man müsste ja ohnehin erstmal alle anderen Kosten rausrechnen. In der Praxis kann daher das Motto weiterhin nur lauten, einfach das Zeug zum absolut niedrigstmöglichen Preis zu kaufen, um sich nicht so viel zu ärgern.

  3. Ich finde das mit der Anzahl der Teile nicht nur als Skandal, sondern auch, dass meistens die Verpackung größer ist, als der Inhalt. Das kennen wir ja auch aus der Lebensmittelindustrie.
    Ich finde, man sollte mal eine Umfrage machen, welches Set die größte Mogelpackung ist und diese mit einem Preis prämieren.

  4. Bei Lego Sets mit hunderten Teilen ist es weniger tragisch. Letztens ist es uns bei Gravitrax Junior passiert: Mini-Erweiterung mit 3 Teilen, davon ist die Anleitung ein Teil (steht zwar auch auf der Verpackung, aber nur auf der Rückseite). Und ja tatsächlich, bei allen Gravitrax Junior Sets ist die Anleitung ein eigens gezähltes Teil

  5. Verdammt. Jetzt muss ich alle meine 116086 Lego-Steine nachzählen, weil ich den Angaben auf der Verpackung geglaubt habe. Ist der Sonntag auch gelaufen.

    • Gibts eine schönere Sonntagsbeschäftigung als LEGO Steinchen zu zählen…? 😀

    • Tatsächlich stört mich der eine Stickerbogen viel weniger als die Tatsache, dass Lego in meinen Augen bei einigen Sets deutlich mehr Steine verbaut als nötig wäre. Aufgefallen ist mir das ganz besonders beim aktuellen Millennium Falcon 75375 und der später nie wieder zu sehenden Szene mit C3PO, R2D2 und Chewie…das waren insgesamt gut 8 Teile mehr als an der Stelle nötig, da auf der anderen Seite ein 4×4 Brick verbaut wurde. Diese Teile wiegen dann schon deutlich „schwerer“ als ein Stickerbogen, welcher als Teil ausgegeben wird.

  6. Hast du hoffentlich nicht vergessen, dass bei sehr vielen Sets von den kleinen Bauteilen, Ersatzteile dabei sind. Habe sie selber nicht gezählt. Aber sind sicher zwischen 5 und 20 solcher Teile, je nach Größe des Sets.

  7. UNd dieser Beitrag ist keine Satire? Das ist lustig….

  8. Danke für die Recherche, die meine Welt in den Grundfesten erschüttern ließ! Muss man jetzt noch froh sein, dass nicht jeder einzelne Aufkleber als eigenes Teil zählt?! Hey, Billund, wir haben da ein neues Modell gefunden, um die Käufer noch besser über den Roulettetisch des Preiswürfelns ziehen zu können! Und klar, die Ersatzteile können ruhig auch mit in die Teilezahl, das sind ja auch gern mal 10 Prozent der Teile! Bald haben wir einen Teilepreis von 2 Cent erreicht! Zufälligerweise genau den Gegenwert dieses meines Kommentars…

    (Hätte ich bloß unter dem Glücksknoten-Artikel die Klappe gehalten… Jetzt stehe ich wohl auch ich auf der schwarzen Liste bei LEGO…)

    • …Mist, wollte dich noch anonymisieren… (frei nach den Simpsons: „den Brick ins Rollen gebracht hat Simon B. Nein, das wär zu auffällig, sagen wir lieber: S. Brandt!“ 🙂 )

  9. Wenn man sonst nichts mehr zu berichten hat, schreibt man heutzutage so einen Artikel zusammen.

    Schade um die Zeit fürs Durchlesen.

  10. Also bei einem 3000 Teile Set und 300€ Aufwand sind das dann 0,10c. Sind es aber tatsächlich nur 2999 Teile, dann sind wir bei 0,10003c. Bei einem 1000 Teile Set zu einem Preis von 90 Euro sind es anstatt 0,9c, 0,9009c.

    Gleichzeitig schaue ich auf die 1x1er. Die sind in allen Sets immer zusätzlich als Ersatz enthalten. Bei meinem Bruchtal-Set waren es 38 kleine zusätzliche Steine, die ich nicht bezahlen musste. Rechnet man diese auch mit ein? Ist vielleicht hier auch die Anleitung mitgerechnet? Wie ist es bei Sets ohne Aufkleber? Dann wäre es ja die Anleitung… 😉

    Sind die Stickerbögen umsonst? Ich glaube zu verstehen, dass das Ansprechen des Stickerbogens, der zur Teileanzahl gehört auf die Verpackung gehört, oder?

  11. Da könnte man auch mal nachfragen, warum ich z.B. in manchen Sets zwei gleichfarbige 1x2er Steine verbaue, anstatt ein 1x4er Stein. Das treibt auch die Teilezahl hoch, bei gleichbleibenden Materialaufwand.

    • Aber der Aufwand steigt, werden mehr Elemente verbaut. Und somit auch die Kosten. Da gibt es ein Limit, wie viele unterschiedliche Elemente verbaut werden dürfen. Aber die Kompromisse sollten natürlich nicht die Ästhetik negativ beeinflussen. 😉

  12. Ich lebe zwar erst seit knapp 35 Jahren im Kapitalismus, aber die Rechnung hier ist fragwürdig. Ihr seid ja erst sehr spät aufgewacht was die Mechanismen des Marktes angeht. Der Ansatz mag ja stimmen, aber eure Rethorik und Vergleiche sind leider auf dem Niveau Bild und Co. Da ich ein Fan bin und nie den ganzen Katalog kaufe , kann ich mit meinen Favoritensets leben.

  13. Wer sich unbedingt Lego leisten will, der sollte auch den Wert des luxuriösen Aufkleberbogens zu schätzen wissen. Bei der minderwertigen Konkurrenz bekommt man ja nur so blöde bedruckte Steine. Der Aufkleberbogen macht ja locker 30% des Werts vom Set aus, was dann auch die Preisunterschiede zu den Billiglegos mit Drucken erklärt. Also ist es nur logisch, den mitzuzählen.

  14. Vor ein paar Jahren hätte das eine gewisse Relevanz gehabt. Aber mittlerweile regt sich ja niemand mehr über den Preis pro Teil bei Lego auf. Wir wissen alle, dass Lego für eine gehobene Mittelklassequalität bei den Steinen den höchsten Preis des Marktes verlangt. Also Preis- / Leistungstechnisch ist Lego immer ein schlechter Deal. Bleibt also nur die Frage, ob man ein Set so spannend findet, dass man bereit ist sich „über den Tisch ziehen zu lassen“.

    • Ist das ernst gemeint. Habe gerade noch sehr aktuell (in den letzten 10 Tagen gekauft) ein Konkurrenzprodukt und ein Lego Set vor mir, beide größentechnisch in der Nähe von 3000 Steinen – Lego 3266, Konkurrenz 2847.

      Beim Steinpreis ist der Unterschied Steinpreis liegt der Unterschied bei 0,002 Cent pro Stein, rechne ich die 2 Lego GWPs dazu, ist Lego deutlich günstiger als die Konkurrenz. Beide Sets haben nur bedruckte Teile und keine Aufkleber. Aber das Wichtigste: bei der Qualität von Design und Baumaterial ist Lego der Konkurrenz einfach meilenweit voraus…

      Der Artikel hier ist übrigens eine sehr schöne Satire auf die gängige, vollkommen irrational überzogene Kritik an Lego.

      • Klemmkraft, Angußpunkte und Farbtreue haben einige Hersteller mittlerweile deutlich besser drauf als Lego. Die neuen Duplosteine für meinen Sohn klemmen praktisch überhaupt nicht. Meine SaturnV hat 4 komplett verschiedene Weißtöne und die Angußpunkte werden gefühlt immer schlechter.
        Aber da erzähl ich ja nichts neues. Lego ist spannend für Figurensammler. Ansonsten sind es die Lizenzen die eventuell interessant sind.

        • Kann ich bei aktuellen Sets nicht sehen, es war ggf. mal ein Problem, das Lego dann aber offensichtlich schnell in den Griff bekommen hat.
          Bei Sets aus 24 oder 25 finde ich die Klemmkraft und auch das Angusspunkte Thema bei Lego deutlich besser als bei der Konkurrenz. Und auch im direkten Vergleich zu Steinen meiner Kindheit – ja ich habe tatsächlich noch Sets aus den 1970ern – ist Lego nicht schlechter geworden.
          Von daher kann ich mit nun über 50 Jahren Klemmbaustein Erfahrung die Lego Kritik absolut nicht teilen

          • Ich habe letztens mit meinen Nichten das erste mal Lego gebaut (früh übt sich, Duplo wird quasi übersprungen 😂), nur so mit 2×8 Steinen.
            Das waren alles alte Steine, die meisten von mir 25-30 Jahre alt, und auch noch welche von MEINER Mutter, die sind so ca 60 Jahre alt.
            Und bis auf ein paar Ausnahmen klemmten die alle immer noch ziemlich gut.
            Die Zeit wird erweisen ob die heutigen Steine das soweit in der Zukunft auch noch leisten…egal welchen Herstellers.

          • Hatte mir vor Wochen „Barad Dur“ gebraucht gekauft.
            Das die Qualität besser geworden ist, kann ich bestätigen.

            [Satire-Modus AN:]
            Farbabweichungen…die vielen Farben der felsigen Natur haben sie prima umgesetzt. Waren ausreichend viele Schwarz- und Grautöne vorhanden.

            Angußpunkte… sind immer noch zahlreich. Lassen sich auch ideal für dekorative Zwecke nutzen. Dreck auf den Felsen oder so was.

            Bunte Steine…stören nicht. Nein stören gar nicht. Im Innern stören sie wirklich nicht! Ich will sie nicht, brauche sie nicht und somit stören sie nicht!

            Die Klemmkraft ist ok, LEGO war ja schon immer nicht ganz so stramm.
            Damit kann ich leben.
            Die Konstruktionen sind ja auch meist ausreichend durchdacht.
            Bei den City-Häusern z.B. sind nicht allzu viele von diesen wackligen Wänden vorgesehen. Somit können sie auch nicht umfallen! Reduktion auf das Wesentliche.
            Wie damals beim Bauhaus.
            Eine tolle Neuinterpretation des ansonsten immer so schrecklich überbordenen Fantasy-Settings.

            Außerdem kann man die Sachen auch ganz schnell wieder auseinanderbauen zum weiterverkaufen. Lasse es meist einfach in den Karton fallen und rühre darin herum.
            Bei COBI muss man nachher ja fast immer zum Ergotherapeuten.
            Da ist LEGO schon deutlich besser.

            Sticker…waren reichlich vorhanden.

            Preiseinordnung….ja, also….also die Fliesen sind vom Finish her wirklich gut,
            doch, mitunter besser als von vielen Anderen.
            [Satire-Modus AUS:]

            Zum Glück keinen Vollpreis bezahlt.

  15. Danke für den netten Bericht. Sind die als Ersatzteile beigefügten 1×1 Teile ebenfalls Bestandteil der Teileanzahl auf der Packung? Stickerbogen hat eine Nummer, also ist das als Teil zu zählen ja okay, alle Dinge, die eine Teilenummer haben, kann man auch als Teil zählen…Umhänge, Segel, Flaggen und Fahnen usw.

    • Nein, Ersatzteile werden nicht mit eingerechnet…
      (haben die Anleitungen eine eigene Nummer?🤔)

      • Wenn man die Anleitungen bei Lego herunterlädt, haben die PDF jeweils eine eigene Nummer, die auch anders als die Setnummer selbst ist.
        Bricklink trennt zwischen Set, Anleitung und Box. Die 42182 hat dort 1913 Teile, wobei die drei Stickerbögen jeweils eine eigene Nummer haben. Was aber nicht mitgezählt wird, auch nicht beim Teilepreis, sind die Extrateile. Und das sind bei der 42182 auch nicht wenige.

        • Bei meinem 10179 waren so viele Extrateile dabei, dass ich intensiv nachschauen musste, wo ich was vergessen hatte zu bauen. Da ich den Falcon über die Zeit mehrfach auf und abgebaut habe, war ich mir irg.wann zumindest sicher, dass es sich nicht um einen Baufehler handelte. Trotzdem frag ich mich noch heute, ob das bei allen Sets des Falcon damals der Fall war (und nicht nur bei meinem eine Extratüte oder so reingerutscht ist… v.a. weil viele große abgeschrägte Plates usw. bei den Extrateilen dabei waren, und nicht nur das bekannte „Hühnerfutter“…)…

  16. Eine Mogelpackung finde ich das schon lange und verlange, dass auf der Verpackung angegeben wird wie viele sticker das Set enthält!

    • Ob Sticker enthalten sind, kannst du an der Verpackung erkennen. Bei Cobi zB steht da „Pad printed, no Sticker“. Und wenn oben linkt auf der Verpackung ein Lego-Logo ist: Sticker.

    • Ich gehe davon aus, dass die Chefetage von LEGO ob dieser exklusiven Offenlegung (zumindest ist mir kein anderer Bericht zu diesem Thema bekannt) gespannt die Diskussion hier verfolgt. Es würde mich nicht wundern, wenn deine Forderung sogar kurzfristig umgesetzt wird, und wir bald Sticker-Warnhinweise auf den LEGO Schachteln sehen. Immerhin steht Billund jetzt mit dem Rücken zur Wand!
      🤞

  17. Den Stickerbogen mitzuzählen finde ich seltsam, aber grundsätzlich okay. Die Teileanzahl hat mich eh nie wirklich interessiert. Ich schaue mir ein Set an und überlege ob ich bereit bin, den dafür aufgerufenen Preis zu bezahlen. Wenn ein Set 800 Euro kostet und ich der Meinung bin, das ist es mir wert, kaufe ich es. Wenn ein Set 20 Euro kostet, aber kaum was bietet, lasse ich es stehen. Darum finden sich bei mir auch immer weniger dänische Sets ein.

  18. Euer Beispiel ist ja wohl die Übertreibung des Jahrhunderts.
    1. Wieviele Klemmbausteinesets mit 10 Teilen gibt es????
    2. Bei 578 statt 579 Teilen reden wir über ca 0,1 % Unterschied.
    War es den Aufwand wirklich wert?
    Dss wichtigste ist doch, das ALLE Teile vorhanden sind.

  19. Ich finde es legitim: Der Stickerbofen wird hergestellt und ist im Set dabei, wird bei Bricklink auch als Teil verkauft und teilweise hoch gehandelt. Wieso sollte er nicht als Teil gewertet werden.

    Schnur, Stoffumhänge und Stoffbänder, Metallrahmen und Extrateile (die man für den Bau gar nicht braucht) werden sich auch als Teile mitgezählt.

    Für mich sagt der Teilepreis übrigens gar nichts aus. Das ist eine zu vernachlässigende Angabe und sogar Quatsch.

    Motoren und Akkuboxen zählen da nämlich auch mit rein, obwohl die nur den Teilepreis hochtreiben. Dots-Rundfliesen und lila Harry-Potter-Fliesen sind viel weniger nützlich als Pflanzenteile und Figuren. Weiße und graue Teile viel nützlicher und azur und rot. Figurenteile sind als Figur viel wertvoller als einzeln. Was sagt uns also der Teilepreis? Ist ein Set mit 6ct Teilepreis besser als eines mit 12ct?

  20. Dann müsste man auch die Zusatzteile mitberücksichtigen.
    Gerade bei den großen Sets sind das nicht wenige… 🤷‍♀️

  21. Und wegen solchen Betrugs war ich nie Fan der Preis-Pro-Teil Bewertung. (Zumal ich es HASSE mit zu vielen 1×1 Fliesen und Platten zu bauen. Da muss ich zugeben, dass mir das Bauen der meisten modernen Sets auch keine Freude mehr macht)

    • Genau! Ich wäre mal für einen objektiven oder mathematisch erhobenen „Spielwert-Wert“ (ich weiss, unrealistisch). Dann würden so „Stehrümschen“ und Ich-hänge-mir-10’000-1×1-Roundplates-an-die-Wand-Set mal aufhören, die wohl nur gekauft werden, weil der Teilepreis gut ist… Hört doch bitte mal auf, immer nur Teilemengen zu vergleichen und dabei offensichtlich zu vergessen, ob ihr das Set überhaupt braucht…

      • Deine Vermutung bezüglich der Mosaike ist so nicht richtig, ich zum Beispiel habe mir etwa das Gemeinsame Kunstprojekt zweimal gekauft, weil mir das Motiv des Astronauten gefiel (siehe https://zusammengebaut.com/wie-man-einem-lego-astronauten-beine-macht-modifikation-des-21226-gemeinsamen-kunstprojekts-193768/), und nicht, weil ich auf den Teilepreis geschielt habe. Und auch diverse weitere Ausstellungsstücke, die du leicht abwertend als „Stehrümchen“ bezeichnest, kaufe ich mir gern, weil, du errätst es, sie mir gefallen. Und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ich da nicht der Einzige bin, LEGO also nicht den gröbsten Fehler mit ihrer Einführung gemacht hat – die Botanicals sind momentan die offenbar am besten laufende Reihe der 18+-Sets. Und brauchen tut man kein Set, es ist immer noch ein Hobby, nichts weniger als lebensnotwendig.

      • Ich glaub‘ ich mag solche Kleinteile-Sets.
        Zu Weihnachten hatte ich meiner Family ein Danaergeschenk gemacht 😉
        Habe bei Bluebrixx über den BloxBox Konfigurator ein Selfie vom letzten gemeinsamen Camping am See mit herrlichem Sonnenuntergang hochgeladen und daraus ein riesiges Steinchenmosaik machen lassen.

        Freue mich jetzt schon auf die Gesichter,
        wenn wir demnächst alle am Tisch sitzen und die unzähligen 1×1 Plates in endloser Folge aufnoppen 🙂

        Ein Set sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden 😉

  22. Hier ein Rezept für eine schnelle Brokkolisuppe:

    500 g Brokki
    2 große Kartoffeln
    1 l Gemüsebrühe
    Salz
    Pfeffer

    Die Kartoffeln in kleine Stücke schneiden.

    Den Brokkoli und die Kartoffelstücke in der Brühe etwa 20 Minuten köcheln lassen, bis beides weich ist. Mit dem Mixstab pürieren oder alles in den Mixer geben. Wieder in den Topf zurückgeben und nochmals erwärmen. Dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Tipp: Zum Verfeinern evtl. noch 100 ml Sahne unterrühren, dann ist die Suppe allerdings auch etwas fettreicher.

  23. Ein völlig lächerlicher Artikel über ein an den Haaren herbeigezogenes Thema, das keines ist und niemanden interessiert.
    Es ist so einfach, sich lächerlich zu machen, hier bekommen wir es vorgeführt.

    • …und dennoch wird der Artikel millionenfach gelesen. Auch dir Danke dafür, und natürlich für den geistreichen Kommentar 👍😊
      Schönen Sonntag noch 😊

    • Ich habe den Beitrag aufgrund seiner Relevanz einfach mal an alle weitergeleitet. Da wird sicherlich auch dein Kommentar auf größtes Interesse stoßen.

  24. Mich würde jetzt interessieren, wie es bei Sets ist, welchen keinen Aufkleberbogen haben. Wäre ein netter Vergleich.

    Aber macht schnell! Ich habe gehört, dass der dänische Geheimdienst davon schon Wind bekommen hat…

  25. Und hat schon jemand geprüft wie es bei Sets mit Minifiguren ausschaut?
    Zählt z.B. der Torso als ein Teil oder als fünf (Rumpf, zwei Arme, zwei Hände)?

  26. Man bekommt bei jedem Set Kleinteile zusätzlich geschenkt. Skandal aufgelöst.

  27. Hey. Ich wollte zur Diskussion 😏 beitragen, das es ja auch pcs (pieces) (Stücke) und nicht parts (Teile) sind 🤣

  28. Naja solang nicht jeder einzelne Aufkleber als Teil gilt ist das für mich eigentlich egal, Lego kann man heutzutage als Normalo eh nur rabattiert kaufen, aber wie macht es denn die Konkurenz? Was Lego aus meiner Sicht am besten kann ist der Ersatzteilservice falls doch mal was fehlt oder ein falsches Teil drin ist, sowie bei Beschädigungen oder zu starken Farbabweichungen (hatte ich alles schon)

  29. Interessanter Weise wird der Stickerbogen auf Bricklink schon IMMER mit in der Teileliste aufgeführt, und stimmt da auch mit der offiziellen Angabe der Teile (Incl. Stickerbogen) überein.

    Überraschen tut mich das somit nicht wirklich.
    Muss aber auch eingestehen, das ich da noch nie drauf geachtet oder Gedanken gemacht habe.
    Und ja bei kleinen Sets (unter 100 Teile) mag das noch im Teilepreis Signifikat einfließen. Darüber hinnaus reden wir von einer Abweichung von unter 1%
    Ob man jetzt bei einem Set von 500+ Teile von einem Skandal bezüglich des Stickerbogens als „Teil“ muss jeder für sich entscheiden.

    Interessant finde ich es aber in jedem Fall, und wirft ein neues Licht auf die „gehassten“ Sticker.
    Sind wir besser Froh, das die einzelnen Sticker als Teil gezählt werden, was zB. bei den Speed-Champions dann wirklich Skandalös wäre.

  30. Dass der Stickerbogen als eigens Teil zählt kann ich noch mit leben. Schlimmer wäre es wenn jeder einzelner Sticker als Teil zählt (Speed Champions!!!).
    Für mich hat der Teilepreis auch kaum eine Aussagekraft ob es sich um ein teures oder preiswertes Set handelt. Gerade weil heute sehr viele 1×1 Kleinstteile in Massen verbaut werden. Ich prüfe lieber ob das Set mir gefällt, ob es ein gewisses Bauerlebnis vermittelt (Nicht 50x der gleiche Bauschritt), ich etwas „Masse“ für das Geld bekomme und was ich tatsächlich bezahle abzüglich Rabatten.

  31. Das ist doch mal wieder nur Lego Hate hier!!!!!11 Bei dem Autor klar, der die aktuell so großartigen Lego Technik Sets auch hier immer nur mit extrem schlechten Bewertungen attackiert!!!!!!111eins

  32. Der Teiletrenner wird mittlerweile als Teil mitgezählt.

    • Wann wurde er denn nicht mitgezählt? Meines Wissens wurde er schon immer mit aufgeführt /gezählt als Teil, aber vielleicht war das zu Beginn anders…?

      • Früher haben wir die Fahrzeuge selber bemalt mit Filzstiften, falls diese überhaupt noch jemand kennt… Da konnte LEGO keine Aufkleber dazu zählen… 😉

  33. Also ich sehe den Skandal nicht und die Ironie finde ich auch nicht. Ich finde der Artikel gehört gelöscht.
    Ich verstehe, dass ihr gerne auch mal ironisch über Themen berichtet, auch über Themen abseits von Lego. Alles schön und gut. Aber der Artikel lässt mich stark zweifeln, ob ihr hier weiterhin richtig aufgehoben bin.

  34. Christian Wannemüller

    13. Januar 2025 um 16:09

    Ich finde es lächerlich, da Lego Sets immer zusätzliche Teile beinhalten. Also sind eh immer mehr Teile als angegeben

  35. Nur so ein Gedanke: Sind in einem LEGO-Set nicht eigentlich in der Regel deutlich mehr Teile als die Angabe auf der Verpackung? Die Ersatzteile, von denen es teilweise viele gibt, werden ja nicht mitgezählt – oder?

  36. Ich verstehe diese Fixierung auf den Preis pro Teil nicht. Geht ihr auch nicht in einen Film weil er fünf Minuten kürzer ist als ein anderer und deshalb einen höheren Minutenpreis hat? Oder feiert ihr einen Musiker weil er beim Konzert 10 Minuten länger gespielt hat als ein anderer?

  37. Auch wenn der Teile Preis mit nur 0,03 zu buche schlägt so macht es sich bei großen Sets auch bemerkbar. Wenn man von 0,03 Cent pro Teil aus geht, sind es bei 10000 Teilen schon 300 €, bei 6000Sets Weltweit sind wir dann schon bei 180000 €. Nur bei einem Set. Nun könnte man das Hochrechnen. Es werden da schon einige Euros, oder Dollars versteckt.

  38. Das verstehe ich jetzt überhaupt nicht. Wir sprechen von einem Stickersatz, der im Set vorhanden ist, mitgezählt wird, aber in der Auflistung fehlt.

    Was du jetzt berechnest, wäre, wenn dies nicht vorhanden wäre. Zumindest wäre dies eine Rechnung, wenn wir hier tatsächlich von einem 0,03-Cent-Preis ausgehen, was ich nicht glaube, dann sind die zusätzlichen Teile von LEGO, die nicht in der Auflistung vorhanden sind und verschenkt werden, ganz schön teuer für LEGO. Wenn mehrere dieser zusätzlichen Elemente drin liegen, bei höheren Teile-Sets, wird es noch teuerer.

    Also versteckt wird meiner Meinung nach da nichts. Der Stickerbogen kostet auch in der Herstellung etwas…

  39. Übrigens wurden ab 2006 die ersten Sets in der Anleitung mit Materiallisten geliefert. 2005 waren noch alle ohne diese Liste. 2006 wurde aber auch noch keine Teileanzahl auf das Cover der Verpackung gedruckt…

    • The Storytelling Brick

      18. Januar 2025 um 13:08

      Die Angabe der Teileanzahl auf der Verpackung ist allerdings nur in (Nord-)Amerika Pflicht, so wie ich das bisher sehe (auf deutsche Kartonagen steht zumindest keine drauf). Und nebenbei prangt dort drüben seit letztem Jahr aufgrund neuer Reformen/Gesetze ein dicker fetter Aufdruck, sobald ein Set Elektronikbauteile hat – meist schön auf der Vorderseite.

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