Beim LEGO Steine sortieren fielen mir zahlreiche gebrochene LEGO Steine in die Hand: Ein altes Problem, oder einfach „nur“ eine Altlast?
Ich habe fleißig LEGO Steine sortiert, da ich auf der Suche für einige spezielle Elemente war, die ich in meinem New Ukonio City Layout für die Zusammengebaut 2025 LEGO Ausstellung am kommenden Wochenende verbauen möchte. Zu meinem Erstaunen fanden sich in der Box mit hunderten Elementen abgebauter eigener „Kreationen“ leider doch mehr gebrochene Steine, als mir lieb sein kann.
Inhaltsverzeichnis
Einfach eine „Altlast“?
Mir ist bewusst, dass LEGO eine zeitlang ein Problem mit braunen Steinen hatte. Aber dass hier gleich 20 braune Steine „zersprengt“ in der Box liegen, hat mich dann doch überrascht. Einige Bricks hatten bereits massive Beschädigungen, andere sind mir förmlich in der Hand zerbröselt, als ich sie von einem anderen Element gelöst habe.
Auch einige Plates – hier aber „nur“ eine handvoll – haben „gelitten“ und sind nicht mehr zu gebrauchen. Hier kam es zu Brüchen. Ebenfalls wieder von an Bord: Braun, und Dunkelrot, auch kein Unbekannter. Nun kann ich nicht genau terminieren, wie alt diese Elemente sind. Ich habe sie auf jeden Fall einmal neu erstanden, denn „gebrauchtes LEGO“, sprich von anderen Vorbesitzern, findet sich nicht in meiner Sammlung. Ich bin nicht nur LEGO Purist (und bleibe es es, auch wenn das so manch Klemmbaustein-Freund triggert, ich weiß), sondern mag auch neues LEGO. Da bin ich recht Eigen.
Keine Schokolade…
Plate entzweit
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Entstauben nicht mehr notwendig…
Davon ab war alles in Ordnung, auch alle Fliesen, die früher gerne mal „zersprungen“ sind (allen voran blaue 2×2 Fliesen), sind ausnahmslos noch in Ordnung. Unter dem Strich hat mich die dann doch große Anzahl an gebrochenen Steinen irritiert. Ganz am Ende habe ich all die 1×1 Steine herausgepickt, und darunter fanden sich viele (!) weitere zerbröselte Reste der braunen Steine. Das ist mir so noch nicht passiert und war keine sonderlich schöne Erfahrung.
Ich habe Fragen
Zwei Fragen habe ich an euch – vielleicht kennt sich hier ja jemand aus und ist vom Fach: Kann es sein, dass die LEGO Steine gebrochen sind, da sie jahrelang verbaut waren? Mit keiner illegalen Bautechnik, wohlgemerkt – und klar, sind sie an sich dafür vorgesehen. Aber hat der „verbaut-sein“-Status“ die Steine womöglich mehr „gestresst“, als ein einfaches Dasein in einer Box? Und wie überhaupt kann LEGO ausschließen, dass so etwas mit Steinen, die heute produziert werden, in 15 Jahren erneut passiert? Wie kann ein Material quasi „vorab“ auf Langzeittauglichkeit getestet werden? Klar gibt es Erfahrungswerte. Aber was, wenn die Prozesse ein wenig angepasst wurden?
Nun also wandern etliche Steine in den Hausmüll… das zerbricht einem ja fast das Herz! Ich mag es überhaupt nicht, LEGO Steine zu entsorgen.
Immerhin: Alle Steine für meine Stadt jedenfalls habe ich – trotz der Umstände – gefunden, konnte ein paar kleinere Ergänzungen an den Gebäuden vornehmen und freue mich sehr auf die Ausstellung am kommenden Wochenende. Dann sind die zerbrochenen Steine auch wieder vergessen.
Eure Meinung!
Hattet ihr beim Sortieren von LEGO Steinen auch schon mal eine solch negative Erfahrung? Sprich hat ein Element den „Geist aufgegeben“, und das in einer Häufigkeit, die euch überrascht hat? Und um welche Elemente in welcher Farbe handelt es sich? Äußert euch gerne – bitte sachlich – in den Kommentaren.
17. November 2025 um 9:13
Habe auch paar (schoko) braune Elemente (aus das Simpsons Haus 71006) zerbrochen. Es sind die Dächer-Teile.
17. November 2025 um 9:16
Das Simspons-Haus habe ich noch aufgebaut, muss aber ehrlich gestehen, dass ich schon ein paar Mal in Versuchung kam, die Steine für eigene Vorhaben zu verwenden. Ich habe in den letzten 20 Jahren vielleicht drei Simpsons-Episoden geschaut – die emotionale Bindung ist also nicht sonderlich ausgeprägt. 😉
Du meinst die braunen Plates des Daches?
17. November 2025 um 13:57
Tatsächlich ist das bei mir auch so passiert!
17. November 2025 um 9:18
Die Erfahrungen dazu würden mich auch sehr interessieren, da ich mir dieselben Fragen stelle. Auch bezogen auf die „Haltbarkeit“ von Minifiguren-(Teilen). Gerade Torsos reißen ab und an an den Seiten. Auch hatte ich schon gerissene Arme. Denn gerade für besondere Minifiguren muss ein Sammler heutzutage mitunter hohe zweistellige Euro Beträge auf den Tisch legen. Bei einzelnen Lego Sets ist das ähnlich. Darum sollte man schon wissen wie lange so ein Stein hält.
17. November 2025 um 10:32
Mir sind im Laufe der Zeit sogar bereits Torsos regelrecht zerbröselt, und bei älteren Minifiguren sollte man das Wechseln der Arme ohnehin vermeiden, selbst ein Bein ist mir schon gebrochen (das der Figur, wohlgemerkt). Besonders gefährdet sind alle mechanisch belasteten Elemente: Scharniere/Hinges, C-Clips, Zahnräder, Achsstopper oder auch die klassischen Lampensteine mit ihrem filigranen Steg. Selbst bei simplen 1×1-Steinen treten häufig feine Haarrisse auf, die man oft erst erkennt, wenn der Stein aufgesteckt ist. Das Alter eines LEGO-Sets lässt sich am Ende sogar hören: Während ein neues Set beim Zusammendrücken nahezu lautlos bleibt, ächzt, knarzt und stöhnt ein altes, ein akustisches Indiz dafür, wie sehr das Material über die Jahre gealtert ist.
17. November 2025 um 9:18
ABS-Kunststoff (Acrylnitril-Butadien-Styrol) besteht nach heutigem industriellen Standard oft nur zu rund 30 % aus dem eigentlichen Polymer, während der Rest aus Additiven wie Schlagzähmodifikatoren, Weichmachern, Stabilisatoren, Flammschutzmitteln und Farbpigmenten besteht, die die gewünschten Eigenschaften einstellen. Im Laufe der Zeit unterliegt ABS einer Alterung, ausgelöst durch UV-Licht, Wärme, Sauerstoff oder mechanische Belastung. Dadurch verändern sich die Additive und Polymerketten, was schließlich zu Versprödung, Rissbildung, Farbveränderungen und einer deutlichen Abnahme der mechanischen Eigenschaften führen kann.
Für mich ist dies ein wesentlicher Grund, für alte LEGO-Sets (auch in OVP) niemals mehr als den UVP zu zahlen: Selbst unberührte, originalversiegelte Exemplare verfügen nach Jahrzehnten nicht mehr über die Materialeigenschaften eines tatsächlich „neuen“ Sets. Die Alterungsprozesse des ABS machen auch vor der OVP nicht halt – und damit verlieren solche Sets für mich den Anspruch auf einen Aufpreis, der eigentlich nur für echte Neuware gerechtfertigt wäre. Aber das ist ein anderes Thema und ein Kampf gegen Windmühlen.
17. November 2025 um 9:26
Herzlichen Dank für die sachliche und fundierte Erläuterung, Thilo!
17. November 2025 um 10:24
Hallo Thilo,
Vielen Dank für die ausführliche und sehr interessante Erklärung. Lg
17. November 2025 um 16:52
„heutiger industrieller Standard“ das ist der Punkt.
Altes Lego – aus aus den 1970ern-1990ern – wurde wohl ohne die hohe Anzahl Additiva hergestellt und ist somit wesentlich langlebiger.
Ich selbst habe ab den späten 2000ern Mängel festgestellt. Muss ziemlich mit der EInführung von Reddish-Brown angefangen haben.
17. November 2025 um 10:27
Ich gehe wirklich nicht zimperlich mit meinen Steinen um, aber sowas ist mir noch nicht passiert. Wenn etwas zerknackt ist, war es schlichtweg Dusseligkeit und zu viel Kraft im kleinen Finger. Daher bleibt es wohl dabei, dass das nur bestimmte Chargen und Farben betrifft, natürlich vorbehaltlich anderer Faktoren wie ungünstige Lagerung.
17. November 2025 um 13:23
Zum Thema Lagerung: Ich etwa gehe mit LEGO durchaus vorsichtig um, aber es ist nun Mal ein Spielzeug. Und als solches landen unsortierte Steine bei mir auch mal in größeren Samla-Boxen – für Sammler. 😉
Dass ich dann eine solche Kiste nicht in der prallen Sonne stehen lasse, ist klar.
17. November 2025 um 20:15
Es gibt bei ABS einige unterschiede. Vormerklich betreffen diese die Zusammensetzung, Hitze und uv Beständigkeit ist bei lego so nicht gegeben wie beispielsweise für Automobil Vertigung. Gobricks schneiden da besser ab.
17. November 2025 um 10:37
Abgesehen davon das dieses Problem also ein Produktalterungprozess ist und somit immerzu passieren kann würde ich solche kaputten Steine nicht wegwerfen.
Ich hab selber solche Steine in eine extra Kiste getan und falls ich oder meine Freunde eine größere Landschaft oder Stadt bauen können sie im Hinter/Untergrund als Füller oder Stabilisierung dienen und falls das Szenario eine Ruine hat werden die kaputten Steine auch sichtbar eingesetzt.
17. November 2025 um 10:48
Wir hatten sogar bei einem neuen Set innerhalb von 6 Wochen einen gebrochenen (orangenen) Stein.
Ich muss sagen, dass der Support hier super war.
Hast du es bei den alten Steinen mal probiert, sie zu reklammieren?
Ich habe noch massig Steine vor dem Farbwechsel, teils 40 Jahre alt. Natürlich ist die Klemmkraft sehr unterschiedlich, aber gebrochen war da nichts.
Ich befürchte, die Steine meiner Kinder werden den Generationenwechsel nicht so gut mitmachen…
17. November 2025 um 11:04
Ich habe erst gestern wieder eine Minifigur entsorgt in Braun die zerböselt ist.
Mit den Braunen und Burgund roten Steine habe ich am meisten Probleme. Aber alles ältere Sets.
17. November 2025 um 11:14
Ich hatte zwar schon den einen oder anderen Fehlguss, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. Das war aber, wenn ich mich recht erinnere, ein speziell auf braune Steine eines gewissen Zeitraums zutreffendes Problem, oder?
Ich habe kürzlich noch einen ganzen Haufen schwarzer Steine aus den Neunzigern verwendet, um ein ausreichend großes Stativ für meine Cobi-Kriegsschiffflotte zu bauen. Keinerlei Probleme, ließen sich wie brandneue Steine verbauen.
Außerdem: Nach dem Betrachten der Fotos habe ich nun Lust auf Schokolade. Danke dafür!
17. November 2025 um 11:26
Der Appetit lässt sich noch verstärken: Hier war jenes Element verbaut. 😉
https://zusammengebaut.com/lego-ukonio-city-der-chocolate-tower-und-seine-geschichte-37307/
17. November 2025 um 12:04
Das Problem ist aber seitens Lego bekannt und die ersetzten einen auch diese Steine.
In den 1980er Jahren waren es vor allem blaue Elemente die sich ähnlich verhalten haben.
Dennoch einer gewissen Alterung unterliegt Kunstoff immer, deshalb sehe ich Lego auch weniger als Geldanlage an.
Grüße
17. November 2025 um 12:06
Wenn man die Steine möglichst lange haltbar lassen will, müsste man sie lichtgeschützt bei gleichbleibender Temperatur lagern. Aber selbst da lässt sich die Alterung nicht ewig hinauszögern.
17. November 2025 um 12:45
Naja braune Steine sind immer etwas anfällig
17. November 2025 um 12:47
Kenne das Problem, habe es aber nur mit braunen Steinen. Ich musste mein ewokdorf auseinander bauen, da sind etliche gebrochen, obwohl ich vorsichtig war. Einige aus meinen Baukisten sind beim verbauen aber auch gebrochen. Scheint also eher generell bei alten braunen Teilen ein Problem zu sein.
Schade.
17. November 2025 um 13:20
Wie gesagt: Das Problem ist nicht neu, und ich kann nicht genau sagen, wie alt meine Steine oben sind. Aber auch ich habe die Steine, so wie du, aus der Baukiste geholt, und die Bricks sind regelrecht „zerbröselt“. Bei neueren Sets ist mir dies noch nie passiert. Aber gerne würde ich die Steine auch noch in der Zukunft „sorgenfrei“ nutzen. Ich hoffe einfach, dass diese Probleme der Vergangenheit angehören. Sie fühlen sich aber ganz real an und spielen sich im „hier und jetzt“ ab, wenn so etwas passiert. Das gilt ja auch für den Kauf von gebrauchten Steinen (wie oben beschrieben, dazu zähle ich mich nicht). Aber wie immer möchten wir hier Dinge offen und transparent ansprechen, aber keine Panik schüren: Auch gestern haben LEGO Steine im vierstelligen Bereich unbeschadet ihren Weg in die Sortierboxen gefunden. 😉
17. November 2025 um 13:07
Normale Steine hat es bei mir noch nicht erwischt, aber was braun Klippse/Halter/Klammern angeht, war die Ausfallrate lange bei annähernd 100 %, sofern etwas eingespannt war. Die im aufgebauten Zustand nur unter Eigenspannung gebrochen, noch nicht mal beim erneuten zusammensetzen.
In dem Zusammenhang nur leicht off-topic:
Ich wollte just drei Halter aus dem Winterlichen Bahnhof 10259 als Ersatz von Lego erhalten, aber die Seite gibt mir seit Tagen nur ein „Da hat etwas nicht perfekt funktioniert. Bitte versuchen Sie es später nochmal.“ zurück, wenn ich die Anfrage abschicken möchte. Hat jemandähnlicher Erfahrungen?
17. November 2025 um 13:22
Zur Semi-Off-Topic: Das habe ich seit Monaten. Wende dich am besten per Kontaktformular an den Kundenservice und reklamiere die Teile da. Wenn LEGO die IT nicht hinbekommt, müssen wir eben so herangehen.
17. November 2025 um 13:25
Ich wollte gerade antworten: Genau, das Problem besteht seit Monaten… das ist schon merkwürdig, vor allem, weil LEGO in Bezug auf Service immer gut und schnell reagiert (so meine persönliche Erfahrung, etwa hinsichtlich eines Ersatz-Stickerbogens oder fehlenden Teils).
17. November 2025 um 13:42
Ich habe zum ersten Xingbao gebaut, mehr als 20 von 3033 gingen zu Bruch. Außnahmsos dunkelbraune Steine. Liegt das an der Farbe?
17. November 2025 um 14:28
Wie gesagt, ich kenne mich mit den Steinen anderer Hersteller nicht aus. Auch hier bitte wieder Experten vor: Hat das irgendetwas mit der Beimischung zu tun?
Das sind ja kleine Kügelchen, die stark erhitzt werden. Und genau an dieser Stelle hört mein Wissen auf. 😉
17. November 2025 um 15:02
Habe vor 2 Jahren ein 2. Mal meinen UCS Millenium Falken aufgebaut. Er stand nur rum, wurde nicht bewegt und trotzdem musste ich mehr als 20 C-Klemmen ersetzen. Schon traurig so etwas bei dem Preis, vor allen wenn man bedenkt, dass diese Teile komischerweise nie über bleiben, obwohl es ein 1×1 Element ist!?
17. November 2025 um 15:07
Wieso Hausmüll? Hat deine Ukonio City keinen Recyclingbetrieb oder zumindest ein Müllauto, das du mit diesem Abfall gefüllt auf die Straße stellen kannst? Hab ich bei mir auch irgendwo rumstehen (zusammen mit den Angussteilen von Schlüsseln, Zauberstäben etc.).
17. November 2025 um 15:13
Keine schlechte Idee… 😉
17. November 2025 um 15:56
„Brittle brown“ ist doch ein bekanntes Problem mit dem Kunststoff bzw. Farbstoff. Angeblich hat Lego es 2019 behoben: https://blocksmag.com/brittle-bricks-the-lego-groups-biggest-failure/
Sherlock Holmes ist übrigens auch an der Sache dran: https://imperium-der-steine.de/forum/index.php?thread/365-ein-bild-gags-mit-legofiguren/&postID=3099#post3099
17. November 2025 um 16:26
Alter Hut, kalter Kaffee, Schnee von gestern, alles egal: Mir fehlen nun über 20 Elemente in meiner Sammlung. 🥺
Ein Glück ist der LEGO Store nicht weit weg. 😉
17. November 2025 um 16:43
Ist mir noch nie passiert und dieses Problem war mir bis dato nicht bekannt.
Ich kenne lediglich das Problem mit dem gelblichen Farbstich bei (älteren) grauen und weißen Steinen.
17. November 2025 um 17:12
Vor allem bei direkter Sonneneinstrahlung… und interessanterweise sind von dem „Gelbstich“ einige Elemente mehr betroffen als andere…
17. November 2025 um 18:45
Guten Abend, ich hatte bei einigen Herr der Ringe Figuren der Arme und Torsos der Farbe dunkelgrün das Problem das diese gebrochen/zerbröselt sind. Sonst hatte ich noch nie defekte LEGO Steine auch nicht bei alten Sets. Beste Grüße
17. November 2025 um 19:26
Brittle brown und brittle dark red … einer der Gründe, warum es mich nicht mehr allzu sehr schmerzt, das Ghostbusters HQ zu besitzen.
Ergänzend wollte ich nur erwähnen, dass ich schon öfters gehört habe, dass diverse Duftöle, also diese Dinger die man in die Steckdose steckt und die dann regelmäßig die Raumluft verschlimmbessern oder auch diese Stäbchen im Glas, wohl ziemlich schlecht für das ABS sind.
17. November 2025 um 20:04
*»… warum es nicht mehr allzusehr schmerzt, das Ghostbusters HQ NICHT zu besitzen.« Muss das natürlich heißen.
18. November 2025 um 11:46
Ich hatte vor ein paar Wochen auch die Erfahrung gemacht. Wir haben die Weihnachtssets gebaut und dabei sind zwei braune Steine aus dem Set 10245 gebrochen.
Bei Nachfrage bei Lego wegen Ersatz kam die Rückmeldung, das diese Steine nicht mehr produziert werden, aber ich könnte auf Bricklink Ersatzsteine kaufen.
18. November 2025 um 12:01
Ich denke auch, es liegt an den Farben. Interessanterweise gibt es ja zumindest das dunkelrot inzwischen als new dark Red. Es scheint, als waren die Farbstoffe sehr UV empfindlich. Ich habe Fliesen bedrucken lassen mit UV Aushärtung und anschließend sind sie beim lösen von der Baseplate gebrochen. Bei neueren Teilen habe ich auch das Gefühl, sie sind weicher….
18. November 2025 um 13:30
Zu meiner Erfahrung von gestern Abend. Habe ein altes Piratenschiff erst in der Maschine gewaschen und danach aufgebaut. Teilweise waren plates und bricks seit 30 Jahren miteinander verbunden. Gerade die schwarzen haben extrem fest miteinander geklemmt. Es hat gequitscht beim trennen. Zerbrochen ist aber nix. Das Schiff ist in schwarz/weiß mit braunen Rumpf Elementen 6271 imperial flagship.
Ich schätze, dass der Stress der dreißig Jahre auch etwas mit den verbauten plates gemacht hat. Neues legeo klemmt nicht sooo stark. Zerbrochen war Dennoch nichts. Es ist anscheinend auch damals nur braun und dark red problematisch gewesen.
20. November 2025 um 16:53
Braun und rotbraun von um die 2010 herum ist bruchanfällig, da war der Farbstoff dran schuld. Der lego-Support sagt die Rezeptur wurde geändert, und sie tauschen brav Steine aus wenn man fragt.
Die Teile waren aber auch schon 2015 und vermutlich schon früher hinüber, da hat sich mit 10 Jahren mehr alter nichts mehr neues getan.
Langzeit-Simulation: mit intensivem Licht, UV-Licht, dauernden Temperaturwechseln, mechanischer Belastung, … lässt sich sowas schon beschleunigen. Materialforschung heißt das Fach.
22. November 2025 um 13:19
Hallo habe schon ein paar blaue Schienen, die gebrochen sind auch eine Weiche. Eine Kreuzstange ist mir auch mal gebrochen, bei den Fahrzeugen Bums und Knack. (Oder wie diese heissen) Nehme dabei aber an , an Überlastung.