Die Neuheit LEGO 43021 Nike Dunk Trickshot im Review: Was können das Bausteinset zur Kooperation mit der Kleidungsmarke?
Vor kurzem ist LEGO eine Kooperation mit Nike eingegangen. Neben Sneaker, Shirts und Basketbällen, ist bereits im Juli das erste Bausteinset 43008 Nike Dunk zur Partnerschaft erschienen. Diesen September wurde die Themenwelt mit zwei weiteren Sets ausgebaut. Heute nehmen wir 43021 Nike Dunk Trickshot genauer unter die Lupe. Taugt das Set oder sollte Nike lieber nur bei Bekleidung bleiben?
43021 Nike Dunk Trickshot
- Thema: LEGO Nike
- 454 Teile
- 39,99 Euro UVP
- 1 Minifigur
- Release am 01. September 2025
- Zur Bauanleitung 🗺
- Im LEGO Online Shop 🛒
Zusammenbau
Der Aufbau des Sets erfolgt in fünf Bauabschnitten, wobei die ersten zwei den Sneaker und die letzten drei das Feld beinhalten. Es liegen zwei Anleitungen bei, sodass das Modell auch problemlos mit einem zweiten Baumeister zusammengesteckt werden kann.
Auch ein Stickerbogen ist mit von der Partiei. Dieser verziert das Set leider mit den meisten Nike Referenzen. Glücklicherweise sind ebenso zwie größere Teile mit Prints enthalten. Dennoch wären ausschließlich bedruckte Elemente wie immer die schönere Lösung gewesen.
Minifigur
Das Set enthält eine Minifigur. Diese stellt einen Basketballspieler in Nike Streetwear dar. Die Kapuze über der Cap sorgt für einen lässigen Look, der vom schön gestalteten Torso unterstrichen wird. Als Zubehör ist ebenso in Basketball beigelegt, der auf eine Noppe, also auch eine Minifiurenhand, gesteckt werden kann.
Wer lieber eine weibliche Spielerin im Modell präsentieren möchte, kann einen Austauschkopf einsetzen.
Sneaker
Für mich ist der überdimensionierte Nike Sneaker das ganz klare Highlight des Sets. Der Schuh ist direkt als der Marke zugehörig zu erkennen und erinnert durchaus an vergangene LEGO Schuhe wie etwa den Adidas Originals Superstar.
Das rotweiße Farbschema ist ausreichend kontrastreich und sorgt für mehr Abwechslung verglichen mit vergangenen LEGO Sneakern. Laschen und Nike Logo sind leider Aufkleber, die aber glücklciherweise nicht allzu schwer anzubringen sind. Dank einer Konstruktion aus Bars und Clips im Inneren gehen einige Slopes in eine passende Schuhform über.
Auch die Rückseite ist dank einen als Lasche zweckentfremdeten Heckspoiler ausreichend als Schuh erkennbar, wobei hier sicherlich gerade Richtung Sohle noch mehr Details drin gewesen wären.
Die Schnürsenkeln sind ebenfalls mittels Slopes umgesetzt, genauso wie doie Front des Schuhs. dadurch entsteht eine sehr unde und glatte Optik, bei der kaum noch Noppen zu ehen sind. Manche stört das, ich jedoch mag diesen cleanen Look.
Basketballfeld
Das Basketballfeld besteht aus einem gebauten Spielfeld samt Korb, einem Wurfgerüst für die Spielfunktion, sowie ein bisschen Basketballgraffitti im Hintergrund. Die Farben sind stimmig, allerdings muss man hier besonders durch das Pink mit einer recht knalligen Optik Vorlieb nehmen.
Das Graffitti besticht vor allem durch zwei sehr große bedruckte Rundfliesen. Diese sorgen hier für die meisten Details, jedoch gehen auch darüber hinaus Fliesen passend in die Grafiken über.
Das Wurfkonstrukt ist sehr techniclastig gestaltet, was das Äußere etwas einschränkt. Dennoch sind hier abgesehen von ein paar Achsen keine allzu störenden Farben eingebaut, sodass das Grau recht angenehm ins rechtliche Spielfeld übergeht. Das Spielfeld selbst ist durch SNOT-Technik wie auch schon der Schuh äußerst glatt gebaut. Das hellblau der Straßenbemalung geht gut ins Graffitti über, allerdings ist dann doch ärgerlich, dass das hintere Drittel über Sticker gelöst ist und die Farbe hier dann doch etwas abweicht.
Der Korb sieht 1:1 wie von einem echten Spielfeld entnommen aus. Das geschieht vor allem durch das große Formelement, das etwas Elastizität aufweist und dadurch die geworfenen Bälle auch gut abpuffern kann.
Auf das Wurfkonstrukt kann der Sneaker lose aufgelegt werden und mittels Hebel auch nach vorne gestoßen werden. Das Rot des Sneakers setzt einen knalligen Mittelpunkt und setzt einen guten Kontrast zum übrigen Gebilde.
Spielfunktion
Die Spielfunktion des Modells funktioniert tatsächlich ohne den Sneaker, der eher ein optisches Beiwerk ist.


Der Basketball der Minifigur kann zwischen die beiden Achsen der Wurfkonstruktion gelegt werden. Drückt man den Hebel nun nach unten, fliegt der Ball Richtung Korb. Die Entfernung ist genau richtig, sodass ich einige Körbe werfen konnte, was zudem ein ganz netter Zeitvertreib war.
Das Set wurde mir von LEGO als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das Review gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.
Fazit: 43021 Nike Dunk Trickshot
Der Nike Dunk Trickshot ist ein nettes, kleines Set für zwischendurch, das mit einer spaßigen, wenn auch simplen, Spielfunktion überzeugt. Das Set ist zwar sehr schlicht und verglichen mit anderen Sets wahrlich kein Must-Have, ich hatte aber dennoch eine gute Zeit beim Bauen und Werfen. Für den Schreibtisch eignet es sich sicherlich gut, und gerade der gebaute Sneaker überzeugt auch optisch sehr. Ein größeres Manko ist für mich aber, abgesehen von den Stickern, der hohe Preis. 40 Euro wirken für ein solches Set dann doch etwas zu hoch gegriffen. Glücklicherweise ist das Set bereits im Handel mit Rabatten erhältlich, die dieses Problem relativieren kann. Für Sportsfreunde und Kinder hat LEGO hier ein solides Set abgeliefert. Wem das Konstrukt optisch zusagt, kann hier mit entsprechendem rabatt ruhigen Gewissens zuschlagen.
Bewertung
Positiv | Negativ |
|
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Benotung 🎵
Gesamtnote: 7 |
Von 1 (mau) bis 10 (wow) |
Eure Meinung
Was haltet ihr von dem neuen Nike Set? Gefällt euch die Kooperation? Schreibt eure Gedanken gerne in die Kommentare!
22. Oktober 2025 um 10:48
Ein schönes Beispiel dafür wie Stickerfarben und Steinefarben abweichen können.
Schade, weil als Dekoelement mit kleiner Spielfunktion schaut es dadurch sehr billig aus.
Aber ja, diese ewige Stickerleier…..
22. Oktober 2025 um 12:35
Passend dazu unsere aktuelle Umfrage: https://zusammengebaut.com/kommt-es-bei-lego-sets-haeufig-zu-farbabweichungen-umfrage-214358/
Davon ab: Witziges Set, die Spielfunktion hatte ich gar nicht auf dem Schirm! Vielen Dank für die Vorstellung, Max! 🙂