Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 7.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Rocket braucht natürlich eine ordentliche Waffe – in diesem Fall fast so groß wie er selbst. / Gerhard
Türchen Nr. 7 – ein großer Ballermann, #RocketRaccoon gefällt er offenbar#Lego #Adventskalender #GuardiansOfTheGalaxy pic.twitter.com/A9QH0LSUhC
— Roland (@HerrKowski) December 7, 2022
LEGO Harry Potter
Und da sind wir schon in den dritten Teil gesprungen – Harry Potter und der Gefangene von Askaban. Und analog zum Buch beginnen wir mit dem Fahrenden Ritter – der lila Bus sollte mittlerweile den meisten ein Begriff sein. Schöner Minibuild – durch seine Eckige Form jedoch für LEGO auch dankbar umzusetzen. / Johann
LEGO Star Wars
An Tag 7 bauen wir einen echten LEGO Star Wars Klassiker zusammen: Lukes Landspeeder! In diesem Jahr wurde er erst als UCS Modell umgesetzt, nun düst der Speeder auch im Mikroformat über die verschneite Landschaft. Sogar Luke und C-3PO sind leicht angedeutet. / Max
LEGO Friends
Neben dem Popcornstand, darf natürlich auch ein herzhafter Snack nicht fehlen. Auf den Weihnachtsmärkten hierzulande gehört eine Bratwurst vom Grill einfach dazu. / Christina
LEGO City
Ein kleines Ständchen mit Keksen! Nun wissen wir also, wo die Kekse herkommen. Das Bogenelement in Tan habe ich übrigens einst als weißen 3D-Print Prototypen auf der Toy Fair in NYC beim ersten neuen Hogwarts Castle gesehen und alle dachten zunächst, warum das so merkwürdig aussieht. Randanekdote. / Andres
Die Schule der Verbrecher
Erster Teil, siebentes Kapitel – Der erste Schultag
„So, alle auf ihre Plätze! Der Unterricht in gehobenem Verbrechertum beginnt genau jetzt!“, rief Wihr-ihm-Kopp und trommelte auf sein Pult. Dies musste die Schulglocke ersetzen, bis eine gefunden wurde. Die Kirche von LEGO City war hier bestimmt gern zu einer milden Gabe bereit. Die Schüler nahmen ihre Plätze ein, Wihr-ihm-Kopp erhob sich und es wurde still. Alles lauschte andächtig seinen Worten. „Wie ihr alle wisst, gibt es keinen schöneren Beruf als den des Verbrechers. Man muss kaum arbeiten, muss nicht andauernd zum Arbeitsamt rennen und irgendwelche überflüssigen Anträge ausfüllen, um eine kärgliche Sozialhilfe zu empfangen, und fällt nicht dem Staat auf die Tasche, es sei denn, das staatliche Museum bietet einem einen vorzüglich besoldeten Job an, den sollte man dann auf jeden Fall annehmen. Die Konkurrenz ist groß, und solche Arbeitsplätze sind hoch begehrt und dementsprechend umkämpft. Bieten sich solche Gelegenheiten, nutzt sie sofort! Und für den Fall, dass euer Arbeitgeber unzufrieden mit euren Leistungen ist und die finster gekleideten Horrorgestalten im weiß-blauen Auto ruft, vergesst nicht, euch zu bedanken, nachdem ihr euren Urlaub hinter großkarierten Gardinen in modisch gestreifter Kleidung beendet habt. Natürlich, jeder Dank fällt schwer, aber während eures Urlaubs, den euch übrigens die Stadt LEGO City vollständig finanziert, inklusive aller eurer Versuche, durch ein Überklettern der Hotelmauern ein wenig Abwechslung in den Alltag zu bringen, was oft wunderschöne Lichteffekte strahlend gelber Spots und roter, drehender Lämpchen in Verbindung mit harmonischer Musik mit sich bringt, oft auch einen Rückflug mit dem hoteleigenen Hubschrauber und ähnliche Annehmlichkeiten, hat euer ehemaliger Arbeitgeber genug Zeit, um wieder einige Stücke in seine Sammlung zu bekommen, sodass ihr wieder für ihn arbeiten könnt. Nun aber genug der Einleitung, ihr könnt meine Ausführungen ja gar nicht mitschreiben, ihr habt ja kein Schreibmaterial. Es wird also dringend Zeit, dass ihr euch welches besorgt! Daher habe ich für diese Nacht eine Betriebsbesichtigung in der in LEGO City ansässigen Schreibwarenfabrik ‚Flamingo‘ geplant. Bis dahin habt ihr zwei Stunden Zeit, euch ein wenig auf dem Gelände hier umzuschauen. Geht aber nicht auf die Containerschiffe, eines von denen fährt morgen ab und ich habe keine Lust, euch dann womöglich in Übersee abholen zu müssen! Und hütet euch vor den Kränen! Und ganz besonders vor den weiß bemützten Männern in schwarzer Uniform! Die mögen keine Kinder!“
Mit diesen Ratschlägen entließ Wihr-ihm-Kopp seine Schüler in die Pause. Schnell zerstreuten sie sich in verschiedenen Grüppchen, so wie sich gerade im Unterricht die ersten Sympathien entwickelt hatten. Als der „Zerstörer“ allein war, zückte er sein Handy und rief – Shnap-di-Gengsta an. „Alles läuft zu unserer vollsten Zufriedenheit. Ich habe einige Schüler zusammenbekommen und werde wohl allmählich wieder als Verbrecher wahrgenommen. Unsere Chancen, eines Tages Nuhr-een-Trithbretfara zu finden, stehen also nicht schlecht. Für den ersten Diebstahl heute habe ich mir ‚Flamingo‘ ausgesucht. Nein, nicht das Tier, die Fabrik! Wir haben doch keinen Zoo. Sorgen Sie doch bitte dafür, dass heute niemand im Industriegebiet Streife fährt, die Lektion ‚Flucht vor der Polizei‘ kommt noch nicht. Nein, keine Sorge, ich bringe den Kindern schon nichts Falsches bei. Danke!“ Damit legte Wihr-ihm-Kopp auf. Er genoss wirklich unbegrenztes Vertrauen beim Kommissar. / Simon