Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 14.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2023 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Weihnachtsgeschenke? Werden die dann im Avengers Tower ausgepackt? / Gerhard
LEGO Harry Potter
Nachdem wir gestern Aberforth begrüßen durften, machen wir uns nun direkt an die Ausstattung seines Lokals – ein Holztisch und eine Kerze ohne Halter entsprechen ziemlich gut der Romanvorlage. / Johann
LEGO Star Wars
Heute bekommen wir eine echte Ikone der Sternensaga: Prinzessin Leia im Endor Outfit. / Max
LEGO Friends
Noch eine Katze! Diesmal mit Schleife – festlich gekleidet. / Frauke
LEGO City
Hier stimmt alles: Farben, Ausstattung – und das Highlight ist für mich der winterliche Torso! / Andres
Ein Kommissar auf Verbrecherjagd
Zweiter Teil, erstes Kapitel – Ein Jahr im Zeichen des Films
Über mehrere Monate hinweg hatte Wihr-ihm-Kopp ein Verbrechen nach dem anderen verübt, jedes von ihnen mit Zustimmung Vühr-Rehschies, der auf diese Weise unermesslich viel Material für seinen Film bekam. Zwar war nicht jede Szene nach Drehbuch, aber viele Diebstähle hatte der „Zerstörer“ genau wie früher verübt. Seine Familie beteiligte sich ebenso eifrig vor der Kamera an verschiedenen Verbrechen, teils zusammen mit Wihr-ihm-Kopp (vor allem, um die Planung einer gewissen Eisenbahnentführung nachzustellen), teils auch allein in seiner Verkleidung. Nun aber bestätigte der „Zerstörer“ immer, dass so und so viele Takes abgedreht wurden. Gewöhnlich benötigte er zwei oder drei, ein Mitglied seiner Familie nochmal ein oder zwei – und dann folgte oft noch ein weiterer, ausgeführt von Nuhr-een-Trithbretfara. Dieser hatte die Stadt nämlich keineswegs verlassen, sondern spürte Wihr-ihm-Kopp immer hinterher. Geduldig wartete er vor den Toren des Filmstudios darauf, dass dieser wieder zu einem Filmdreh außerhalb des Geländes fuhr. Er folgte dem Wagen und versteckte sich in der Nähe des Tatorts. Sobald Wihr-ihm-Kopps Familienmitglied (die er in einer einmaligen und so gar nicht zu ihm passenden Aktion allesamt durch Beschattung kennengelernt hatte) den Überfall verübt hatte, trat er in Aktion. Anfangs hatte Wihr-ihm-Kopp verzweifelt versucht, ihn daran zu hindern, war aber weitgehend machtlos. Noch immer war ihm seine Rache am Regisseur wichtiger, und so hatte er seinen Feind gewähren lassen müssen, um zu verhindern, dass dieser ihn und seine Familie verriet. In gewissem Sinne war diese Art von Waffenstillstand sogar von Vorteil: Beide kassierten tüchtig ab, auf Kosten Vühr-Rehschies. Und dieser Gedanke war es schließlich, der den „Zerstörer“ nach einiger Zeit bestimmt hatte, nichts weiter zu unternehmen. Sein Feind half ihm schließlich – ohne es zu wissen, besonders das gefiel ihm – dabei, seinen zweiten Feind zu besiegen. Und irgendwann könnte er sie dann gegeneinander ausspielen. Er wusste nur noch nicht ganz, wie.
Nun jedenfalls war es wieder Winter geworden. Zumindest meteorologisch, eigentlich war es noch Herbst. Der erste Advent fiel in diesem Jahr auf einen Sonntag (es heißt ja, das sei die Regel, aber dann müsste es ja auch Ausnahmen geben, die sie bestätigen), einen verschneiten Wintertag. Die ganze Stadt arbeitete auf das Weihnachtsfest hin, ein Ereignis, das alljährlich geeignet ist, selbst dem phlegmatischsten Bewohner der Stadt Stress zu bereiten. Wihr-ihm-Kopp konnte sich dem natürlich nicht entziehen, denn der Regisseur hatte während des gesamten Sommers darauf gedrängt, den Film (der offiziell noch immer keinen Titel trug) noch im Herbst abzudrehen, damit er rechtzeitig zum Weihnachtsfest in allen Kinos anlaufen konnte. Ein Kriminalfilm hat zwar wenig mit Weihnachten zu tun, Vühr-Rehschie wäre aber wahrlich ein schlechter Geschäftsmann gewesen, sich das Weihnachtsgeschäft entgehen zu lassen. Nun war es so weit: Am ersten Advent wurde die in einer Woche stattfindende Premiere angekündigt, die Premiere von „Ein Kommissar auf Verbrecherjagd V“. Jetzt war es offiziell und Wihr-ihm-Kopp konnte in Aktion treten. / Simon
14. Dezember 2023 um 12:03
Der Torso des eigentlich sehr gelungenen City-Mädels hat mich tatsächlich etwas gestört, genau wie der der Eiskünstlerin.
Beide Torsos sind auch bei der Almhütte enthalten… Ich bin sicher nicht der Einzige, der sich zur Weihnachtszeit die Almhütte gegönnt hat und den Adventskalender zum Weihnachtsstadt-Ergänzen nutzt, und da fühlen sich gleich zwei Torso-Dopplungen in einem Jahr schon ein bisschen unüberlegt an.
Da hätte man für dieses Jahr vielleicht andere Designs für den Kalender wählen können.
Trotzdem, wie gesagt, eine tolle Figur. Der Inhalt des City-Kalenders überzeugt dieses Jahr wirklich.
14. Dezember 2023 um 12:13
Oh, das ist mir nicht aufgefallen! Die Almhütte finde ich klasse, habe sie mir aber noch nicht gekauft („man kann nicht alles haben“). Womöglich sind die Torso-Doppelungen eher ungewollt, oder die Teams haben sich nicht gut abgesprochen. Danke für den Hinweis!