Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 17.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2023 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Der Mantel der Levitation… aber wo ist Doctor Strange geblieben? / Gerhard
LEGO Harry Potter
Mit Madame Rosmerta kommt auch die Wirtin der „Drei Besen“ des Weges – im regulären Set 76388 ist sie das erste Mal erschienen. Hier erhalten wir sie in (beinahe) identischer Zusammenstellung – LEGO hat ausschließlich die Farbe der Hose angepasst. / Johann
LEGO Star Wars
An Tag 17 bauen wir einen AT-ST. Damit dieser Walker auch stabil steht, wird dieser auf einer 2×3 Plate platziert. / Max
LEGO Friends
Knabbereien für die Tiere! Und zwar für alle Tiere in der Heartlake City! / Frauke
LEGO City
Ein Tannenbaum! Natürlich, der darf nicht fehlen. Ein zeitloser Klassiker sozusagen. / Andres
Ein Kommissar auf Verbrecherjagd
Zweiter Teil, viertes Kapitel – Unplugged
„Très bien, fantastique, encore!“, rief jemand im Publikum, den Tonfall eines weltgewandten Kritikers imitierend. Einige, die den Witz verstanden hatten, lachten auf. Den anderen Kinobesuchern war weniger nach Lachen zumute. „Ich bin Feuer und Flamme für den neuen Film! Ich brenne vor Verlangen, ihn endlich sehen zu dürfen!“, meinte einer. Dem lässt sich abhelfen, dachte Wihr-ihm-Kopp und drückte eine weitere Taste seiner Fernbedienung. Die Sprinkleranlage schaltete sich ein. „Soll die Vorstellung ins Wasser fallen?“ Erraten, dachte der „Zerstörer“ und spannte den Regenschirm seines Sitznachbarn, den dieser zum Schutz gegen den Schneefall mitgenommen hatte, auf. „Sind Sie wahnsinnig?“, rief jemand. „Es bringt Unglück, in geschlossenen Gebäuden einen Regenschirm aufzuspannen!“ Stimmt, dachte der Verbrecher. Fragt sich nur, für wen. Für mich nicht.
Nun kam ein Angestellter des Kinos in den Saal gelaufen und gab unter vielerlei verbalen Verrenkungen zu verstehen, dass die Techniker den Fehler nicht hatten finden können. Kurz: Die Premiere müsse leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Es fiel Wihr-ihm-Kopp sehr schwer, ein befriedigtes Lächeln zu verbergen, stattdessen bemühte er sich nach Kräften, enttäuscht und frustriert zu erscheinen, dass sein Erstlingswerk nun nicht wie geplant gezeigt werden konnte. Der Kommissar, der direkt neben ihm Platz genommen hatte, versuchte, ihn zu trösten. Es sollte doch nur bis nächsten Sonntag dauern, und dann könnte der Film Premiere feiern. So schwer sollte es ja nicht sein, den Grund für einen einfachen Stromausfall zu finden. Im Prinzip hatte er Recht, nicht aber, wenn man bedenkt, dass der „Zerstörer“ der Verantwortliche war. Er hatte ja seine Gründe, den Film niemals zu zeigen. Dadurch konnte er Vühr-Rehschie am besten schaden, nachdem dieser einen Großteil seines Vermögens durch seltsame Überfälle verloren hatte (die er übrigens nie in Zusammenhang mit seinem Hauptdarsteller, sondern vielmehr seiner neuen Filmcrew gebracht hatte). Und Nuhr-een-Trithbretfara schadete er ebenfalls, konnte dieser doch nicht seinen heißersehnten Film sehen.
Doch als Wihr-ihm-Kopp die enttäuschten Gesichter der Besucher, insbesondere der Kinder, sah, begann er zu zweifeln. Konnte er es wirklich vor sich selbst verantworten, einer ganzen Stadt seiner persönlichen Rache wegen die Freude zu nehmen, so kurz vor Weihnachten? Nein, entschied er. Seine Rache galt allein dem Regisseur und seinem Erzfeind, nicht aber den restlichen Bürgern LEGO Citys. Und es war ja auch nicht seine Aufgabe, sie vor „Ein Kommissar auf Verbrecherjagd“ zu schützen, zumal Teil fünf sich ja erheblich von den anderen abhob, war er doch der Hauptdarsteller und maßgeblich am Drehbuch beteiligt gewesen. Damit entschied er, dass die Premiere stattfinden sollte. Bis dahin war noch etwas Zeit, um Vühr-Rehschies Konto zu „überreden“, die Erlöse des Films an ihn zu „spenden“. Was Nuhr-een-Trithbretfara betrifft, so wollte der „Zerstörer“ diesem wutentbrannt erzählen, dass Vühr-Rehschie die Szenen mit diesem hatte herausschneiden lassen, da er ihn nicht für geeignet hielt, in einem Film mit dem großen Wihr-ihm-Kopp gezeigt zu werden. Wie der „Zerstörer“ seinen Feind einschätzte, würde dieser nun dem Regisseur „um den Hals fallen“, sämtliche Filme von ihm erbost entsorgen und nie wieder „Ein Kommissar auf Verbrecherjagd“ schauen. Damit waren die beiden gegeneinander ausgespielt. / Simon
17. Dezember 2023 um 13:26
Dr. Stranges Mantel im Marvelkalender ist enttäuschend, das ist ganz schön kackfrech von Lego.
Insgesamt finde ich den Marvelkalender recht lieblos zusammengestellt, geht das nur mir so?
17. Dezember 2023 um 16:47
Das sehe ich genauso, das gleiche lieblose wie beim StarWarskalender, man möchte meinen da ist kein kreativer Gedanke mehr dahinter…