Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 8.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2023 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Mmh, was haben wir denn hier? Ein Iron Reindeer von Tony Stark? / Gerhard
LEGO Harry Potter
Eine bedruckte Fliese: Das Schild weist uns den Weg nach Hogwarts! / Johann
LEGO Star Wars
Hinter dem achten Türchen versteckt sich ein Kampfdroide: Mittlerweile ein Klassiker in den Adventskalendern. / Max
LEGO Friends
Der Tierspielplatz wächst an: Ein weiterer Bogen für die Tiere zum Spielen. / Frauke
LEGO City
Heute geht uns ein Licht auf: Meine Tochter findet das kleine Lampen-Modell „super“ – da ziehe ich mit! / Andres
Ein Kommissar auf Verbrecherjagd
Erster Teil, achtes Kapitel – Schwarze Zeilen, schwarze Seelen und schwarze Gedanken
Zurück im Filmstudio setzte sich Wihr-ihm-Kopp in das für ihn eingerichtete Büro, um die Aufnahmen der Drohne zu begutachten. Er musste doch eine gute Figur machen, wollte er später nicht verspottet werden! Nicht, dass ihn irgendwo jemand überholt hatte oder noch kompliziertere Drehungen und Sprünge mit seinem Fahrzeug vollführt hatte – solche Szenen fielen dann leider, leider dem Schnitt zum Opfer. Schicksal! Da wurde wohl etwas übersehen… So etwas passiert schon mal, wenn man so viel Material aufnimmt und dann auch noch mehrere Filme gleichzeitig dreht. Doch nichts dergleichen war zu sehen.
Erleichtert wollte der „Zerstörer“ den Computer ausschalten, als ihm einfiel, dass er seine Einsamkeit nutzen könnte, um endlich das Drehbuch zu studieren, also den Teil, der davon leserlich war. Bestimmt gab es auf den Rechnern des Filmstudios eine digitale Version des Drehbuchs, dann musste er nicht erst zu Vühr-Rehschie gehen. Und tatsächlich, unter dem wenig einfallsreichen Namen „Drehbuch.lct“ (LEGO-City-Textdatei) lag im Ordner „/LC/Projekte/Filme/EKAV-V“ (was auch immer EKAV war – rückwärts für VAKE?) die gesuchte Datei. Er öffnete sie. Zunächst fiel ihm auf, dass keine einzige Zeile geschwärzt war. Umso besser, so konnte er die gesamte Handlung lesen. Offenbar hatte der Regisseur nur den ausgedruckten Teil für Wihr-ihm-Kopp geschwärzt, oder besser, schwärzen lassen. Dann fiel dem „Zerstörer“ die oberste, fettgedruckte Zeile in die Au-gen. In großen Lettern stand ein Satz geschrieben, zweifellos der künftige Titel des Films: „Ein Kommissar auf Verbrecherjagd V“. EKAV-V. Wihr-ihm-Kopp sackte zusammen.
„Na wartet“, dachte er, als er sich wieder einigermaßen vom ersten Schrecken erholt hatte. „Das werdet ihr mir büßen. Mir vorzugaukeln, den nächsten Jahrhundertfilm zu erschaffen, und mich dann für so einen Schund zu engagieren. Es ist schon unfassbar, dass ‚Ein Kommissar auf Verbrecherjagd‘ überhaupt über den ersten Teil hinausgekommen ist, aber nun gar den fünften Teil zu drehen?! Das grenzt an mutwillige Volksverdummung! Nein, das ist mutwillige Volksverdummung! Und dann meinen glanzvollen Namen zu nutzen, um tüchtig Kasse zu machen. Eigentlich sollte ich das gesamte Filmstudio einäschern, aber das wäre meiner nicht würdig, sondern das Niveau eines Nuhr-een-Trithbretfaras. Ich dagegen gehe mit List und Tücke vor. Vor allem lasse ich mir nichts anmerken. Ich spiele brav weiter meine Rolle und tue so, als wäre ich noch immer der begeisterte Schauspieler. Ich habe das Drehbuch noch nicht gelesen und freue mich auf jede Szene. In Wirklichkeit dagegen werde ich diesen Film vernichten. Wie? Das wird sich zeigen. Zunächst werde ich wie geplant Vühr-Rehschies Einkünfte ‚umverteilen‘. Vielleicht schlage ich ihm vor, dass meine ganze Familie mitspielen könnte. Dann kann sich jeder von uns bereichern. Ja, wenn ich dann zum Schein und im Einvernehmen mit dessen Leiter das Museum ausraube, wird sich meine Familie die ausgeschaltete Alarmanlage zunutze machen, in einer anderen Abteilung ein paar Kunstwerke mitzu-nehmen. ‚Einfach abhängen‘, so ist doch eines der Mottos des Museums, mit dem die jüngere Zielgruppe angesprochen werden soll. Nehmen wir es wörtlich! Und der Schaden muss natürlich von Vühr-Rehschie ersetzt werden, denn schließlich wird es so aussehen, als habe sich seine Filmcrew da bedient…“ Damit rief er seinen Bruder Spräng-denn-Tresohr an. Dieser erledigte gewiss gern den Rest. / Simon
8. Dezember 2023 um 17:42
Tach Gerhard,
Den Kopf des Rentiers hast Du leider zu tief angesetzt. Die bebaute 1×2-Platte wird mit der unteren Aussparung am Rumpf des Tieres befestigt.
Des Weiteren sollen zwei goldene Spiderman-Teile als Weihnachtsbäume in den Satellitenschüsseln gesockelt werden!
-Nat