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LEGO Castle 40601 Majisto’s Magical Workshop im Review

Ein mittelalterliches Abenteuer in vergangener Zeit! | © Jonas Heyer

LEGO Castle 40601 Majisto’s Magical Workshop im Review – Die Geschichte von Magiern, Drachen, Rittern und ungenutztem Potential

Die Drachenmeister werden vom mächtigen Magier Majisto angeführt. Der Zaubermeister hat die Gruppierung ebenso tapferer wie grimmiger Ritter ins Leben gerufen, um die Drachen, welche im Nebelgebirge leben, davon abzuhalten umliegende Burgen und Dörfer anzugreifen. Dazu horten sie Diamanten und unermessliche Schätze in ihren Außenposten, um die Ungeheuer anzulocken und einzufangen. Doch heute hat sich der Zauberer frei genommen und braut in seiner Werkstatt einen ganz besonderen Zaubertrank: Einen köstlichen Kamillentee…

Und damit sind wir ein weiteres Mal im Nicht-Classic-Review. Ich hatte gar nicht damit gerechnet, so schnell wieder ein modernes Set zu sehen, welches einem Klassiker nachempfunden ist. Lange war es still mit den Gerüchten um dieses Set. Das Modell, um welches es heute gehen soll, ist Set 40601 Majisto’s Magical Workshop. Dabei handelt es sich um eine Neuinterpretation des gleichnamigen Sets 6048 aus dem Jahre 1993.

Es geht in die Welt der Drachen und Zauberer. Als die Drachenmeister bei LEGO Castle im Jahr 1993 erschienen, brach gewissermaßen ein neues Zeitalter für die Themenreihe an. Magier, Drachen, Fantasy, all diese Elemente sorgen dafür, dass die Burgenthematik wieder frischen Wind bekam und neue Teile, die Kinder natürlich haben mussten. Magierhütten und verwunschene Bergfestungen bot die Reihe und brachte neben der Magierfigur auch den originalen LEGO Drachen heraus. Dieses Set erweitert damit nun eine Reihe an Sets, welche direkten Bezug auf alte Themenreihen bei LEGO nehmen. Nostalgia sells schätze ich. Natürlich ist es damit genau der richtige Kandidat um Leute wie mich hinter den Öfen unserer Zauberhäuschen hervorzulocken.

Leider reiht es sich aber auch wieder in die Reihe an GWPs ein, welche LEGO zur Zeit zu Hauf herausbringt. Das bedeutet für dieses Modell leider, dass man es nicht separat erwerben kann, sondern einen Mindestbestellwert zusammenbekommen muss. Aber bekommt man dafür eine schöne Zugabe? Besuchen wir Majisto in seiner Behausung…

„Hallo Dragomil! Da bist du ja mein Kätzchen!“ (Neu trifft alt)

Die Eckdaten

  • Name: Majisto’s Magical Workshop / Majisto’s Zauberwerkstatt
  • 365 Teile
  • 2 Minifiguren
  • Gratis-Beigabe im Zeitraum von 18.11.2023 – 24.11.2023 ab einem Einkaufswert von 250€ (Bisher nur Gerücht, eine offizielle Bestätigung steht noch aus)
  • Zur Bauanleitung 🗺

Umfang und Zusammenbau

Mit 365 Einzelteilen hat dieses Modell in etwa doppelt so viele Steinchen, wie das Original aus dem Jahre 1993. Nach etwa einer dreiviertel Stunde steht das Modell dann vor einem und an der Silhouette erkennt man natürlich sofort, dass es sich hier um Majisto’s Häuschen handelt.

Majisto’s Falke scheint es auf das Boxart geschafft zu haben, leider hat er es nicht ins Set geschafft…

Das Unboxing und der Aufbau hat LEGO-typisch natürlich Spaß gemacht. Gerade da ich wirklich blind an das Modell ging und zum ersten Mal sah, was es mit all den Gerüchten auf sich hatte, als ich die Box öffnete. Zum Zeitpunkt, wo ich diese Zeilen schreibe, gibt es noch keine geleakten Bilder zu diesem Modell. Neben mir steht das Original und nun auch das neue Set.

Spannend war es vor allem deshalb, weil sich für mich viele Fragen mit diesem GWP auftaten, als die ersten Gerüchte im Internet umhergeisterten. Fragen auf die ich nun Antworten erhalten habe, die wir gleich diskutieren werden.

Das Boxart soll wie immer nicht unerwähnt bleiben. Es ist zwar keine 1:1 Version des alten Boxart aber dennoch kann es sich zweifelsohne sehen lassen. Ich wünschte das LEGO Boxart wäre immer so hübsch wie die Boxen dieser Neuauflagen von Klassikern.

Ein Stickerbogen liegt ebenfalls bei. Er umfasst drei Sticker und ich werde diese im Lauf des Reviews zeigen und besprechen. Auch die Anleitung ist leider im weißen Design gehalten.

Die Minifiguren

Es sind zwei Minifiguren enthalten: Majisto der Magier und eine Drachenritterin.

Hokuspokus Bussardmauser, der Wein im Glas sei wieder Sauser!

Die erste Figur ist natürlich der Zauberer, welcher in dieser Hütte wohnen soll: Majisto. Bei diesem Namen würde selbst Voldemort kalte Füße bekommen, denn wir haben es hier mit dem mächtigsten Zaubermeister zu tun, den die Welt je gesehen hat. Der gutmütige Magier hat sich dem Schutz der unschuldigen verschrieben und so hält er die Drachen gemeinsam mit seinen Drachenrittern in den Nebelbergen.

Mhh der Verjüngungszauber scheint nicht zu funktionieren… Der Wein ist nicht jünger geworden…

Diese Figur kennen wir bereits aus der großen Löwenburg, welche letztes Jahr erschien und für mich noch immer das Topset im LEGO-Sortiment der letzten 20 Jahre ist. Wer sich an dieses Review von mir erinnert, der weiß auch, was ich zu dieser Figur sagen muss: Leider fehlt es ihr einfach an Detail. Der Zauberer besitzt weder einen Druck auf dem Torso, noch auf der Robe.

Normalerweise stören mich simple Figuren nicht, schließlich liebe ich z.B. die Forestmen, deren Aufdrucke sich auch auf das Wesentliche beschränken. Allerdings ist Majisto hier heutzutage links und rechts von Minifiguren umgeben, die in aufwendigen Drucken nur so schwimmen. Selbst die originale Figur aus 1993 hatte einen Aufdruck auf dem Torso.

Die zweite Minifigur ist eine Ritterin vom Drachenorden. Sie und ihre Ordensbrüder helfen dem Magier dabei die Drachen einzufangen. Allerdings muss sich der Orden auch regelmäßig damit befassen Eindringlinge aus ihrem Territorium zu vertreiben. Da sie Schätze von unermesslichem Wert in den Bergen horten, machen Gerüchte über die mysteriösen Krieger bereits in jeder Taverne die Runde und einige Ritter-Fraktionen versuchen das Gebiet auszukundschaften. Doch das Unterfangen der Drachenmeister muss ein Geheimnis bleiben, da machthungrige Fraktionen andernfalls attackieren könnten, um die Drachen für ihre Zwecke zu missbrauchen. (Entschuldigt bitte all meinen Kopf-Kanon)

Die Figur selbst verfügt über einen neuen Torsoprint, der mir super gefällt, da er sich exzellent neben den anderen Neuauflagen alter Ritterfraktionen macht. Schön ist auch die kaum modernisierte Version des Drachenemblems auf der Brust. Dieses Wappen hat mir immer gefallen. Wenn sie ihren Helm gerade nicht trägt, ist für sie ebenfalls ein Haarelement enthalten.

Wenngleich die Beine auch leider unbedruckt sind, kommt der Rücken zumindest dekoriert daher. Außerdem hat die Figur Schulterpanzer und natürlich einen klassischen Ritterhelm mit blauer Feder. Mir ist aufgefallen, dass die Feder an diesem Helm sehr locker sitzt und leicht abfällt bzw. nicht richtig in Position bleibt. Das Problem bestand auch schon in den letzten Sets, welche diesen Helm enthielten.

Insgesamt haben wir hier wieder eine schöne neue Ritterfigur und ich hoffe, dass wir den Torso in weiteren zukünftigen Sets sehen werden.

Die Hütte

Kommen wir nun, nachdem wir unsere Figuren kennengelernt haben, zum Häuschen. Dieses finde ich sehr gelungen. Man erkennt sofort die Vorlage und doch wurde an einige Stellen mit neuen Teilen gearbeitet, um mehr Detail einbringen zu können. Ein Vergleich mit dem Original wird im nächsten Kapitel noch folgen. Doch zunächst möchte ich das Set für sich zeigen, denn es ist trotz aller Nostalgie wichtig, dass ein Set auch ohne die Vorlage für sich selbst steht.

Ich weiß gar nicht so recht wo ich beginnen soll. Wie wäre es mit einem Feature, welches das Original nicht besaß: Die Tür. Links und rechts von ihr sitzen Fackeln. Die Tür selbst lässt sich nicht öffen, aber das finde ich gar nicht schlimm, denn sie hat trotzdem einen kleinen Trick auf Lager. Entfernt man nämlich das Schloss, welches übrigens ein bedrucktes Element ist, so kann man das Häuschen aufklappen. Das Innere schauen wir uns aber später an.

Jetzt machen wir erstmal eine Tour um Majistos Zauberwerkstatt. Über der Tür haben wir ein Fenster mit blauen Fensterläden. Hier kommen zwei der Sticker zum Einsatz. Ich bin der Meinung, dass man auch durchaus einen Aufdruck draus hätte machen können, der sicher bei Architecture und anderen Reihen weitere Verwendung hätte finden können. Links und rechts von den schön gestalteten Fensterbänken sind blaue Federn angebracht, die als Deko dienen und einen perfekten kleinen farblichen Kontrast herstellen.

Außerdem wird das Fenster von zwei Äxten flankiert, welche natürlich auch exzellente Waffen gegen beispielsweise Drachen abgeben. Um die Hellebarde besser darzustellen, hätte man hier ggf. auch einen Speer statt der Stange nutzen können, um den Axtkopf daran zu befestigen.

Die Basis ist aus zwei großen Felselementen gebaut auf welchen Bäume wachsen. Von außen sind beide Haushälften gleich gebaut. Es wachsen hier ein paar Bäume an den Felsten und sorgen für ein wenige Grün im Grau. Weitere farbliche Deko kommt in Form von gelben Blümchen daher.

Auf der Rückseite sehen wir den Schornstein. Man konnte es sicher an der Frontansicht bereits erkennen aber das Haus hat eine klaffende Lücke im Design. Zwischen den roten Dachschrägen gibt es keine Wände. Das mag befremdlich wirken, ich finde aber, dass es zu einem naturverbundenen Magier durchaus passt und es stört mich ehrlich gesagt gar nicht. Die Dachschrägen wurde in diesem Modell über eine simple Technik-Konstruktion für den Winkel gelöst. Die alten angewinkelten SNOT-Steine aus dem Original existieren leider schon seit Ende der 90er nicht mehr.

Das rote Dach hält aber zumindest den Regen draußen. Darauf sind sogar stützende Balken in schwarz angedeutet und auch die Speere finden wir hier, welche bedrohlich nach vorn ragen.

Doch kommen wir mal zum Inneren. Dazu wird das Schloss an der Tür entfernt und das Haus kann einfach aufgeklappt werden. Da es sich um ein kleines Häusele handelt, ist natürlich nicht wahnsinnig viel Platz im Inneren aber trotzdem gibt es zumindest ein paar Dinge zu sehen.

Zuerst kommen wir in die untere Etage. Wir haben linkerhand eine Leiter nach oben und eine Feuerstelle daneben, über der ein Topf kocht. Hinter der Leiter befindet sich Schatzkiste. Und diese ist leer… Leer? Warum?

„Jetzt sagt mir bitte, dass das magische Juwelen sind, die meine Augen nur nicht zu sehen vermögen!“

Wenigstens ein paar Edelsteine hätte man ruhig spendieren können. Oder noch besser: Wir haben doch nun diese perfekten Drachengoldmünzen aus der Gringotts Bank mit einem Aufdruck des klassischen LEGO Drachen. Was hätte denn besser in diese Kiste gepasst als ein paar dieser Münzen?

Auf der anderen Seite gibt es einen Tisch aus einem 2×4 Stein gebaut auf welchem zwei Kelche stehen. Außerdem sehen wir hier eine 2×2 Fliese mit magischer Schriftrolle. Wer jetzt seine Hoffnungen anhebt, es handelt sich leider auch hier um einen Sticker. Es wurde sogar extra ein Teil dazugegeben, damit Majisto die Rolle halten kann, ohne sie in seine Hand zu klipsen, da das den Sticker ruinieren würde. Spätestens dieses Workaround sollte doch nun Grund genug sein, das Teil einfach zu bedrucken. Zumal man diesen Print ja auch durch die nächsten Harry Potter Sets und alle zukünftigen Sets mit Ritterthematik immer wieder nutzen könnte. Es ist einfach schade.

In den beiden oberen Etagen gibt es nicht viel zu sehen. Aber dennoch kann man hier Figuren beherbergen. Vielleicht könnte man unter den Fensterbänken noch ein paar Zaubertränke unterbringen, aber da muss das eigene Ersatzteilmagazin aushelfen.

Gefallen tun mir die beiden Fenster hier, durch welche man nach draußen spähen kann.

Klappen wir das Haus wieder zu, so können wir erneut das wirklich schön gemachte Modell erneut in voller Pracht sehen.

Die Magie der Drachenmeister

Natürlich muss ich dieses Set nun auch nochmal neben das Original aus 1993 stellen. Die 6048 war ihrer Zeit damals voraus und brachte das Konzept eines aufklappbaren mittelalterlichen Hauses mit sich. Diese Idee wurde fast 20 Jahre später nochmal im Mittelalterlichen Marktplatz aufgegriffen und somit ist Majisto’s Magical Workshop (und auch Daniel Siskind’s Blacksmith Shop) ein wahrer Meilenstein.

Wie man sofort sehen kann, ist das Gebäude sehr gut wiederzuerkennen. Die Umsetzung des Bausatzes ist also auf den ersten Blick erst einmal gut gelungen. Doch es gibt hier auch Sachen, die ich vermisse, um das Modell wirklich thematisch perfekt abzurunden und wirklich zu einem Drachenmeister-Set zu machen. So ist das nunmal mit den Remakes, ähnlich zu Cover-Songs müssen sie sich immer den Vergleich mit dem Original selbstverständlich gefallen lassen. Und vielleicht spielt da auch der „Das ist aber das Original“-Effekt mit.

Der Song „Fast Car“ von Tracy Chapman wurde von meinem Lieblingssänger Luke Combs auf seinem aktuellen Album „Gettin‘ Old“ als Cover-Version herausgebracht. Ich finde das Cover wundervoll und Luke’s Interpretation und auch Stimme zollen dem Song großen Respekt (da es auch sein Lieblingssong ist). Dennoch bevorzuge ich am Ende die Originalversion, eben weil sie das Original ist. Und doch finde ich das Cover eben super und es passt auch sehr gut ins Narrativ des Albums. Was ich damit zusammenfassend sagen möchte: Die neue Version der Zauberwerkstatt kämpft einen Kampf bergauf um meine Gunst.

Beginnen wir mal mit den Figuren. Im Bild könnt ihr die neue Drachenritterfigur neben einem der alten Drachenmeister sehen. Die neue Version der Figur ist verhältnismäßig generisch und wenn wir sie zwischen die Löwenritter der großen Löwenburg stellen, so fällt nicht weiter auf, dass sie nicht dazu gehört. Gerade bei einer Fraktion wie den Drachenmeistern, die eine so spannende und markante Optik haben, ist das schade.

Das liegt vor allem am Helm der Figuren. Die Drachenmeister aus 1993 waren mit tollen für das Jahr neuen Helmen ausgestattet, welche dem LEGO Drachen nachempfunden waren. Zusätzlich hatten sie hochdekorierten Helmschmuck, in Form der Drachenfedern. Diese Teile kamen an einem Ring mit jeweils linkem Flügel, rechtem Flügel und dem Drachen in der Mitte. (Mir ist bewusst, dass die Figur im originalen Magical Workshop 6048 nicht die große blaue Drachenfeder trug, da diese am Modell angebracht war.)

Natürlich wären hier für eine Lösung neue Teile notwendig gewesen. Ich bin aber der Meinung, dass zumindest die Drachenfeder in der Mitte des Helmes möglich hätte sein sollen. Es wäre unrealistisch gewesen zu erwarten, dass LEGO für diese Figur mit gleich vier neuen Elementen um die Ecke kommt (Helm + drei verschiedene Federn) aber ohne die Drachenfeder kann ich das Gefühl nicht abschütteln, dass diese Figur enttäuschend ist. Vielleicht ist die beste Art das zu formulieren die folgende: Es ist eine schöne Ritterfigur, es ist aber keine gelungene Drachenmeister-Figur. Zudem ist es eine Schande, dass nicht einmal ein Drachenmeister-Schild enthalten ist.

Schaut man sich die Figur zwischen anderen modernen Versionen alter Ritterfiguren an, so kann man aber definitiv sagen, dass sie ins Bild passt, auch wenn ein Druck auf den Beinen sehr wertgeschätzt worden wäre.

Um ein paar weitere Sachen anzusprechen: Hier sind die beiden Majisto-Versionen im Vergleich. Leider hat auch hier die klassische Version klar die Nase vorn. Nicht nur besitzt er einen Druck auf dem Torso, sondern auch einen schwarzen Plastikumhang und einen Zauberstab, welcher im dunkeln leuchtet. Im originalen Set war außerdem ein grauer Falke enthalten (das Papageien-Element in grau), welcher das Haustier Majistos zu sein schien. So gut wie jedes Set, selbst die kleinsten, in welchem Majisto vorkam enthielt den Falken. Leider fehlt er in der modernen Version.

Weiterhin sei hier erwähnt, dass die Schatzkiste im alten Set nicht leer war und die Schriftrolle durch ein bedrucktes Element gelöst wurde. Die Designs von Sticker und Druck sind aber gleich. Zum Haus selbst bleibt zu sagen, dass es mehr Details am neuen Modell gibt aber auch hier die Abwesenheit der Drachenfedern als Dekoelemente mich persönlich stört. Zudem sieht das Dach einfach nicht so gut aus, wie im Original. Die Abwesenheit der Teile zum Anschrägen der Platten ist dafür der Hauptgrund aber auch, dass die Dachbalken beim alten Set schön ineinandergreifen, während sie im neuen Set nur aneinander liegen.

„Sind wir bald da? Wo habt ihr diesen Drachen denn gesehen? Ich müsste mal ganz dringend für kleine Ritter.“

Das bringt mich aber auch zu diesem Punkt: Es handelt sich um ein GWP, keine 300€+ Homage an die Drachenmeister. Daher sind meine Erwartungen wahrscheinlich auch zu hoch gesteckt gewesen. Um alle meine Wünsche zu erfüllen, hätte LEGO hier drei bis vier neue bedruckte Elemente und mindestens zwei neue Moulds einführen müssen…

Es war klar, dass es da Kompromisse geben würde. So um fair zu sein, das neue Set ist schon ein schönes Modell, aber für diejenigen, deren favorisierte Ritterfraktion eben die Drachenritter sind, fallen all die Kompromisslösungen leider negativ auf. Doch trotz alledem gefällt mir die Neuauflage. Das Potential wurde hier leider nicht ausgeschöpft.

Die Magier aus dem GWP und der Löwenburg

Ich hoffe, dass wir die Drachenmeister nicht das letzte Mal bei LEGO gesehen haben und wer weiß, vielleicht bekommen sie dann auch ihre Drachenfedern.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: 40601 Majisto’s Magical Workshop

„Schnappt den Drachen!“

Wieder gibt es Positives zu diesem Modell zu sagen. Man hat eine hübsche Magierhütte, welche aufgeklappt und von innen bespielt werden kann. Es ist ein fantastisches Modell für Ritterfans mit wenig Platz für ein Display und auch für angehende Jungritter, um mittelalterliche Abenteuer zu erleben. Auf recht engem Raum im Inneren wurden sogar ein paar gemütliche Details eingearbeitet. Außerdem wurde unsere moderne Ritterwelt um eine weitere Fraktion durch den neuen Rittertorso erweitert. Auch das Farbschema aus grau, schwarz und rot weiß zu gefallen.

Da ist es wirklich schade, dass es nur als GWP erhältlich ist und nicht für 30 Euro einfach so gekauft werden kann. Plant man aber ohnehin etwas in der entsprechenden Preiskategorie zu kaufen, so ist die Zeit jetzt gekommen, denn dieses Set ist durchaus wert mitgenommen zu werden.

„Hehehe! Auf’s Dach sollst du doch nicht klettern!“

Für diejenigen unter uns, die einen starken Hang und Fabel für die alte Ritterreihe haben, birgt das Set aber durchaus auch einige Enttäuschungen. Eine unspektakuläre Magierfigur und wenige Konzepte, die die Drachenmeister besonders machten, wurden hier umgesetzt. Das betrifft auch die enthaltene Drachenritterin, die abgesehen vom Emblem auf dem Torso, wenig von der markanten Optik des Drachenordens mitbringt. Das liegt vor allem daran, dass diverse Elemente von damals schlicht und ergreifend nicht mehr existieren und nicht für dieses GWP zurückgebracht wurden. Kein neuer Helm, keine Drachenfedern, nicht einmal ein Schild. Das ist sehr schade.

Auch dass die Schriftrolle ein Sticker ist, stört mich doch sehr. Jedoch muss und sollte hier gesagt werden: Wenn man nicht so tief in der Materie steckt wie ich, so kann man die meisten dieser „Fehler“/Kompromisse sicher verzeihen. Abgesehen von den Stickern handelt es sich um Dinge, die man wahrscheinlich nur sieht und versteht, wenn man Fan der Vorlage ist.

Ich muss aber auch sagen, dass es per se kein schlechtes Modell ist, da ich fair sein möchte und anerkennen muss, dass mit den für ein GWP offenbar gesetzten Limitierungen ein wirklich tolles kleines Häuschen entstanden ist. Es hat mir, nicht zuletzt auch durch das Boxdesign, das wohlig warme Gefühl schönerer Zeiten bei LEGO gegeben. Jedoch kann es einfach nicht mit dem Original mithalten und hat für mich persönlich als Remake zu viele Unstimmigkeiten. Es schneidet „für sich selbst“ sehr viel besser ab, als wenn man es direkt neben die nun 30 Jahre alte Vorlage stellt.

Wie immer bleibt noch zu sagen, dass dieses Modell es selbstverständlich nicht wert ist „willkürlich Sets zu kaufen“ nur um die GWP-Hürde zu erreichen. Da würde ich dann doch eher versuchen das Modell einzeln auf eBay und Co. zu erstehen, wo die Preise hoffentlich nicht zu sehr durch die Decke gehen. Doch auch hier verhält es sich so, dass das Original oft für um die 40-50€ zu haben ist und wenn das neue Modell sich diesen Preisen auch nur nähert, dann kann ich euch nur empfehlen ein paar Euro mehr für das Original zu investieren.

Wer weiß, vielleicht muss man sich seine Drachenfedern ja auch erst verdienen? Durch das Fangen eines Drachen möglicherweise?

Bewertung

Positiv Negativ
  • Neuauflage eines Klassikers
  • Hütte gut gelungen
  • Schönes Spiel und Displaymodell
  • Aufklappbares Gebäude
  • Leider nur als GWP erhältlich
  • Figuren enttäuschend
  • Sticker (Vor allem bei Schriftrolle störend)
  • Leere Schatzkiste

Eure Meinung!

Wie immer interessiert mich nun wieder eure Meinung zu diesem GWP, Majisto und zu den Drachenrittern. Welche Sets durftet ihr damals euer Eigen nennen? Welche haltet ihr heute noch in Ehren? Und wird diese Erweiterung bei euch landen? Sagt es mir in den Kommentaren!

Jonas Heyer

Geht mit Johnny Thunder auf die Suche nach den Schätzen der LEGO Geschichte. Von den Gewässern Redbeards geliebter Karibik, über die Helden des Westens, bis hin zu den tapferen Rittern von Richard Löwenherz!

17 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Hallo Jonas. Schöner Hintergrund. So rot…
    Und wie immer ein schönes Review. Die Schwächen, die du benennst führen tatsächlich dazu, dass es mir leicht fällt, darauf zu verzichten, 250 Euro zusammenzubekommen.
    Die drei Aufkleber finde ich geradezu unnötig. Die blauen Blendläden hätte man auch aus Gitterfliesen machen können. Das wäre Effekt genug. Und die Zauberspruchrolle würd ich auch lieber weglassen, wenn es kein Print sein darf.
    Am meisten fehlt mir der Drachen-Schild. Die Ritterin sieht geradezu nackt aus, ohne.
    Der Zauberer ist ohne Print wirklich zu schlicht. Bei der Burg hat mich das nicht so sehr gestört, weil er da ja nur eine Nebenrolle hat. Und den hab ich den ja nun schon….
    Das einzige wirklich erstrebenswerte Teil ist dann tatsächlich der Drachenritter-Torso….

    Schade

    • Ich finde den Sticker schon besser für die Schriftrolle, als sie wegzulassen. Wenn man sie weglassen möchte steht einem das ja dann selbst frei. Bei den Fensterläden ist es für mich so ein „naja, sind halt Sticker“ aber bei der Schriftrolle finde ich schade, dass kein Print drinnen war, gerade weil ich eben das Gefühl habe, dass man diesen auch bei Harry Potter und in zukünftigen „Magie- und Mittelaltersets“ nutzen hätte können. Selbst bei LEGO Dreamzzz würde sie doch passen…

      Der Zauberer hätte bedruckt sein müssen. Ich habe es im Review leider vergessen, aber es gibt sogar einen blauen Magiertorso und Robe im Build a Minifigure Turm in LEGO Stores. Die hätten für mich schon gereicht.

  2. Sehr schönes Review. Ich werde mir jetzt tatsächlich überlegen, ob ich am Insiderwochenende zuschlagen werde. Mit der Concorde bin ich noch nicht ganz auf dem benötigten Level, aber die doppelten VIP-Punkte sind halt auch da. Das Original hatten wir (wenn dann mein Bruder) glaube ich nicht, bin aber nicht sicher.

    • Wenn es ohnehin etwas gibt, was du kaufen möchtest, dann würde ich das GWP schon empfehlen mitzunehmen. Wie gesagt, es ist ja an sich ein ganz nettes Modell, halt nur schade, wie viel Potential nicht ausgeschöpft wurde/werden konnte.

  3. Jonas, vielen vielen Dank dafür, dass Du das Vorbild und die Hommage so akribisch vergleichst und auch die individuellen Stärken und Schwächen aus Deiner Perspektive beleuchtest. Persönlich finde ich den See in Weinrot auf Deinem Hintergrund nachgerade beunruhigend, passt aber irgendwie total zum Thema „Drachen“ und „Drachenritter“. Mir persönlich fehlt besonders die Auferstehung der Drachenhelmzier. Ich rätsele noch, warum mich der fehlende Fraktionsschild persönlich nicht stört … Ich werde am Samstag mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst erwerben und freue mich schon auf die Zauberwerkstatt. Dank Deiner Rezension sogar noch mehr.

    • Sehr gerne, auch wenn es ein recht einseitiger Kampf war, in dem das neue Modell etwas untergegangen ist.

      Die Drachenfedern wären mir auch am wichtigsten hier gewesen insgesamt. Wäre zumindest die „Mittelfeder“ dabei gewesen, dann hätte ich bei vielen Kritikpunkten wahrscheinlich gesagt „naja hey, es ist ein GWP und wir haben schon die Drachenfeder bekommen, dann ist Problem x/y nicht so schlimm.“

      Aber ich freue mich, dass ich deine Vorfreude trotzdem steigern könnte. Freude ist etwas, was ganz wichtig ist und was wir bei unserem Hobby beim übermäßigen kritisieren manchmal vergessen. Dieses Review lief durch viele Iterationen, bis ich zufrieden damit war und das Gefühl hatte, gesagt zu haben, was ich bemängele, ohne dabei zu vergessen, dass ich auch Freude am Set habe.

  4. Ah die Drachenritter, meine liebste Ritterteihe ( klammert man die Forestmen mal aus). Wir haben was das alles angeht halt genau die gleiche Meinung. Ich als Fan dieser Reihe, der auch viele der Sets hat, habe halt sehr hohe Erwartungen an Sets dieser Klasse und ich wurde leider enttäuscht. Majisto, die Sticker , die fehlenden Drachenritter typischen Teile ( zumindest ein Schild wäre für mich Pflicht gewesen) machen das Sets für mich persönlich zu einer Enttäuschung. Ich muss aber auch dazu sagen, dass das Set für Castle Fans trotzdem klasse ist und wahrscheinlich eins der besten Sets des Jahres ist!

    Das Review war aber sehr sehr cool geschrieben wie immer! Habe es sehr genossen und vor allem die Vergleiche mit dem ursprünglichen Set sorgen dafür, das ich das auf jeden Fall auch mal iwie haben möchte 😄

    • Vielen Dank Timo, wir beide als „Hardcore“-Fans dieser Themenreihe sind da wohl ihre härtesten Kritiker.

      Was ich besonders schade finde: Es zeigt mir, dass die Drachenmeister vermutlich als „one-off“ geplant sind und ich rechne nicht in naher Zukunft mit mehr von Majisto und seinen Rittern…

  5. Hallo! Ein GWP als Rezensionsexemplar 😉
    Danke erst mal fürs präsentieren.
    Da ich mit dem Original wenig am Hut hatte (Trotz Dark Ages hatte ich wenig Gelegenheit Sets zu kaufen – die Welle um/kurz nach 2000 befindet sich teilweise im Besitz meines „kleinen“ ;)), bin ich jetzt einer derjenigen, die sich zwar über ein neues „Ritterset“ gefreut haben, aber wenig bis keine Erwartungen daran hatten.
    Alles in Allem wurde die Erwartungen jedoch enttäuscht. – In meinen Augen ist an dem Set nichts was mich „begeistert“ – Sorry dass ich das mit „unverklärten“ Augen sagen muss: Das Set wirkt wie aus der Restekiste zusammengeschustert.
    Den Zaubberer kann man sich sicher aus dem Minifigurentower zusammenbauen, Die Ritterin – den Torso wirds hoffentlich auch bald mal geben, dann kann man sich seine eigene Drachentöter – meine Ritter – Armee zusammenstellen.
    Die 250 haben mich erst mal wenig „geschreckt“, denn ich hab noch etliche Exclusives auf der liste die dem zumindest nahe kommen (einige Lichtelemente, einige Minifiguren, irgendwas geht da immer um den Preis zu erreichen. Dann hab ich Gerüchte gehört, dass es Ninjago Markets mit 20% geben solle – zuerst Jubel, jetzt Ernüchterung – klar die Markets sollen raus ;))
    Soll ich doch mit den teueren Sets auf bessere GWPs warten?
    Soll ich überhaupt auf Ritter setzen – oder doch lieber auf Piraten (immerhin hab ich mir gerade 8 Blaurocktorsos + weisse Beine gekauft ;))
    Ich hab bisher weder die 400€ noch die 3-1 Burg noch die Schmiede (Soll ich oder soll ich nicht?) – obwohl sie „auf der Liste“ stehen – was ich habe ist das Forestman GWP (1x) und eine Menge Figuren die ich mir während Corona in Blistern mit drei Minifiguren (Ritterwelt inkl Köchin König und und und) gegönnt habe…
    Die Gouverneursfestung, das 3-1 Schiff und die Barracuda rufen eigentlich danach ergänzt zu werden.
    Und die kommenden Mittelalterliche Häuser (Gerücht?) können ja auch statt im 12. Jhdt problemlos im 17. Jhdt stehen – oder 😉
    Bin wirklich am überlegen, ob der Verzicht auf die 400€ Burg soooo schlimm wäre, da liese sich ein ganzes Piratengeschwader (3-1) finanzieren – bzw. Statt Schmiede + 3-1 Burg eine zweite Gouverneursfestung zum Umbauen in eine Hafenbefestigung …
    Oder viele Med-Häuser 😉
    red ich mir gerade Mittelalter schlecht? MIt Majisto als Ausrede?

  6. Danke für die schöne Musikalische Empfehlung, fast schon Untermalung zum Review, gerne mehr davon. Das Original von Tracy Chapman ist halt unerreichbar, trotzdem eine melodische Coverversion.

    Zum Review, auch wenn es nur ein kleiner Unterschied ist, da aber das Review so ausführlich ist wollte ich noch ergänzen, dass die Beine beim Drachenritter sich farblich noch unterscheiden, die „korrekten“ Beine dazu zuliefern war wahrscheinlich zu aufwändig. Eben weil bestimmte Drucke und Drachen(feder)-Moulds fehlen sehe ich es eher kritisch, dass in Zukunft die Drachenritter wiederkehren.

    • Danke 🙂 Das stimmt, die Beinfarben des Drachenritters hat sich einfach „weggeguckt“ im Review, da ich die neue Drachenritterfigur genug durch den Kakao gezogen habe 😀 Da schienen mir die Hosen nicht so bedeutsam, aber ich gebe dir recht, rot-schwarz sieht besser aus.

      Mit Musikempfehlungen bin ich, ob meines etwas seltsamen Geschmacks (Country/Santiano), noch zurückhaltend, aber ich könnte mir vorstellen soetwas, sofern passend immer mal zu machen und sei es nur, dass die Leute was zum hören haben, während sie das Review lesen. 😉 Luke Combs ist meine absolute Empfehlung, ich glaube es gibt nicht einen Song von ihm, den ich nicht mag.

  7. Sehr schön geschriebenes und bebildertes Review, vielen Dank.
    Ich teile eure Kritik in wirklich jedem Punkt.
    Das Haus ist ok, alles andere (selbst der neue Torso plus Beine) ist einfach nur enttäuschend…

  8. Weibliche Ritterinnen sind sowas wie Löwinnen, also bin ich voll dafür!
    Und wie unglaublich gut geschrieben und sogar noch nebenbei musikalische Bildung betrieben. Ich erinner mich noch gut an den Song und das erste Mal, an dem du bei mir im Auto mitgefahren bist, es war eine stürmische Nacht. Solche Erinnerungen sind so besonders wie die Drachenfeder 😉

  9. Mal wieder ein sehr schönes Review, danke Jonas. Bei so einem Hintergrund hoffe ich natürlich, dass dieser weiterhin (und bald 😉 ) Verwendung findet (Drachenmeister, alte Ninjafraktion?).
    Von den Drachenmeistern hatte ich damals die 6056 Drachenkäfig und 6082 Drachenburg, die mir damals viel Spielspaß bereitet haben, weshalb ich mich seit Ankündigung eines Majisto GWP wahnsinnig gefreut habe auf ein Revival. Zum GWP wurde von dir, Jonas, alles gesagt. Ich werde es trotzdem mitnehmen bei der Bestellung von Bruchtal. Sollten keine weiteren Drachenmeister kommen, wird Majisto eben als blauer Zauberer Gandalf und Elrond einen Besuch abstatten und über die Belange Mittelerdes philosophieren.

    • Dankeschön 🙂

      Da hast du zwei super Sets gehabt damals, die sich ja vielleicht noch in deinen Einzelteilkisten finden, wenn das GWP ankommt.

      Wenn du ohnehin planst einzukaufen, dann ist es ja ideal! 🙂

  10. Schönes Review, tolle Bilder, du teilst mal wieder deine Begeisterung mit uns.

    Dem Fazit kann ich nicht zustimmen; mehr Geld für ein gebrauchtes Set ausgeben? Beim Neuen sind es mehr Teile, man hat dadurch längeren Bauspaß und man hat das Gefühl der erste zu sein, der die Packung öffnet. Deine Nostalgie beeinflusst das Fazit deutlich. Und ich bin selbst Anhänger von älteren Sets, hier wartet gerade ein gebraucht gekaufter Lego-Haufen darauf von mir gewaschen und aufgebaut zu werden. Ich werde berichten.

    • Du sprichst einen guten Punkt an, Nostalgie kann das Fazit deutlich beeinflusst haben. Allerdings muss das Remake sich das meiner Meinung nach gefallen lassen, da es ja versucht eben jene Nostalgie abzugreifen.

      Aber ich verstehe auch das Argument, dass das neue Set frisch geöffnet werden kann und doppelt so viele Teile mitbringt.

      Ich persönlich finde das originale Set besser, aber das ist geschmackssache 🙂

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