Ein neuer Rennwagen und ein Autotransporter: Mit dem LEGO 60406 Autotransporter mit Rennwagen erschien im Januar eine Konstante LEGO Citys.
Es war einmal vor langer, langer Zeit, da dachte ich, es wäre doch sinnvoll, ein paar der Januarneuheiten von LEGO City in Reviews vorzustellen. Es ist einmal nach langer, langer Zeit, dass ich nach dem Aufbauen und Fotografieren nun auch zum Schreiben komme. Also, am 1. Januar 2024, fast in einem anderen Äon, erschien der 320-teilige 60406 Autotransporter mit Rennwagen mit zwei Minifiguren für 29,99 Euro. Die Altersempfehlung gibt LEGO mit 6+ an.
Rennwagen sind bei LEGO City nichts Besonderes, Autotransporter gibt es dagegen weniger (außer bei der Werkstatt). Zudem versprachen die Produktbilder ein ungewöhnliches Farbschema aus Schwarz, Dunkelgrau, Dark Turquoise und Dark Pink. Auch die Front des Transporters weckte meine Aufmerksamkeit, entsprechend gespannt war ich, als es (vor Ewigkeiten) an den Aufbau ging.
Inhaltsverzeichnis
Eckdaten
- Thema: LEGO City
- 328 Teile
- 29,99 Euro UVP
- 2 Minifiguren
- Release am 1. Januar 2024
- Zur Bauanleitung 🗺
- Im LEGO Online Shop 🛒
Setumfang
Das Kartonbild zeigt den Rennwagen und seinen Transporter in einem hitzigen Rennen auf einer Rennstrecke begriffen, vor einer verschwommenen Zuschauertribüne. Dieses Motiv überzeugt mich sehr wenig, nicht nur aufgrund der Einfachheit, sondern vor allem, weil sich mir nicht erschließt, warum der Transporter ein Rennen fährt? Da gab es schon schlüssigere (und vor allem schönere) Bilder.
Die Rückseite ist dann wieder logischer, hier lädt der Transporter das Auto in der Box ab. Auf zwei Bildschirmen wird das gerade laufende Rennen der 60400 Go-Karts mit Rennfahrern gezeigt, von denen eines dieselben Farben aufweist, also wohl zum selben Rennstall gehört. Als Spielfunktionen werden das klappbare Plateau (löblich) und das abnehmbare Dach des Rennwagens (irgendwo selbstverständlich) gezeigt.
In der Box befinden sich drei Tüten zu ebenso vielen Bauabschnitten, zwei Bauanleitungen und ein moderat großer Stickerbogen. Verzichtet LEGO bei 4+- und 5+-Sets mittlerweile komplett auf Aufkleber, werden Sechsjährige für kompetent genug gehalten, sie applizieren zu können, oder sich wenigstens helfen zu lassen.
Aufbau
Im ersten Bauabschnitt wird der Rennwagen gebaut, in den beiden folgenden der Transporter. Mit Tüte 1 und 2 werden zudem die beiden Minifiguren zusammengesetzt.
Rennwagen
Die Rennfahrerin ist im schwarz-dunkelgrauen Rennanzug mit dunkeltürkis- und dunkelpinkfarbenen Akzenten für ihren Rennstall passend gekleidet. Besonders der Torso (973pb5525c01), der auch besagten Go-Karts beiliegt, gefällt mir sehr gut mit seinem Falken-Logo, das rückseitig sogar in Metallic Silver gestaltet ist. Leider verfügt der Kopf nicht über ein Wendegesicht, obwohl das zweite Gesicht (über das Frauen bekanntlich verfügen) sowohl vom Helm, als auch von den Haaren verdeckt würde. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Figur sehr.
Das sechs Noppen breite Rennauto wird von vorn nach hinten gebaut, zunächst der Motorblock, dann Scheinwerfer und Seiten, schließlich das Heck. Interessanterweise hält sich die Verwendung bunter Teile im Inneren sehr in Grenzen, nur ein paar rote Elemente wurden zwecks Kontrasts genutzt. Ansonsten genügen die vorgesehenen Teile in Dark Turquoise und Dark Pink.
Den Verzicht auf Türen kann ich zugunsten der schönen Textur der Seiten verschmerzen, auch wenn sie, wie immer, wünschenswert wären. Dagegen ist die Struktur der Front hervorragend gelungen. Die zerklüftete Struktur gemahnt mich etwas an den Marussia B2 und wirkt exzellent. Die mächtige Lufthutze sollte jeden noch so großen Motor herunterkühlen können, die zusätzlichen Lufteinlässe sorgen für willkommene Textur.
Zudem bieten die beiden Rundplatten mit Querstange (26047) Verbindungspunkte für die Tuning-Elemente der 2023 erschienenen 60389 Autowerkstatt, die ebenfalls ein Auto derselben Farbe bietet, sowie des 60395 Rennfahrzeuge-Kombisets und der 60396 Tuning-Rennautos. Derartige Kompatibilität sorgt bei City für die nötige Kontinuität innerhalb der Themenwelt, was ich sehr begrüße.
Schließlich werden noch das Dach, die Heckstruktur und der mächtige Spoiler ergänzt, die dem Auto ein comichaft überzeichnetes Aussehen geben, das mir sehr gut gefällt. Gerade die abgestufte Strukturierung des Hecks mittels dreier Spoiler (98834) ist eine sehr schöne Bautechnik, die für eine angenehme Abwechslung in der Gestaltung von City-Sport- und Rennwagen sorgt. Ebenso wissen mir die übergroßen Auspuffe sehr zu gefallen. Kurzum: ein wirklich hübsches Auto!
Autotransporter
Der sympathische Fahrer des Autotransporters trägt eine schwarze Jacke über dem türkisfarbenen Shirt des Rennstalls (973pb5565c01). Seine Hose hätte vielleicht noch mit Nieten oder einer Kette bedruckt werden können, während die 2023 erstmals erschienene Mütze (2514) einen sehr lässigen Eindruck vermittelt. Mit Vollbart und großer Brille kann man doch gar nicht anders, als ihn sofort zu mögen, oder?
Der Transporter wird ebenfalls von der Front aus gebaut, die ähnlich zerklüftet gestaltet ist wie beim Rennwagen. Die übergroße Stoßstange stört mich etwas (sie wirkt wie eine trotzige Unterlippe), der Rest der Form sagt mir dagegen zu. Die Curved Slopes (6081) an den Seiten sind leider mit Stickern dekoriert. Ein einfacheres Design ohne in Fahrtrichtung geneigte Blitze hätte man, ohne es spiegeln zu müssen, auf beiden Seiten nutzen können und daher wären möglicherweise bedruckte Elemente im Budget gewesen.
Schließlich folgt das Heck, das mit einigen Curved Slopes (15068) abgerundet wird. Über diese Fläche wird später das Plateau abgesenkt, für das bereits der Mechanismus mit Technic-Teilen eingebaut wird. In diesem Zustand ist die Heckansicht noch etwas dürftig, mit der Plattform ändert sich das zum Glück aber noch.
Nun wird das Führerhaus begonnen, das nur über ein Lenkrad verfügt. Weder Türen, einen Sitz, noch die obligatorische Kaffeetasse (idealerweise in Schwarz mit dem Rennstall-Logo aufgedruckt) hat der Designer für nötig gehalten. Wie soll der Trucker nun wach bleiben? Zwar folgt später noch ein Armaturenbrett, etwas mehr Details hätten dem Modell aber nicht geschadet.
Das Plateau ist überraschend simpel gebaut, wobei Brackets (87609) und einem Panel (98280) die ehrenvolle Aufgabe zukommt, die Seitenverkleidung zu fixieren. Der Rest der Fläche ist mit Kacheln glatt gebaut, damit das Auto dann schön rollen kann. Pyramidenförmige Schrägsteine (22388) stabilisieren bei der Fahrt (des Trucks, nicht des Autos) den Rennwagen. Ich war überrascht, wie gut das funktioniert, insbesondere auch ohne seitliches Verrutschen des Wagens. Dies beruht darauf, dass die Schrägsteine in die Radkästen greifen und sie dort fixieren.
Die übergroßen Auspuffrohre verleihen dem Truck einen Eindruck von Kraft. Der 10000-PS-Motor wird allerdings (wie üblich) nicht angedeutet. Dafür folgt nun der Rest der Front mit Windschutzscheibe und Seitenspiegeln, nebst besagtem Armaturenbrett (85984pb289). Dadurch, dass sowohl der Schrägstein in Dunkeltürkis (28192), als auch der Wedge in Schwarz (29119/29120) einen Winkel von 45° bilden, passen sie perfekt übereinander. Zwar wurde im Modell ein Spalt von einer halben Platte Höhe gelassen, dies tut der Optik aber keinen Abbruch.
Aus manchen Perspektiven (inklusive der auf meinem Foto und einigen offiziellen Produktbildern) wirkt die Front recht unansehnlich, in der Realität sieht sie dagegen wirklich interessant aus. Dieses Problem ist mir nun schon häufiger aufgefallen und spricht leider nicht gerade für LEGOs Produktfotografen.
Inwieweit es jetzt bei einem echten Transporter das Bremslicht am Führerhaus gebraucht hätte, darüber lässt sich wohl trefflich streiten. Fakt ist, dass er zusammen mit dem orangefarbenen Warnlicht an der Plattform das Modell auflockert, was fast immer die richtige Entscheidung ist.
Das abnehmbare Dach ist mit 2022 erstmals erschienenen Wedges (80177/80178) angeschrägt, was den unruhigen Eindruck der Front vorteilhaft verstärkt, gerade nachdem die Windschutzscheibe fast schon brav gerade ist. 1 x 1-Rundsteine (3062), kopfüber in 2 x 3-Platten mit Loch (3176) gesteckt, bilden die Enden der Auspuffrohre.
Für die Räder (18977/66727) wurden perfekt passende und schön bedruckte Radkappen (49098pb03) genutzt, die mir komplett neu waren. Tatsächlich erschienen sie bereits 2019 (49098pb01) für den 75891 Rennwagen Chevrolet Camaro ZL1, und auch sein jüngst vorgestellter Nachfolger von 2024, der 76935 NASCAR® Next Gen Chevrolet Camaro ZL1, verfügt über dieses Element. Die aufgrund der Designnummer zwangsläufig existierende zweite Version (49098pb02) wurde 2022 für den Formel-1-Mercedes im 76909 Mercedes-AMG F1 W12 E Performance & Mercedes-AMG Project One genutzt. Da ich mich aber aus Kostengründen gezwungen habe, keine Speed Champions zu sammeln, war mir das Teil bislang unbekannt.
Mit dem Einbau der Räder wird der Aufbau nun abgeschlossen und ein sehr ungewöhnlich gebauter Autotransporter steht vor uns. Also vor mir, ihr dürft/müsst/könnt/sollt euch gerade mit den Bildern begnügen.
Ersatzteile
Acht Ersatzteile liegen dem Set bei, die mittlerweile absolute Standardteile sind. Wer also dem fragwürdigen Hobby huldigt, Sets nur aufgrund der Ersatzteile zu kaufen, braucht hier nicht übermäßig eifrig zu sein.
Finales Modell
Zunächst seht ihr hier, wie das Plateau klappbar ist. Zwei Verbindungspunkte, einer am Transporter, einer an der Plattform, bilden die Fixpunkte, die durch einen 3L-Liftarm (32523) verbunden werden. Dadurch kann das Plateau klappen und gleichzeitig nach unten gleiten, um auf der Straße aufzusetzen. Der Mechanismus funktioniert zuverlässig und geschmeidig, einzig ein Griff wäre noch hilfreich gewesen – so muss man an der schwarzen Seitenverkleidung anfassen.
Das Auto ragt hinten über die Plattform hinaus, was in Wirklichkeit wohl kaum zulässig wäre, hier aber sehr hübsch wirkt. Auch das übereinstimmende Farbschema trägt dazu bei, dass beide Fahrzeuge zusammen sehr kohärent wirken. Klappt man nun die Plattform hinunter, kann man das Auto hinunterrollen. Selbst in dieser Neigung halten es die Pyramiden-Schrägsteine aber fest, was mich sehr beeindruckt hat. Man muss den Rennwagen also manuell hinunterschieben.
Dabei ist leider das (nicht unbedeutende) Problem, dass die Motorhaube zu lang ist oder das Auto zu tief liegt, jedenfalls hängt es mit der Front an der Plattform. Ergebnis: Die Vorderräder heben sich an und das Auto hängt halb in der Luft. Gleiches gilt für den Auspuff und die Hinterräder, die ebenfalls den Bodenkontakt verlieren. Dafür, dass dies quasi die Haupt- und einzige Spielfunktion des Sets ist, ist sie leider etwas schlecht ausgefallen.
Fazit: 60406 Autotransporter mit Rennwagen
Das ungewöhnliche Farbschema des Sets, gepaart mit der zerklüfteten Gestaltung der Fahrzeuge, hatte mich bewogen, den Autotransporter zu kaufen. Dahingehend wurde ich auch nicht enttäuscht, das Modell sieht grandios aus (wenn man eine Schwäche für kräftige Farben hat). Die überbetonten Details, wie etwa der riesige Heckspoiler, sorgen für ein angemessen witziges Bild, wie ich es mir für LEGO City wünsche. Die in den letzten Jahren zunehmend detailliert bedruckten Minifiguren lassen auch hier wenig Raum für Wünsche, ebenso die schönen Radkappen.
Zwar ist das Rennauto sehr stabil auf dem Plateau befestigt, jedoch klappt letzteres zu steil nach unten oder das Auto ist zu tief gelegt, sodass es nicht auf die Plattform rollen kann, ohne den Bodenkontakt zu verlieren. Weniger gravierend, aber trotzdem bedauerlich sind das leere Führerhaus des Transporters (Keine Kaffeetasse! Ich bin entsetzt!) und das Fehlen von Türen, die beim Truck nun überhaupt kein Problem gewesen wären. Man könnte argumentieren, dass eine dritte Minifigur, etwa mit Zielflagge in der Hand, noch hätte beigegeben werden können, diese hätte aber keinen Sitzplatz im Transporter gehabt. Von daher bin ich mit der Anzahl zufrieden.
Die UVP des Sets ist mit 30 Euro in einem vertretbaren Rahmen. 10 Euro für das Auto, 20 für den Transporter, das ist üblich. Die 60386 Müllabfuhr ist mit 35 Euro für 60 Teile weniger erheblich schlechter eingepreist. Im freien Handel gibt es den Autotransporter bereits für 15–17 Euro, wofür ich das Set uneingeschränkt empfehlen kann.
Bewertung
Positiv | Negativ |
|
|
Benotung 🎵
Gesamtnote: 9 |
Von 1 (mau) bis 10 (wow) |
Eure Meinung!
Wie gefallen euch der Autotransporter und der kleine Rennwagen? Wer baut sich mit dem Set und den dazu passenden Go-Karts eine ganze Rennstrecke? Äußert euch gern in den Kommentaren!
25. September 2024 um 22:32
Gut, dass Geschmäcker unterschiedlich sind…
– Kräftige (nervige Friends-)Farben
– Comichaft überzeichnete Details (also z.B. Auspuffrohre, die wie Schornsteine aussehen)
– Sehr schöne Minifiguren (bei denen nur der Torso bedruckt ist und die – wie üblich bei City – total generisch sind)
– Ziemlich gute UVP (10 Cent pro Teil ohne Lizenz ist inzwischen also wohl günstig. Aha…)
Die vier Punkte wären bei mir schon mal alle (dann etwas anders formuliert) mit in der Negativ-Spalte gelandet. Aber wie gesagt, die Geschmäcker…
27. September 2024 um 11:14
Zu 1.: Wer definiert, was Friends-Farben sind? Kleiner Tipp: Schwarz und Weiß gab es auch schon bei Friends, Dunkeltürkis und Dunkelpink auch bei City.
Zu 2.: Es ist ein Kinderspielzeug. Elemente wie die Auspuffrohre dienen der Abwechslung zwischen den einzelnen Trucks.
Zu 3.: Ein Torso, der in nur einem bzw. zwei Sets vorliegt, ist generisch. Aha. Und City-Minifiguren waren in der guten, alten Zeit ja immer detaillierter als CMFs. Klar.
Zu 4.: Ich habe eine Datenbankabfrage der Teilepreise aller normalen City-Sets (ohne Zeitschriftenbeigaben, Bundles, Dopplungen etc.) getätigt, ohne Inflationsbereinigung:
Jahr Preis pro Teil
2005 0,10 €
2006 0,10 €
2007 0,08 €
2008 0,07 €
2009 0,09 €
2010 0,11 €
2011 0,11 €
2012 0,10 €
2013 0,10 €
2014 0,12 €
2015 0,12 €
2016 0,12 €
2017 0,12 €
2018 0,13 €
2019 0,13 €
2020 0,14 €
2021 0,15 €
2022 0,14 €
2023 0,13 €
Die 9,4 Cent in diesem Set sind also weit unterdurchschnittlich. Aber gut, dass man Fakten, als Geschmäcker bezeichnet, verdrehen kann… Abermals ein kleiner Tipp am Rande: Transporter gab es gewöhnlich für 20 Euro, Autos für 10 Euro. In Summe 30 Euro. Aber wie gesagt, die Geschmäcker…
27. September 2024 um 19:20
Sorry, aber was soll ich mit dieser Belehrung anfangen?
Die Fragestellung zu der ich kommentiert habe, war „Wie gefällt Euch der kleine Transporter… Äußert Euch gerne in den Kommentaren.“
Dazu habe ich meine Meinung kundgetan. Nichts weiter. Das ist m. E. weit von unsachlichem Gehate entfernt. Wenn Du damit nicht klar kommst, solltet Ihr die Kommentarfunktion vielleicht besser gleich ganz dichtmachen.
Mir gefallen diese Farben halt nun mal nicht an Renntransportern und Rennwägen. Und der Lkw-Auspuff gefällt mir auch nicht. Dass das ein Spielzeug ist, ist mir bekannt. Darf mir der Auspuff dann aber bitte trotzdem nicht gefallen?
„Generisch“ ist wohl nicht das richtige Wort zu den Minifiguren. Da gebe ich Dir recht. Ich meinte eher „0815“. Figuren, bei denen nur der Torso auf zwei Seiten bedruckt ist, finde ich nun mal nicht „sehr schön“.
Die UVP der City-Sets finde ich generell zu teuer, unabhängig davon, ob Du mir da jetzt die Durchschnittspreise der letzten 20 Jahre vorrechnest. Sie haben keine Lizenz und der Mehrwert – ausgehend immer von der UVP – beispielsweise im Vergleich zu einem Wikingerdorf 21343 (der Vergleich nur deshalb, da ich zufällig genau dieses Set an dem Tag gekauft habe, als ich kommentiert habe), ist m. E. ein Witz.
Das alles ist einfach nur meine persönliche Meinung zu vier von Dir im Review aufgegriffenen Aspekten des Sets. Diese Meinung erhebt keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit und ich will sie auch niemandem aufdrängen, der das anders sieht. Aber wieso darf ich das nicht äußern, ohne mich als Faktenverdreher verunglimpfen lassen zu müssen?
28. September 2024 um 14:13
Du hast unterstellt, 10 Cent Teilepreis wären teurer als normal („inzwischen wohl günstig“). Dies habe ich schlicht und ergreifend widerlegt, und die Daten angegeben, um dir einen Vergleich zu ermöglichen. Die Folgerung einer im LEGO-City-Kosmos recht guten UVP war für mich damit logisch erklärt. Und da der Teilepreis objektiv berechnet werden kann, so ziemlich als einziges, was bei Reviews nicht subjektiv ist, war deine Unterstellung, es handle sich hier um meine falsche Ansicht, ihrerseits falsch. Für mich qualifizierte das dazu, ein Faktum – den Teilepreis – als verdreht – nämlich überdurchschnittlich – darzustellen.
Und da dein Tonfall auf mich wenig als „Ich respektiere deine Meinung, weiche aber von ihr ab“ wirkte – womit ich nicht nur keine Probleme hätte, sondern mich über eine angeregte Diskussionen gefreut hätte – sondern eher nach „Deine Meinung ist falsch, dies hier ist meine richtige“ klang, bestärkt durch dein wenig tolerantes „Aha…“, sah ich mich nicht in der Pflicht, meinen Tonfall entsprechend anders zu gestalten. Dass du das als „unsachliches Gehate“ auffasst, überrascht mich. Nicht. Denn genauso habe ich deinen Kommentar empfunden – ob das nun deine Absicht war oder nicht.
Uns deshalb gleich vorzuschlagen, die Kommentare komplett zu deaktivieren, zeigt, dass du aus meiner Kritikfähigkeit (die bei weniger offensiv formulierter Kritik sehr wohl vorhanden ist) auf die der anderen Zusammengebaut-Redakteure und -Autoren schließt. Streng induktives Denken, basierend auf einer Stichprobe von n = 1. Nun gut, sonst müsstest du ja auch bei anderen entsprechende Kommentare hinterlassen und ihre Reaktion testen – was wohl niemand von uns will. Die Entscheidung, meine Artikel nicht mehr zu kommentieren, wäre daher in Ordnung, um keine Antwort von mir bekommen zu müssen, aber gleich alle Kommentare abzuschalten? Ich hoffe sehr, dass das nicht erforderlich ist.
Zur Erklärung: In den letzten Jahren ist der Tonfall in den Kommentaren allgemein rauer geworden, angeheizt vor allem durch einige YouTuber, die durch völlig übertriebene Formulierungen Klicks und damit Geld generieren. LEGOs unbestritten vorhandene Qualitätsprobleme und hohe Preise werden uns mittlerweile, wenn wir sie nicht in aller Deutlichkeit herausstellen und anprangern, so ausgelegt, als wären wir von LEGO gekauft. Nein. Wir sind nur ein von LEGO anerkanntes Fanmedium, das sich eine eigene Meinung leisten kann. Nun andauernd (nicht zwingend von dir, sondern allgemein) vorgeworfen zu bekommen, dass unsere Reviews von LEGO „beeinflusst“ (also gekauft) wären, ist, gerade bei von uns selbst gekauften Sets, schlichtweg falsch.
Dann wird uns vorgebetet, dass Alternativhersteller besser, günstiger und allgemein göttlicher wären und es nachgerade Häresie ist, LEGO-Steine zu mögen. Du ersiehst aus meiner Formulierung, dass ich derartige Ansichten ebenfalls als Humbug ansehe, und nicht einmal verwundert wäre, wenn der eine odere andere dieser Kommentatoren auf der Gehaltsliste besagter Alternativhersteller steht.
Wir rezensieren freiwillig nahezu ausschließlich Sets der Marke LEGO, vergleichen also LEGO-Sets mit LEGO-Sets. Und das bezieht sich auf die UVP, genauso wie die Funktionen etc. Bei einigen Punkten vergleichen wir allgemein über alle Sets, meist aber nur über die derselben Themenwelt, um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Die dann ständig hereinprasselnden Sinnlos-Kommentare nerven einfach, da sie jeden echten Diskurs verhindern. Es bringt nichts, einem Fanatiker zu erklären, dass er ein Fanatiker ist, egal, wie viele und gute Argumente man vorbringt. Von daher müssen wir diese Kommentare sichten und unangemessene Formulierungen (etwa persönliche Beleidungungen) herausfiltern, dazu aber diese Kommentare permanent lesen. Und das ruiniert mit der Zeit die Laune, und vor allem die Freude, mit der wir diesen Blog eigentlich betreiben wollen.
Dein Kommentar nun schien mir ins gleiche Horn zu stoßen, deshalb habe ich entsprechend entnervt reagiert. Wie gesagt, ich freue mich über Kritik (selbst an meinem Schreibstil, unabhängig vom Inhalt), diese sollte aber so formuliert sein, dass sie unsere Meinung (oder die anderer Leser) nicht infrage stellt.
Wie gesagt, es ist der Exzess an schlichtweg falschen Behauptungen (wie etwa, dass wir gekauft wären und jedes Set über den grünen Klee loben), der nervt, nicht die abweichende Meinung der Leser selbst. Wenn dir das Set aufgrund der Farben, Minifiguren oder UVP nicht gefällt, gut. Dann bitte ich nur um eine Formulierung, die nicht meine Ansicht verunglimpft und versucht, mir das Wort im Munde herumzudrehen. City war bisher noch eine Themenwelt, bei der recht wenig Sinnlos-Kommentare kamen, meist sind es die Lizenzthemen (wegen der Lizenz als solcher, wegen moralisch fragwürdiger Charaktere oder Schauspieler, wegen unzutreffend nachgebildeter Modelle, was auch immer). Dass diese Welle nun auch zu den anderen Themen zu schwappen beginnt, war zwar abzusehen, enttäuscht mich aber dennoch. Wenn es so weitergeht, müssen wir die Kommentare am Ende womöglich tatsächlich abschalten und ins Nichts schreiben, nur um uns nicht noch mehr Unfug vorwerfen zu lassen. Und nochmal: Sachliche Kritik ist herzlich willkommen, nur keine persönlichen Angriffe, und als diesen habe ich deinen Kommentar aufgefasst.
28. September 2024 um 21:04
Also…,
da Du Dich ja offensichtlich intensiv mit meinen beiden Kommentaren befasst hast, will ich versuchen, nochmal etwas klarzustellen. Dies nicht im Sinne eines etwaigen Never-Ending-Pingpong-Spiels oder gar mit dem verbohrten Ziel, am Ende partout als Diskussions-„Sieger“ vom Platz gehen zu wollen, sondern weil hier offensichtlich Missverständnisse entstanden sind und ich diese alleine schon aufgrund meiner Wertschätzung Deiner und Eurer Arbeit gegenüber so nicht stehen lassen möchte. Falls das etwas zu ausführlich wird, möge man mir verzeihen. Es ist ja niemand zum Lesen gezwungen.
Zunächst: Ich kann nicht alle Eure Artikel lesen und kommentiere selten und wenn dann nur zu Lego-Themenbereichen, die mich interessieren, da ich generell wenig Zeit habe und zudem meine Aufmerksamkeit auf viele Plattformen verteile. Dieser Tage war das anders. Ich hatte Resturlaub, bin nicht weggefahren und draußen regnete es… Dies nur deshalb vorweg, da wenn jemand bislang wenig kommentiert hat und dann auf einmal wie Kai aus der Kiste mit einem kritischen und wohl auch noch etwas provokant formulierten Kommentar um die Ecke kommt, sicher leicht der Eindruck entstehen kann, dass nur aus reinem Selbstzweck gemotzt werden soll. Dies war in dem Fall aber nicht so.
Ich will nach entsprechendem Rekapitulieren tatsächlich gerne zugestehen, dass die Formulierungen, die ich in meinem Erstkommentar zum Artikel gewählt habe, wohl etwas zu provokativ waren – zumal ich sie ja auch direkt an Zitate aus Deiner Abschlussbewertung angelehnt hatte (Und dann natürlich das besagte „Aha…“). Im Lichte der von Dir beschriebenen und auf der Plattform ja auch schon mehrmals thematisierten Problematik, dass Euch ständig unterstellt wird, „gekauft“ zu sein, kann ich letztlich auch verstehen, dass sich daraus eine gewisse Dünnhäutigkeit ergibt, wenn Kommentare Unsachlichkeiten, Verkürzungen, flapsige Bemerkungen, etc. beinhalten, die der Rezensent dann ggf. auf sich persönlich bezieht oder im Einzelfall gar zwangsläufig auf sich persönlich beziehen muss. Dass dies im Falle meines Kommentars wohl so war, sei also nochmals ausdrücklich zugestanden. Ich kann es auch nachvollziehen, dass der ständige Umgang mit Aggro-Kommentaren einen da leicht genervt werden lässt. Mit „Gehate“ meinte ich übrigens auch NICHT Dein Statement zu meinem Kommentar, sondern den Umstand, dass offensichtlich Du meinen Kommentar als Gehate empfunden hast, was Du ja in Deiner Antwort auch so bestätigt hast.
Jedenfalls unterstelle ich weder Dir noch anderen aus dem Team, „gekauft“ zu sein. Im Gegenteil glaube ich Dir, dass Deine Rezensionen bis auf’s letzte Komma exakt Deine echte Meinung wiedergeben. Solche Reviews zu verfassen, benötigt Engagement und macht sicher viel Arbeit. Sie haben einen hohen Mehrwert für die Community. Die Wertschätzung dafür, kommt generell vermutlich zu kurz. Dies liegt wohl aber auch in der Natur der Sache begründet, da sich ja die Kommentare unter den Reviews eben meist ausschließlich mit dem Objekt des Reviews und in dem Zusammenhang dann zwar mit einzelnen Aussagen des Autors befassen, aber in der Regel eben nicht die geleistete Arbeit als Ganzes würdigen. Daher an dieser Stelle mal – auch anlässlich der entstandenen Diskussion – und ohne jedwede nachträgliche Einschleimerei:
Dankeschön für diese Arbeit an Dich und das gesamte Team!
Dass die besagten Youtuber – allen voran der aus Frankfurt, der darin für sich eine gut funktionierende Gelddruckmaschine entdeckt hat – ordentlich dazu beitragen, eine aggressive Stimmung zu befeuern, dürfte außer Frage stehen (auch wenn er selbst das sicher ganz anders sieht und ich auf dem besagten Kanal am Ende immer zu hören bekomme, dass ich nette Leute um mich haben soll…;) Dass sich in der Folge daraus dann Kollateralschäden wie eben verstärkte „Fanboy“- oder „Gekauft“-Beschimpfungen gegen Plattformen wie Zusammengebaut ergeben, ist nicht schön aber leider fast schon logisch. Und ja, auch ich gehe davon aus, dass teilweise Gelder von alternativen Herstellern fließen. Zu deutlich wird häufig auf jedem noch so kleinen Lego-Manko herumgeritten und aber demgegenüber offensichtliche Defizite bei alternativen Sets klein geredet oder gar ignoriert.
Allerdings bin ich schon der Meinung, dass Lego wahrlich genügend Vorlagen für massive Kritik liefert. Hier und da etwas weniger Gwinnmaximierung und stattdessen etwas mehr Imagepflege beispielsweise in Form eliminierter Stickerbögen und einer etwas weniger hemmungslosen Preispolitik würde Lego gut zu Gesicht stehen und wäre meines Erachtens weniger ein wohltätiges Geschenk an die Kunden (und Kinder…), sondern vielmehr im besten unternehmerischen Sinne eine gute Investition in eine gesunde, nachhaltige weitere Unternehmensentwicklung. Die Marktanteile der Alternativen dürften im Vergleich zu Lego insgesamt vermutlich noch immer verschwindend gering sein. Aber sie sind nun mal da. Und sie liefern teilweise inzwischen hervorragende und immer besser werdende Qualität ab. Lego agiert in meinen Augen noch viel zu sehr mit einer Attitüde, als gäbe es diese Konkurrenz gar nicht (außer natürlich wenn es um Rechtsstreitigkeiten bzgl. Urheberrechten, patentierten Mustern, etc. geht…). Allerdings sehe ich erfreulicherweise, dass es bei Lego inzwischen wohl tatsächlich auch Entscheider gibt, die das ebenso sehen. Beispielsweise gehen Preis/Leistung bei den drei Indiana-Jones-Sets oder dem von mir erwähnten Wikingerset in meinen Augen voll in Ordnung, dabei immer von der UVP ausgehend. Es gibt natürlich noch mehr Beispiele. Auch die Drucke beim Burgertruck und nicht zuletzt das aktuelle City-Portfolio insgesamt haben mich positiv überrascht (wenn auch weiterhin nicht preislich…), jedenfalls gemessen an den City-Sets der letzten Jahre. Absoluter Tiefpunkt in jeder Hinsicht war in dem Zusammenhang für mich persönlich der gruselige Hunschraubertransporter 60343. Dass sich Lego vermutlich generell bei kleineren City-Sets schwer damit tut, die Kunden mit Drucken und sonstigen Goodies zu verwöhnen, finde ich überhaupt nicht gut, zumindest betriebswirtschaftlich ist es aber nachvollziehbar. Anhand der Stückzahlen dürften sich Kostenersparnisse hier weitaus stärker positiv auf die Unternehmenskennzahlen auswirken als eben z. B. bei dem o.g. Wikingerset.
Nun bin ich etwas abgeschweift, daher nochmal konkret zu unserer leidigen Preisdiskussion in Zusammenhang mit dem Renntransporter zurück:
Nein, ich unterstelle NICHT, dass 10 Cent Teilepreis (wie Du ja schon geschrieben hattest: Hier konkret 9,4) teurer als „normal“ sind. Das hatte ich dementsprechend so, glaube ich zumindest, auch nicht formuliert, sondern der Preis ist in meinen Augen nach wie vor – wie immer bei City – zu teuer angesichts nicht vorhandener Lizenzkosten und der üblichen Sticker. Ja, das Set ist aus Preis/Leistungs-Sicht natürlich in Relation günstiger als zahlreiche andere City-Sets (also im „Lego-Kosmos“ dann wohl „günstig“), aber mich interessiert der Lego-Kosmos beim Preis generell sehr wenig, sondern eher der Was-bekomme-ich-für-den-Euro-Kosmos und da ist es in meinen Augen (wie eben alle City-Sets) absolut und für sich gesehen noch immer viel zu teuer. In Deiner Abschlussbewertung stand halt fatalalerweise verkürzt: „Ziemlich gute UVP“ und ich habe halt fatalerweise – auch nur verkürzt – sinngemäß geäußert, dass ich die UVP ziemlich schlecht finde (absolut gesehen – so wie ich das eben immer betrachte).
Dass das anhand meiner Formulierungen für Dich nicht gerade ankam wie „Ich respektiere Deine Meinung und weiche von ihr ab.“ sehe ich wie gesagt ein. Tatsächlich respektiere Deine Meinung vollumfänglich und kann sie somit auch nachvollziehen und weiche dennoch von ihr ab. Der Unterschied zwischen „zu teuer“ (so sehe ich das Set) und „hoffnungslos überteuert“ (so sehe ich viele andere City-Sets) ist in meinen Augen einfach zu gering, um darin einen relevanten Positivaspekt erkennen zu können.
Zu den anderen von mir erwähnten Aspekten des Sets ist glaube ich nicht mehr viel zu sagen. Auch da gilt: Meinungen zu Farben und Konstruktionsdetails können natürlich nur subjektiv sein, das ist wohl unstrittig. Deshalb hatte ich ja das Wort „Geschmäcker“ in’s Spiel gebracht. Auch da verstehe ich nun, dass Du die flapsigen Formulierungen, die ich dazu gewählt habe, im Lichte beispielsweise von irgendwelchen heißen Lamborghini-Radkästen- und Doppelbereifungsdiskussionen als etwas konfrontativ empfunden hast.
Mein Spruch mit dem Kommentare-Dichtmachen jedenfalls hing ausschließlich mit dem Begriff „Fakten verdrehen“ zusammen. Über den hatte ich mich geärgert, da ich trotz aller provokanter Formulierungen nicht erkennen konnte (und zugegeben nach wie vor nicht kann), wodurch ich Fakten verdreht haben sollte.
Langer Rede, kurzer Sinn: Du hast geschrieben, dass Du meinen Kommentar als persönlichen Angriff aufgefasst hast. Ich kann das nach unserem Austausch hier verstehen und werde beim nächsten mal etwas weniger hart formulieren. Es sollte jedenfalls KEIN persönlicher Angriff sein.
Schönes Wochenende an alle:)
1. Oktober 2024 um 13:34
Nach einigen Tagen nun die fast vergessene Antwort: Mit dieser Erklärung habe ich deinen Standpunkt nun verstehen können, und gleichzeitig gewissermaßen auch, dass du ihn verkürzt geschrieben hast, um die Romane, die sich nun daraus ergeben haben, zu vermeiden. Und schließlich: Ich hatte deinen Kommentar tatsächlich wenigstens nicht so gesehen, dass du mir eine gekaufte Meinung unterstellst, sondern das nur am Rande mit erwähnen wollen, als Begründung für die empfundene Offensive. Gleichzeitig hat der Thread den Vorteil, dass ich in künftigen Reviews bei den Preisen stärker betone, woran ich sie bewerte. Und damit sind wir wieder bei dem kritisierenden Austausch, den ich mir eben wünsche, um meine eigenen Artikel entsprechend verbessern zu können. Danke!
26. September 2024 um 8:46
Als Spielset ist es sicher okay. Ich hätte es jetzt nicht auf dem Radar gehabt, aber wenn es irgendwo mal günstig im Angebot ist und es mich rappelt, würde ich es mir vielleicht auch noch zulegen.
26. September 2024 um 12:09
Wäre die Front und das Heck noch abnehmbar und somit mit den Sets 60389 & 60408 kompatibler, dann wäre es für meine Kids noch besser.
Jedes dieser 3 Sets hatte bei uns wirklich viel Spielzeit. Speziell in Kombination
27. September 2024 um 11:17
Ich denke, dass die Tuning-Teile der Werkstatt einfach angehängt werden sollen, also ohne dass in diesem Set noch separate Teile beiliegen – was aber auch nicht verkehrt wäre…
26. September 2024 um 12:49
Ich finde den Transporter zu kurz. Es wäre dann auch ne längere Rampe möglich. Reicht ja wahrscheinlich 2 bis 3 Noppen länger. Aber spart natürlich Kosten 😉 beim UVP hätten es 25 Euro auch getan.
27. September 2024 um 11:20
Wie oben geschrieben, gab es Transporter schon oft für 20 Euro und Autos für 10 Euro UVP, von daher ist die UVP wenig überraschend. Und im freien Handel kommen wir auf 40 % Rabatt, damit also auch (weit) unter 25 Euro.
Und ja, eine längere Rampe hätte vermutlich auch das Problem mit dem Hinauffahren behoben. Wer weiß, was da die Entscheidung war… Übrigens entwickeln Designer Sets auf Kostenpunkte, nicht umgekehrt. Sie bekommen also den Auftrag, einen Autotransporter für 30 Euro zu entwickeln, und bauen nicht drauf los und ein Kontrolleur würfelt danach den Preis aus – so zumindest hat ein Ex-Designer das mal bei Brickset geschrieben.
26. September 2024 um 16:38
Als erstes möchte ich mal die Frage stellen, wo hier die unglaubliche Kraft von 10000 PS sein sollen ich könnte mit durchaus vorstellen, dass hier vielleicht 1 null zuviel geschrieben wurde ich würde mal sagen 500 PS für den lkw und 500 PS für den pkw ansonsten tolles Modell mit guten und eindrucksvollen Farben egal ob nun mit oder auch ohne Aufkleber
Nun würde mich mal interessieren, ob man den renntransporter auch in 1 gaaaaanz normalen lkw umbauen kann mit Pritsche bzw mit Pritsche plane
Den pkw bzw den Rennwagen würde ich mit weiteren Teilen nicht nur in schwarz in 1 normalen pkw umbauen als Kombi o ä m
27. September 2024 um 11:22
Die 10000 PS waren Absicht. Ich übertreibe gern.
Zum Umbau: Nun ja, es ist LEGO. Man kann daraus alles bauen. Selbst eine Waschmaschine oder eine Statue des LEGO-CEOs. Es ist nur die Frage, wie viele Teile es dafür braucht. Hier würde ich sagen, sind nur wenige Modifikationen nötig.
26. September 2024 um 19:24
„Ziemlich gute UVP“
Lego hat euch echt gut im Griff, wenn ihr „nicht komplett maßlos überteuert“ schon so vermarktet.
20 Euro. Das wäre eine „ziemlich gute“ UVP.
26. September 2024 um 20:10
Das ist die persönliche Einschätzung von Simon. Das ist ein Review und keine Pressemitteilung.
27. September 2024 um 11:25
Ich habe mir das Set selbst gekauft, nicht als Review-Exemplar erhalten. Von daher halte ich mich an dieser Stelle für kompetent genug, eine vernünftige UVP abwägen zu können. Ob du auch, möchte ich an dieser Stelle lieber nicht einschätzen…
27. September 2024 um 18:37
Der Ton wird schärfer, es ist Wochenende^^ Hab das Set auch da, aber noch nicht aufgebaut. RacingBrick hatte vor vielen/mehreren Wochen ein Interview mit Chris Stamp (vorher: Designer für die Speed Champions, nun bei CITY am Werkeln). Dort werden unter anderem die Designentscheidungen (auch zu diesem Set) angerissen. Wer Interesse hat, kann da ja mal reinschauen 🙂 Hier der Link:
https://youtu.be/tuJh-Li05lU?feature=shared