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LEGO DREAMZzz 71484 Coopers Dino-Mech C-Rex im Review

LEGO DREAMZzz 71484 Coopers Dino-Mech C-Rex | © Max Mohr

Die Augustneuheit LEGO DREAMZzz 71484 Coopers Dino-Mech C-Rex im Review: Was taugt der Schrottdino?

Im August geht es mit acht Neuerscheinungen wieder zurück in die magische Traumwelt von LEGO DREAMZzz. Coopers Dino-Mech C-Rex erschafft Dinosaurier aus Schrottgebilden und lässt sich in zwei verschiedene Modelle umbauen. Eignet sich das Set gut zum Spielen und können auch Erwachsene Spaß daran haben?

Eckdaten

Zusammenbau

Der Zusammenbau erfolgt in 12 Bauabschnitten, wobei die ersten die grundlegenden Schrottmodelle beinhalten und die späteren sich den verschiedenen Modifikationen zu A- und B-Modellen widmen. Der Bau ging grundsätzlich leicht und entspannt von der Hand, sodass Kinder hier keine großartigen Schwierigkeiten haben sollten. Sehr nett finde ich die Geschichte in der Anleitung, die den Bau begleitet und so zumindest etwas Kontext zum Modell gibt, auch wenn man die Serie nicht kennt.

Ärgern kann man sich leider über den Stickerbogen. Zum einen sind für ein Set dieser Preiskategorie für meinen Geschmack zu viele Sticker enthalten, zum anderen war der Bogen bei mir komplett zerknittert. Glücklicherweise ließen sich alle Aufkleber relativ unbeschadet anbringen, dennoch finde ich einen derart geknickten Bogen doch sehr unschön.

Minifiguren

An der Minifigurenfront sind die beiden Helden Cooper und Izzy sowie ihre bösen Doppelgänger Dooper und Dizzy vertreten. Alle Figuren sind sehr detailliert und kommen mit zum Charakter passenden Waffen daher. Bei Cooper gefällt mir vor allem die Weste, an die seine Waffe angeclipt werden kann. Zusätzlich sind mit Sneak und einem Raben auch zwei weitere tierische Charaktere mit von der Partie. Die Auswahl gefällt mir gut, obwohl sicherlich zwei Figuren mehr nicht geschadet hätten. Bei günstigeren Modellen der Themenreihe sind schließlich teilweise mehr Figuren enthalten.

Grundmodell: Schrott

Grundmodell sind hier mehrere Schrottgebilde. Zunächst werden ein Container, eine Autofront und ein Motor gebaut. Diese lassen sich allesamt gut erkennen und durch die Sticker kommen Rostdetails zum Vorschein. Laut der Geschichte werden die Dino-Mechs auf dem Schrottpatz aus allerhand Gerümpel zusammengesteckt. Ich finde sehr gut, dass man zunächst den verschiedenen, leicht verwahrlosten Schrott einzeln zusammenbaut und man somit für die Geschichte eine greifbare Grundlage für den Mech hat. Zusätzlich baut man eine Miniaturversion von Izzies Motorrad, dass im Container verstaut werden kann.

Die Schrottelemente werden daraufhin erstmal ohne weitere Modifikationen zusammengesteckt. Dieses Konstrukt dient als Grundkörper für T-Rex und Pterodactylus.

A-Modell: T-Rex

Der T-Rex dürfte als wohl bekanntester Dinosaurier am häufigsten von LEGO umgesetzt worden sein. Auch aktuell taucht der Urzeitgigant in verschiedenen Themenwelten wie Creator und Jurassic World auf. Es stellt sich also die Frage, ob der Dino wirklich noch ein weiteres Set dominieren muss. In meinen Augen grenzt sich diese Umsetzung kreativ von anderen Varianten ab. Das schrottige Design und die bunte Farbgebung grenzen ihn meiner nach genug von anderen Varianten ab, sodass er super in die Fantasywelt passt.

Der Dino ist sehr beweglich und alle Extremitäten lassen sich ziemlich frei posieren. Stabilitätsprobleme liegen dank der großen Füße nicht vor.

Ein massiver Schwanz wird durch einen Bohrer abgeschlossen. Generell finden sich im ganzen Modell Elemente verschiedenster Maschinen wie Reifen oder auch Autochassys. In der Autofront auf dem Rücken des Mechs kann eine Minifigur Platz finden.

Der Kopf ist sehr schön umgesetzt. Direkt erkennt man, dass es sich hierbei um einen T-Rex handeln soll. Leider sind auch hier viele Details mit Stickern gelöst. Dennoch freut man sich über plastische Details wie den Auspuff samt Flamme an der Seite. Der Mund lässt sich zudem öffnen und schließen.

Auch die Beine sind stark beklebt, aber in ihrer Gesamtoptik stimmig. Die Zehen sind mit Krallen versehen, die sich ebenfalls leicht verstellen lassen.

Im Bauch, der vor allem aus dem grundlegenden Container besteht, ist ordentlich Stauraum vorghanden. Hier kann beispielsweise Izzies Motorrad gelagert werden.

B-Modell: Pterodactylus

Auch der Pterodactylus ist passend umgesetzt und unterscheidet sich stark vom A-Modell. Allein das macht ihn schon zu einem gelungenen B-Modell. Der Kopf läuft passend zur Vorlage sehr spitz nach vorne zu und auch hier lässt sich das Maul öffnen.

Am Hinterkopf ist ein Bohrer angebracht, der die Finne des echten Dinos andeutet. Dieses Detail gefällt mir ziemlich gut und all die Motorelemente am Kopf trnsportieren die Schrottoptik gut ins Modell.

Aus der Draufsicht lässt sich die große Flügelspannweite erahnen. Die Flügel sind äußerst stabil gebaut und auch ein Schwanz und Beine sind angebaut. Die Beine können allerdings nur in Flugposition gesetzt werden. Darauf stehen kann der Dino durch die Schwere von Rumpf und Flügeln leider nicht.

Die Flügel sind äußerst beweglich und lassen sich ziemlich frei bewegen, was die Bespielbarkeit erhöht. An Füßen und Händen sind wie beim A-Modell Krallen befestigt.

Bewertung

Positiv Negativ
  • Kreative Alternativbauten
  • Hohe Beweglichkeit
  • Detaillierte Minifiguren
  • Interessantes Farbschema
  • Zerknitterter Stickerbogen
  • Preis etwas hoch
  • Viele Sticker

Benotung 🎵

Gesamtnote: 8
  • Umfang & Bauspaß: 8
  • Optik & Farben: 7
  • Bespielbarkeit: 8
  • Preis/Leistung: 7

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Mein Fazit

Coopers Dino-Mech überzeugt mich als solides DREAMZzz Set. Die beiden Modellvariationen sind sehr verschieden und funktionieren beide für sich super als Spielmodell, was der hohen Beweglichkeit geschuldet ist. Die Story, dass aus verschiedenem Schrott ein großer Mech gebaut wird ist passend umgesetzt und sollte für Kinder für Kreativitätanstöße sorgen. Das Modell lädt schließlich zu eigenen Modifikationen ein. Die Dinos sind so gut umgesetzt, sodass sie sicherlich auch für den ein oder anderen AFOL interessant sein könnten, sofern man sich mit der Schrottoptik anfreundet. Es ist einfach mal was anderes. Preislich finde ich das Modell gut 15 Euro zu teuer. Glücklicherweise ist es überall frei verfügbar, sodass es bereits gute Rabatte gibt.

Das Set wurde mir von LEGO als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt – vielen Dank! Das Review gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Eure Meinung

Was haltet ihr vom Dino-Mech? Gefällt euch das Schrottgebilde und sind euch die Urzeitgiganten von Creator oder Jurassic World lieber?

Max Mohr

Zu meinen Lieblingsthemen zählen LEGO Star Wars, Harry Potter und Super Heroes. Seit einiger Zeit beschäftige ich mich auch vermehrt mit MOCs.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Bin noch am überlegen. Beim Studium der digitalen Bauanleitung ist mir bereits aufgefallen, dass da viel Show dabei ist. Keinesfalls so massiv, wie es auf den ersten Blick wirkt. Dafür ist er dann tatsächlich auch ganz schön teuer. Mich verwirrt auch die Upside-down Bautechnik einiger Baugruppen wie der Brust oder die Oberschenkel des Dinos. Da sieht man halt die hohlen Unterseiten und das ist nicht ideal.

  2. Hoppla hier scheint einiges durcheinander geraten zu sein. Die weiblichen Minifiguren sind Zoey und Doey und nicht Izzie und Dizzy. Der Aufkleberbogen erinnert an „It comes with crumpled stiker sheet my fAvOUrite.“👎 Sehr schade dass das das einzige Set ist in dem man Cooper in seinem neuen Outfit bekommt.

  3. Danke für die Übersicht. Cooles Spielset. Aber du schreibst auch von der spannenden Anleitung ohne Bilder mit zuliefern – ich hätte gerne ein paar Beispiele gesehen, weil genau das Innovation in der Lego Welt bedeutet.

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