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LEGO Icons 10333 Der Herr der Ringe: Barad-dûr im Review!

LEGO 10333 Der Herr der Ringe: Barad-dûr | © Gerhard Eder

Saurons dunkle Festung in XXL: LEGO Icons 10333 Der Herr der Ringe: Barad-dûr im Review!

Mit dem Barad-dûr präsentiert LEGO bereits das zweite große Set zum Thema Herr der Ringe in der Icons-Reihe. Nach dem Erfolg des Rivendell-Sets im Jahr 2021, folgt nun die imposante Festung Saurons aus Mordor. Ob auch der dunkle Turm so überzeugen kann wie die Elben-Stadt erfahrt ihr in diesem Review!

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Box des Barad-dûr ist wie gewohnt im Icons-Design gehalten, der schwarze Hintergrund ist aber auch durchaus passend für die dunkle Festung Mordors. Die Vorderseite zeigt den Turm in seiner ganzen Pracht, während auf der Rückseite Details und Funktionen des Sets zu sehen sind.

Beim Öffnen der Box finden wir gleich eine weitere Box. Neben der Anleitung und den nummerierten Papierbeuteln liegt auch ein Stickerbogen bei.

Umfang und Zusammenbau

Zur Einstimmung findet sich in der Anleitung natürlich ein Intro mit Hintergründen zum Modell, sowie auch ein paar Informationen zum Design-Prozess des Turms.

Los geht es dann gleich mit dem Aufbau. Die ersten Steine bilden allerdings noch keinen Teil des eigentlichen Turms, sondern stellen Frodo und Sam im Inneren des Schicksalsbergs dar. Ausgerechnet dieses Szenario besiegelt letztendlich das Schicksal des dunklen Turms.

Der Aufbau der schwarzen Festung beginnt dann gleich mit einer soliden Basis, welche die glühende Lava am Fundament darstellt.

In den ersten Abschnitten bleibt der Aufbau noch recht flach, bevor dann der erste Flügel der untersten Ebene in die Höhe wächst.

Nun beginnt der Aufbau des eigentlichen Turms in düsterem Schwarz.

Die vielen unterschiedlichen Winkel sind über “Hinge-Plates” möglich. Obwohl einzelne Abschnitte sich naturgemäß ein wenig wiederholen ist der Aufbau doch erstaunlich abwechslungsreich und kurzweilig.

Um den Innenbereich der Festung besser aufbauen zu können wird dieser als eigenes Modul gebaut, welches später mit dem Hauptmodell verbunden wird.

Über ein paar Zahnräder wird der Öffnungsmechanismus des Haupttores realisiert.

Zum Schluss werden noch einige Fliesen auf die unterste Turmebene gebaut, damit ein Modul darüber direkt eingeschoben werden kann.

Die zweite Ebene des Turms startet im Aufbau wieder mit einer soliden Basis in Sandwich-Bauweise.

Der Grundriss dieser Ebene ist schon deutlich kleiner als bei der ersten Ebene, wodurch der Aufbau auch um einiges schneller voranschreitet.

Auch hier folgt zum Abschluss wieder eine Ebene mit Fliesen.

Das letzte, und mit Abstand höchste Turmmodul beinhaltet in der Basis schon ein paar drehbare Elemente.

Über diese ist der Thron von Sauron am Ende klappbar.

Im Außenbereich zieht sich auf dieser Ebene eine Felswand um den Turm.

Die höheren Ebenen des Turmes sind dann mit Viertel-Zylinder-Elementen gebaut, welche teilweise auch innen dekorativ beklebt werden.

Außen werden die recht glatt wirkenden Elemente dann natürlich noch mit schwarzen Platten verkleidet.

Obwohl der Turm anfangs recht filigran wirkt, verstärkt die Außenverkleidung den Turm auch was die Robustheit angeht noch einmal deutlich.

Das oberste Turmsegment ist mit vielen spitzen Elementen verziert.

Am Ende stehen nun eigentlich drei recht große Bauten vor uns, die in Summe dann einen wirklich imposanten Turm ergeben.

Die drei Segmente lassen sich sehr einfach zusammenschieben und zum Transport auch wieder recht einfach auseinandernehmen. An der Spitze thront das imposante Auge Saurons.

Das Auge kann leider nicht fix eingeschaltet werden. Man muss permanent den Finger am Leuchtstein lassen, was ich persönlich etwas umständlich finde.

Die Kammern im Inneren des Turms sind aufgrund fehlender Filmvorlagen teilweise recht frei erfunden, wirken für mich aber allesamt recht stimmig. Auf der untersten Ebene bekommen wir eine Ork-Schmiede, sowie einen Kerker.

Auf der Ebene darüber ist die Speisekammer. Es wurde auch nicht mit liebevollen Details gespart.

Natürlich braucht Sauron einen persönlichen Thronraum in dem sich auch ein Palantier verbirgt.

In den höheren Turmsegmenten sind leider recht viele Aufkleber für die Details verantwortlich.

Der Turm macht sich am besten direkt an einer Wand, da er von der Seite recht abgeschnitten wirkt. Trotzdem hat das Modell eine beachtliche Tiefe, die so manchem Regal zu groß sein wird.

Auch für Minifiguren-Sammler hat das Modell einiges zu bieten. Vor allem Sauron und Saurons Mund gefallen mir sehr gut. Für die beiden Figuren gibt es auch eigens designte Helme. Neben den beiden Charakteren sind noch vier Orks, Frodo, Sam, Gollum und Gothmog mit dabei.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: 10333 Der Herr der Ringe: Barad-dûr

Die LEGO Umsetzung des dunklen Turms von Sauron ist meiner Meinung wirklich imposant gelungen. Trotz der recht finsteren Vorlage hat LEGO einen für mich ansprechenden Ansatz gewählt, mit Farbverläufen optisch den Eindruck von Beleuchtung durch glühende Lava zu erzeugen. Durch die unterschiedlichen Farbtöne heben sich die vielen Details des Turms optisch deutlich besser ab, als bei einem Aufbau in monotonem Schwarz. Die Rückseite des Turms ist leider nicht geschlossen und somit quasi ein Puppenhaus, ermöglich dafür eine gute Bespielbarkeit. Für Sammler spielt das wohl eher eine untergeordnete Rolle, der Aufbau ist dadurch aber noch einmal deutlich abwechslungsreicher. Für Herr der Ringe Fans mit viel freiem Platz auf einem großen Regal ist dieser Bausatz auf alle Fälle eine Überlegung wert.

Bewertung

Positiv Negativ
  • sehr detailliert und abwechslungsreich im Aufbau
  • imposante Optik
  • gelungene Minifiguren
  • Preis

Benotung 🎵

Gesamtnote: 8
  • Umfang & Bauspaß: 9
  • Optik & Farben: 9
  • Bespielbarkeit: 8
  • Preis/Leistung: 7

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Eure Meinung!

Wie gefällt euch das neue LEGO Herr der Ringe Set in XXL? Freut ihr euch über den dunklen Turm? Was wird wohl als nächstes auf uns warten? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Gerhard Eder

Begeisterter LEGO Fan aus Oberösterreich, nebenbei interessiert an allem, was mit Technik und Informatik zu tun hat. Besondere Leidenschaft für sehr detailverliebte Sets mit und auch ohne Lizenz, sowohl Klassiker aus den 90er Jahren bis hin zu aktuellen Creator Expert, Ideas und 18+ Modellen.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Wohl so ein Fall von „Außer dass alles daran falsch ist, hat das Set keine Fehler.“ 🙂 Man muss wohl seine Wahrnehmungsrealität mit allerlei Substanzen und Techniken manipulieren, um es wirklich schön zu finden. Wenn wenigstens der Turm noch zwei Segmente mehr hätte, würde das schon anders aussehen. Ich weiß einfach nicht so recht. LEGO ist da aus meiner Sicht ein bissl am Thema vorbeigeschossen. Ein „richtiger“ Turm im Mini-Scale wäre wohl interessanter gewesen…

  2. Bin gerade noch im Aufbau meines Exemplars, noch auf Ebene 1, aber er gefällt mir aktuell schon sehr gut, ich finde die Idee eines helleren Untergrunds sehr überzeugend, die transparenten Elemente in Gelb, Orange und Rot schaffen auf jeden Fall eine Basis, aus der die dunkler werdende Bausubstanz prominent hervortritt. Schwarz wirkt noch dunkler, wenn es sich aus Nougat über Braun und Dunkelbraun entwickelt. Die architektonischen Details überzeugen mich bislang auch absolut! Da für mich Tolkiens Bücher nach wie vor bedeutsamer sind als die großartigen Filme von Peter Jackson, freue ich mich tatsächlich eher über die Interpretarion aus Billund, dass in Mordor und somit auch im Dunklen Turm eben auch die Orks versorgt werden müssen. Vielen Dank für Deine Rezension Gerhard! So kann ich schon mal der Vollendung meines Exemplars entgegenfiebern.

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