Der „Pizza Parlor“ ist eine Kreation von Peedeejay: Im Erdgeschoss wird Pizza verspeist, im ersten Stockwerk findet sich die Bar nebst Bühne – und ein Apartment darf nicht fehlen: Bilder.
Die Modular Building-Serie von Lego inspiriert viele Baumeister weltweit, selbst Gebäude in die Höhe zu ziehen.
Peedeejay ist einer davon – und ihm ist ein großer Wurf geglückt: Das MOC „Pizza Parlor“ kommt mit einer facettenreichen Fassade daher – und im Inneren wurde der Ofen bereits vorgeheizt: Pizza wird gereicht.
Im ersten Stockwerk ist eine Bar untergebracht – und eine Bühne mit Live-Musik darf nicht fehlen. Ob das Glücksspiel im kleinen Nachbarzimmer legal ist?
Oben dann das gemütliche Apartment – und auf dem Dach wummert die Belüftung. Ein rundum gelungenes Gebäude – mit einem gläsernen Eingangsbereich und einer insgesamt interessanten Auswahl an Farben.
Wir haben Peedeejay einige Fragen zu seinem Gebäude gestellt.
Was hat dich zum Pizza Parlor inspiriert?
Die Inspiration für das Gebäude kam durch die Sammel-Minifigur Pizza Delivery Guy, von der ich insgesamt fünf Stück aus diversen Einkäufen ergattert habe. Dies ist bisher meine Lieblingsfigur und mir war schnell klar, dass ich ein Gebäude brauche, von wo aus die kleinen Kerle ihre Pizzas ausliefern. Ich hatte zu Beginn etwas ganz anderes und ein viel moderneres Gebäude im Sinn. Nachdem das erste Stockwerk fertig war – bei dem ich mich vom Layout des Pariser Restaurants habe inspirieren lassen – hatte ich noch überhaupt keine Idee, wie die oberen Stockwerke aussehen sollten. Ich habe dann ein wenig rumgespielt und mich schlussendlich für einen amerikanisch angehauchten „Brick-Style“ entschieden – daher auch die Feuertreppe auf der Rückseite. Die Idee mit dem Nachtclub und dem Pokerraum kam mir spontan.
Beziehst du deine Steine über BrickLink?
Ich bestelle meine Steine fast ausschließlich bei BrinkLink. Manchmal auch über Lego Pick A Brick oder BNP. Die „Dark Red Masonry“ Bricks habe ich zum Beispiel über Lego BNP bestellt, da sie dort 0,21 € im Vergleich zu 0,36 € bei BrickLink gekostet haben. Was ich zur Hand habe, zum Beispiel aus der PAB-Wand im LEGO Store Hamburg, verwende ich natürlich auch.
In welchem Zeitraum hast du dein Gebäude gebaut?
Gebaut habe ich das Model zuerst im Lego Digital Designer (LDD) zwischen Mitte Mai und Juni 2015. Das hat circa 35 Stunden gedauert. Anschließend habe ich mir eine Teileliste mit dem LDD Manager exportiert und daraus eine BrickLink „Wanted List“ gemacht. Insgesamt musste ich 21 Bestellungen bei BrickLink tätigen – bis ich alle Steine zusammen hatte. Ich bestelle meine Steine zu 99 Prozent in deutschen BrickLink-Shops. Der Zusammmenbau auf Basis des digitalen Models hat circa sieben Stunden gedauert.
Hinweis: Wem das „Pizza Parlor“ MOC von Peedeejay gefällt, kann bei Ebay die digitale Anleitung des Sets im PDF-Format für 9,95 Euro kaufen. Enthalten ist auch eine Übersicht der benötigten Teile.
Du spielst noch mit Lego? Dich ziehen Plastik-Klötzchen magisch an – und dich interessiert alles, was mit „Bricks“ zu tun hat? Dann folge uns bei Twitter, Facebook, YouTube oder Instagram.