Der LEGO Star Wars UCS 75419 Todesstern kostet 1.000 Euro: Meine schonungslosen Gedanken zum neuen LEGO Death Star.
Gestern wurde der LEGO Star Wars UCS 75419 Todesstern vorgestellt. Max hat in seinem Ankündigungsartikel bereits seine Meinung einfließen lassen. Doch ich bin eben aufgewacht, hatte das Set im Sinn, und möchte meinen Senf zum Thema abgeben. Denn mich ärgert bei diesem Bausatz einiges – und da bedarf es eines Meinungsartikels. Jeder, der sich auf das Set freut, möge sich bitte weiter freuen. Aber für mich gibt es Grenzen – und die wurden hier überschritten.
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Inhaltsverzeichnis
Warum sieht die Rückseite so „unfertig“ aus?
Bei über 9.000 verbauten Elementen frage ich mich, warum die Rückseite nicht besser verkleidet wurde. Auch handelt es sich um einen Scheibe beziehungsweise einen Schnitt. Wäre es da nicht löblich gewesen, wenn der Todesstern von beiden Seiten präsentabel gewesen wäre? So „muss“ das Set an die Wand gestellt werden und kann etwa nicht frei im Raum stehen. Zur Stabilität kann ich nichts sagen, ich habe das Set nicht gebaut – und freilich wäre es nicht schön, wenn ein solch hochpreisiges Display-Set „umkippt“. Aber zum Spielen lädt ein solches „Diorama-Set“ obendrein ein! Ein Puppenhaus hat eine „schöne“ Fassadenseite und die offenen Räume. Hier, bei diesem steinigen Todesstern, gibt es nur eine „Schokoladenseite“, und eine komplett hergeschenkte Seite.
Was leuchtet denn da?
Wieso deutet die Verpackung einmal mehr an, dass eine Beleuchtung verbaut ist? Nein, das Set kommt in Gänze ohne Beleuchtung daher, es gibt auch keinen verbauten Leuchtstern. Der rote Schimmer existiert genau so wenig wie wie ein grünleuchtender Superlaser 🔎. Nun leuchtet der Todesstern auch im „Original“ nicht Rot, und es kam auch schon ein blauer Schimmer bei UCS-Sets (und nicht nur dort) zum Einsatz. Dennoch ist es verwirrend. Das Thema hatten wir schon öfters, aber hiermit tut sich LEGO keinen Gefallen. Vor allem dann nicht, wenn bedacht wird, das andere Hersteller viel Beleuchtung verbauen – und LEGO hier – leider – spart, das war zu 12V-Eisenbahn-Zeiten noch anders. Wann geht LEGO ein Licht auf?
Warum ist der TIE Fighter „nur“ GWP?
Ich verstehe natürlich, warum LEGO den 40771 TIE Fighter mit imperialem Hangargestell als GWP („Gift with Purchase“) zum Release rausbringt und damit den großen Todesstern flankiert. Aber hätte ein TIE Fighter nicht schlichtweg zum Set-Umfang gehören müssen? Eines der Pressebilder zum Release des Sets bewirbt den Abfangjäger gar und zeigt auf, wie gut er sich hier fügt. Vielleicht wäre ein ergänzender TIE Fighter eine Idee gewesen, aber zumindest einer hätte zum Set-Umfang gehören „müssen“. Aber: So richtig gut gefällt mir das Modell optisch obendrein nicht, er fällt – im Gegensatz zu vielen liebevollen Details im Todesstern – optisch ein wenig ab, um es einmal freundlich zu formulieren.
Warum wiederholen sich viele der gezeigten Szenen?
Viele Szenen haben wir schon gesehen – und das ist freilich nachvollziehbar, kann LEGO das Rad – beziehungsweise die Kugel – hier nicht neu erfinden. Aber dennoch ist schon auffällig, dass in den letzten Jahren eine neue Star Wars Diorama-Serie auf den Markt kam. Und viele der Dioramen werden nun in einem hochpreisigen Set kombiniert. Die 75339 Müllpresse im Todesstern 📝 etwa lässt grüßen.
Warum kostet dieses Set 1.000 Euro?
Vielleicht wäre es eine Idee gewesen, analog des LEGO Harry Potter Hogwarts-Schlosses verschiedene Sets auf den Markt zu bringen, die sich miteinander kombinieren lassen. Denn eines ist spätestens jetzt klar: Es wurde eine neue „elitäre steinige Welt“ erschaffen. Es wird sich definitiv nicht jeder Erdenbürger dieses LEGO Set leisten können. Auch nicht, wenn gespart wird. 1.000 Euro sind eine sehr hohe Hürde für ein Spielzeug – auch wenn es sicherlich andere Beispiel gibt (auch hochpreisige Smartphones sind zuweilen ein „Spielzeug“…). Natürlich gibt es viele, viele Erdenbürger, die sich dieses Set werden leisten können. Aber es wird auch viele enttäuschte Gesichter geben. Wäre das Szenario über die Jahre hinweg immer weiter angewachsen, hätte dies womöglich anders ausgesehen. Der Todesstern ist kein Vollwertiges Modell wie etwa der UCS 75192 Millennium Falcon 📝 aus dem Jahre 2017. Für diese magische Hürde – so denn sie denn überhaupt hätte genommen werden müssen – hätte es viele andere Optionen gegeben. Aber eine Scheibe bleibt eine Scheibe. Scheibenkleister aber auch!
Eure Meinung!
Dies sind meine morgendlichen Gedanken nach einer kurzen Nacht zum LEGO Star Wars UCS 75419 Todesstern. Äußert sehr gerne – hoffentlich mit mehr Schlaf – eure Gedanken zum neuen LEGO Deathstar in den Kommentaren. Bitte bleibt stets sachlich und freundlich im Umgang. Herzlichen Dank!









5. September 2025 um 7:19
Danke, dass du dich so äußerst, so möchte ich das lesen – keine Lobeshymnen, die die kritischen Stimmen wachrüttelt, die diesem Blog schnell das „Fanboy“-Dasein vorwerfen, aber eben auch kein grundloses Rumgemecker, sondern sachliche Kritik.
Ich teile deine Gedanken und kann ebenfalls nur wenig nachvollziehen.
– Der TIE-Fighter erinnert mich an die 75237aus der 4+-Serie und ist als GWP meines Erachtens nach nicht zu argumentieren, da er einen festen Platz im Set erhält und das Set ohne das GWP schlichtweg unvollständig ist.
– Meinetwegen sollen sie die Rückseite mit Platten einfach zukleistern, ist auch nicht gerade die Schönheit vom Herrn aber immer noch besser als dieser Rohbau, der ausschaut, als würde man gegen Ende von Episode VI mit dem Raumschiff reinfliegen.
– Das leidige Figurenthema bleibt leider bestehen – warum haben die imperialen Offiziere keine Stiefel spendiert bekommen (siehe UCS Star Destroyer), warum hat C-3PO als Schlüsselanhänger mehr Drucke als hier (selbes Problem in der Sail Barge von Jabba), warum haben nur so wenig Minifiguren eine Armbedruckung, usw…
Wir können nur hoffen, dass dieses Set eine Ausnahme bleibt. Wenn ich mir die aktuelle Lego-Community abseits der Wiederverkäufer anschaue, bleibt aber die Hoffnung bestehen, dass dieses Set einen Negativ-Rekord aufstellt.
Das wünsche ich mir nicht, weil ich einen generellen Hass gegen Lego hege. Sondern weil ich enttäuscht bin, wie wenig man für 1000€ machen kann. Und das sage ich als Käufer, der 2017 die Nacht wach geblieben ist, um den Rasenden Falken für (damals noch) 800€ vorzubestellen.
5. September 2025 um 7:22
Klare Kante, auch bei einem runden Set. 😉
Lieben Dank für deine Zeilen – auf eine sachliche Diskussion in den Kommentaren!
5. September 2025 um 8:14
Gerade gesehen, ich vermute, in deinem Kommentar fehlt ein k, richtig? 🙂
Den Falken hätte ich mir damals fast gekauft, aber auch da scheiterte es für mich am Preis. Aber: es ist ein komplettes Modell, für das sehr viele Baumeister gar eine Vitrine gekauft beziehungsweise gebaut haben, wir haben dazu einige Artikel veröffentlicht. Es gab einen regelrechten Hype…
5. September 2025 um 11:09
Nicht nur Vitrinen, sondern auch Tische, in die der Millenium Falke reingesetzt wurde^^
5. September 2025 um 11:11
Oh ja! 🙂
Ein wundervolles Beispiel: https://zusammengebaut.com/lego-star-wars-ucs-millennium-falcon-75192-perfekter-tisch-fuer-den-falken-46008/
5. September 2025 um 19:43
Das Set ist schlecht und nie im Leben 1000€ wert.
Dies kann man Lego auf eine Art besonders effektiv spüren lassen:
Man kauft es einfach nicht.
So werde ich das halten.
5. September 2025 um 7:22
Einen wunderschönen guten Morgen
Und ja, ich bin traurigerweise ganz und gar Deiner Meinung. Der 1000€ UCS Todesstern HÄTTE ein Meilenstein (im positiven Sinne) der Reihe werden können. Mit 40-50 exzellenten Minifiguren, ausgestattet mit dual molded Beinen, wie der C3PO Schlüsselanhänger für sage und schreibe 6€, bedruckten Armen und Beinen bzw Rockteilen. Vor allem aber spährisch, oben gerne mit Paneelen zum öffnen und unten noch „im Bau befindlich“ . DAS wäre meine Wunschvorstellung gewesen. Dummerweise hat wohl die Gewinnmaximierung bei Lego Vorrang. Nunja, bleibt zu hoffen, daß es ein Ladenhüter wird. So viel wurde über die MBS Cloud City gemäkelt,aber das Set läßt sich wenigstens,wie alle anderen großen SW Sets, von allen Seiten betrachten und ggfs bespielen. Aber diese Rückseite ist definitiv ein Trauerspiel. Aber bestimmt verkauft uns Lego das als Möglichkeit das Set individuell von hinten zu beleuchten. Vielleicht ist der „Sternenhimmel“ im Hangarabschnitt ja semitrasparent,wer weiß. Und alles folgt einem großen Plan, dereinst ersonnen von Palpatine…
In diesem Sinne noch einen schönen Tag und viel Spaß beim bricken.
5. September 2025 um 7:30
Ich stimme dir in allen Punkten absolut zu! Hab es in dem Vorstellungsartikel ja schon angerissen.
Ich finde das Konzept grundsätzlich interessant, aber der unsagbare Preis überschattet alles und auch sonstige Kritikpunkte geben dem Ganzen eine Menge Geschmäckle.
Die Rückseite geht gar nicht und dass es in günstigeren Sets bessere Versionen der Figuren gibt, ist in meinen Augen unverzeihlich.
Ich ringe noch mit mir (hätte tatsächlich einen passenden Platz in der Wohnung dafür), aber als Student ist das Geld dafür dann leider unverhältnismäßig.
Ich werde mein Budget wohl erstmal dem Arkham Asylum widmen – ein Set, das mich auf den ersten Blick ziemlich überzeugen konnte. Auch hier sind 300€ natürlich eine Menge, bieten im Vergleich zum Todesstern aber einen weitaus besseren Gegenwert.
5. September 2025 um 11:12
„Ich ringe noch mit mir (hätte tatsächlich einen passenden Platz in der Wohnung dafür), aber als Student ist das Geld dafür dann leider unverhältnismäßig.“
Landet diese Mal das Rezensionsexemplar nicht bei dir? o_O
5. September 2025 um 23:10
Wir haben leider keins bekommen.
6. September 2025 um 0:46
Oha! Das kommt… unerwartet o_O
Dafür hat wohl Stein auf Stein ein Rezensionsexemplar erhalten. Ein Kanal, der sich gar nicht mit Star Wars -Zeugs hervortut, sondern durch Städtlebau (und ergo eher CITY-Sets).
6. September 2025 um 7:59
LEGO Star Wars steht nicht auf der Liste der Sets, die wir regelmäßig rezensieren. Es gibt hier und da natürlich Ausreißer, aber wir können selbstverständlich auch Muster ablehnen. Zudem kaufen wir uns regelmäßig Bausätze selbst. Aber bei einem 1.000 Euro Set hört der Spaß natürlich auf.
Max ist auch großer DC und Marvel Fan, zu diesen Themen haben wir regelmäßig Reviews online. 🙂
5. September 2025 um 16:31
Ich finde es ja durchaus amüsant, wie ab und an auf diversen LEGO-News-Seiten das Thema Preise beleuchtet wird. Oder diese ab und an mit geradezu religiösen Eifer verteidigt werden.
Wenn wir ehrlich sind, kein Mensch muss sich dafür rechtfertigen, das LEGOs Preise vielfach wie direkt aus der Hölle scheinen, außer LEGO selbst.
1000€ für ein Klemmbausteinset!?
Oha! Für welche Zielgruppe soll das nochmal sein? Ist doch noch immer Spielzeug!
Oder?
Und deshalb meinen Respekt an den Blog, dass es dieses Mal hier auch genau so deklariert wurde, wie es viele der potentiellen Käufer empfinden.
Einen großen Haufen höllisch heißen…😆
6. September 2025 um 8:27
Womit wir auch den einzigen Zweck dieses im Entwicklungsstadium veröffentlichten Steinepakets enttarnt haben dürften: es läßt andere unsagbar überteuerte und oftmals schlecht und billig designte Sets wie nen guten Deal wirken. Gaga! Also Augen auf beim Steinekauf!
5. September 2025 um 7:46
Beim Vorstellungsvideo hat mich wirklich erstaunt, wie stolz die Designer auf die Aufkleber sind und es sogar derart reichlich sind, daß sie einen ganzen Bogen einnehmen.
Im weiteren muss Lego es sich anrechnen lassen, daß sie beim Todesstern ihre Fans und Käuferschaft über zwanzig (20) Jahre hinweg auf eine großdimensionierte Kugel regelrecht hinkonditioniert haben.
Immer groß, immer teuer, immer Kugel.
Nie Midscale o.ä., keine Erprobung eines anderen Formats im niedrigpreisigeren Segments.
5. September 2025 um 11:03
Mit der 9676 gab es einen winzigen Todesstern und mit der 40591 ein kleines Displayset. Nur riesig stimmt also nicht.
Meinen Geschmack trifft die neue Version aber auch nicht.
5. September 2025 um 13:10
Bitte, es geht hier um das reguläre Sortiment und nicht um sporadisch und vereinzelt erschienene Sets von geringer Verfügbarkeitsdauer. Letztere fallen wegen ihrer Bedeutungslosigkeit nun wirklich nicht ins Gewicht von dem, was ich meine.
Ich dachte, es ist klar, worum’s im Wesentlichen geht.
5. September 2025 um 7:48
Selbst, wenn ich mir 2 von diesem Set kaufe. Die Dioramen Seiten nach Innen aneinander stelle, hab ich zwar ein geschlossenes Set, es ist aber immer noch eine Scheibe und sieht halt bescheiden aus.
5. September 2025 um 7:59
Da brauchst du erstmal Steine um den Spalt zwischen beiden Sets zu überbrücken, der durch das Fenster von Palpatine zwangsläufig entstehen wird.
5. September 2025 um 8:02
Ich bin so schon kein Fan des GWP-Systems (die GWP-Modelle gefallen mir meistens aber sehr gut), aber dass man sein 1000€ nur mit einem Kauf am Start komplett bekommt ist eine Frechheit.
5. September 2025 um 8:07
Ich stimme dir vollumfänglich zu. Wenn ich mir nur das Set anschaue, dann gefällt es mir sogar gut. Ich hätte große Lust, es einmal mit meinem Sohn zu bespielen. Wir hätten mit den vielen Räumen bestimmt Spaß, um die einzelnen Szenen nachzuspielen. Aber nicht für 1000 Euro. Und zur Kiritik als Ausstellungsstück hast du bereits alles gesagt. Auch aus ganz praktischer Sicht ist es schwierig – hier müsste man einiges an Zeit für das regelmäßige Staub-Bekämpfen einplanen^^
5. September 2025 um 8:42
Abgesehen vom Preis (und ich denke da sind wir uns Alle einig),
fand ich dieses Set an und für sich eine nette Idee. Was mich jedoch enttäuscht, ist die finale Konstruktion. Es hätte sich meiner Meinung nach geradezu perfekt angeboten, wenn man das Set wie eine Art Setzkasten an die Wand hätte hängen können. Dies hätte ein Problem gelöst, welches den meisten von uns bekannt ist: Wohin mit den ganzen Sets?
Doch leider hat der Imperator wohl auf den Wintergarten bestanden und die wohlbetuchten Lego Star Wars Fans müssen das Diorama nun ein paar Zentimeter von der Wand entfernt halten.
Schade drum.
5. September 2025 um 8:47
Mmh, an die Wand hängen. Also, mit einer Strahlkonstruktion die das Set von unten hält dürfte das möglich sein… also eher befestigen. Aber du hast natürlich völlig recht, der Imperator hat etwas dagegen. 😉
5. September 2025 um 9:09
Wenn man sich das Interview zu dem Set ansieht, tut es mir echt weh, wie oft die Designer das Wort „Beschränkung“ in den Mund nehmen. Sie wirken außerdem sehr angespannt, und man merkt, wie stark bestimmte Phrasen einstudiert sind. Ich glaube, die LEGO-Designer hätten gerne etwas Besseres gemacht, aber am Ende steht die Gewinnmaximierung im Vordergrund.
5. September 2025 um 11:15
Den Eindruck hatte ich schon oft in der Vergangenheit. Aber wurde dafür häufig dann von den Harcore-LEGO-Fans an- und schlechtgemacht…
5. September 2025 um 9:19
Ich finde es traurig und bin froh kein Fan dieses Hochpreisigen Lego StarWars zu sein. Dieses Set ist meiner Meinung nach ein Versuch mit wenig Aufwand dem Käufer möglichst viele hart verdiente Euros aus dem Portmonee zu ziehen. Bereits bei der Pyramide 21058 war die fehlende Rückseite ein Problem aber aus einer Kugel einfach eine Scheibe herausnehmen und diese für 1000€ verkaufen ist einfach nur frech. Vorallem wenn man bedenkt, dass der Eifelturm mit 1000 teilen mehr fast 400€ günstiger ist bzw. die Titanic bei derselben Teileanzahl ebenfalls fast 300€ günstiger und dort gibt es keine Aufkleber… Wie rechtfertigt lego diese Preise? Vorallem weil di Konkurrenz in der Zwischenzeit tolle und spielbare sets zu günstigen Preisen produziert…
5. September 2025 um 10:03
Das Thema Aufkleber habe ich oben ausgespart. Es ist ganz einfach so: Es kann für Aufkleber lizenztechnische Gründe geben. Persönlich war ich nie ein Freund von Aufklebern in Sets, und werde es vermutlich auch nie sein.
Aber wie gesagt, solche Details werden mit dem Lizenzgeber geklärt. Wären Prints meiner Meinung nach besser? Ja. Es gibt jedoch durchaus Baumeister, die sich darüber freuen, ein anderes Element mit einem Sticker zu versehen. Oder sie könnten den Stein ohne Aufkleber für ein anderes Bauwerk verwenden. Aber gerade in Hinblick auf dieses hochpreisige Set darf festgehalten werden: Ein Teilespender ist der Todesstern gewiss nicht. 😉
5. September 2025 um 20:55
Trotzdem frage ich mich, ob es nicht so langsam für das Image des Marktführers besser wäre, Aufkleber zu verhindern, wenn nicht gerade ein Lizenzpartner meckert.
Habe heute 2 Videos gesehen: Ein Unboxing mit Blick auf den Stickerbogen des Todessterns, bei dem ich mich dann schon frage, ob da nicht wenigstens die „neutralen“ wie Markierungen am Gang oder den Aufzügen als Drucke hätten daherkommen können.
Und dann sah ich noch ein Unboxing eines ganz neuen Mitbewerbers, nämlich Revell, der bei seinem Einstieg eine Riesending mit Lizenz und ohne Aufkleber rausbringt.
Somit bliebt Lego langsam ziemlich „einzigartig“ was die Benutzung von Stickern anbetrifft.
5. September 2025 um 9:25
1000 Euro … in anderen Foren werden jetzt Vergleichsrechnungen (Cent pro Teile oder Gewicht pro Euro) um den Preis irgendwie zu relativieren. Aber seinen wir ehrlich: Es handelt sich um einen symbolischen Preis und ist sicher auch Teil der Vermarktungsstrategie, da alleine die magische Grenze von 1000 Euro Aufmerksamkeit außerhalb der Lego Community generiert.
Am Ende muss jeder für sich entscheiden, ob man für den Preis einen angemessenen Gegenwert erhält. Und diese Entscheidung ist am Ende subjektiv. Mich überzeugt das Modell aus den von Euch genannten Gründen nicht. Wer 1000 Euro in die Hand nimmt, kann bei Lego und Mitbewerbern richtig viel Steine erwerben.
Weiterhin folgt Lego hier dem Trend, einen Teil des Sets als GWP anzubieten. Jetzt ließt man Argumente wie „Wer treu bei Lego kauft, wird belohnt“. Kann man aber auch so sehen: „Wir wissen, dass der Preis völlig überzogen ist und es das Ding am Jahresende für 800 Euro bei Müller gibt. Dann bekommst Du aber eben nicht das ganze Set.“
Jeder, der Spaß mit dem Set hat, gönne ich dies vom Herzen. Der Lego Fan in mir ist aber enttäuscht. Dem Hype, den die Ankündigung des 1000 Euro Sets entfacht hat, wird das Ding einfach nicht gerecht. Schade!
5. September 2025 um 10:14
Hallo zusammen, schließe mich der Meinung an das das Set eine Enttäuschung ist. Warum wurde genug thematisiert.
Ich hätte es tatsächlich auch super gefunden zwei Seiten zum Leben zu erwecken. Die eine von mir aus wie sie jetzt ist, aber die zweite Seite hätte durchaus Potenzial gehabt die nicht so bekannten Räume darzustellen. Wie z.b Mannschaftsquartiere oder Einrichtungen wie eine Bar oder ähnliches. Quasi das Leben auf so einer Station dazustellen. Ist ein Wunschtraum, aber das wäre mal geil für 1000 Euronen.
5. September 2025 um 10:14
Leider eine Themaverfehlung. Dieses Meilenstein-Set hätte einen von den Socken hauen müssen. Was hier so leider gar nicht zutrifft.
Ich werde mir daher den niedlichen Weihnachts-AT-AT gönnen und das Set in 24 Portionen zerlegen. Mein diesjähriger Adventskalender.
5. September 2025 um 10:16
Gibt es Billund auch Flatearther?
5. September 2025 um 11:17
Everyone is Awesome 😉
5. September 2025 um 10:24
Wir sollten hoffen, dass dieses Set sich so schlecht verkauft, dass Lego zum Umdenken gezwungen wird, für 1000 Euro hätte es eine Kugel zum aufklappen sein müssen, die dann Innen den gleichen Detailgrad hat wie jetzt. Dazu dann noch ein paar Raumschiffe für Kampfszenen. So dürfte das Set in meinen Augen maximal 400Euro kosten und auch das wäre schön viel.
5. September 2025 um 10:44
Das wäre in LEGO Dimensionen aber auch komplett unrealistisch. Wunsshdenken, klar, aber das wird nicht passieren. 🙂
5. September 2025 um 11:20
Wird sich (leider) recht gut verkaufen. Für LEGO wird es sich lohnen. Ich selbst sehe da „nur“ ein maximal 850,- Euro-Set. LEGO hätte zudem den Steckkasten nicht unter „UCS“ vermarkten sollen, sondern unter „MBS“. Dadurch wären (teils viel zu hohe) Erwartungen womöglich auch etwas gedämpft worden.
5. September 2025 um 11:23
Dieses Set hätte das Potential gehabt das vorzeige Set von lego zu werden und es wurde eins leider nur um offenzulegen woran es bei lego gerade hapert und nur zum Vergleich bei bluebrixx gibt es für ca. 1115 € die Burg Blaustein mindestens 20000 Steine (hab auch schon 30000 Steine gelesen) das todesrad hat 9000 und die Burg ist sogar von allen Seiten klar als Burg zu erkennen. Lego schreibt zwar große schwarze Zahlen aber qualitativ hinken sie der Konkurrenz hinterher und und durch Preiserhöhungen werden werden sie die Marktanteile auf Dauer nicht halten können.
5. September 2025 um 11:31
Hier wird jetzt aber sehr viel vermischt, und so einfach ist es dann eben auch nicht, Stichwort Lizenzgebühren etc.
Meine Meinung steht oben ausführlich beschrieben, aber ich mag keine „pauschalen Verurteilungen“, und das Thema Qualität ist ein ganz anderes. Es gibt nach wie vor so einige LEGO Sets, die ich sehr gerne kaufe und baue. Aber bei einem Preis von 1.000 bin ich eben raus. Dafür muss eine alte Dame lange stricken.
5. September 2025 um 12:11
Klar sind da Lizenzgebühren drin leugne ich nicht aber in meinem Vergleich handelt es sich um ein set mit mehr als das doppelte oder dreifache an Steinen eines wesentlich kleineren anbieters und da kann man schon erwarten das lego in Sachen Preis Leistung zumindest gleichzieht und solange es keine klaren Zahlen gibt wie viel von den 1000€ an Disney geht masse ich mir an zu spekulieren:)
5. September 2025 um 12:39
Ich kenne die Zahlen natürlich auch nicht und wollte einzig sachlich herausstreichen, dass sich die Produktionskosten hier und dort ob möglicher anderer Umstände unterscheiden. 😉
5. September 2025 um 16:50
Hmm. Ich weiß nett.
Kennen wir die Höhe dieser ominösen Lizenzgebühren?
Also ich nicht. Trotzdem werden sie immer wieder als Rechtfertigung herangezogen.
Es könnte genauso gut sein, dass LEGO von Disney dafür bezahlt wird, dass sie mal wieder etwas von Star Wars ins Sortiment schieben.
Oder, dass diese Gebühr, runtergebrochen aufs einzelne Set, im einstelligen Eurobereich liegt (was wahrscheinlich ist).
Auch kann ich mir keinen Fall denken, in dem der Lizenzgeber auf Aufkleber besteht!? 🤔
Bei den beanstandeten Problemen dann immer nur mit der Lizenz zu argumentieren, ist zu einfach bzw. in meinen Augen auch grundlegend falsch.
5. September 2025 um 16:57
Ich weiß es nicht, du weißt es nicht. Daher bringen solche Aussagen wie „einstelliger Eur-bereich“ niemandem etwas. Wir müssen damit leben, es schlichtweg nicht zu wissen. 😉
Auch City-Sets sind zuweilen im Verhältnis teurer als so manch Creator Set, obwohl bei beide Themen keine Lizenz vorliegt.
5. September 2025 um 11:45
Für mich kein Deathstar sondern ein Disastar…..
5. September 2025 um 11:52
Ui! 🙂
5. September 2025 um 12:33
Lego hat das Glück, dass seine Produkte das Objekt der Begierde von Sammlern geworden sind, und Sammler agieren nicht rational. Kürzlich lief im ZDF eine Dokumentation über deutsche Sammler von Trading Cards (gibt’s sicherlich noch in der Mediathek). Da werden teilweise fünfstellige Beträge für ein Stück bedruckte Pappe gezahlt. Lego könnte für seinen Todesstern auch fünf- oder zehntausend Euro verlangen, und fände trotzdem noch seine Abnehmer.
5. September 2025 um 12:40
Auf der San Diego Comic Con wurde zuweilen auch völlig abstruse Preise abgerufen, für Sammelkarten etc.
Ich habe genau NULL Dollar ausgegeben und hatte einfach „nur“ Spaß, all den spannenden Panels beizuwohnen etc. Ein Bericht folgt übrigens noch. 🙂
5. September 2025 um 13:05
Eine Sache wird bei der Sache völlig außer Acht gelassen: Die Steinezahl.
Wieviele Leute wie mich gibt es, die schlicht kein Bock haben, schon wieder ein Großset
mit 4000-6000 oder noch mehr Steinen auch nur haben zu wollen?
Das Zusammenbauen macht für mich nur bis zu einer Teilezahl wirklich Spaß. Und darüber hinaus einfach nicht. Dann, wenn das Bauvergnügen dem Wunsch weicht, alles als Last begreifend hinter sich zu bringen um des Ergebnis willen.
Es gibt also neben der Preisschwelle eben noch andere Gründe, ein Set nicht haben zu wollen.
Und dann ist das Preis-Leistungsverhältnis egal.
Ich möchte da nicht in der Haut mancher Rezensenten stecken, die regelmäßig die Sets regelrecht aus einem Pflichtbewußtsein heraus zusammenbauen müssen.
Hin und wieder? Ja, vielleicht. Regelmäßig? Nein, danke. Wo soll das denn auch noch Spaß machen?
5. September 2025 um 13:30
Darum haben wir etwa eine große Redaktion. Zu viele Sets können auch „erschlagend“ sein. 😉
Für 3.000 Steine benötige ich rund acht Stunden. Es wird einem zwar auch was geboten (im Vergleich dazu Kosten für ein Kinoticket etc.), aber dauert der Bauvorjang zu lange, kann es zäh werden. Beim Kolosseum habe ich einst einige Male auf die Uhr geschaut. Bei den meisten Modulars jedoch ist die Zeit verflogen. Klar, der Bauspaß spielt eine gewichtige Rolle, es ist ein Konstruktionsspielzeug. 🙂
6. September 2025 um 9:53
Oh ja, der Bauspaß ist immensen wichtig. Das Kollosseum stelle ich mir da wirklich sehr zäh vor. Aber viele Teile können auch sehr kurzweilig sein. Ich baue gerade parallel zwei Sets, bei denen das sehr deutlich wird. Der Arocs ist grandios, der Globus ne Katastrophe (und ich liebe Globen)
5. September 2025 um 18:40
Gibt ja noch genug Duplo und 4+ Sets. Da ist bestimmt etwas für dich dabei. 🙂
6. September 2025 um 10:35
Warum? Versteh ich nicht.
alternativ
@Kommentaraufsicht
Ersichtlich handelt es sich um einen persönlichen Angriff, den Ihr ja gestattet. Dann sind mir entsprechende Erwiderungen erlaubt.
Markus W. richtet sich nur gegen mich. Meine Kritik gegen hier nun gegen den TS hebt sich
nicht weiter ab als von dem, was u.a. der Autor schreibt.
Der Autor selber wird hingegen nicht aufs Korn genommen.
Auch setzt sich Markus W. nicht mit dem Set auseinander, sondern mit der Bewertung Dritter darüber.
6. September 2025 um 10:36
So, das Thema ist jetzt bitte beendet, das hat nichts mehr mit dem Inhalt oben zu tun. Uns rutscht sicherlich auch Mal ein Satz durch, aber eine Beleidigung sehe ich hier nicht.
Schönen Samstag!
6. September 2025 um 10:56
Ich sehe auch keine „Beleidigung“.
Lies Dir mal meinen Kommentar richtig durch.
Oder anders ausgedrückt: Haltet mir Markus W. von der Pelle.
6. September 2025 um 11:10
Das hier ist kein Kindergarten.
Dann ignoriere ihn, und gut ist. Meine Güte, wir sind alle AFOLs und sitzen in einem Boot. 🙂
6. September 2025 um 12:14
Nicht in einem Boot, aber im selben Gewässer ✌️😇
5. September 2025 um 13:33
Hmm, ich stelle mir gerade vor, Funwhole würde einen 9.000 Teile Todesstern rausbringen. Der wäre mir die 800 Euro wert.
5. September 2025 um 13:34
Hätte, hätte, Fahrradkette. 😉
Aber eine Beleuchtung, darauf spielst du vermutlich an, würde dem Set gut zu Gesicht stehen, wie ja auch oben erwähnt.
5. September 2025 um 13:38
Jetzt haben die es doch tatsächlich geschafft aus dem runden Todesstern eine flaches Puppenhaus zu bauen .
5. September 2025 um 14:23
Ich stimme voll zu. Abgesehen davon, dass ich ohnehin nichts in dieser neuen Preiskategorie kaufen würde, fehlt wir einfach der „WOW“ Faktor. Also ein Gefühl, was mich eher ergreift, wenn ich seinerzeit um die aufgebaute Titanic im Store geschlichen bin und mit mir rang, ob ich vielleicht doch mal das Budget überreissen soll (Habe ich dann doch nicht gemacht)
Beim neuen Diorama ist das einfach nicht der Fall. Wie schon von Andres erwähnt wurde: Man sieht dort einfach nichts neues, weil es alles schon mal gab. Und zB die Müllpresse erfuhr eine arge Schrumpfung. Auch die geschwisterliche Schwingeinlage hat nun kein Seil mehr und führt auch noch über den Schildgenerator. Ebenso sieht die eigentlich nicht hierher gehörende Meditationskammer so aus, als wäre sie dort reingequetscht worden.
Und klar, Lego hat einfach keine Beleuchtung im Sortiment, aber ein solches „Top Modell“ schreit einfach danach. Grüne Lichter für den Laser, eine Grundbeleuchtung und vielleicht ein optional zuschaltbarer roter blinkender Alarm hätte bestimmt einen tollen Effekt.
Unterm Strich bleibt für mich, dass es für das erste „1000“ EUR Modell nicht spektakulär genug ist.
5. September 2025 um 14:34
Für mich ist das Kundentäuschung auf ein neues Lvl gebracht. Da steht „Death Star“ auf der Verpackung. Ist die Übersetzung jetzt „Scheibe des Todes“?
Wenn ich mir seit letzter Zeit die Sets anschaue, die LEGO auf den Markt wirft, frage ich mich: Kommt bei der Entwicklung immer mehr eine KI zum Einsatz und wer segnet das ab?
Fragen über Fragen.
5. September 2025 um 14:40
Gute kritische Stimme! Aber in der Review wird dann wieder alles relativiert, ein klein wenig kritisiert und zum Schluss gesagt, dass man über die negativen Seite gut hinwegsehen kann.
5. September 2025 um 14:44
Hast du eine Glaskugel? Mir scheint, eher eine Glasscheibe. 😉
Nein, so erstellen wir hier keine Reviews. Es zählt immer die persönliche Meinung des Autors.
5. September 2025 um 14:57
Hallo zusammen,
Leider spiegelt das sehr meine Meinung wieder. 1. Ein Todestern ist ein Mond…. ein Mond ist rund oder mindestens eine Halbkugel, aber doch keine Scheibe.
Ich finde, dass das Modell ein sehr schöner Setzkasten (die Älteren erinnern sich 🥰) geworden ist und ich denke bei „bis 299 Euro“ wäre ich wahrscheinlich an zu sparen gefangene.
Aber eine 1000 Euro teure Scheibe, da kann ich sagen, dass ich nichtmal den Bruchteil einer Sekunde nachgedacht habe, ob ich soetwas haben möchte.
5. September 2025 um 15:09
Todesplatte hin oder her.
Den Preis mal beiseite geschoben.
Das es hier ein Diorama bzw ein Setzkasten geworden ist, ist ja leider als Entscheidung getroffen.
Ich bin eher darüber betroffen, dass die Bilder auf der Rückseite völlig fehl am Platz sind.
Um wirklich alle Szenen so zu dekorieren hätte es einige Figuren doppelt gebraucht.
So wie jetzt die Minifiguren ausgesucht würden ist es eher die Variante „entweder oder“.
Das empfinde ich eher als eine Ohrfeige für SW Fans.
OK, ihr habt vielleicht genügend doppelte Figuren schon im Fundus.
Aber, abgesehen vom Preis, den lassen wir mal beiseite.
Es geht um das Grundmodell und da sind halt nicht genügend Figuren dabei, oder halt die falsche Figurenauswahl getroffen worden.
5. September 2025 um 15:32
Für mich ist sofort auffällig, dass in dem todesstern Szenen aus zwei verschiedenen Filmen verarbeitet sind was überhaupt nicht zusammenpasst.
Ich hatte zwar im Vorfeld gesagt ich wäre bereit das Geld dafür auszugeben aber nicht für so eine derbe Enttäuschung
5. September 2025 um 15:52
Was bin ich froh, dass ich noch nie ein Fan der Lego Star Wars Sets gewesen bin (im Gegensatz zu den Filmen, die ich mit gewissem auch heute noch anschau, wenn es sich ergibt), spätestens bei diesem Set wäre ich raus. Es gibt schönere Arten, 1000 Euro (Verzeihung für die Formulierung) zum Fenster raus zu werfen.
Ich bin kein unbedingter Fan vom Held der Steine-Kanal (auch wenn ich Thomas persönlich kenne und sehr schätze), aber dieses Mal freue ich mich schon auf das Video, wenn er das Set in die Finger bekommt – es wird ein Fest 😉
Soviel aufgewärmtes, Uninspiriertes und halb zu Ende Gedachtes/Designtes habe ich selten in einem Set vereint gesehen. Bei 200 Euro wäre mir das keinen Kommentar wert, schon weil wie gesagt eh kein Fan der Star Wars Sets, aber bei DEM Preis.
Wie hieß es früher in der Schule so schön – setzen, Sechs.
5. September 2025 um 16:13
Man muss auch das positive sehen: Der „Todesstern“ hat immerhin noch seinen Namen behalten und wurde nicht glattgebügelt in etwa „Imperial Battle Station“.
Gewundert hätte es mich nicht.
5. September 2025 um 17:46
Eigentlich wurde ja schon alles gesagt. Bei diesem Set sind allerlei Grenzen überschritten, selbst wenn ich mal mein „armes Würstchen“ Problem ausklammere, wo das Set zum halben Preis immer noch eine große Investition wäre. Man kratzt sich ja in den letzten Jahren öfter am Kopf, was sich LEGO bei manchen Sachen denkt, aber bei diesem Todesstern kann man nur schwer irgendeine Erklärung finden, die auch nur entfernt eine nachvollziehbare Logik hat. Es ist ja nicht mal die grundsätzliche Idee, die ich ja schon okay finde, aber wieder diese lieblose Umsetzung bei einem Preis einer guten Waschmaschine… Das passt eben nicht zusammen. Man wird einfach das Gefühl nicht los, dass LEGO langsam zum Louis Vuitton der Klemmbausteine wird – das Zeug wird billig produziert, aber mit 80% Gewinn verkloppt.
5. September 2025 um 18:08
Ihr habt alle Recht. Ich Frage mich warum das nur zum hinstellen ist? Hätte Lego nicht diese Wandhalter aus dem Beatles Mosaik verbauen können? Acht Stück sollten mehr als ausreichend wenn die Unterkonstruktion solide gebaut ist… So scheint es mir nur Platz, Zeit jede Menge Geld und sehr wahrscheinlich genauso viele Nerven zu kosten
6. September 2025 um 0:56
Zu viel Spalt dahinter (Imperator Schrumpelbirnes Ausguck, Zauberstäbchen am Hangar). Dazu noch Funktionen, die nur nur von hinten zu erreichen sind (Schrottpresse). Und stabil bauen ist altes Wissen, das verloren gegangen ist. LEGO hat dieses Wissen mit dem Juggernaut vergessen.
5. September 2025 um 18:31
Endlich ein passender Setzkasten für meine Schlumpfsammlung.
5. September 2025 um 20:58
Das mit der Rückseite ist schon nicht toll, ich bin mir auch nicht sicher, ob die wirklich glatt ist, oder oben links auch noch leicht übersteht, was extrem bescheuert wäre. Und deinem Schlussfazit stimme ich auch zu, es ist diese Art von Modell, die noch mehr Gesprächsstoff liefert. Ich glaube wenn die Titanic damals den Preis gehabt hätte, wäre der Aufschrei nicht so groß gewesen, wie bei diesem Setzkasten.
6. September 2025 um 21:01
Also mir gefällt das Set. Eine große graue Kugel fände ich uninteressant und würde auch nicht in mein Regal passen.
Preislich ist er im Rahmen dessen, was Lego Star Wars Sets kosten, die waren nie billig.
Ich bin nur am Überlegen, ob ich ihn mir gleich kaufe oder auf Rabatte warte.
Mal sehen.
7. September 2025 um 13:25
Wenn doch bloß alle, die sich über Lego’s Preis-Leistungs Verhältnis und die Lieblosigkeit und möchte fast sagen, schon Gleichgültigkeit, aufregen, einfach konsequent kein Lego mehr kaufen würden! Vielleicht würde das diesen Konzern, der mir seit ein paar Jahren immer unsympathischer wird, mal zum Umdenken bringen. Ich finde dieses Star Wars Set eigentlich ziemlich toll. So viele Szenen in einen großen Zusammenhang bringen. Aber wenn ich dann die Rückseite und manche nicht ausgestalteten Halbheiten im Innenraum sehe, sage ich Nein. Und schon gar nicht zu solchem überzogenen Preis. Ich bin mittlerweile zu Alternativen Marken gewechselt, die mir einfach mehr Spaß, Bauspaß und liebevolle Details bieten. Von Lego kaufe ich vielleicht noch 2 oder 3 kleinere Sachen pro Jahr. Für 1000€ würde ich etwas kaufen was mich rundum überzeugt und begeistert und das tut dieses einfach nicht, obwohl ich die Grundidee super finde.
7. September 2025 um 16:02
Wie könnte man sagen? Es gibt keine schlechten Sets, nur überhöhte Preise…
Ich finde das Set eigentlich ganz nett, quasi mehrere Dioramen in Setzkastenform, aber der exorbitante Preis nimmt dem ganzen den Reiz. Mal nüchtern betrachtet, ohne die Minifiguren (bei denen es die meisten schon einmal in ähnlicher Form gegeben hat) bekommt man einen Haufen grauer und schwarzer Steine, wenige Prints und den Tie nur als GWP? Indiskutabel. Und als UCS hätte ich mir wenigstens eine Halbkugel gewünscht, statt eine Scheibe Deathstar-Aufschnitt. Wo ist da die „ikonische Form“ mit der so oft geworben wird?
8. September 2025 um 7:58
Andres wird zitiert in der Bild: https://m.bild.de/news/inland/star-wars-teuerstes-lego-set-aller-zeiten-enttaeuscht-fans-68baab1b46b61b4dcb0bac8e
8. September 2025 um 8:24
Welch… Ehre? 😉
Max auch. Mein Name war zunächst falsch geschrieben, das wurde nach Hinweis korrigiert. Leider werden die entsprechenden Artikel von uns bewusst nicht verlinkt. Dabei lebt das Internet von Verlinkungen…
8. September 2025 um 9:24
[…]
Wobei, vielleicht habe ich auch Unrecht… Denn: Findet in diesem Beitrag überhaupt wirkliche Kritik statt? Auf dem zweiten Blick sehe ich eher ein Framing, eine konkrete Kritik an mehr oder minder keinen Fehlern, die ablenkt vom großen Ganzen.
,,Natürlich gibt es viele, viele Erdenbürger, die sich dieses Set werden leisten können. Aber es wird auch viele enttäuschte Gesichter geben.“ – das alleine impliziert ja, dass es eine mehr oder minder große Anzahl von Menschen gibt, die furchtbar gerne dieses Set hätte (und es sich entweder leisten kann, oder eben auch nicht). Das aber negiert ja komplett den Fakt, dass hier ein kompletter Disconnect zwischen Preis und Leistung stattgefunden hat; das Set vielleicht auch für 1/3 des aktuellen Preises kein guter / sinnvoller Kauf wäre, und hieran überhaupt von einem Standpunkt einer möglichen Kapitalismuskritik Einiges zu kritisieren wäre, was hinausgeht über ,,für € 1.000 hätte man schon einen Tie–Fighter beilegen können“.
Das Produkt zu diesem Preis ist absurd – das weiß Lego, das weißt Du. Hier übermäßig zu loben, würde einem niemand abkaufen … Die Implikation, dass es ja eigentlich jede*r gerne hätte, aber man schon mal eine LED hätte beilegen können, macht dann also doch wieder eine Menge Sinn. :–)
8. September 2025 um 9:29
Dein Kommentar wurde gekürzt. Jede Meinung ist herzlich willkommen, aber Unterstellungen und falsche Behauptungen bringen hier niemanden weiter. Zusammengebaut ist und bleibt (so lange das Internet nicht abgeschaltet wird) ein unabhängiger LEGO Fan Blog.
6. Oktober 2025 um 9:46
Hey und Moin.
Die letzten Kommentare liest ja eh keiner, aber irgendwie muss man ja seiner Enttäuschung mal Luft machen. Ich dachte LEGO haut einen raus. Schade. Meine Wünsche waren ja Minifiguren im 50% Scale und auch so im Scale gebaut damit man auch was reinpacken kann. Da muss ein Lambda Shuttle sein, ok check. Tie Fighter, oops. Für mich gehört auch der Falke da rein. Müllpresse ist ja auch drin. Ich hatte gehofft auf motorisierte Funktionen. ich hatte gehofft auf Beleuchtung. Ich hatte gehofft auf Drucke. Auf Pins , Achsen, Konnektoren, … in der richtigen Farben habe ich tatsächlich nicht mehr gehofft. Und hier sehe ich mal die Rückseite ach du dickes Ei. Und ich muss lesen, das es Aufkleber gibt. Ich will das Set aber auch nicht in den Boden stampfen, an der ein oder anderen Stelle haben sie sich bemüht. Also ist es für mich nicht schlecht. Aber auch nicht gut. Schulnote 4, ausreichend. Ich bewerte Sets für mich bei LEGO immer unabhängig vom Preis, weil der eh gewürfelt wird. Aber der Preis gehört zum Produkt und falls man überlegt zu kaufen gehört der mit rein. Und dann geht es halt tief runter.