Das AFOL Designer Programm bei BrickLink wurde offiziell vorgestellt: Spannend, aber nicht richtig „offiziell“.
Nun ist die Katze aus dem Sack, nachdem zunächst angeteasert wurde und die Rede von einer Kooperation zwischen LEGO und BrickLink die Rede war. Und um ganz ehrlich zu sein: Der ganz große Wurf ist es nicht. Aber der Reihe nach: Ab dem 18. September bis November können mit dem digitalen Designer Studio 2.0 LEGO Modelle entworfen werden. Über die 20 „Finalisten“ entscheiden LEGO Designer in Billund. Im Forum des Programms können die Projekte eingesehen werden. Nur Wasserstandsmeldungen, wie bei LEGO Ideas, wird es wohl nicht geben.
Doch das war es dann auch schon, in Bezug auf die offizielle Kooperation des Klötzchenfabrikanten mit dem Online Marktplatz BrickLink. Denn es kommen zwar offenbar mehrere limitierte Sets zu Ehren des 60. Geburtstags des LEGO-Steins in 2019 auf den Markt (da ist der gute alte Brick also schon 61), aber die Bausätze werden ausschließlich über BrickLink zu erstehen sein und es handelt sich obendrein um Crowdfunding-Projekte. Sprich: Rollt kein Rubel, wird es wohl nichts mit der Realisierung. Die offiziellen Angaben findet ihr hier.
Keine Frage: Am Ende werden sich einige Baumeister freuen können, und ich bin durchaus gespannt, was da auf uns zukommt. Aber insgeheim hatte ich mit einem oder mehreren „richtigen“ AFOL Sets gerechnet, die zumindest in den LEGO Stores erworben werden können. Und: Alle realisierten Sets werden limitiert sein…
Was denkt ihr über die Kooperation? Äußert euch gerne in den Kommentaren.
12. September 2018 um 23:00
Du bringst es auf den Punkt, danke für den Artikel:
Nette Sache, aber ich glaube 99 % von uns haben sich mehr erhofft.
Was ich schön finde, sind die 10 % für die 20 glücklichen Ersteller der MOCs, so sie denn die Crowdfunding-Hürde nehmen.
Eines ist mir unklar: Ich dache bisher, Bricklink sei eine reine Händlerplattform, selber aber kein Händler. Habe ich das bisher verpeilt oder ändert sich das dadurch für die Aktion einfach?
13. September 2018 um 12:21
Bricklink hat dann tatsächlich einen eigenen Shop und verkauft die Sets exklusiv (aus den USA). Wird dadurch und durch die Limitierung eher ein teurer Spaß will man ein Set haben. Der Reseller reibt sich schon die Hände.
Schade, hätte wirklich was werden können!
13. September 2018 um 12:42
Genau das hier das Hauptproblem… :/
12. September 2018 um 23:32
Spannende Sache, das!
Bei Ideas gebe ich beim Unterstützen eine Meinung ab, wie viel ich bezahlen würde etc. Hier stimme ich mit einer Kaufentscheidung ab – ich finde es Mega! MOCs als Start-Up Projekte mit Fullfillment von Lego oder BrickLink. Ohne dass ich mir die Regeln komplett durchgelesen hätte, ist das ein spannender Schritt von Lego, dem sicher noch einige folgen können. Es braucht aus meiner Sicht nicht direkt den größten aller Würfe.
13. September 2018 um 8:12
Ich finde die Idee grundsätzlich nicht schlecht. Und das Lego neue Wege ausprobiert ist doch positiv. Und wenn ich das richtig gelesen habe ist es nicht ausgeschlossen das das ein oder andere Set auch in den Handel kommt. Nur dann ist es halt nicht mir die Sonderedition. Da is ja bei 2500 Stück Schluss. Ich bin jedenfalls gespannt was dann da so zur Auswahl steht. Und Crowdfoundig find ich super ??
13. September 2018 um 10:20
Hoffentlich ist das nur ein erster Schritt und das Konzept wird in Zukunft noch optimiert und ausgebaut.
Es sollte möglich sein, dass Fans und MOC-Builder einfach ihre selbstgebauten Entwürfe realisieren und verkaufen können. AFOLs bekommen so tolle Modelle, die sie von Lego in der Form/Menge nie kriegen würden.
Für Lego lohnt sich das doch auch. Es werden mehr Steine verkauft, Fans an die Marke gebunden und der Aufwand hält sich im Vergleich zu dem Launch von „offiziellen“ Sets in Grenzen.