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Geht LEGO baden? Icons 10335 Endurance im Review

LEGO Icons 10335 Endurance

LEGO Icons 10335 Endurance | © Matthias Jonda

Das exklusive Set LEGO Icons 10335 Endurance im stürmischen Review: Wer stechen in See! Überzeugt das Segelschiff?

Bei Schiffsmodellen scheint LEGO einen Hang zur Katastrophe zu haben. Vor rund drei Jahren setzte man die Titanic um, nun kam 2024 mit der Endurance 🔎 ein weiteres Modell auf den Markt, dessen Vorbild ein unglückliches Schicksal erlitt. Beiden Schiffen wurde das Eis zum Verhängnis, beide versanken eindrucksvoll. Auch die Modelladaptionen vereint die wichtige Gemeinsamkeit, dass sie klar auf den Modellbau- und nicht auf den Spiel-Aspekt hin abzielen. Beide sind sie Vitrinen- oder Regal-Modelle.

Aber da enden die Gemeinsamkeiten auch. Die Titanic ist ein reines Schraubenschiff, die Endurance in erster Linie ein Segler. Die Endurance weißt einen deutlich größeren Maßstab auf (ca. 1/55), als die Titanic (ca. 1/200), fällt aber als Modell um etwa die Hälfte kleiner aus. Auch in der Steineanzahl unterscheiden sich die Schiffe. So stehen die rund 3.000 Teile der Endurance einem der größten LEGO-Sets mit über 9.000 Teilen gegenüber.

Mich persönlich hat ja schon das bloße Gerücht um ein maßstabsgetreues Segelschiff als Kauf-Set sehr gespannt werden lassen. Der Eindruck der ersten offiziellen Bilder im November 2024 war durchaus vielversprechend. Silhouette und Farbwahl erschienen stimmig, die Größe wenn auch nicht überwältigend, so doch akzeptabel und vor allem wohnungstauglich. Ob LEGO die Chance des größeren Maßstabs genutzt hat, um gegenüber der Titanic mit noch mehr Details und einer insgesamt exakteren Umsetzung zu punkten, ob Aufbau und Gesamteindruck des fertigen Modells der Vorfreude gerecht werden, schauen wir uns im Review an.

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Endurance kommt verpackt im neuen zweigeteilten Karton. Die Aufmachung ist top, das Schiff ist vollständig abgebildet und zeigt sich direkt von seiner Schokoladenseite (dazu später mehr). Die Rückseite wartet mit einigen Detailansichten auf. Insbesondere auf den teilweise ausgestalteten Innenraum wird hier der Fokus gelegt, wie auch auf das funktionsfähige Ruder.

Platz wird im Karton kaum verschwendet, was ich direkt sehr positiv finde, denn so stimmen Haptik und tatsächlicher Inhalt der Kiste weitestgehend überein. Der zusätzliche Karton im Inneren enthält die Anleitung und die höheren Bauschritte. Die Teile kommen fast ausschließlich in Papiertüten verpackt. Nur kleine und sperrige Teile, wie zum Beispiel die Masten, sind in Plastiktüten verpackt. Stoffteile, wie Segel und Schnüre finden sich wie gewohnt in stabileren Umverpackungen aus Pappe.

Eine unangenehme Überraschung gab es dann aber direkt beim Auspacken der neuen Panels 6 x 5 x 3 1/3 Curved Top (#5065) in einem der mittleren Bauschritte. Die Panels sind mit der Endurance erstmalig in schwarz erschienen und direkt scheint ihnen die empfindliche Farbe zum Verhängnis zu werden. Die große glatte Fläche ist leider sehr empfänglich für Kratzer. So kam etwa die Hälfte der 12 enthaltenen Panels ziemlich übel zugerichtet aus der Tüte. Die gute Botschaft: die Panels werden unten am Rumpf angebracht, wonach man am fertigen Modell schon ziemlich genau hinschauen muss, um sich an den Kratzern zu stören. Ärgerlich trotzdem für alle, die die Teile später noch anderweitig verwenden wollen.

Unschöner Kratzer

Zusammenbau

Bei der Endurance gibt es keine vorgesehene Unterteilung in Bauabschnitte – und ich frage mich direkt: warum eigentlich nicht? Der Rumpf zerfällt wie schon bei der Titanic in 3 Teile (Bug, Mittschiff und Heck), die nach und nach zusammengesteckt werden, danach folgen die Deckaufbauten, die Masten, Segel und die Takelage. Jedes Rumpfteil hat seine eigenen Herausforderungen und Detailarbeiten. Es lohnt sich also durchaus, sich den Bau zu mehrt vorzunehmen. Immerhin kann niemand sagen, getäuscht worden zu sein, denn neuerdings werden für den Aufbau in der Gruppe geeignete Sets direkt auf der Verpackung entsprechend markiert – die Endurance nicht.

Für alle, die das Schiff dennoch gemeinsam auf Kiel legen wollen, hier die Bauabschnitte und die dazugehörigen Bauschritte:

» 1 bis 6: Bug
» 7 bis 12: Mittschiff
» 13 bis 20: Heck
» 21 bis 27: Aufbauten, Masten, Segel und Takelage

Die Aufmachung der Anleitung ist ansprechend. Wie bei LEGO Icons Sets üblich beginnt die Reise mit einigen Informationen zu Vorbild und Modell, sowie zur beeindruckenden Reise der Endurance. Die Geschichtsstunde kommt dabei frisch und auf das Wesentliche reduziert daher und schließt mit einigen Worten des Designers Burkhard Schlömer: Eine angenehme Lektüre.

In den Tüten finden sich jeweils überraschend wenige Bauteile. Dadurch fällt zwar relativ viel Verpackungsmüll, macht den Bau aber sehr übersichtlich. Auch die Anleitung beschränkt sich auf sehr wenige Bauteile je Schritt. Das eröffnet auch Neulingen den Aufbau des Modells. Erfahrene Bastler müssen aber hier schon ordentlich die Zähne zusammenbeißen, da sehr viel Zeit mit Umblättern verbracht wird. Die netten Anekdoten, die wie bei anderen Icons-Sets immer wieder passend zum aktuell gebauten Detail eingeflochten werden, entschleunigen da wieder etwas.

Wie schon erwähnt gibt es keine Unterteilung in Bauabschnitte und damit auch keine separaten Hefte. Zusammen mit der sehr kleinteiligen Beschreibung der Schritte erhält man ein geradezu obszön dickes Buch mit weit über 400 Seiten. Problematisch wird das tatsächlich aber erst in der Mitte der Anleitung. Wer hier nicht gut ausleuchtet, dem verschwinden einige Angaben im Schattenwurf des Buchfalzes.

Die verwendeten Bautechniken sind dagegen abwechslungsreich und spannend. Selten gibt es direkt aufeinander folgende Wiederholungen. Die unvermeidbare Realität symmetrischer Rumpfseiten zum Beispiel wird durch Aufteilung auf verschiedene Tüten kaschiert.

Highlights am Rumpf sind dann ganz klar die Innenräume der beiden ausgestalteten Kabinen, sowie die Dampfmaschine mit ihren 3 Zylindern. Hier wird mit relativ einfachen Mitteln Detailwirkung erzielt. Die Innenräume können auch nach fertiggestelltem Modell noch begutachtet, die Dampfmaschine sogar herausgenommen werden. Entsprechend des kleinen Maßstabs (ca. 1/55) darf man hier allerdings auch keine Wunder erwarten. Und – auch hier wieder ein Vergleich mit der Titanic – weder gibt es eine Verbindungswelle zur Schraube, noch sind bewegliche Zylinder verbaut.

Einfach mal Dampf ablassen!

Die Rumpfteile sind jeweils erschreckend klein, wenn sie dann auch zusammengesetzt durchaus die erwartete Länge von 80 cm ergeben (mit dem Bugspriet natürlich). Das macht die Segmente dann aber auch angenehm in der Handhabung. Entscheidend wird das direkt beim Zusammenstecken der Rumpfteile. Die Verbindung erfolgt wie bei der Titanic über plate modified 2×3 w. hole an beiden Segmenten, durch die Technik-Achsen gesteckt werden. Während aber bei der Titanic Teile des angedeuteten Innenraums zum Vorschein kommen, gibt es bei der Endurance keine solche Gimmicks zu erwarten. Man blickt in die weitgehende Leere des Rumpfs. Kein Grund also, das Schiff mit geteiltem Rumpf auszustellen.

Den fertigen Rumpf in Augenschein zu nehmen ist für mich der Moment der Wahrheit. Im Falle der Endurance verstreicht er aber weitestgehend enttäuschend. Nicht die Noppen, nicht der ständige Wechsel zwischen glatten und rauen Oberflächen, nicht das Durchblitzen von darunterliegendem Weiß am Spalt, den insbesondere die Fliesen lassen, sorgen bei mir für Grübeln. Aus der Ferne betrachtet – und das Schiff werde ich die meiste Zeit auf dem Regal stehen haben – kann diese Punkte kein menschliches Auge auflösen. LEGO-Modelle entwickeln ohnehin meine ich wie impressionistische Gemälde ihre Wirkung eher auf Distanz.

Nicht hinwegsehen kann ich aber über die Stufen am Heck. Ja, es ist ein Kaufset und es können nicht beliebig viele verschiedene Steine verwendet werden, Robustheit steht im Vordergrund, usw. Aber mit einer anderen Bautechnik wäre hier deutlich mehr drin gewesen. Die Jagd nach der perfekten Form sieht anders aus.

Versöhnt werde ich mit dem Modell dann wieder durch die Detailarbeit an Deck, vor allem aber durch die Segel. Die Reling ist durchgehend und schlüssig umgesetzt. Mit den Skelettbeinen und Bars erscheint sie ausreichend filigran. Die Beiboote wirken trotz kleinem Maßstab realitätstreu und angenehm detailliert. Hier wird der Bau kurz etwas zäh verglichen mit dem sonstigen Erlebnis, durch die jeweils direkte Doppelung der Sequenzen (2×2 Boote – sie sind nicht identisch!).

Sollte doch mal was sein…

An Deck finden sich allerlei Details: Leitern, Bullaugen, Ankerwinde, Kompass, Oberlichter, Klampen, Abgänge, Kästen, Schornstein, Lüfter – oft nur andeutungsweise, aber immer mit Verstand und Detailbewusstsein umgesetzt. Nur der Anker wird etwas lieblos an die Bordwand gepappt.

Eine besonders gelungene Verzierung dagegen baut man wenige Noppen weiter am Bugspriet. Mit nur den vier Rankenelementen verleiht man dem Bug die schiffstypische Würde.

Für die Masten setzt man die bereits von zahlreichen anderen Schiffen her bekannten Mastteile in den Rumpf ein. Um dennoch den unterschiedlichen Längen der Untermasten Rechnung zu tragen, werden die Teile für Fock- (vorne), Groß- (Mitte) und Besanmast (hinten) jeweils verschieden tief in den Rumpf eingelassen.

Der obere Teil der Masten, sowie die Rahen sind dann jeweils aus zahlreichen Technik-Teilen zusammengesetzt. Die Marsen (Plattformen etwa in der Mitte der Masten) und der Ausguck sind mit wenigen Teilen, aber gut erkennbar umgesetzt.

Beim Bau der Wanten 🔎 wird es wieder etwas zäh. Die Konstruktion aus Schnur- und Arm-Teilen baut man 6-mal nahezu identisch.

Allenfalls angedeutet ist am Modell die Takelage. Wer schonmal ein Segelschiff aus der Nähe gesehen hat, weiß: hier spannen sich fast endlos viele und unüberschaubar wirkende Taue vom Bug zum Heck, rauf und runter an den Masten, zu den Segeln – am Modell der Endurance gibt es genau zwei. Die werden hauptsächlich benötigt, um zwei der drei Stagsegel (dreieckige Segel am Bugspriet) zu halten. Auch das mehrmalige Umleiten zwischen den Masten kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass hier zu wenig Segelschiff-typisches Wirrwarr herrscht. Immerhin der Einbau ist denkbar einfach. Beide Taue werden jeweils am Bugspriet festgeklemmt, dann an wenigen Stellen an den Masten durchgefädelt und münden schließlich gemeinsam an einer Rolle am Fuße des Besanmasts. Durch Drehen an der Rolle kann man die Taue nun beliebig spannen und sie schließlich mit zwei Bars festklemmen. Wer Angst vor Knoten hat, wäre auf der echten Endurance wohl verloren gewesen, ist beim Modell von LEGO aber genau richtig.

Nun kommen die Segel dran – und die sind toll. Hier wird wie bei den Spielsets auf Balljoints gefädelt. Erstmal also nichts Besonderes. In unter 5 Minuten lassen sich alle Segel anbringen. Die gewählte Farbe und die Form sind aber gut getroffen. Alle 10 Segel des Vorbilds sind vorhanden. Das Modell ist einwandfrei als Schonerbark zu erkennen. So vervollständigt wirkt das Schiff nun sehr beeindruckend.

Zuletzt wird noch die gedruckte Plakette mit einigen Angaben zum Vorbild des Modells angebracht – fertig!

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit: 10335 Endurance

Das Fazit zur Endurance von LEGO fällt mir denkbar schwer. Ein Segelschiff als Vorbild für ein Modell zu nehmen, ist eine unglaubliche Herausforderung. LEGO hat es trotzdem getan. Hinzu kommt, dass im Vergleich zu einem Spiel-Set die Erwartungshaltung an Detailreichtum und Vorbildtreue nochmal höher liegt. Dafür allein ist Anerkennung zu zollen, meiner Meinung nach.

Der anspruchsvolle Modellbauer muss seine Erwartungen deutlich zurückschrauben. Der Rumpf mit „Stufenheck“, die sparsame Takelage, starre Segel ohne typische „Fransen“ und „Nadelstreifen“, die zudem nicht zu Reffen sind, zu wenige Details an Deck, zu viele Formteile im Allgemeinen. Auch mit LEGO-Steinen wäre hier im gleichen Maßstab deutlich mehr drin gewesen. Und doch sprechen wir hier über ein Kauf-Set, wonach ich viele der Abstriche nachvollziehen kann. Ohnehin sehe ich solche Modelle immer als Ansporn, es selber besser zu machen.

Die Endurance ist definitiv eine Bereicherung für mein Regal und wirkt vor allem mit einigem Abstand betrachtet edel und schnittig. Dass hier trotz Teilelimitierung viel Wert auf Details gelegt wurde, sehe ich und schätze ich wert. Dank des gewählten Maßstabs kommt das Modell gut auf regulären Bücherregalen, auf einem Sideboard oder einer Kommode unter. Es braucht keine Spezialanfertigung und es wird auch kein Streit um den Platzbedarf im Raum entbrennen.

Ob einem der Spaß letztlich die gut 270 € wert ist, muss jeder für sich festlegen. Aus meiner Sicht gibt es Sets, deren Aufbau sich deutlich spannender gestaltet, die überraschendere Bautechniken bieten oder mit einem verspielteren Innenleben zum Träumen anregen. Für mich steht der Gesamteindruck des fertigen Modells im Vordergrund und der überzeugt mich.

Detailvergleiche mit der Titanic stelle ich hier keine mehr an, dafür sind die Vorbilder und die daraus resultierenden Ambitionen einfach viel zu verschieden. In der direkten Gegenüberstellung – und die Schiffe stehen bei mir tatsächlich keinen halben Meter voneinander entfernt – gewinnt die Titanic für mich, aber die Endurance ist trotzdem ein sehr schönes Modell, das ich mir täglich gerne anschaue und das mich von der See träumen lässt.

Vogelperspektive

Bewertung

Positiv Negativ
  • Tolle Silhouette
  • Farbgebung
  • Viele Details
  • Respektable Umsetzung
  • Formgebung am Rumpf
  • Sparsame Takelage
  • Unpraktische Anleitung

Benotung 🎵

Gesamtnote: 8
  • Umfang & Bauspaß: 7
  • Optik & Farben: 9
  • Minifiguren:
  • Bespielbarkeit:
  • Preis/Leistung: 7

Von 1 (mau) bis 10 (wow)

Eure Meinung!

Wie gefällt euch das Set LEGO Icons 10335 Endurance? Habt ihr Nachfragen zu meinem Review? Habt ihr das Set selbst gekauft, zusammengebaut und möchtet mit uns eure Meinung über das Set teilen? Dann äußert euch gerne in den folgenden Kommentaren. Vielen Dank!

19 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Vielen Dank für das fachmännischen Review, Matthias!

    Mir gefällt die „edle“ Optik sehr gut. Und: Das Gute an der Formsprache ist, dass die Endurance auch gut auf ein schmales Regalbrett passt. Du hast auf jeden Fall einen schönen Platz gefunden – so denn das Segelschiff dort vor Anker bleibt. 😉

  2. Hab’s mal im LEGO-Store gesehen. Nach LEGO-Maßstäben schon ganz in Ordnung. Gottseidank hat es ja hauptsächlich gerade Wände. Für alles andere gibt’s COBI.

  3. The Storytelling Brick

    20. Februar 2025 um 10:32

    Anfangs war der Erwerb noch im Bereich des Möglichen. Nach dem Storebesuch, wo das Schiffchen aufgebaut betrachtet werden konnte, ist ein Erwerb nicht mehr vorgesehen. Das Oberdeck ist noch seht gut gemacht. Der zerklüftete Rumpf aber sieht komplett Grütze aus. Gut, dass er in Schwarz ist, so dass einiges „verschluckt“ wird. Den Rumpf der Titanic hat LEGO um Welten besser hinbekommen.

  4. Hallo, kann es sein, dass es verschiedene Versionen davon gibt? Habe eine mit Figuren und einem zusätzlichen Beiboot im größeren Maßstab.

    • Verschiedene Versionen des Sets nicht. Aber vielleicht meinst du was anderes als Matthias? Du meinst vermutlich nicht die beiden im Set enthaltenden Beiboote, sondern das GWP, sprich die Gratis-Beigabe, die es beim Kauf dazu gab, richtig? Das Bötchen ist in einem anderen Maßstab, ja. 🙂

  5. Im Gegensatz zur Titanic (die mir zum einen schlichtweg zu groß war, zum anderen hatte ich kurz vorher die große von Cobi besorgt gehabt, die mir auch von der Rumpfform her besser gefiel) wird die Endurance noch gebaut. Ich hatte mir das Schiff direkt zu Beginn mit GWP besorgt. Das ist sogar schon gebaut, der große Segler leider noch nicht. Aber egal, ich freue mich drauf. Segelschiffe mag ich einfach!

  6. Neben Blumen aus Kunststoff habe ich auch ein gespaltenes Verhältnis zu Segelschiffen zum Hinstellen aus jedwedem Material :-). Vermutlich eine frühkindliche Prägung in Verbindung mit dunklen Großeltern-Wohnungen an regnerischen Nachmittagen ;-). ABER: Ich finde es schon toll, was sie aus diesen über 3000 Teilen gemacht haben. Für Schiffsfreunde ist das sicher was! Und natürlich hat es einen historischen Bezug, der womöglich auch manchem wichtig ist.
    Danke fürs Review, Matthias, für mich kommt es jetzt nicht infrage, aber es findet sicher Freunde.

    PS: die schwarzen zerkratzten Teile würde ich beim unschlagbaren Lego-Service reklamieren, in der Hoffnung auf bessere Teile – wie Du sagst: womöglich zerlegt das jemand und brauchts für was anderes.

  7. Das Mittelteil bricht zu leicht zusammen, sodass ich es bereits zum 4. Mal wieder zusammen gebaut habe, was natürlich sehr frustrierend ist und man leicht lego verflucht, aber irgendwann wird es wohl auch mal fertig werden

  8. Ich bin total begeistert von meiner Endurance – schmückt mein ohnehin etwas maritim gehaltenes Wohnzimmer auf einem Ehrenplatz neben der Flasche Shackleton-Whisky trefflich.

    Als großer Fan von allem, was mit Ernest Shackleton zu tun hat, bin ich aber natürlich auch nicht ganz objektiv. Die im Review angesprochenen Kritikpunkte sind nicht ganz von der Hand zu weisen, ich finde vor allem, die Segel hätten etwas realistischer gestaltet und befestigt werden können…

  9. Fallen Euch auch diese Kratzer auf den Fotos auf. Für Premium ganz schön schlecht. Muss sagen, bei Cobi habe ich das eigentlich nie.

  10. Kurz und knapp – ich freu mich auf den Zusammenbau und finde die Kosten dafür auch angemessen
    Danke für den Bericht

  11. Vielen Dank für Deine Rezension, Matthias! So toll wie Deine Wind Orca Offshore Support Vessel ist die Endurance natürlich nicht, aber mir gefällt sie dennoch sehr gut! Das steht definitiv fest, seit ich sie in „meinem“ LEGO Store anschmachtete. Steht hier, demnächst haben wir hier eine Baustelle im Haus, dann werde ich sie ganz gemächlich zusammenstecken, während die Steinesammlung unter Abdeckplanen geschützt ist. Es ist toll, dass Du das Schiff aus so unterschiedlichen Perspektiven zeigst und nachdenklich Vorteile und Optimierungsoptionen anführst. Der Rumpf am Heck könnte mehr aus einem Guss sein, da stimme ich zu, ich denke aber, dass das bei mir dann aufgebaut gar nicht so auffallen wird, dunkle Zimmerecke Richtung Norden – ganz recht, ich habe schon einen Platz! Auf dem Foto vom Bugspriet könnte man denken, die Tischplatte sei eine tiefdunke See. Hach, ich freue mich schon auf den Aufbau! Viele Grüße

  12. Ja genau, war in der Schachtel mit dabei

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