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LEGO 80044 Monkie Kid Team Versteck im Review

Gut versteckt! | © Frauke Paetsch

Das Set LEGO 80044 Monkie Kid Team Versteck im Review: Hereinspaziert, das Abenteuer ruft!

Das Team Versteck aus der Themenreihe Monkie Kid wird heute ganz genau unter die Lupe genommen. Wir sagen euch, ob sich ein Umzug in die geheime Teambasis lohnen würde…

Eckdaten

Verpackung und Inhalt

Die Monkie Kid Boxen gefallen mir eigentlich immer recht gut. Bei diesem Set ist das Team Versteck in eine passende Landschaft mit Bergen im Hintergrund eingebettet. Das Set wird in Aktion gezeigt mit dem Golden-Winged Eagle in der Luft und alle Figuren sind irgendwie beschäftigt.

Auf der Rückseite werden die verschiedenen Funktionen aufgezeigt.

Seitlich sind einmal die Figuren abgedruckt und auf der anderen Seite der Zeichentrick Monkie Kid.

In der Box befinden sich Tüten für 11 Bauabschnitte und eine extra Tüte mit goldenen Waffen.

Die zwei Anleitungshefte sind in einem Kartonumschlag extra verpackt.

Natürlich gibt es einen reichhaltigen Aufkleberbogen.

Figuren

Monkie Kid hat Dual Mold Beine, die ebenso wie der Oberkörper bedruckt sind.

Bei Pigsy wurden die beweglichen Kinderbeine benutzt. Diese sind vorne bedruckt und Pigsy hat noch Essstäbchen dabei.

Sandy hat zwar keine Dual Mold Beine, aber sie sind nicht nur vorne sondern an beiden Seiten ebenfalls bedruckt. Auch der Oberkörper ist schön gestaltet. Außerdem hat er ein interessantes Zubehör in Form einer Tragestange für Fische.

Mai hat ebenfalls bedruckte Dualmold-Beine. Außerdem sind beim Haarteil vorne Stränen in grün aufgedruckt.

Der Golden-Winged Eagle hat ebenfalls einen aufwendigen Druck und schönes Zubehör.

Lee ist die einfachste Figur. Nur das Oberteil ist bedruckt. Dafür gibt es ein Wendegesicht.

Die Katze Mo ist bei diesem Set auch dabei.

Zusammenbau

Da die Assistentin gerade lieber ihr LEGO sortiert und nicht bauen möchte, lege ich alleine los. Vielleicht kommt sie ja doch noch auf den Geschmack, wenn ich ihr die ersten Figuren zeige. Denn eigentlich findet sie die Monkie Kid Sets ziemlich cool.

Gestartet wird mit Monkie Kid und dem Flugmotorrad. Davon abgesehen, dass ich die physikalische Flugfähigkeit anzweifle (die Flügelstutzen sind wohl eher gedacht, dass die Intention klar wird, denn ein magisches Fluggerät bräuchte diese nicht), ist das ganze auch eher abenteuerlich gebaut. Es scheint aber ganz gut zu halten. Mal sehen, ob ich die Assistentin zu einem Flugtest überreden kann.

Als nächstes ist der Golden-Winged-Eagle an der Reihe. Persönlich mag ich solche Figuren nicht, besonders die Totenköpfe finde ich gruselig. Technisch ist er jedoch gut umgesetzt. Passend zum Namen gibt es viele goldene Details. Besonders die Krallen sind mir aufgefallen.

Der erste Modulkomplex ist Pigsys Restaurant mit der Fischküche und einem Gemischtwarenladen, sowie der Schmiede. Auf dem Dach ist ein Shooter in Schweinekopfform, der umgeklappt werden kann. Außerdem kann eine Wand gedreht werden. Der Sinn hinter der drehbaren Wand ist vermutlich, damit man an die Utensilien rankommt. Auf jeden Fall ist es witzig und gut gemacht. Der Sinn oder Unsinn ist den Kindern meistens egal 😉 Die Steuerung für den Shooter wird unten in der Fischküche ausgeklappt und ist dort sonst versteckt. Auch auf der Schmiede ist ein Shooter versteckt, der mit 2×2 Rundfliesen funktioniert.

Am Ende von Anleitung eins gibt es einen Hinweis auf Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Sets. Davon interessant wäre für uns die Stadt der Laternen. Die einzelnen Module können wohl getauscht werden. Dann wird das tatsächlich spannend. Wir haben die Stadt der Laternen, aber sie ist aktuell zerlegt. Und da unsere To-Do-Liste momentan sehr lang ist (die Nicht-LEGO-To-Do-Liste) wird es wohl zeitlich nicht klappen, dass wir die noch bauen, um es zu testen.

Mit der zweiten Anleitung werden das Versteck und der Tempel gebaut. Der Mechanismus für das Versteck ist richtig gut gemacht und funktioniert tadellos. Die Höhle ist hinter diversen Bambuspflanzen versteckt, die wie Tore wegschwingen. Das sieht sehr cool aus. Der Berg um das Versteck ist schön gebaut und mit allerlei Krims und Krams verziert. Es gibt zum Beispiel noch eine Art kleinen Altar.

Im Tempel befindet sich eine versteckter Kampfstab hinter der Säule. Diese kann von oben gedreht werden. Schöne Funktion und gerade sowas mögen Kinder sehr!

Als letztes werden drei kleine Zusatzmodule gebaut, mit denen die zwei großen Module verbunden werden können. Die kleinen Module können aber auch zu einem Modul zusammengesetzt werden. Da wir gerade beim Thema sind. Die angepriesene Modularität ist aus meiner Sicht mal wieder (siehe Friends) mehr Marketing-Gag als wirklich nutzbar. Vielleicht wird in Kombination mit anderen Sets „ein Schuh draus“.

Die Assistentin half sehr begeistert beim Videodreh der Funktionen. Da sie den Bau tatsächlich verpasst hatte, durfte sie die Spielfunktionen suchen und hat sie auch fast alle gefunden. Nur der Shooter auf der Schmiede blieb unentdeckt.

Vielen Dank an die LEGO Group, die uns dieses Set für unser Review zur Verfügung gestellt hat. Der Artikel gibt jedoch ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

Fazit

Es ist ein schönes Spielset für einen angemessenen Preis. Es gibt viele Funktionen, nette Gimmicks und ausreichend Figuren. In Kombination mit der „Stadt der Laternen“ kann ich mir vorstellen, dass auch das Tauschen der Module richtig Spaß macht. Obwohl mir der kulturelle Hintergrund fehlt um die Feinheiten im Detail zu verstehen, gefällt mir das Set. Die Assistentin hatte auch Spaß am ausprobieren und testen der Funktionen. (Sie gehört wie die Mama eher zum Typ „bauen ja, damit spielen eher weniger“, erfreut sich aber trotzdem immer daran, die Sets nach Fertigstellung zu erkunden.) Der Bauspaß kommt nicht zu kurz und die Schwierigkeit ist der Altersempfehlung angemessen. Beim Aufbau sind die Module tatsächlich hilfreich, denn man kann schon nach der Hälfte mit dem Set spielen. Dadurch kann man im Zweifel das Set mit den Kindern über mehrere Tage hinweg aufbauen, was den Spaß verlängert.

Positiv Negativ
  • abwechslungsreiches Spielset
  • viele Funktionen
  • interessante Teile
  • für mich persönlich zuviel Waffen
  • Modulfunktion nicht wirklich nutzbar

Eure Meinung!

Wie gefällt euch die Modulfunktion? Habt ihr sie schon in Verbindung mit der Stadt der Laternen getestet? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

Frauke Paetsch

Ich halte meine alten LEGO Weltraum-Sets in Ehren!

7 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Bin ich schasaugert, oder ist die einzige Gesamtansicht des Sets in dem Artikel tatsächlich das Foto der Verpackung?

    Ich bin ja bei asiatisch angehauchten Sets immer Feuer und Flamme, und habe auch die Stadt der Laternen.
    Was mich hier aber, wie auch bei vielen Ninjago Sets stört, sind diese unnötigen Kampf-Elemente, wie dieser Kampf-Drachen-Adler.

    Ich muss mir das Set mal irgendwo aufgebaut ansehen. Vom Karton kann ich mir da zu wenig einen Eindruck machen, ob sich eine Investiton lohnt.

  2. Ein wunderbares Review zu einem super Set! Mir gefällt die generelle Ästhetik hier sehr gut. Schön liebevoll gemacht.

    Außerdem bin ich als Fan der Time Cruisers natürlich happy, dass es Timmy und Dr. Cyber scheinbar auch mal nach China gekommen sind auf ihren haarsträubenden Abenteuern 😉

  3. Optisch ansprechend. Es steht halt nur etwas allein auf weiter Flur, selbst innerhalb der Monkie Kid Serie. Es müsste eben mehr dieser Sets mit verschiedenen Landschaftsstücken zum Zusammenstöpseln geben. Das könnte dann so ähnlich wie bei den Ninjago City Sets durchaus ein Hit werden.

    • So sehe ich das auch. Die Idee es mit der „Stadt der Laternen“ zu kombinieren ist ja nett, aber so wirklich passen die Sets leider nicht zusammen. Da könnte man mehr draus machen.

  4. In einem Anfall von „Ich brauche sofort eine LEGO Belohnung und es gibt gerade ein großartiges GWP“ habe ich das Set erworben und im strömenden Regen noch sechs Kilometer auf dem Rad heimgefahren. Zum Glück bedeuten mir die Kartons nix (((-: Ich denke, dass es sich sehr gut mit dem Flower Fruit Mountain kombinieren lassen wird, gebaut habe ich es noch nicht, habe gerade endlich die Titanic in Angriff genommen – SUPER! Aber ich freue mich schon sehr darauf, mal wieder ins Monkie Kid-Universum einzutauchen. Ich bin total anfällig dafür! Diesmal haben die Reisenden ja nachgerade ein Paradies ausgemacht, wunderbarerweise sogar mit Panda Store! Gut, die Pigsy-Shooter im Food Truck und im Nudel-Kettenfahrzeug sahen/sehen noch besser aus, dafür diesmal mit Landschaft! Frauke, ich kann Deine Kritik an den vielen Waffen sehr gut verstehen! In der literarischen Vorlage wird allerdings auch ständig gekämpft, da unterscheiden sich mittelhochdeutsche und chinesische Epen offenbar nicht. Vielen Dank für Dein Review! Es hat meine Vorfreude auf den Bau weiter geschürt!

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