LEGO Adventskalender 2022 Tag 11: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Türchen Nummer 11 | © Simon Brandt

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 11.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Und eine weitere kleine Drohne kommt des Weges… / Gerhard

LEGO Harry Potter

An Tag 11 erhalten wir gewissermaßen das Gegenstück zum Feuerkelch – den trimagischen Pokal, der den Abschluss der Spiele repräsentiert. / Johann

LEGO Star Wars

Hinter dem elften Türchen versteckt sich ein V-35 Landspeeder. Die Teile setzen sich schön zusammen und ergeben einen schnittigen Flitzer. Im Minifigurenmaßstab ist dieser übrigens in der großen 75290 Mos Eisley Cantina enthalten. / Max

LEGO Friends

Schlittschuhe angezogen und los! Diese Mini-Eisfläche eignet sich womöglich für eine Pirouette. / Christina

LEGO City

Jau, eine kleine Kehrmaschine, die sich gut schieben lässt. Mit jedoch doch sehr bunter Farbkombination. Für mich nach starkem Beginn eher ein Ausreißer nach unten. / Andres

Die Schule der Verbrecher

Erster Teil, elftes Kapitel – Tresore

Nach einem arbeitssamen Tag im Büro des Polizeireviers, der Wihr-ihm-Kopp Nuhr-een-Trithbretfara (oder wem auch immer) jedoch nicht nähergebracht hatte, stand abermals nächtlicher Unterricht an. Er fuhr, wie üblich im Streifenwagen, um keinen Verdacht im Hafen zu erregen, zu seiner Schule, empfing die Kinder und zeigte ihnen seine neueste Errungenschaft: Ein Juwel von Tresor. Ein herzerwärmend gut schließender Kasten, den zu knacken eine wahre Herausforderung an jeden Ganoven darstellte. Eine Freude, die ihresgleichen suchte. Mit derartigen Worten schwärmte der „Zerstörer“ von diesem Meisterwerk der Schließkunst, das er als Lehrmaterial von seinem Bruder Spräng-denn-Tresohr zugesandt bekommen hatte.

Wieder sollten die Schüler selbst Tresore bauen, jetzt aber mit verschiedenen Materialien. Auf diese Weise sollten sie verstehen, warum Metalle oft besser geeignet sind als ABS-Kunststoff – besser aus Sicht der Käufer von Tresoren, weniger aus der der Ganoven, Wihr-ihm-Kopp und Spräng-denn-Tresohr ausgenommen. Im Anschluss sollten die Kinder wieder versuchen, den Tresor eines Mitschülers zu öffnen. Zwei Exemplare sind hier nennenswert: eines hatte ein Kombinationsschloss aus zwei Rädern, die aber jeweils nur über vier Zahlen verfügten. Der Schüler hatte das auch sofort begriffen und durch bloßes Ausprobieren den Tresor binnen Sekunden geöffnet – sehr zur Peinlichkeit des Erbauers, der so stolz darauf war, dass er es geschafft hatte, ein funktionierendes Kombinationsschloss zu bauen. Der zweite interessante Tresor widerstand dagegen sämtlichen Versuchen, ihn zu öffnen. Das arme Kind war den Tränen nahe, dass es ihm so gar nicht gelingen wollte, bis Wihr-ihm-Kopp es ausprobierte – und scheiterte. Erst mit einem Schneidbrenner, den er eigentlich nur mitgebracht hatte, um zu demonstrieren, wie man es nicht machte, wollte man sich nicht als Stümper bloßstellen, hatte er Erfolg. Zumindest so weit, dass er den metallenen Tresor in zwei Hälften teilen konnte. Offen war er aber darum noch nicht. „Wo ist denn die Höhlung?“, fragte er den Erbauer verdutzt. „Oh, äh, hm, die habe ich vergessen“, antwortete dieser beschämt. Nun, zumindest war der Tresor sicher. Niemand konnte den Inhalt klauen – einfach, weil es keinen gab. Aber ob sich dieser Bautyp durchsetzen wird?

Einige Erklärungen zu den neuen Modellen später hieß es wieder, das Gelernte in die Tat umzusetzen. Das Autohaus in der Innenstadt besaß, wie Wihr-ihm-Kopp wusste, sowohl eine Alarmanlage, als auch einen Tresor, beide älteren Baujahrs, für den Einstieg war das perfekt geeignet. Während der Zugfahrt zur Stadt (als blinde Passagiere verborgen in einem leeren Container) sprach der „Zerstörer“ über die beiden Überfälle in der Bank und beim Juwelier. Dabei erklärte er, warum Gewalt der falsche Weg sei und legte so dar, dass es zwei Arten von Verbrechen gäbe, wobei das unter Gewaltanwendung grundsätzlich zu verabscheuen war. Dagegen war ihr Beruf durchaus ehrenwert, verstanden sie es doch eines Tages, allein aufgrund ihrer Fertigkeiten an Geld zu gelangen. Man sieht, allmählich verpackte Wihr-ihm-Kopp seine Lektionen nicht mehr in zweideutige Formulierungen und gab inzwischen seinen Schülern auch die Möglichkeit, den Unterricht abzubrechen, sollten sie die Tätigkeit nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können (diese Schande!). Gleichzeitig fragte er sie versteckt über Nuhr-een-Trithbretfara aus. Doch niemand hatte von ihm gehört. / Simon

Andres Lehmann

Einst mit LEGO City und der 12V-Eisenbahn durchgestartet, Sammler von Creator Expert, Ideas, Architecture und City Modellen und baut gerne MOCs, die hoch hinaus gehen.

3 Kommentare Kommentar hinzufügen

  1. Ich habe den Harry Potter, City und Star Wars Kalender und habe 11 Tage gebraucht, um zu sehen, dass die Türchen bei Allen an der Gleichen Stelle sind. Zu meiner Verteidigung, die stehen alle in einem anderen Zimmer. Beim City Kalender dachte ich, dass es sich um eine Eis Maschine handelt, die die “riesige” Eisfläche vom Kalender glatt machen soll. Optisch ist sie allerdings gewöhnungsbedürftig.

  2. Hallo,
    Zu dem Marvel Kalender.
    Das sind Miniaturen aus dem Filmen.
    Einmal das angekoppelte Fluggerät von der Benatar(siehe Avengers Infnty War) und das andre ist eine Fluggdrohe der goldenen Personen (Guardians of the Galaxy Vol. 2).😉😁
    Mfg Timo

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