Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 5.
Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2022 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!
Inhaltsverzeichnis
LEGO Marvel
Ein Kanickel … ähm Rocket mein ich natürlich! 😉 Minifiguren sind im Kalender immer gern gesehen. / Gerhard
LEGO Harry Potter
Das zweite Minimodell zum zweiten Kinofilm Teil zeigt die Kammer des Schreckens – durch den Basilisken gut erkennbar. / Johann
LEGO Star Wars
An Tag 5 stampft ein klassischer B1-Kampfdroide aus dem Türchen. Gewiss keine besondere Figur, aber dennoch immer eine, die man gebrauchen kann. / Max
LEGO Friends
Hier sehen wir: Ja was denn eigentlich? Ein farbenfrohes Plüschtier mit Hundeblick? Vielleicht habt ihr eine Idee? / Christina
LEGO City
Der neue LEGO Passagierzug als Microscale-Modell: Sehr gerne gesehen und unverkennbar! / Andres
Die Schule der Verbrecher
Erster Teil, fünftes Kapitel – Eröffnung einer Schule
Ein dumpfer Geruch schlug Wihr-ihm-Kopp entgegen, als er seinen Fuß über die Schwelle setzte. Als seine Augen sich an das Dunkel gewöhnt hatten, blickte er sich um. Der Container war vollständig leer, und nichts deutete darauf hin, was hier einst transportiert worden war. Eindeutig gehörte er zu denen, die die Spedition damals leer verschifft hatte, und die dann erst in der Nachbarstadt, in der die Schiffe kurz hielten, beladen wurden, bevor sie dann weiter an das endgültige Ziel transportiert wurden.
Im Geiste sah er die künftige Ausstattung der Schule, oder besser des Klassenzimmers, denn mehr als eine einzige Klasse wollte er nicht unterrichten. Er musste dabei ja einen Teil seines Wissens weitergeben, und es ist immer gut, sich nicht zu viel Konkurrenz zu schaffen. Es gab ja nur zwei Museen in der Stadt, ebenso nur zwei Banken und gar nur einen Juwelier. Die waren irgendwann ausgeraubt und die paar Villen machten den Kohl ja nun auch nicht fett. Aus diesem Grund wollte er nur etwa zehn Kinder unterrichten, denn der Nachwuchs würde ihm ja erst in einigen Jahren Konkurrenz machen, wenn er sich womöglich schon zur Ruhe gesetzt hatte.
Er brauchte nun also einige Stühle und Tische sowie eine schöne, große Tafel. Schreibzeug sollte sich jeder Schüler selbst mitbringen, oder noch besser, fiel Wihr-ihm-Kopp ein, das wäre dann der erste Diebstahl, den er den Kindern lehren würde. Die restliche Einrichtung konnte er so nicht besorgen, denn im Kaufhaus gab es ja nun nicht Stühle en gros, sondern nur ein, zwei verschiedene, vielleicht für die Touristen als exklusive Souvenirs. Eine Möbelfabrik existierte in LEGO City nicht, wo man sonst fündig geworden wäre. Daher musste der „Zerstörer“ schweren Herzens seinem Beinamen wieder einmal alle Ehre machen und diese alten Container einen nach dem anderen aufbrechen, in der Hoffnung, eine Ladung Stühle und Tische zu finden. Auch daraus könnte man eine Aufgabe für die Schüler machen, so ganz wollte Wihr-ihm-Kopp sein Handwerk dann aber doch nicht aufgeben. Also verließ er den Container und machte sich auf die Suche.
Einige Stunden und bestimmt zweihundert Container später hatte er endlich Erfolg. Der fragliche Container stand sogar ebenerdig, was aufwändiges Heruntertragen vermied. Wihr-ihm-Kopp merkte sich nun seine Position, und lief zu einem der Hinterhöfe. Dort „borgte“ er sich einen Gabelstapler und fuhr zurück zu seinem Möbellager. Er lud einige Stühle auf die Gabel (zu seinem Bedauern hatte er keine freien Paletten gefunden) und fuhr zum künftigen Klassenzimmer. Einige Fahrten später hatte er genug Stühle und Tische hinübertransportiert und machte sich nun an das Einrichten. Zwar sah alles noch etwas kärglich aus, mithilfe einiger von den Schülern gezeichneter Bilder (also kein typisches Haus mit Baum, sondern Schatzkarten, Grundrisse fiktiver Banken, Überfallszenen und so weiter) dachte er aber, die Wände verschönern zu können. Vor allem fehlte aber noch eine Tafel, ohne die der Unterricht schwer geworden wäre. Da er aber bislang keine in den Containern gefunden hatte und die Wahrscheinlichkeit dafür auch als sehr gering einschätzte, musste er improvisieren. Einen senkrecht gestellten Tisch bespannte er mit einem Bogen Papier, auf dem er so leidlich gut schreiben konnte. Statt die Tafel zu wischen, musste er eben ein neues Blatt nutzen. Soweit war das Klassenzimmer nun fertig. Fehlten nur noch die Schüler. / Simon
5. Dezember 2022 um 18:08
Bei mir fehlte Rocket. Da war eine andere Tüte zwei mal drin. Aber der Support schickt mir eine Figur zu.
5. Dezember 2022 um 18:32
Das kommt leider „alle Jahre wieder“ vor… aber, genau richtig: Beim Kundenservice melden, und der fehlende Inhalt macht sich auf Reisen. 🙂
6. Dezember 2022 um 8:37
Also jetzt einmal ganz ehrlich: findet ihr nicht auch, dass das Tor zur Kammer des Schreckens wie ein Elefantengesicht aussieht? 😂
6. Dezember 2022 um 16:39
Das habe ich auch gedacht aber mich nicht getraut es (laut) zu sagen/schreiben 🙂