LEGO Adventskalender 2023 Tag 4: City, Star Wars, Harry Potter, Friends, Marvel und Geschichte!

Jeden Tag öffnet die Zusammengebaut-Redaktion alle Türchen der LEGO Adventskalender und obendrein gibt es eine Weihnachtsgeschichte: Tag 4.

Weihnachten naht und wir zeigen auch in diesem Jahr täglich, was sich hinter den Türchen aller LEGO Adventskalender 2023 befindet. Zudem erzählt Simon jeden Tag ein Kapitel aus seiner neuen Weihnachtsgeschichte. Wie gefallen euch die diesjährigen Adventskalender? Äußert euch gerne in den Kommentaren!

LEGO Marvel

Natürlich hat Spiderman auch einige Netze für uns mitgebracht – als Ergänzung zur Minifigur von gestern. / Gerhard

LEGO Harry Potter

Nach verschiedenen Zuckerspiesen machen wir uns heute an die Ausgestaltung der offenen Flächen im Dorf Hogsmeade – ein Plakat ruft uns zur Fahndung nach Sirius Black auf. Wie in jedem Jahr liegen den Adventskalendern keine Sticker bei – daher hier eine schön ebdruckte 2×2 Fliese. / Johann

LEGO Star Wars

Hinter dem vierten Türchen verbirgt sich mein bisheriges Highlight: Ein Pit Droid in Santa Lackierung! Als Accessoire darf auch ein Sack (voller Geschenke?) nicht fehlen. / Max

LEGO Friends

Eine kleine Hütte mit rotem Dach: Da ist noch Luft nach oben! / Frauke

LEGO City

Ein Eishockeyspieler in voller Ausrüstung: Die Minifiguren rocken einmal mehr im City-Adventskalender! / Andres

Ein Kommissar auf Verbrecherjagd

Erster Teil, viertes Kapitel – Der erste Tag

Am folgenden Morgen stand der „Zerstörer“ sehr früh auf. War er aufgeregt? Nicht im Geringsten (zumindest hätte er es nie zugegeben). Es war nur ein recht weiter Weg bis zu den Filmstudios vor den Toren der Stadt. Zwar lag auch der Leuchtturm vor diesen, die Studios nur leider vor denen auf der anderen Seite LEGO Citys (Man sieht, in der Stadt gab es viele Toren – ein Grund, warum die Politiker immer reicher wurden, wenn niemand gegen die Steuererhöhungen protestierte). Nun also frühstückte er und sorgte vor seinem Badezimmerspiegel dafür, einen möglichst vorteilhaften Eindruck zu machen. Nur kurze Zeit später (er war ja nicht weiblich) war er damit fertig und ging an den Steg des Leuchtturms, wo sein Privatboot (ehrlich gekauft!) angebunden war. Er fuhr los, sah sich am Strand nach einem hübschen Auto um und lieh es sich aus. Der Besitzer war leider gerade nicht anwesend, um seine Zustimmung zu erteilen, aber wer seinen Wagen nicht abschließt, stimmt ja automatisch zu. Mehr Steuern wagen! Ist das nicht der Wahlspruch des Stadtrates, die Rechtfertigung für Steuern? Und mehr steuern als im Wagen kann man nun wirklich nicht!

Mit dem schmucken Auto, einem LCSSW (LEGO-City-Supersportwagen – was auch immer der Besitzer eines solchen Juwels am Strand zu suchen hatte), fuhr Wihr-ihm-Kopp ohne übertriebene Eile durch die Stadt, bog hinter der Baustelle, kurz vorm Forst, von der Hauptstraße ab auf einen schmalen Seitenweg und kam nach einigen lkm (LEGO-Kilometern) an einem großen, umzäunten Gelände an. Überall gab es Kameras. War das das neue Gefängnis von LEGO City? Nein, das Filmstudio. Der „Zerstörer“ wollte schon seinem Namen alle Ehre machen und sich die Durchfahrt durch die herabgelassene Schranke, bewacht von einem ebenso herablassenden Wächter, erzwingen, als ein junger Mann angerannt kam, der auf den ersten Blick als Regisseur zu erkennen war. Megafon und Filmklappe in der Hand – das musste Vühr-Rehschie sein. Und tatsächlich, dieser wechselte einige Worte mit dem Wächter, und plötzlich wurde die Schranke geöffnet und seine Hoheit Wihr-ihm-Kopp mit Samthandschuhen gebeten, durchzufahren. Dieser tat, wie ihm geheißen, und wurde von Vühr-Rehschie überschwänglich in Empfang genommen. „Mein bester Wihr-ihm-Kopp (das durfte er sagen, war letzterer doch der Einzige dieses Namens), ich freue mich, Sie – oder besser dich, sind wir hier beim Film doch alle eine große Familie – hier begrüßen zu dürfen. Schau dich in aller Ruhe auf dem Gelände um, in einer halben Stunde möchte ich mit dir die erste Szene durchgehen, dann können wir die gleich heute Abend abdrehen.“

Und so geschah es. Der „Zerstörer“ machte sich rasch mit dem Set vertraut (als Ogel-Fan kannte er sich mit Sets ja aus), dann wedelte der Regisseur mit einem großen Heft und winkte ihn zu sich. „Warum sind denn die meisten Sätze durchgestrichen?“, fragte Wihr-ihm-Kopp, als er das fast komplett geschwärzte Drehbuch in Augenschein nahm. „Nun ja, äh, das sind die Teile der Szenen, die du nicht spielst. Die brauchst du dann auch nicht zu kennen. Geheimhaltung…“, zwinkerte Vühr-Rehschie. Na, das konnte ja was werden… Der Hauptdarsteller durfte nicht wissen, was passiert… Verwundert nahm Wihr-ihm-Kopp das Drehbuch entgegen, um seine Aufgabe zu lesen. / Simon